Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ltspice problem


von markus m. (mspmarkus)


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Hallo,
Ich mache gerade meine ersten Schritte bei ltspice und stehe gleich mal 
an.
Ich habe den MCP6001 eingebunden. Den Dateipfad auf meinen abgeändert.
Soweit funktioniert alles. Wenn ich dann die Simulation laufen lasse 
kommt die Fehlermeldung :Singular matrix:check nodes u1:11 and out2 
Iteration No.2
Und damit kann ich leider überhaupt nichts mehr anfangen...
Ich wäre über Hilfe sehr dankbar!
MfG
Markus

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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markus markus schrieb:
> Wenn ich dann die Simulation laufen lasse
> kommt die Fehlermeldung :Singular matrix:check nodes u1:11 and out2
> Iteration No.2

Diese Meldung gibt oft einen Hinweis darauf, dass irgendein Bauteil
nicht richtig angeschlossen ist und halb in der Luft hängt. In diesem
Fall hat die Versorgungsspannung des MCP6001 keinen Massebezug. Du hast
zwar zwischen V+ und V- 5V angelegt, das könnte aber bspw. bedeuten,
dass V- = -2,5V und V+ = +2,5V ist, oder aber auch V- = 1000V und V+ =
1005V. Du möchtest wahrscheinlich V- = 0V und V+ = +5V. Das musst du
LTspice aber mitteilen, indem du V- mit einem GND-Symbol verbindest.

BTW: Du kannst in Spice statt "1e3" auch "1k" und statt "1e9" "1G"
schreiben. Aber Vorsicht: Das Kürzel für 10⁶ ist nicht "M", sondern
"Meg". "M" steht für 10¯³ (Milli), weil Spice keinen Unterschied
zwischen Groß- und Kleinschreibung macht.

So arg viel Sinn hat deine Schaltung ja nicht. Wegen des großen Rvor und
Rteiler wirst du als Ausgangsspannung der Opamps immer etwa 0V sehen.

von markus m. (mspmarkus)


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Hmm, Wenn ich das mache, sagt er mir: Analysis:Time step to 
small;initial timepoint:trouble with node "u2:21". Über diese 
Fehlermeldung hab ich von extrem kompliziert, bis zu deine Schaltung ist 
falsch schon ziemlich viel gelesen...

Flexi 1 und 2 sind Sensoren die zwischen 0,1 und 10 MOhm Widerstand 
haben.
Mein Gedanke bei den großen Widerständen war eigentlich immer ziemlich 
dieselbe Spannung an den Sensoren zu haben. Weil der Spannungsteiler 
auch bei veränderung der Widerstände sich nur wenig ändert. Aber 
anscheinend hab ich da einen komplett falschen Denkansatz oder?

von markus m. (mspmarkus)


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So sicherheitshalber noch ein Bild dazu, da ich gesehen hab, dass im 
FOrum die LTSpice Dateien nicht so beliebt sind ;)

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo markus^2

Du verwendest invertierende Verstärker und ein positives Eingangssignal. 
Dann wird das Ausgangssignal zwangsläufig negativ. Das geht aber nicht, 
weil keine negative Betriebsspannung vorhanden. Deshalb solltest Du Dein 
Eingangssignal umpolen.

Abgesehen davon beträgt das Ausgangssignal momentan nur ca. -1µV. Darf 
man fragen, um was für Sensoren es sich handelt?

Gruß, Bernd

von Helmut S. (helmuts)


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Negative Ausgangsspannung wollen und nur eine +5V Versorgung.
Wie soll das denn funktionieren?

Und dann der Spannungsteiler mit Giga-Ohms und daran 100k und das Ganze 
als invertierender Verstärker mal 1/100. Da kommen ja theoretisch nur 
noch Mikrovolts raus.
Was soll denn die Schaltung tun?

Die LTspice-Dateinen sind sehr wohl beliebt, z. B. wenn jemand deine 
Schaltung "reparieren" soll. Zum Diskutieren ist aber ein 
Schaltplan(Bild) auch wichtig.

von markus m. (mspmarkus)


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Ich glaube jetzt ist mir mein Fehler klar geworden.
Ich wollte die angehängte Schaltung mit einem 3,3V Signal realisieren 
und hatte die Annahme, dass ich mit diesem Spannungsteiler 1V auf dem 
Sensor habe. Aber so funktioniert das wohl nicht...
Kann mir wer einen Denkanstoss zur Lösung geben?
Das Signal invertieren auf -3,3 ist ja kein Problem, dafür gibts ja 
Bausteine. Der Ausgang soll dann an einen MSP430 angeschlossen werden.

von markus m. (mspmarkus)


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Vielen Dank für die Hilfe bis jetz!!!

von markus m. (mspmarkus)


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Mein Ausgangssignal soll übrigens um die 3,3V sein Zwecks der Auflösung 
des A/D Wandlers.

von Helmut S. (helmuts)


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Nimm doch das "recommended circuit".
Alternativ leg den +Eingang vom Opamp auf 1,25V Referenzspannung. Dann 
sparst du dir die -3,3V.

Tipp für die Simulation.
Benutze den "Universalopamp2" aus [Opamps] für die Simulation, weil alle 
Simulationsmodelle von Microchip tierisch Stress machen wegen "Time step 
too small" Abbruch.

von markus m. (mspmarkus)


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Danke für den Tip mit Universalompap! Werd ich gleich Versuchen.

Helmut S. schrieb:
> Nimm doch das "recommended circuit".
> Alternativ leg den +Eingang vom Opamp auf 1,25V Referenzspannung. Dann
> sparst du dir die -3,3V.

Ich habe leider nur die 3,3V! Das liegt daran, dass ich aus 
Platzspargründen nur eienen Akku verwenden kann und der MSP430 braucht 
die Spannung.

von markus m. (mspmarkus)


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Universalompamp funktioniert ausgezeichnet. Aber wegen dem OPV komm ich 
irgendwie nicht mit meinem Spannungsteiler zurecht. irgendwelche tips?

von markus m. (mspmarkus)


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Danke für die Hilfe Helmut S. und B e r n d W. hab glaub ich alles 
gelöst!

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