Hallo, ich möchte den Effektivwert eines Sinussignals bestimmen. Dazu verwende ich den AD736. Das Datenblatt sieht folgendermaßen aus: http://www.mikrocontroller.net/part/AD736 Ich habe die Schaltung so wie auf Seite 10 aufgebaut: -Zwischen Pin 7 und 8 ist ein 0,1uF Kondensator -Zwischen Pin 4 und GND ist ein 0,1uF Kondensator -C_AV ist 47uF -C_F ist 10uF Als Eingang gebe ich ein Sinussignal mit 1 kHz und einer Amplitude von 2,5V C_C habe ich daher weggelassen und auf GND Port 1 gestellt. Als Versorgungsspannung lege ich 5 Volt an. Damit beginnt das Problem: Ohne Eingangssignal habe ich trotzdem schon ein Ausgangssignal (ca. 2V DC) welches sich mit Änderung der Versorgungsspannnung ebenfalls ändert. Da kann doch schon was nicht stimmen oder? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, meine Schaltung sieht doch genauso aus. Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Tipp geben kann bzw. sich damit auskennt. Gruß, Martin
Den Thread habe ich durchgelesen, jedoch habe ich eine negative Spannungsversorung und im genannten Thread gibt es leider auch keinen Lösungsvorschlag.
Hi Dann poste mal deinen Schaltplan. MfG Spess
Hi
>Hier ist der Schaltplan:
Habe ich jetzt schnell mal aufgebaut. Funktioniert problemlos.
MfG Spess
hallo spess, danke für die arbeit...kann meinen fehler leider nicht finden, daher hab ich zwei fragen: hast du bei 0 volt versorgungsspannung also vcc+ und vcc- =0 am ausgang dann 0 volt? wenn du ein sinussignal hereinschickst, bekomst du dann am ausgang die spannung sinus/sqrt(2)? gruß, martin
Hi >hast du bei 0 volt versorgungsspannung also vcc+ und vcc- =0 am ausgang >dann 0 volt? Ja. Was sonst? >wenn du ein sinussignal hereinschickst, bekomst du dann am ausgang die >spannung sinus/sqrt(2)? Mit dem Oszi "gemessen", ja. MfG Spess
moin, ich hab die ganze schaltung nochmal aufgebaut und auch einen anderen baustein genommen. Die Beschriftung lautet übrigens: AD736JN. Leider haben die Messungen das gleiche ergeben: Bereits ohne eingangssignal liegt am ausgang schon eine spannung an. Liegt bei dir ohne versorgung ebenfalls am ausgang eine spannung an? diese variiert bei mir mit der höhe der versorgungsspannung. meine beiden spannungen erzeuge ich mit einem spannungsgenerator der zwei anschlüsse hat. in der mitte hab ich ihn kurzgeschlossen, diesen anschluss an gnd gelegt, und der positive an vcc+ und der negative an vcc-. hast du vllt. noch eine idee? ich hab die schaltung jetzt zwei mal aufgebaut und beide male die falschen ergebnisse. gruß, martin
Hi >Die Beschriftung lautet übrigens: AD736JN. Bei mir auch. >Leider haben die Messungen das gleiche ergeben: Bereits ohne >eingangssignal liegt am ausgang schon eine spannung an. Eingang auch kurzgeschlossen? Womit mißt du eigentlich? MfG Spess
hi, Verstehe nicht ganz was mit "eingang kurzgeschlossen" gemeint ist. ich hab meinen Aufbau mal als PNG angehängt. Messen tue ich dir Kurve mit einem Oszilloskop. TDS210 Hab auch sonst keine Aufbaufehler feststellen können. gruß
Hi
>Verstehe nicht ganz was mit "eingang kurzgeschlossen" gemeint ist.
Vin deiner Schaltung mit GND verbinden. Ein offener Eingang ist wie eine
Antenne und kann sich alles mögliche einfangen. Und das bekommst du dann
am Ausgang.
MfG Spess
Wenn ich V.In mit GND verbinde, wie soll ich dann den Sinusgenerator verschalten? Ich hab ja vom Sin-Generator den einen Anschluss auf VIN und den anderen auf GND, das wäre dann ja kurzgeschlossen.
Hi Für diese Messung gar nicht. Bist du außerdem sicher, das dein Sinusgenerator, auch wenn du ihn auf Null stellst, nicht doch ein, wenn auch geringes Signal, abgibt? MfG Spess
Jetzt bin ich ganz durcheinander...ich soll den sinus generator gar nicht benutzen? aber er stellt doch das eingangssignal da, von dem ich den effektivwert messen möchte. bzgl. des sin generators gibt es einen aktivierungsbutton von channel 1 der das gerät komplett deaktivieren kann. kannst du mir vllt. erklären, wie deine schaltung aussieht bzw. was ich in meiner schaltung bzgl. der stromanschlüsse falsch gemacht hab (siehe angehängtes bild 4 posts vorher)?
Hi >Jetzt bin ich ganz durcheinander...ich soll den sinus generator gar >nicht benutzen? aber er stellt doch das eingangssignal da, von dem ich >den effektivwert messen möchte. Du behauptest, das deine Schaltung ohne Eingangssignal eine von Null verschiedene Ausgangsspannung hat. Um das zweifelsfrei festzustellen mußt du die Schaltung wirklich ohne Eingangssignal betreiben. Und das ist nur der Fall bei kurzgeschlossenen Eingang. Wenn es dann noch da ist hast du einen Fehler in der Schaltung. Wenn nicht, hast du nur geglaubt, es sei kein Eingangssignal da. Was benutzt du als Sinusgenerator? MfG Spess
Guter Tipp mit dem KS, es stimmt, ich habe bei einem KS kein Eingangssignal. Der Sinusgenerator ist ein TGA1244. Nun habe ich das Sinussignal wieder angeschlossen und hatte zunächst gedacht, dass der Wert dem RMS entsprechen könnte. Der Punkt ist nun folgender: Wenn ich die Frequenz des Sinus-generators ändere, so ändert sich die höhe der Ausgangs-Gleichspannung. Normalerweise würde diese sich doch nicht ändern. Kannst du mal prüfen, ob das bei dir auch so ist?
Hi >Der Punkt ist nun folgender: Wenn ich die Frequenz des Sinus-generators >ändere, so ändert sich die höhe der Ausgangs-Gleichspannung. Um welchen Frequenzbereich handelt es sich? Die Teile sind nicht komplett frequenzunabhängig. Besonders nicht in Richtung niedrige Frequenzen. Man kann das bis zu einem bestimmten Grad durch die Kondensatoren beeinflussen. Allerdings hat das auch einen Einfluss auf die Ansprechgeschwindigkeit. > Kannst du mal prüfen, ob das bei dir auch so ist? Erst morgen früh. Die Schaltung liegt 10 km entfernt. MfG Spess
hallo spess Ich hab vorhin mal signale zwischen 1hz und 100khz geprüft, das ist ein riesen bereich aber die abweichung war auch enorm um mehrere faktoren. ich arbeite im bereich von 50hz-5khz, hab eben zwischen 40 und 400 hz geprüft und die abweichungen sind noch recht gering. die funktion von der ich heute den effektivwert berechnet habe ist ein sinus mit offset, der im kleinsten punkt genau 0 ist. der berechnete effektivwert beträg 3,06 volt und der gemessene 2,96. Denkst du, ich kann die Fehler verringern, in dem ich z.b. alle kondensatoren um faktor 10 (Farad-Zahl) vergrößer? die spannung die ich später berechne, ist ein sinus zwischen -2.2 volt und 2.2 volt und wird ca. im 1 khz bereich liegen.
Hi Im Datenblatt ist eine Tabelle mit Kondensatorwerten für verschieden Anwendungsfälle. Einfach mal testen. >Denkst du, ich kann die Fehler verringern, in dem ich z.b. alle >kondensatoren um faktor 10 (Farad-Zahl) vergrößer? Damit machst du den Wandler aber wesentlich träger. MfG Spess
Hallo Spess, Leider braucht der Baustein ja negative Spannungsversorgung, die ich zur Zeit noch mit einem Spannungsgenerator erzeuge, jedoch später gerne eine Realisierung auf der Platine hätte. Kann man dies mit dem Baustein ICL7660 realisieren oder lieber mit 2 Dc-Dc-Wandlern? Welche Möglichkeit würdest du empfehlen? Gruß, Martin
Hi >Kann man dies mit dem Baustein ICL7660 realisieren oder lieber mit 2 >Dc-Dc-Wandlern? Welche Möglichkeit würdest du empfehlen? Der AD736 hat eine Stromaufnahme <1mA. Also kein Problem für einen 7660. MfG Spess
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