Ich habe eine Küchenwaage ausgebaut. Jetzt frage ich mich wie ich sie an den INA128 anschließe. Von der Wägezelle führen 4 Kabel zur Platine: -Rot (E+) -Grün (S+) -Weiß (S-) -Schwarz (E-) Das ist die Waage: http://www.tradeage.com/de/sale/digital-waage-waage-elektrische-gleichgewicht-5000g-5kg-1g-5000-0-1-k%C3%BCche-waage-diet-food-sf400-sf-400-ce177682
Obi Plal schrieb: > Ich habe eine Küchenwaage ausgebaut. Jetzt frage ich mich wie ich sie an > den INA128 anschließe. Von der Wägezelle führen 4 Kabel zur Platine: > -Rot (E+) > -Grün (S+) > -Weiß (S-) > -Schwarz (E-) > > Das ist die Waage: > http://www.tradeage.com/de/sale/digital-waage-waag... Da würde ich als erstes Mal an der funktionierenden Waage die Signale messen... Gruss Harald
Zwischen E+ und E- Messe ich immer 3V, zwischen S+ und S- messe ich immer 0V egal ob die Wägezelle belastet ist oder nicht. PS: Die Waage funktioniert einwandfrei.
Obi Plal schrieb: > zwischen S+ und S- messe ich > immer 0V egal ob die Wägezelle belastet ist oder nicht. Dann ist Dein Messinstrument wohl nicht empfindlich genug, oder es liegen Wechselspannungssignale an. Dann müsstest Du ein Oszilloskop verwenden. Gruss Harald
Anschluss wie Brückenverstärker in der TI INA128 Datenblattapplikation. Das Signal zwischen S+ und S- beträgt je nach Zelle ca 1 bis 3 mV/V der Brückenspeisespannung zwischen E+ und E- bei Belastung der Zelle mit Nennlast ( 5kg ), also ca 3 bis 9 mV.
Wenn ich 4kg auf die Waage packe messe ich 0.01mV bei 8kg 0.02mV. Könnte ich die Wägezelle auch mit 12V betreiben? Auf der Wägezelle steht etwas von 10kg
Obi Plal schrieb: > Wenn ich 4kg auf die Waage packe messe ich 0.01mV bei 8kg 0.02mV Das sehe ich anders. Wenn Du eine andere Spannung verwendest, wird dein kompletter Messaufbau ein anderer. Checke mal einfach, ob der Dehnmess-Streifen vielleicht einen Riss hat, vielleicht liegt es daran, dass die Waage nicht mehr einwandfrei funktioniert. War die Waage vorher geeicht?
Schau mal hier auf dem Link - hier hab ich Dir mal eine gescheite Waage rausgesucht http://www.waagen-friederichs.de/laborwaagen.htm Werf das Dingen, dass Du hast, einfach in den Elektromüll und kauf Dir etwas gescheites.
Die Waagen kannst Du übrigens richtig eichen und mit einer Plakette versehen lassen.
Die Waage funktioniert noch und misst richtig! Ich möchte das Signal der Wägezelle dem INA128 verstärken und mit dem PIC18F4550 auswerten. Kann ich die Wägezelle zum Testen, wenn ich sie ausgebaut habe, auch an 12V anschließen??
Ja, aber warum willst Du das Signal verstärken? Ich sehe garnicht den Sinn darin, ein funktionierendes Gerät einfach in seinen Eigenschaften zu verändern. Hast Du überhaupt ne Ahnung, was für einen Schaden Du damit anrichten kannst? Hast Du schon mal was von EMV-Richtlinien gehört? Als nächstes willst Du das Signal von Deinem Handy verstärken, weil die nächste Empfangsstation zu weit entfernt ist - und spätestens nach 3 Tagen steht der Messwagen von der Bundespost vor der Tür und misst. Ist genauso, wenn ich ein w-Lan-Signal mit 500 Watt verstärken würde und einfach durch die Gegend sende. Also. Lies die Bedienungsanleitung - da steht garantiert drinnen, dass technische Veränderungen zum Ausschluss der Gewährleistung führen!!!
Elektrotippgeber schrieb: > Schau mal hier auf dem Link - hier hab ich Dir mal eine gescheite Waage > rausgesucht > > http://www.waagen-friederichs.de/laborwaagen.htm Ich hab mir den Link jetzt nicht genauer angesehen, aber bei Laborwaagen denke ich eigentlich eher an Satorius... Gruss Harald
Normale Wägezellen kann man mit bis zu 15 Volt Speisen. Einfach mal die Bezeichnung bei Google eingeben und nachsehen. Das Messergebnis ist einfach zu klein. Trenn doch mal S+ und S- von der Elektronik und mess nochmal.
Obi Plal schrieb: > Die Waage funktioniert noch und misst richtig! > Ich möchte das Signal der Wägezelle dem INA128 verstärken und mit dem > PIC18F4550 auswerten. Kann ich die Wägezelle zum Testen, wenn ich sie > ausgebaut habe, auch an 12V anschließen?? Woher sollen wir das wissen? Wenn man schon fertige Geräte modifizieren will, sollte man sich so weit wie möglich an die vorgefundenen Verhält- nisse anpassen. Durch eine höhere Betriebsspannung würde zumindest die Temperatur und der dadurch entstehende Fehler stark vergrössert werden. Gruss Harald
Für ein Projekt brauche ich die Möglichkeit mit einem Mikrocontroller das Gewicht eines Körpers zu Messen. Ich will die Wägezelle aus der Waage ausbauen (ohne Elektronik) und dann die Spannung der Wägezelle so verstärken dass ich sie mit dem ADC des PICs auswerten kann!
Harald Wilhelms schrieb: > würde zumindest die > Temperatur ... stark vergrössert werden Vielleicht hat der arme Mensch keine Heizungen bei sich in der Wohnung oder aber er will nicht von Öl auf Gas oder Pellets umsteigen - nein, er steigt von Ölzentralheizung auf Waagen-Raum-Heizung aus. Ich denke, spätestens beim nächsten eiskalten Megawinter wird der Waagenauseinanderklamüserer es bereuen, auf die moderne "Waagenheiztechnologie" gesetzt zu haben.
Obi Plal schrieb: > mit einem Mikrocontroller ... ohne Elektronik Ein uC ohne Elektronik - ist doch schon ein Widerspruch in sich. Was für ein Projekt soll das sein? Ein Projekt, wie heize ich meinen Raum ohne Ölheizkessel?
Elektrotippgeber schrieb: > Obi Plal schrieb: >> mit einem Mikrocontroller ... ohne Elektronik > > Ein uC ohne Elektronik Ich baue nur die Wägezelle ohne Elektronik aus der Waage aus und baue mir meine eigen Schaltung mit dem INA128 und dem PIC18F4550!
Obi Plal schrieb: > Schaltung mit dem INA128 und dem PIC18F4550! Hast Du den PIC18F4550 vorher aus der Steuerungselektronik des Ölheizkessels entfernt?
S+ an Vin+ und S- an Vin- des INA128. Dann nimm eine Verstärkung von G=100 (siehe S.9 im Datasheet). Wären 511 OHM für Rg. Ergibt ca 2,5 Vnenn.
Werner Lötknecht schrieb: > Trenn doch mal S+ und S- von der > Elektronik und mess nochmal. Jetzt habe ich S+ und S- von der Elektronik der Waage getrennt und jetzt messe ich zwischen S+ und S- bei ca. 8kg (2 Hanteln) 2,33mVwischen E+ und E- liegen 3V an. Kann ich an E+ zwischen E- auch 10V anlegen ohne dass die DMS beschädigt werden???
Obi Plal schrieb: > Kann ich an E+ zwischen E- auch 10V anlegen ohne > dass die DMS beschädigt werden??? Wer lesen kann ist im Vorteil. :-) Gruss Harald
Obi Plal schrieb: > Jetzt habe ich S+ und S- von der Elektronik der Waage getrennt und jetzt > > messe ich zwischen S+ und S- bei ca. 8kg (2 Hanteln) 2,33mVwischen E+ > > und E- liegen 3V an. Kann ich an E+ zwischen E- auch 10V anlegen ohne > > dass die DMS beschädigt werden??? Sieht doch aus wie eine Wägezelle mit 1mV/V. Für die Maximalspannung E+ / E- der Zelle bitte googeln oder genaue Bezeichnung mitteilen !
Obi Plal schrieb: > Leider steht auf der Zelle nur "10kg SF home use" > > Bei 10V flißen 10mA. Eine Zelle mit 1000 Ohm Input veträgt in der Regel 10 - 12 Volt Exitation.
Ich habe mir aus einer Wägezelle (Engl.: strain gauge) eine Präzisionswage gebaut. Ich mußte auf folgendes Aufpassen: 1) Die Versorgungsspannung ist schon genau einzuhalten - zumindest nach oben. Wägezellen arbeiten mit unterschiedlicher Anzahl von DMS (Dehnungsmesstreifen): 1 (sehr schlecht) 2 - Halbbrücke (mäßig bis gut) 3 - Vollbrücke (sehr gut) Typischerweise haben die DMS einen Widerstand von ca. 100-400 Ohm. Bei 10V sind das U*U/R=10V*10V/100 Ohm = 1W. Das ist 1/4 W pro DMS. Hört sich nicht viel an. Das ist aber für einen hauchdünnen DMS eine tödliche Dosis Leistung. Wenn der DMS allerdings auf einen Metallkörper aufgeklebt ist, dann kann er die Leistung an diesen abgeben. So funktioniert das ganze dann richtig gut. Üblicherweise hat man im Nennlastbereich eine Ausgangsspannung (Voraussetzung: Messbrücke ist abgeglichen) von einigen wenigen mV. Diese werden üblicherweise mit einem INA (instrumentational amplifier) in den Spannungsbereich verstärkt, den man gut messen kann. Brumm- und Störspannungen sollte man durch entsprechend geschirmte (oder 3-Punkt) Ableitungen bzw. Tiefpass ausschalten. Beim INA128 ist ein Widerstand für die Verstärkung zu wählen, der nach Datenblatt g=1+50kOhm/Rg hat. Also bei Verstärlung 1000 = 1+50kOhm/(50 Ohm) ist Rg = 50 Ohm. Zweckmäßigerweise wählt man 47 Ohm und bekommt so einige Volt an Ausgangspannung. Damit läßt sich sehr gut arbeiten. Vorsicht: die Schwankung der Speisespannung der Zelle wirkt sich linear auf das Messergebnis aus! Daher nur sehr gut stabilisierte Spannungsquellen verwenden. Man kann nun die Ausgangsspannung des INA auf ein Arduino-Board mit einem ATMega geben, und dies dann weiter an einen PC durchreichen. So hab ich das gemacht. Genauigkeit hängt von der Wägezelle, der korrekten Verschaltung des INA, Abschirmung, Kalibrierung und Versuchsaufbau ab. Der Arduino hat eine Auflösung von 10bit (also 1024 Werte). Ich kann so Messung von Gewichten mit einer Genauigkeit von 0.02g machen.
> Vorsicht: die Schwankung der Speisespannung der Zelle wirkt sich > linear auf das Messergebnis aus! Daher nur sehr gut stabilisierte > Spannungsquellen verwenden. Besser: Brückenspeisespannung mit der ADC-Referenzspannung "verbandeln". Dann heben sich Abweichungen auf. Bei Präzisions-DMS sind oft noch (Totlast-) Abgleich- und (Temperatur- und eModul-) Kompensationswiderstände eingebaut. Dort wird die Brücke über das Adernpaar gespeist, das den höheren Widerstand hat. > Wenn ich 4kg auf die Waage packe messe ich 0.01mV bei 8kg 0.02mV. Dann arbeitet der Verstärker mit Gegenkopplung. Er versucht, die Brückenspannung auf 0 zu halten. > Könnte ich die Wägezelle auch mit 12V betreiben? Zur Not. Die Selbstaufheizung des DMS beachten! > Ich kann so Messung von Gewichten mit einer Genauigkeit von 0.02g machen. Du meinst wohl mit einer Auflösung von 20mg. > Der Arduino hat eine Auflösung von 10bit (also 1024 Werte). Dann kannst Du max. 20 Gramm wiegen. Unsere 10kg-Zellen haben eine Genauigkeit von 150mg (16 Bit) und eine Auflösung von 38 mg (18 Bit), intern wird alles mit 24 Bit gerechnet. Kosten allerdings 4 stellig, da wird tief in die Trickkiste gegriffen. Elektrotippgeber bitte ich um etwas Zurückhaltung.
Hallo, ich habe an einem Arduino eine 200 kg Sensor angebaut, (Tedea) betreibe diesen mit 4,7v (Digitaler Ausgang als Stromversorgung an einem INA 128. bis 95 kg funktioniert es noch gut ab dann wird es unlinear, wenn ich 10 kg drauflege werden nur noch 2 kg erkannt. Woran kann das liegen? Gruß Achim
Hallo! Vielleicht liegts daran dass du den INA recht weit weg von den "idealen" 15V betreibst? Könnte sein denke ich... LG Peter
Peter schrieb: > Vielleicht liegts daran dass du den INA recht weit weg von den "idealen" > 15V betreibst? Vielleicht liegts ja daran, das der Sensor nach über zwei Jahren Ruhe gealtert ist? :-)
Elektrotippgeber schrieb: > Schau mal hier auf dem Link - hier hab ich Dir mal eine gescheite > Waage > rausgesucht > > http://www.waagen-friederichs.de/laborwaagen.htm Komische Waage, die zeigt immer 404
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