Hallo! Ich hab gehört das son Ausgang von den ATmega's ungeführ 20mA liefern kann. Wenn man nun 2 LEDs parallel Schaltet die dann 40mA verbrauchen würde das aber dem Kontroller doch nichts tun, oder? Ich mein, wenn das Ding nur 20mA liefert kanns ja auch nicht höheren Strömen ausgesetzt sein, oder? Oder würde mir dann mein ATmega in Rauch aufgehen ? :-D Gruß Sebastian
1. Strom wird nicht verbraucht. 2. Wenn im Datenblatt steht, dass das Ding nur 20mA liefert, dann ist das ein Richtwert, der vom Hersteller garantiert wird. Willst du mehr Strom, kann das funktionieren, kann aber auch zur Zerstörung des Portpins führen. Bei mehr Strom einfach Transistoren nehmen :-)
Guest schrieb: > 1. Strom wird nicht verbraucht. > 2. Wenn im Datenblatt steht, dass das Ding nur 20mA liefert, dann ist > das ein Richtwert, der vom Hersteller garantiert wird. Willst du mehr > Strom, kann das funktionieren, kann aber auch zur Zerstörung des > Portpins führen. > > Bei mehr Strom einfach Transistoren nehmen :-) Das ist mir klar, das er nicht verbraucht wird, entschuldige meine undeutliche Wortwahl. Aber warum sollte das zur Zerstörung des Portpins führen? Wenn der Hersteller 20mA garantiert, wird wohl auch nicht mehr fließen, weil der Strom doch auf die 20mA begrenzt ist. Das ist es ja, was ich grad nicht verstehe, wieso dadurch der Portpin kaputt gehn soll, wenn er eh nicht mehr oder nicht viel mehr liefert.
Sebastian T. schrieb: > Ich hab gehört das son Ausgang von den ATmega's ungeführ 20mA liefern > kann. Ja, ungefähr. Sebastian T. schrieb: > Wenn man nun 2 LEDs parallel Schaltet die dann 40mA verbrauchen würde > das aber dem Kontroller doch nichts tun, oder? Doch. Früher oder später bestimmt. Es hat ja einen Grund warum Atmel z.B. 20mA schreibt... Sebastian T. schrieb: > Ich mein, wenn das Ding > nur 20mA liefert kanns ja auch nicht höheren Strömen ausgesetzt sein, > oder? Doch, kann er. Das ist genauso wie bei einem Transistor mit einem max. Ausgangsstrom von z.B. 100mA. Wenn du jetzt einen Verbraucher mit 200mA anschließt wird das Ding heiß und geht ggf. kaputt. Der Hersteller empfiehlt nicht mehr Strom zu schalten als er angibt, da sonst u.U. Schäden am Produkt entstehen können. Sebastian T. schrieb: > Oder würde mir dann mein ATmega in Rauch aufgehen ? :-D Probiers doch aus, dann weisst du es. Oder du hältst dich an deine 20mA. Gruß TimTom ;-)
Sebastian T. schrieb: > Aber warum sollte das zur Zerstörung des Portpins führen? Wenn der > Hersteller 20mA garantiert, wird wohl auch nicht mehr fließen, weil der > Strom doch auf die 20mA begrenzt ist. Du musst dir das so vorstellen: Im Atmega-Gehäuse sitzt ein ganz winzig kleiner Chip. Die Anschlüsse des Chips müssen dann mit den Anschlüssen vom Gehäuse verbunden (Fachsprache: gebondet) werden. Die Drähte sind hauchdünn und somit sagt der Hersteller das die nicht mehr als 20mA vertragen, sonst verglühen sie und die Verbindung zwischen Chip und Gehäuse besteht dann an diesem Pin nicht mehr. Gruß TimTom
Naja, ist den in der internen Verschaltung am Ausgangspin kein Widerstand, der den Stromfluss auf 20mA begrenzt? Ich meine, wenn ich einen Verbraucher habe, der 200mA benötigt, bekommt er die doch auch nur, wenn der Widerstand der davor sitzt diese 200mA zulässt, oder hab ich da was falsch gelernt?
Sebastian T. schrieb: > Aber warum sollte das zur Zerstörung des Portpins führen? Wenn der > Hersteller 20mA garantiert, wird wohl auch nicht mehr fließen, weil der > Strom doch auf die 20mA begrenzt ist. Das ist es ja, was ich grad nicht > verstehe, wieso dadurch der Portpin kaputt gehn soll, wenn er eh nicht > mehr oder nicht viel mehr liefert. Wie kommst Du auf die Idee, das dieser Strom auf 20mA begrenzt wird? Bei der Oder(Fluss) ist der zulässige (Wasser-)Strom auch auf so und soviel Liter pro Minute begrenzt. Wenn mehr Wasser durchfliessen wollen, fliessen sie eben durch die Ortschaften rechts und links vom Fluss... Gruss Harald
nimm low-current-LED. die brauchen nur 2-5 mA pro Stück. Du willst doch damit wahrscheinlich nur "signalisieren", oder willst du ein Fußballstadion ausleuchten?
Sebastian T. schrieb: > Naja, ist den in der internen Verschaltung am Ausgangspin kein > Widerstand, der den Stromfluss auf 20mA begrenzt? Jain, also es ist ein Widerstand vorhanden, allerdings (weiss nicht wie gut du dich mit Atmegas auskennst) nur für die Pull-Up Funktion. Also ein interner Widerstand wenn man einen Port-Pin als Eingang nutzen möchte. Der Strom wird, wie ich doch gerade geschrieben habe durch den Draht begrenzt. Je dünner der Draht desto weniger Strom verträgt er. Es gibt genug Beispiele dafür. Ein Bsp wäre eine Sicherung. Der Draht brennt ja auch durch wenn der max. Strom überschritten wird. Und genauso ist es auch beim Atmel. Wenn du größere Ströme ausgeben möchtest, benutze einen Transistor. Bitte achte dabei auf den max. Strom den der Transistor ausgeben kann. Stichwort Datenblatt Gruß TimTom
Sebastian T. schrieb: > Naja, ist den in der internen Verschaltung am Ausgangspin kein > Widerstand, der den Stromfluss auf 20mA begrenzt? Ich meine, wenn ich > einen Verbraucher habe, der 200mA benötigt, bekommt er die doch auch > nur, wenn der Widerstand der davor sitzt diese 200mA zulässt, oder hab > ich da was falsch gelernt? Dann rechne doch einfach mal ein paar Beispiele durch. Ein Widerstand konstant (Deine Strombegrenzung), der andere variabel.
Einfach mal ins Datenblatt schauen und kombinieren, anbei mal ein paar Daten eines ATTiny26 also älteres Model.
Paul K. schrieb: > Einfach die LED's in Reihe schalten. Ob's funktioniert? Kommt auf die Farbe an... Bei Infrarot würden vielleicht sogar 3 passen. Gruss Harald
Normalerweise bei einer Spannung 5V sollte man doch einige (des gleichen Typs) hintereinanderschalten können. Fließt doch bei denen dann auf jeden fall nur 20mA (mit Vorwiderstand! versteht sich).
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