Ahoy kennt sich jemand bezüglich der Nutzungs-Rechte von Development Boards aus? Da ein gutes DB ja bereits über diverse Schnittstellen verfügt und ansonsten auch voll funktionstüchtig ist, kam mir in den Sinn ggf gleich ein DB für eine mittelgroße Produktreihe in Betracht zu ziehen. Weiß jemand ob das offiziell geht? oder ob es da Rechtliche Probleme gibt, dass diese DEVELOPMENT boards aussschliesslich nur für test und forschungszwecke genutzt werden dürfen und nicht in serienproduktionen eingesetzt werden dürfen? (Kosten Nutzen Effizienz is hier ziemlich gut) Hat da jemand Ahnung?
Stephan J. schrieb: > kam mir in den Sinn ggf gleich > ein DB für eine mittelgroße Produktreihe in Betracht zu ziehen. mittel+groß... das wären also ca. 1000 Stück aufwärts. Du solltest da vorher auf jeden Fall die Verfügbarkeit prüfen. Und du kannst nicht erwarten, dass die Dinger nach ein paar Jahren noch (unverändert) z.B. für Reparaturen verfügbar sind.
Hallo Stephan , es wird mit sicherheit gehen. Für Altium NanoBoard 3000-Serie (http://de.farnell.com/jsp/search/browse.jsp?N=2008+203908&Ntk=gensearch&Ntt=nanoboard&Ntx=mode+matchallpartial&D=*nanoboard*) gibt es z.B. extra ein Gehäuse, damit man dieses Board als Endprodukt verwenden kann. http://de.farnell.com/altium/12-405-nb3000me-01/modulargehaeuse-nanoboard-3000/dp/1779158 Probleme gibt es aber bestimmt wenn man einen Development Kit zum Studentenpreis erwirbt. MfG aus Westerwald
Da gibt es keine Probleme. Im Gegenteil: Die Hersteller freuen sich über die Abnahme. Letztenendes muss man aber die Funktionalität und Lieferbrakeit selber sicherstellen und das hies in einem Fall das board (mit kleinen Änderungen) nachbauen zu lassen - mit freundlicher Genehmigung von Altera.
Hallo Stephan, wir machen so etwas auch, aber nur wenn es um Tests beim Kunden geht für die noch keine eigene Hardware vorhanden ist. Dann wird schon mal "gebastelt" aber immer mit dem Hintergedanken spätestens gegen die Nullserie auszutauschen. Und die zeitliche Einsatzdauer beträgt dann nur wenige Wochen da die meisten Eval-Boards nicht für den Dauereinsatz ausgelegt sind. So erfüllen die meisten nur den Commercial Temperaturbereich (wenn überhaupt) und die MTBF Zeiten sind denke ich auch nicht allzu hoch. (Die wurde bei uns noch für kein Eval-Board ermitelt, jedoch lässt meistens schon die Auswahl von Bauteilen auf die Zeit schließen.) Und was machst du wenn es wie von Lothar angesprochen zu Ausfällen kommt. Meistens hast du zwar ein Schematic aber kein PCB Layout um dir Mespunkte auf der Platine raus zu suchen. (Und das kostet viel Zeit und Nerven.) Ich persönlich würde wenn es die spezifikationen des Boards hergeben nur für eine überschaubare Menge (sagen wir bis max. 100 Stück) auf solche Boards zurückgreifen. Denn was willst du tun wenn dir auf einmal eine größere Anzahl der Boards sterben und gerade keine verfügbar sind? Du willst dir ja nicht einfach so 200 Stück auf Lager legen. Was aber zumindest bei uns gängig ist, dass man sich sowohl was die Bauteilauswahl angeht wie auch das PCB-Design stark an den Eval-Boards orientiert. Denn dass kann mit unter schon mal einige Wochen Entwicklungszeit sparen. Gruß Boris
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