Hallo, ich habe ein seltsames Problem. Ich hoffe ihr könnt mir bei der Lösung auf die Sprünge helfen. Ich habe einen Hauptcontroller, der bei Bedarf die Stromversorgung für einen weiteren Controller einschalten kann. Die beiden Schaltpläne sind angehängt (durchgestrichene Steckverbinder waren nicht verbunden). Die +5V Leitung zum Slave ist dauerhaft eingeschaltet. Über Q3 kann der Master die GND-Leitung des Slaves auf seine eigene Ground-Leitung durchschalten. Solange der Slave-Controller nicht in die IC-Fassung eingesetzt ist, funktioniert das auch so. Sobald ich den Slave jedoch in die Fassung setze, kann ich ca. 4.5 V zwischen +5V und Slave-GND messen. Ich habe absolut keine Ahnung woran das liegen könnte... Die Platinen von Master und Slave sind selbstgeätzt. An den Platinen kann ich keine Fehler erkennen. Aber wie kann der Slave Spannung "erzeugen"? es kann doch nur am Zusammenspiel mit dem FET Q3 handeln, oder? - Stefan -
Also steckt SV1 an SV2?
Genau, die beiden sind verbunden.
Bodydiode des IRLZ ?
Wenn master_send vom Master auf low gesetzt ist, zieht er den Slave mit runter. Also master_send auf high setzen. Noch besser: nicht die Massen trennen, sondern mit einem P-Kanal-Fet die 5V abtrennen. Grüße, Peter
Peter Roth schrieb: > Wenn master_send vom Master auf low gesetzt ist, zieht er den Slave mit > runter. Also master_send auf high setzen. Erklärung fehlte: die Eingänge des PIC sind wie bei praktisch allen ICs über eine interne parasitäre Diode mit der Masse verbunden. Geht der Eingangspegel unter die Masse wird die Diode leitend und zieht die Masse mit nach unten. Grüße, Peter
zur Body-Diode muss ich mich nochmal genauer Einlesen. Die war mir bislang nicht bekannt. Wenn ich also Ground nicht angeschlossen habe und dann Ground auf einen Input des Slaves lege, dann reicht das für den µC schon für den Betrieb? Gut zu wissen. Wie sieht es dann umgekehrt aus? Wenn ich +5V abtrenne aber GND durchgehen lasse und dann masterSend auf high geht? Zusammen mit deinem letzten Betirag würde ich sagen, sollte es dann keine Probleme geben, richtig? Vielen Dank schonmal. Da wäre ich so schnell nicht drauf gekommen. Nur ärgelich wegen der Platinen und Bauteile, die ich jetzt schon alle verbaut habe... Ich werde gleich mal einen Test durchführen, in dem ich bei ausgeschalteter Slave-Spannung, MasterSend auf high setze. Viele Grüße Stefan.
Stefan B. schrieb: > Wie sieht es dann umgekehrt aus? Wenn ich +5V abtrenne aber GND > durchgehen lasse und dann masterSend auf high geht? > Zusammen mit deinem letzten Betirag würde ich sagen, sollte es dann > keine Probleme geben, richtig? Sorry, nein: da hast du das gleiche Problem. Aber eine Schaltung mit durchgehender Masse ist einfach besser verständlich und logischer. Wenn du schon Fakten geschaffen hast, genügt es jetzt auch, den Ausgang des Masters (und was sonst noch nach unten zieht) auf high zu setzen. Grüße, Peter
ok, habe jetzt einen Test gemacht. Gut ist schonmal, dass es jetzt funktioniert. Der Slave wird also vollständig abgeschaltet. Allerdings kann ich immer noch eine kleine Spannung von 0.55 V messen. Wo könnte denn das jetzt herkommen? MasterSend liegt jedenfalls exakt auf +5V. Etwas anderes sollte eigentlich nicht auf low ziehen. SlaveSend ist beim Master ein input. Sollte der auch lieber auf out und high gesetzt werden? //EDIT: Zur Erklärung: an der Stromversorgung für die Slaves hängen auch noch zwei Netzrelais mit ca. 100 Ohm Widerstand. Das macht immerhin 5 mA Verluststrom ohne das etwas passiert. Eine wichtige Anforderung war, die Verluste so gering wie möglich zu halten.
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