Bei FPGAs wird eine digital up conversion durch Einfügen von Nullen und eine down conversion durch Weglassen von Samples realisiert, was ich aus Signalverarbeitungssicht akzeptiere, wenn auch nicht ganz verstehe. Was mich jetzt ein bischen fuchst, ist die Filterung: Mass man dann nicht sehr genau und hochauflösend filtern, um daraus ein kontinuierliches Signal liefern zu können, dass wieder höher abgetastet werden kann? Oder reicht es, nur die Datenpunkte zu transportieren und der (falsche) Rest dazwischen interessiert nicht? Nehmen wir z.b folgenden Datentrom, der um den Faktor 5 hochgesetzt werden soll: Die Werte 50,100,150,100,50 gelangen vor der Filterung zu 50,0,0,0,0,100,0,0,0,0,150,0,0,0,0,100,0,0,0,0,50,0,0,0, ... Erwarten würde ich sowas: 50,60,70,80,90,100,110,120,130,140,150,140 ,,, oder so ähnlich ... Umgekehrt entstehen bei der DDC grössere Treppen und damit mehr Alias. Wie wird das berücksichtigt? ?
Unbekannter schrieb: > Wie wird das berücksichtigt? Mit sogenannten Interpolationsfiltern [1]. Duke [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Cascaded-Integrator-Comb_Filter
Die Interpolationsfilter machen ja genau das, was ich intuivi auch getan hätte: INTERPOLIEREN! Aber was spricht eigentlich dagegen, eine Gerade zwischen die Punkte zu legen, die passenden Zwischenpunkte zu berechnen und dann zu filtern? Das Filter müsste doch viel einfach aussehen und die interpolierten Werte wären sauberer, oder? Nach meinem Verständnis, braucht es doch wieder ein IDEALES Filter, um aus dem Datenstrom mit all den Nullen einen kontinuierlichen glatten Strom zu machen?
Unbekannter schrieb: > braucht es doch wieder ein IDEALES Filter Ja und nein, wenn das Filter, das du realisierst, gut genug ist, reicht es. Im Regelfall lassen sich für die nach der genannten Methode aufgepeppten Datenströme Filter finden, die das leisten.
Unbekannter schrieb: > Aber was spricht eigentlich dagegen, eine Gerade zwischen die Punkte zu > > legen, die passenden Zwischenpunkte zu berechnen Das erzeugt neue Oberwellen an den Knickstellen.
A.F. schrieb: > Oberwellen an den Knickstellen. Aber bei Weitem doch nicht soviel, wie ohne Interpolation nur mit Filter, oder?
Es hängt vom Filter ab. Wenn der so niederfrequenz ist, dass es die Stützstellen komplett eliminiert, ist eine Interpolation unnötigt. Die Interpolation ist ja immer eine Schätzung!
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