Für eine Home-Recording-Session suche ich eine Möglichkeit, mindestens 4 Mikrofone am Pc/Notebook anzuschließen. Über ein externes Mischpult wäre zwar möglich, aber es sollen die Mikros einzeln aufgenommen und nachher bearbeitet werden können. Kennt jemand bezahlbare (USB-)Hardware, die so viele Eingänge liefert (externe Vorverstärker für Line-In gingen zur Not). Wie sieht es mit der Verwendung von mehreren USB-Soundkarten aus? Welche Software unterstützt das, wieviel Latenz zwischen den Kanälen bringt das ein? tschuessle Bernhard
Wie teuer darfs denn sein? http://www.alternate.de/html/product/ESI_Audio/MAYA44/45795/? eventuell auch die: http://www.alternate.de/html/product/Terratec/Aureon_7.1_USB/736354/? Ansonsten halt mehrere 0815 USB Audio Sticks. Software z.B.: http://www.kreatives.org/kristal/ Oder auch jede andere halbwegs brauchbare Recordingsoftware.
Die billigen USB-Geräte haben große Latenzen. USB ist eigentlich allgemein nicht so gut für niedrige Latenzen geeignet, aber bei Geräten, die einen ASIO-Treiber mitbringen, kann man damit leben. Die Verwendung mehrerer USB-Soundkarten sollte prinzipiell funktionieren, aber wenn es wichtig ist, daß die Phasenlage der Signale zueinander paßt, wird man alle vier Eingänge mit einem Gerät aufnehmen müssen. Im Bereich professioneller Audio-Hardware findet man entsprechende Geräte, die natürlich nicht für 5 Euro pro Stück zu haben sind, aber dafür auch nicht nur Rauschen und Störgeräusche aufnehmen. Das billigste, das ich in diesem Bereich auf die Schnelle gefunden hab, wäre dieses: http://www.thomann.de/de/alesis_io4.htm
Ach ja: Ob das Ding taugt, weiß ich nicht, hab nur mal nach einem Gerät mit 4 Mikrofoneingängen gesucht und das gefunden. Prinzipiell gibt es Audio-Interfaces wie Sand am Meer, auch mit mehr Ein-/Ausgängen, aber die Preise sind nach oben hin offen. Meist schlägt sich dort die Bereitschaft, mehr Geld in die Hand zu nehmen, auch in einer merklich besseren Audioqualität nieder, gerade bei Mikrofonverstärkern und Audio-Interfaces.
also ich habe hier eine maya44 die brigt asio treiber mit. dadurch ist die latenz sehr gut. wenn ich mich recht erinnere waren das um die 4ms. (schon so lange her das ich die benutzt habe.) qualität ist für den preis annehmbar. sie besitzt aber line eingänge und keine mikrofoneingänge d.h. du braucht noch mikrofonverstärker davor.
Mehrere getrennte Karten/USB-Sticks werden niemals synchron laufen, das macht mehr Ärger als es wert ist. Latenz ist leider heutzutage am PC wirklich lächerlich. Eigentlich könnte jeder PC locker jeden einzelnen Abtastwert verarbeiten.
ede schrieb: > also ich habe hier eine maya44 die brigt asio treiber mit. dadurch ist > die latenz sehr gut. wenn ich mich recht erinnere waren das um die 4ms. Hmm, ich hatte mal leihweise einen DJ-Controller, der diese integriert hatte (Vestax VCM-100) und war ziemlich enttäuscht. Für 100% knackfreie Wiedergabe mußte ich recht hohe Latzenzen einstellen. Außerdem hatte der Kopfhörerausgang recht starke Störgeräusche. Ich hab mir dann ein Firewire-Interface geholt, mit dem ich sehr zufrieden bin. Christian Berger schrieb: > Latenz ist leider heutzutage am PC wirklich lächerlich. Eigentlich > könnte jeder PC locker jeden einzelnen Abtastwert verarbeiten. Mitnichten! PCs (vor allem auch der PCI-Bus) sind einzig auf hohen Datendurchsatz in Form großer Blöcke ausgelegt, und USB erst recht. Wenn du da jedes Sample einzeln verarbeiten würdest, könntest du damit jeden PC in die Knie zwingen. Dafür würde aber die Last nicht nennenswert steigen, wenn du jedem Sample noch ein Gedicht anhängst. ;-)
Das beste sind die alten TASCAM-Wandler auf EBAY. Habe mal einen für 99,- gekauft. 8 Kanaäle ADAT 16 bit, aber rauschfreier, als viele modernen Wandler mit 24 Bit und Schweissanalogeingängen.
Rolf Magnus schrieb: > Mitnichten! PCs (vor allem auch der PCI-Bus) sind einzig auf hohen > Datendurchsatz in Form großer Blöcke ausgelegt, und USB erst recht. Wenn > du da jedes Sample einzeln verarbeiten würdest, könntest du damit jeden > PC in die Knie zwingen. Dafür würde aber die Last nicht nennenswert > steigen, wenn du jedem Sample noch ein Gedicht anhängst. ;-) Mal ehrlich, wir reden hier von 96000 Interrupts pro Sekunde. Wenn das eine Architektur nicht schafft, dann weiß ich nicht wie die in der Praxis für irgendwas taugen soll. Das hat man ja schon bei Gigabit Ethernetkarten, wenn die es nicht unterstützen mehrere Pakete pro IRQ abzuarbeiten. Über USB brauchen wir nicht reden, das ist ja so ziemlich die einzige Busnorm für Tastaturen und Mäuse die Polling macht.
Christian Berger schrieb: > Mal ehrlich, wir reden hier von 96000 Interrupts pro Sekunde. Ja, eben. > Wenn das eine Architektur nicht schafft, dann weiß ich nicht wie die in > der Praxis für irgendwas taugen soll. Ganz einfach: Die Peripherie kümmert sich darum, die Daten zu zu sammeln und zu größeren Paketen zusammenzufassen bzw. per DMA direkt in den Speicher zu schreiben. > Das hat man ja schon bei Gigabit Ethernetkarten, wenn die es nicht > unterstützen mehrere Pakete pro IRQ abzuarbeiten. > > Über USB brauchen wir nicht reden, das ist ja so ziemlich die einzige > Busnorm für Tastaturen und Mäuse die Polling macht. Bei Tastaturen und Mäusen kommen die Daten so langsam, daß das keine signifkikante Buslast erzeugt.
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