hallo zusammen, ich möchte ab kommenden semester e-technik studieren. aus den unzähligen fhs hab ich mir jetzt osnabrück und köln herausgepickt. Eine der beiden soll es werden. Über Osnabrück hab ich bisher recht positive statements gehört, über köln leider noch garnichts. (Liegt vielleicht an der entfernung, osna 45 km, köln ca 200) kann von euch jemand den guten ruf osnabrücks bestätigen? bzw kann mir jemand etwas über köln sagen? wie sieht es später aus, wie angesehen sind die fhs bei den firmen? viele grüße.
Carolin .. schrieb: > aus den unzähligen fhs hab ich mir jetzt osnabrück und köln > herausgepickt. Hast du dir neben der Kölner FH auch mal die Rheinische FH in Köln angeschaut? Frühere Bekannte waren dort, auch ein ehemaliger Chef, und waren davon eher begeistert als von der Kölner FH.
Man sagt mir mal, an der Rheinischen würde man sich den Abschluss sozusagen über die monatlichen Gebühren "kaufen", da werden wohl recht dünne Bretter gebohrt...
Dickbrettbohrer schrieb: > Man sagt mir mal, an der Rheinischen würde man sich den Abschluss > sozusagen über die monatlichen Gebühren "kaufen", da werden wohl recht > dünne Bretter gebohrt... Das habe ich nie gehört. Einige meiner früheren Kollegen waren dort. Und sie hatten Mitte der 1990-er Jahre sogar in der Studiendauer mal einen deutschen Spitzenplatz von nur 7,1 Semestern für das Diplom. Ich interpretiere das so, daß man sich mit den Studenten dort viel mehr Mühe gab als sonstwo. Mein ehemaliger Chef wollte mich dort sogar gleich anmelden, als ich aus dem Unternehmen ausstieg. Er hatte anscheinend gute Kontakte. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich das auch besser mal wahr genommen. Mal ganz davon abgesehen, ob so eine FH, egal welche, wirklich aus mir einen besseren, gebildeteren oder schlaueren Menschen macht. Wenn die schlecht wären, dann muß mir mal jemand erklären, wie die sich gegenüber der viel größeren FH und noch der großen Uni am Ort denn überhaupt halten und behaupten können.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das habe ich nie gehört. Einige meiner früheren Kollegen waren dort. Und > sie hatten Mitte der 1990-er Jahre sogar in der Studiendauer mal einen > deutschen Spitzenplatz von nur 7,1 Semestern für das Diplom. Ich > interpretiere das so, daß man sich mit den Studenten dort viel mehr Mühe > gab als sonstwo. Interpretationssache. Man hat sich das wohl in den 1970ern erzählt, speziell im Maschinenbau. Ob es damals in der Elektrotechnik ähnlich aussah, weiss ich nicht, aber liegt nahe. Vielleicht wurde ja wirklich nachgebessert? Die Universität Köln bietet ja z.B. keinen Maschinenbau bzw. keine Elektrotechnik, keine Ahnung wie stark BWL und der Medienkrams an der Rheinischen präsent und gut sind sowie mit der Universität konkurrieren.
Hi, welche Vertiefung soll es denn werden? Und was ist DIR besonders wichtig. Vielleicht solltest du noch etwas mehr von deinen Vorstellungen nennen. Vor- und Nachteile haben alle Hochschulen, die perfekte Hochschule gibt es nicht. Je nachdem was einem besonders wichtig ist kann die "richtige" FH variieren. Eine Anmerkung noch: In NRW sind die Studiengebühren seit diesem Semester wieder abgeschafft. In NDS gibt es sie weiterhin. BTW: Was spricht gegen die FH Münster. Gerade im Bereich E-Technik hat die einen guten Ruf, gutes Ansehen bei den Firmen. Gruß Carsten
hallo carsten. münster ist eben nicht münster, sondern steinfurt^^ also Priorität no.1 ist eigentlich schon eine gute fh, sprich eben "einigermaßen" verständlicher stoff, gute lehrkräfte, und keine leerkräfte. ansehen im unternehmen ist sicher auch wichtig. glaubst du die hs os könnte mit der fh steinfurt konkurieren? ich plante ursprünglich nt als vertiefung zu nehmen, jedoch glaube ich das at in der industrie jetzt und in zukunft viel gefragter sein wird. Da ich innem Automatisierungsschuppen meine ausbildung gemacht habe, und mir das eigentlich auch liegt wird es wohl at werden, aber das kann man ja nach nem jahr immer noch entscheiden. Ich bin langsam ratlos, weil man e-tec wirklich in jedem kuhdorf und in jeder stadt studieren kann.. :( da ich nicht gebunden bin, steht mir also alles offen.
> in jedem kuhdorf Das hat mich jetzt mal interessiert: http://maps.google.de/maps?q=kuhdorf&hl=de&ll=50.707221,12.110195&spn=0.02359,0.05137&sll=51.151786,10.415039&sspn=24.013055,52.602539&t=h&z=15 Nein direkt in "Kühdorf" gibts keine Uni ;-) OK zum Thema: Schau Dir vorher auf jeden Fall die Studienverlaufspläne Deiner Wunschuni an und was die so für Institute und Forschungsthemen haben!
Hi, Carolin .. schrieb: > hallo carsten. > > münster ist eben nicht münster, sondern steinfurt^^ Ahh... Das ist zweifellos Richtig ;-) Es geht dir also (auch) um das "Studentische Leben" in der "großen Stadt" ;-) ? Klar - DA kann Steinfurt nicht mithalten.Und gerade Burgsteinfurt ist bis auf zwei Kneipen wirklich "tote Hose". Die "Zappelbude" in Borghorst ist auch nichts besonderes, Kindertreffpunkt. Wobei natürlich die ÖPNV Linien da einiges kompensieren. Bis ca Mitternacht kommt man jeden Tag von Münster nach Hause, Am Wochenende auch deutlich später. Gibt ja in St auch viele die in MS Wohnen und jeden Morgen mit der Bahn anreisen (aber das ist auch nicht jedermans sache) Als gebohrener Steinfurter haben wir so ja auch unsere "jugend" in der Zeit vor dem Führerschein rumgbracht. Zumindest an den Wochenenden wo es keine "privatpartys" bzw. 20DM/PlattParty (jetzt Flatratesaufen genannt) gab. Aber du schriebst ja das du im Umkreis von 45KM/OS 200KM Köln wohnst. Das ist ja entweder REgion ST (Greven, Emsdetten, Rheine?) oder von OS gesehen andere Richtung um Bad Oeynhausen rum... Wo kommst du denn genau her? > also Priorität no.1 ist eigentlich schon eine gute fh, sprich eben > "einigermaßen" verständlicher stoff, gute lehrkräfte, und keine > leerkräfte. > > ansehen im unternehmen ist sicher auch wichtig. > glaubst du die hs os könnte mit der fh steinfurt konkurieren? ICh bin da leider etwas befangen. Obiges ist in ST sicher Top, wobei ich nur von der NT Vertiefung sicher sprechen kann. Osnabrück ist vom Ansehen wohl durchaus in Ordnung, wobei in den Firmen wo ich das kenne die Ansicht herrscht das in der FH vom Niveau "einfacher" ist. Ob es stimmt kann ich nicht sagen. > > ich plante ursprünglich nt als vertiefung zu nehmen, jedoch glaube ich > das at in der industrie jetzt und in zukunft viel gefragter sein wird. Hhhm, Das ist ist die gute Frage... AT hat ja soweit ich das sehe (als NTler) zwei große Gebiete. Einmal die Anwendungsebene wo dan aus den vorkonfigurierten Komponennten die komplexen Maschinen/Steuerungen zusammengesetzt werden und Entwicklung im Bereich der Leistungselektronik. NT ist ja eher der "Universalelektroniker". Das ist ja weit mehr als nur "Kommunikationstechnik". Eigendlich überall wo Komplexe Baugruppen mit höheren Logikfunktionen oder hochweritger Analogelektronik entwickelt/verwendet werden. (Nur die Leistungselektronik im Bereich mehrstelliger Ampere kommt im Studium etwas kurz.) Also durchaus auch im BEreich von AT, wenn auch nicht in der konkreten Anwendung sondern eher im Design der Vorprodukte... Was jetzt wirklich die besseren Berufsaussichten hat kann man wohl nie so wirklich sagen. Liegt sicher auch daran was man selber gerne mag. Jemand der in erster Linie "Entwickeln" will ist bei AT sicher falsch. Jemand der gerne mit "großen Maschinen" Arbeitet ist bei NT wohl auch falsch. Ein goßes Gebiet das bei AT jetzt sicher dazukommen wird kann man abe rschon absehen, das ist die Elektromobilität. Wobei die NTler da auch gut mitmischen werden... Letztendlich ist das aber auch alles Relativ, da sicher mindestens 3/4 der Tätigkeiten wo ein NTler oder ein ATler sitzt auch von einem Ing der jeweils anderen Fachrichtung mit ein wenig einarbeitung erfolgreich ausgeführt werden können. Zudem steht es im Studium jeden Frei (zumindest in MS, denke an vielen anderen FH ist es ähnlich) auch die Vorlesungen und Praktika der anderen Vertiefung mitzubesuchen, zumindest das was einen davon Interessiert. Was ich in MS/ST interessant finde ist das zahlenverhältniss in den Vertiefungen. In der Vertiefung NT saßen in den letzten JAhren kontinuierlich WENIGER als 10 Studis, während in AT oft mehr als 50 waren. Selbst die wechsler von AT nach NT mitgerechnet (umgekehrt kenne ich nicht, will es aber auch nicht ausschließen). Das wirkt sich natürlich sehr stark auf die Atmosphäre in den Veranstaltungen aus. mit weniger als 10 Personen ist das natürlich alles sehr locker und die Vorlesungen sind eine echte "Dialogveranstaltung". Woher dieses Zahlenverhältniss kommt ist uns allerdings ein Rätsel. An den Lehrkräften kann es eigendlich nicht liegen. Wie das bei anderen HS aussieht kann ich aber nicht sagen. Das führt aber in ST auf jedne Fall dazu das NT Absolventen in der Regel am Studiumsende zwischen mehreren Jobangeboten wählen können... > Da ich innem Automatisierungsschuppen meine ausbildung gemacht habe, und > mir das eigentlich auch liegt wird es wohl at werden, aber das kann man > ja nach nem jahr immer noch entscheiden. > > Ich bin langsam ratlos, weil man e-tec wirklich in jedem kuhdorf und in > jeder stadt studieren kann.. :( > > da ich nicht gebunden bin, steht mir also alles offen. Wann währe denn der BEginn deines ersten Semesters. Evtl. ist dann ja auch noch Zeit sich einfach mal an den FHs vorher ein wenig umzusehen. Sich auch mal in eine Vorlesung zu setzen und sich auch in den Laboren mal umzuschauen. Das ist doch auch "einfach so" möglich. Es kontrolliert ja keiner die Ausweise am Eingang... In MS würde dir da auch (fast) jede Kraft sicher gerne Auskunft bei Fragen geben oder dich im Labor rumführen -zumindest solange du nicht direkt in eine Veranstaltung platzt.- Ich kann mir nicht vorstellen das dies an anderen FHs anders sein sollte. (wenn doch wäre das ja ein großes Gegenargument - Umgang mit den Studenten) Gruß Carsten
Ach ja: ICh kenne ja auch deinen Familiären/finanziellen Hintergrund nicht. Also in wie weit dich deine Eltern unterstützen wollen bzw. überhaupt unterstützen können und wie viel du ggf. auf der hohen Kante hast. Oder wie dein Bafög Anspruch aussehen würde... Das solltest du vorher auch mit in der Planung einbeziehen. Wenn deine Elern nicht in de rLAge sind/(oder sich schlicht weigern) dir während des Studiums eine Wohnung und LEbensunterhalt komplett zu finanzieren musst du das ja (zumindest TEilweise) selbst aufbringen. Da macht es einen riesen Unterschied ob du ggf. noch daheim Wohnen kannst (und jeden Morgen mit dem eh vorhandenen Semesterticket anreist -kommt aber sehr auf deinen jetzigen Wohnort/ÖPNV Verbindung an. Drei stunden mit fünf mal umsteigen macht auch bei 40KM keinen Sinn) Eine Wohnung, selbst ein einfaches Zimmer sind schon mal schnell mindestens 200 Euro/Monat nur dafür das du ein Dach mit warmen wasser hast. Dazu kommt dann noch das Essen, die Kleidung und das MAterial das du fürs Studium brauchst. Das sind ja nicht nur Hefte und Stifte... Auch bücher sind nicht verkehrt, es geht zwar ohne eigene, aber ein paar sollten es vielleicht doch sein. Und wenn man dann noch rausgehen will... Dazu kommen noch die "Sozialbeiträge & Semesterticket" von 100-200 Euro/Semester die in jedem Fall fällig werden, egal ob Studiengebühren vorhanden sind ode rnicht (die kommen in OS noch darauf). Ach ja- zumindest die wesentlichen Versicherungen wie Hausrat und HAftpflicht sollte man sich auch ansehen, evtl. ist man mit de rZweitwohnung nicht mehr bei den Eltern mit drin. kommt auf den Vertrag an! Da ist man schnell bei 400-500Eur(+) die man jeden Monat braucht wenn man nicht gerade ganz aufs rausgehen verzichten will. (was nützt die "Große Stadt" wenn man kein Geld hat. Die müssen erst einmal verdient werden! Das ist ein gewaltiger Nachteil gegenüber der Elterlichen Wohnung mit freier Kost und Logis wo dann nur noch das "taschengeld" und ggf. falls nicht gesponsert- Bücher und Hefte selbst aufgebracht werden müssen. Und wenn es eine eigene Wohnung sen soll (ist ja auch ein Stückchen "Freiheit" ggf. auch Lebensqualität) macht es dazu noch eine Menge aus wo die Liegt. Aus eigenem Wissen kann ich z.B. sagen das man für den PReis eines kleinen dunklen Zimmers in einer vom Vermieter eingerichteten WG mit Gemeinschaftsküche/Bad* in MS in Steinfurt eine helle Zwei Zimmer Einliegerwohnung (natürlich mit eigenem Bad und eigener Küche) bekommt. Und die Telefon/Internetkosten obendrauf sind im Vergleichspreis auch noch drin. In Köln werden die Preise sicherlich noch höher liegen. Das führt dazu das gerade in Großstädten viele Studis zwar formal "in der Stadt" wohnen, tatsächlich aber in irgendeinem Randbereich. ICh kenne einige Münsteraner die mit ÖPNV ode rAuto LÄNGER bis in die Innenstaft brauchen als ich aus ST/Borghorst kommend! DAS Sollte man auf jeden Fall berücksichtigen. Wenn man dann gezwungen ist -auch in Klausurphasen- 15Std./Woche ode rmehr zu arbeiten leidet das Studium oft gewaltig. Von Zeit/Lust zum ausgehen ganz zu schweigen! Gruß Carsten *(Die Höhe bei dem Beschriebenen WG Zimmer war das meine Bekannte vor jedem Warmen duscchen eine DM in einen Automaten einwerfen musste! Wie auf dem Campingplatz- und dieser Automat erst VIER MONATE nach de rEuroeinführung auf Euro umgerüstet wurde, zwischenzeitlich waren DM Münzen kaum noch zu bekommen)
Also ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich sah nur FH-Köln und E-Technik... LASS DICH NICHT VERARSCHEN! ;-) Die FH-Köln hat ihre Informatiker und E-Techniker mitunter auch in Gummersbach. Das sieht man erstmal nicht so richtig, weil man so geblendet ist vom Studienbeginn und alles unter FH-Köln läuft. Also informiere dich gründlich! Nur so als Tipp... In Gummersbach zu studieren ist an sich zwar spitze - die FH ist nagelneu und es macht auch richtig Spaß, aber alles außerhalb der FH kannst du vergessen!!!!!
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