Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik RGB LED an 3,3 Volt step up?


von Nikos (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe eine fertige µC Schaltung welche mit 3,3 Volt läuft. Wie kann 
ich am einfachsten eine RGB-LED integrieren. Externe Spannung scheidet 
aus!
Mir fällt nur ein Hochsetzsteller ein... so auf ca. 4 Volt und dann halt 
nen Vorwiderstand... jemand ne bessere Idee, oder ist das okay?

Danke und Gruß
Nikos

Betriebsspg.: ROT typ. 1,9V
Betriebsspg.: GRÜN typ. 3,4V
Betriebsspg.: BLAU typ. 3,4V
Betriebsstrom: ROT 30mA  GRÜN 20mA  BLAU 20mA

von Marcus B. (raketenfred)


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von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Deine LEDs sollten eigentlich auch schon mit 3V laufen. Mir ist noch 
keine LED untergekommen, die mehr gebraucht hat. Sonst kannst du ja 
einen einfachen Spannungsverdoppler mit Kondensatoren und Dioden 
aufbauen, das ist erheblich einfacher als ein Hochsetzsteller.


Gruß
Jonathan

von Nikos (Gast)


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DAnke für eure Antworten

@Jonathan
Spannungsverdoppler.... kann ich den mit 60 mA belasten? Und dafür 
bräuchte man zumindest mal ein Takt...

@Marcus
Kannst du das noch ein bisschen genauer erläutern? Wenn die Spannung zu 
niedrig ist fließt doch nicht der gewünschte Strom durch die Diode. Oder 
meinst du die recht aufwenige Version mit Hochsetzsteller?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nikos schrieb:
> Spannungsverdoppler.... kann ich den mit 60 mA belasten?

Nein. Aber Du brauchst auch nur einen für die blaue LED und die braucht 
keine 60mA, es sei denn, Du willst die die Hornhaut damit lasern ;-). 
Dass die grüne LED ebenfalls 3.4V braucht, will ich erstmal nicht 
glauben.

Nikos schrieb:
> Und dafür
> bräuchte man zumindest mal ein Takt...

Nikos schrieb:
> ich habe eine fertige µC Schaltung

Sollte also kein Problem sein.

von Nikos (Gast)


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Wollte eigentlich keinen Takt vom µC benutzen ... werde noch mal drüber 
nachdenken .. Danke für die Anregungen

von Karel M. (marsalek)


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Oder nimm eine Regulated Charge Pump von z.B. TI oder Maxim.

Karel

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nikos schrieb:
> Wollte eigentlich keinen Takt vom µC benutzen

Ein genügend schnell toggelnder Pin (>20kHz, je nach Strom) reicht doch. 
Anstelle der Spannungsverdopplerschaltung kannst Du natürlich auch eine 
Spule, einen Transistor und eine Schottky-Diode plus Siebelko als 
Boost-Converter anschließen, das hat mehr Bumms. Kann aber aufgrund 
fehlender Spannungsbegrenzung auch das AUS für die LED bedeuten.

von Lattice User (Gast)


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Welchen Zweck hat die LED:
Status Anzeige oder Beleuchtung?

Ich habe hier eine deartige LED zur Statusanzeige.

Bei 3.25 V Versorgung mit einem 1k Vorwiderstand ist das bereits hell 
genug, eigentlich schon zu hell.

gemessen:
rot 1,76 V    = 1,5 mA
grün 2.66 V   = 0,6 mA
blau 2.66 V   = 0,6 mA

Die Angaben 1,9 und 3,4 V gelten für den Nennstrom.

Die gleiche LED in einer anderen Schaltung mit 75 Ohm Vorwiederstand an 
4,7 V blendet stark bei voller Helligkeit.

gemessen:
rot   2,4 V   = 30 mA
grün  3,1 V   = 22 mA
blau  3,1 V   = 22 mA

(Spannungen gemessen, Strom berechnet)

von Nikos (Gast)


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So habe gerade mal gemessen ... jetzt bin ich fast blind weil ich in das 
sch**** Ding reingeschaut habe :-D

Raus kamen etwas verwunderliche Werte
blau: ca. 20 mA -> 3 Volt
grün: ca. 20 mA -> 3,5 Volt
rot: ca. 30 mA -> 1,9 Volt

Ich werde wohl wirklich das mal mit drei billigen NPN Transistoren und 
kleinen Vorwiderständen testen ob es ansehnlich ist :-D

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