Hallo ihr alle... ich hab hier ein Problem, bei dem ich konzeptionell nicht weiterkomme. Ich hab einen PC (#1), bei dem ich ausschließlich eine USB-Schnittstelle nutzen kann, um von extern Daten "einzuschleifen". Das geht nur über die Nutzung einer USB-Tastatur-Funktion! Ich habe einen weiteren PC (#2), der Daten aufbereitet und die ich an den anderen PC (#1) senden muss. Netzwerk geht eben nicht; Softwareistallationen auf #1 auch nicht. Nun dachte ich, dass ich eine USB-->XXX-->USB - Verbindung baue, dergestalt, dass der USB-Controller an #1 sich wie ein Tastaturcontroller verhält. Controller an #2 die Daten über einen Treiber entgegennimmt und an den Controller an #1 sendet. Mit AVR dazwischen, oder so... Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt... einfacher: wie kann ich Tastaturdaten von einem PC zum anderen an einen USB-Port schicken? Hat sowas schon mal einer gemacht?
Bastlerlösung: 1. Zwei USB-Com-Adapter kaufen 2. Nullmodemkabel löten 3. Alles zusammenstecken 4. sich freuen Die usbser.sys ist ab Win ME dabei, muss nur über eine .inf-Datei "reingeholt" werden. Bei allen unixoiden ist bereits ein vollständiger "Treiber" dabei. mfg mf
Klingt als würdest du Daten auf einen pc bringen wollen auf dem diese nicht umbedingt erwünscht sind? Wenn du aber doch einen Usb hast es gibt Usb "Netzwerkkabel" von pc zu pc verhält sich als hättest du ein Netzwerk Usbsticks brauchen auch keine Treiber erklähr doch mal was du vorhast macht vllt vieles einfacher
sven schrieb: > Usbsticks brauchen auch keine Treiber doch brauchen sie, aber sie sind halt schon beim BS meist dabei. Beim ersten anstecken werden sie installiert. usbstore.sys z.b.
Uiii, das ging ja schnell... Nee, nee, es ist so: Meine Freundin ist ne Schreibkraft in einem med. Schreibbüro und muss jede Tag ne Menge med. Zeugs tippen. Da hab ich einen Touch-Screen-pc neben ihren eigenen (thin Client) gestellt, auf dem man dann beim Schreiben themenselektiert vor allem lange Begriffe mit dem Finger auswählt. Über die USB-Verbindung könnte ich dann die Daten einschleifen. Wie gesagt, thin Client, es geht NUR ne USB Tastatur anzuschließen. Software oder ne rs232 zu Keyboard geht überhaupt nicht. Der Touch pc ist eigener, da kann ich machen, was ich will, wie also die Daten gesendet werden, bin ich völlig flexibel. Die Daten müssen halt irgendwie in einen Tastaturcontroller und von dort dann zum Schreib-pc. Ok, ich könnt einen Roboter bauen, der mit Spinnenarmen auf ner richtigen Tastatur hämmert... Das sieht zwar geil aus, ist aber nicht, das was ich suche... Besser verständlich jetzt?
Ein möglicher Ansatzpunkt wäre http://www.obdev.at/products/vusb/hidkeys.html Die Daten könnten auch als ASCII über den UART in den AVR kommen. Allerdings müsstest Du die Zeichen in den entsprechenden Scancode (einschliesslich Shift) umsetzen. Bedeutet also etwas Arbeit, erscheint aber machbar. mfG ingo
Ziehe den letzten Beitrag zurück, in http://hobby-electrons.sourceforge.net/projects/terminal-keyboard/ (ebenfalls aus der VUSB-Projektseite) sind die genannten Anpassungen schon drin. In diesem Projekt kommen die Daten auch aus einem ASCII-Terminal. mfG ingo
Bei allen Controllern, die einen USB-Device Port haben, gibt es beim Hersteller auch eine Demo-Software, die die üblichen Devices emuliert. Das gilt zumindest für ATMEL AT90USB und Atmega32U4, AT91SAM7*, STM32V10x und LPC diverser Coleur. Das Basis-Demo nimmt die Daten i.d.R. über einen UART entgegen und leitet sie als Keyboard-Emulation auf USB weiter. HID-Profil, sollte das sein, was Du suchst. Auf dem Sender-PC benutzt Du die gleiche Hardware und kompilierst das CDC Device Beispiel des jeweiligen Herstellers. Dann schaltest Du die beiden über die Serielle gegeneinander. Nun musst Du nur noch eine Möglichkeit finden, die Textblöcke aus dem Tablet auf die virtuelle Serielle zu senden. Btw: Sogar die USB-1.1 Emulation, die es für die kleinen AVRs gibt, die keinen USB Controller haben, kann das. Du musst Dir also für letzteres nur einen passenden Controller und eine Lochraster-Platine besorgen oder ein fertiges Demokit für die anderen genannten Typen. Ulrich
Am einfachsten nimmst Du irgendeinen Mikrocontroller mit USB, z.B. PIC18F14K50. Der integrierte USB simuliert Dir die Tastatur - wie bereits erwähnt gibt es die Firmware bereits vom Hersteller. Dieses Ende kommt an den PC der die Tastatureingabe benötigt. Jetzt hängst Du Deinen sendenden PC (das andere Ende) über einen FTDI an den UART vom PIC. Der PIC schaufelt dann die Daten vom UART an den internen USB-Controller. Das mit den Scan-Codes ist eigentlich auch völlig humorlos - es werden einfach 8 Bytes verschickt. Das ist schon das ganze Protokoll. Die Daten kannst Du an Deinem Sende-PC so vorbereiten, dass Dein PIC wirklich nur noch rüber schaufelt.
Stimmt, die meisten uCs haben nur einen USB, aber Sie haben viele USARTs. Statt nun 2 Kits zu kaufen, tut es auch ein einzelnes und ein USB-seriell-Wandler. Schau mal im Shop zu diesem Forum, da solltest Du alles nötige finden.
ingo schrieb: > Ziehe den letzten Beitrag zurück, in > http://hobby-electrons.sourceforge.net/projects/terminal-keyboard/ > (ebenfalls aus der VUSB-Projektseite) sind die genannten Anpassungen > schon drin. In diesem Projekt kommen die Daten auch aus einem > ASCII-Terminal. > mfG ingo Hi Ingo, Das Teil ist super... Aber, sehe ich das richtig? In der Schaltung zum o.g. Projekt kommt die Stromversorgung für den AVR und dem MAX aus dem USB-Port? Reicht das denn?
> Aber, sehe ich das richtig? In der Schaltung zum o.g. Projekt kommt die > Stromversorgung für den AVR und dem MAX aus dem USB-Port? Reicht das > denn? Für den AVR+MAX dürfte die Versorgung aus dem USB-Port mit Sicherheit reichen, da kommen sicher keine 100mA zusammen. Ob Du Letzteren überhaupt benötigst, hängt davon ab, was Du auf der anderen Seite nimmst. Mit MAX und echtem V-24 Pegel könntest Du natürlich einen fertigen USB-seriell-Wandler nutzen. mfG ingo
ingo schrieb: > Für den AVR+MAX dürfte die Versorgung aus dem USB-Port mit Sicherheit > reichen, da kommen sicher keine 100mA zusammen. > Ob Du Letzteren überhaupt benötigst, hängt davon ab, was Du auf der > anderen Seite nimmst. Mit MAX und echtem V-24 Pegel könntest Du > natürlich einen fertigen USB-seriell-Wandler nutzen. > mfG ingo Klar, so hatte ich das auch gedacht, auf der "Sende"-Seite einen USB-->COM-Wandler mit virtuellem Com-Port, den meine Software anspricht und den COM--> USB-Keyboard-Wandler als Input für den ThinClient-PC. Vielen Dank noch mal!!
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