Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausgänge des Atmega8 an IRF530


von Beginner89 (Gast)


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Hi zusammen,

ich habe es nach langer Zeit endlich geschafft meinen Atmega8 so zu 
programmieren wie ich es gerne hätte.

LED1, LED2, LED3 steht für jeweils mehrere LEDs.

An den Ausgänge OC1A und OC1B habe ich permanent eine Frequenz von 
1.9kHZ mit einem duty-cycle von 31%. Somit leuchten die beiden LEDS 
(LED2 und LED3) gedimmt.
An Ausgang OC2 habe ich eine Frequenz von 7Hz und einen Duty Cycle von 
50%.

Wenn der Taster gedrückt wird, dann sollen LED1, LED2 und LED3 blinken 
mit 100% leuchtkraft, jedoch sollen LED2 und LED3 in der "Ausphase" des 
blinkens weiter gedimmt leuchten.

So wie ich es aufgemalt hab blinkt bei betätigen des Tasters LED1, aber 
LED2 und LED3 bleiben einfach nur gedimmt.

Wo steckt denn da der Fehler?

von MaWin (Gast)


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> Wo steckt denn da der Fehler?

So ziemlich überall.

Bau dch einfach was funktionierendes nach, es gibt doch ungefährt 
1000000 Schaltungen im Netz (ok, schwer für einen laienn einzuschätzen, 
welche davon nicht ebenso ein Humbug ist).

IRF530 schalten nicht zuverlässig mit 5V,
ist es so schwer vorher in ein Datenblatt zu gucken ?

http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf530.pdf

Da steht deutlich Vgs @ 10V.

Du brauchst schon einen IRL530 oder ähnlichen LogicLevel Typen der bei 
4.5V zuverlässig durchschaltet.

Die Art des Zusammenschalten mit dem Taster und 2 MOSFETs in Reihe 
solltest du auch umbauen, die funktioniert eh nicht (am Knotenpunkt 
zwischen beiden MOSFETs kann keine positive Spannung sein), und für 
solche Logiikverknüpfungen ist der uC da, das spart die Dioden.

Die 20k Widerstände zwischen uC und Gate kannst du dann auch weglassen

Und ob jetzt deine LED einen Vorwiderstand hat oder du sie an 12V 
halbrot glühend gar brätst, ist aus deinem Schaltplan auch nicht 
ersichtlich.

Taster--uC--IRL530--Vorwiderstand--LED fertig.

von Beginner89 (Gast)


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Hi,

danke für die Antwort :-)

ich hatte den IRF530 benutzt, da ich noch welche aus einem anderen 
Prjekt übrig hatte und er dort mit 5V gut funktioniert hat,
aber ich werde die IRL530 mal bestellen und ausprobieren.

Also wenn ich das mit den Dioden lassen kann dann gerne, aber wie 
bekomme ich das denn hin?

Welche Logikverknüpfung nehm ich denn am besten um das zu machen?


Also die LEDs sind mit vorwiderstand an den 12V angeschlossen, das habe 
ich schon richtig hinbekommen ;-)

von Steffen W. (derwarze)


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Da sind massig Fehler, kann so nicht funktionieren.

Wo fang ich an?

Die LED haben keine Vorwiderstände! Hast Glück das die noch leben.

MosFET schalten, soweit es nicht LogicLevel FET sind, bei 5V noch nicht 
voll durch.

Die Gateschutzwiderstände sind mit 20k um Zehnerpotenzen zu hoch.
10-100 Ohm wären ok.

Die Rückführung mit den Dioden auf die PWM Ausgänge ist wohl nur wegen 
der hochohmigen Widerstände nicht tödlich. Im ungünstigsten Fall Oberer 
FET an und unterer aus) könnten die so an fast 12V liegen.

Verwirrend Lampensymbole für LED zu nehmen, ein LED-Symbol sollte doch 
in jedem Schaltplaneditor dabei sein.

Für die Aufgabenstellung ist solch Kunstschaltung gar nicht nötig.
Die LEDs mit LogicFET oder NPN-Transistoren (Die schalten schon bei 0,8V 
Voll durch) an die 3 Ausgänge, bei Standard und LowCurrent LED kann der 
Mega die auch direkt gegen 5V steuern. Widerstand 220-470Ohm in Reihe 
zur LED und fertig.
Taster an einen Portpin. Der Rest ist Software.

von Beginner89 (Gast)


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Steffen Warzecha schrieb:
> Die LED haben keine Vorwiderstände! Hast Glück das die noch leben.

Doch haben sie, ist nur nicht zu sehen ;-)

> Verwirrend Lampensymbole für LED zu nehmen, ein LED-Symbol sollte doch
> in jedem Schaltplaneditor dabei sein.

Ist in PowerPoint entstanden, habe keine Adminrechte auf dem Computer um 
Software zu installieren deswegen diese komische Zeichnung.

> Für die Aufgabenstellung ist solch Kunstschaltung gar nicht nötig.
> Die LEDs mit LogicFET oder NPN-Transistoren (Die schalten schon bei 0,8V
> Voll durch) an die 3 Ausgänge, bei Standard und LowCurrent LED kann der
> Mega die auch direkt gegen 5V steuern. Widerstand 220-470Ohm in Reihe
> zur LED und fertig.
> Taster an einen Portpin. Der Rest ist Software.

Wie genau kann ich das denn Softwaremäsig lösen, dass die Ausgänge zum 
einen gedimmt sind und wenn der Taster gedrückt wird mit ca. 7Hz blinken 
und in der "Ausphase" des "/ Hz Blinkens" gedimmt weiter leuchten?

von Steffen W. (derwarze)


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Na einfach wenn Ein die PWM auf 100% setzen und in der Dunkelphase auf 
den gewünschten Wert. Kann zB. eine einfache If Then Anweisung sein.
Also etwa so: ist OC2 an dann PWM 100% ansonsten 30%, das in der 
Programmiersprache Deiner Wahl.

Bin davon ausgegangen das LED1 nur bei Taste ein Blinken soll, Die 
anderen Beiden mit Restglühen.

Sollen alle LED das gleiche machen reichte ja ein Ausgang, und das ganze 
könnte auch ohne µC aufgebaut werden.

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