Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LiFePo4 Akku laden


von Chris H. (Gast)


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Hallo,

ich stehe vor folgender Aufgabe:

http://shop.strato.de/epages/61333079.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61333079/Products/%22A123-AMP20%20Prismatic%20Pouch%22

Dieser Akku soll zum einen parallel verschaltet werden um eine 
Gesamkapazität von 60Ah (3x parallel) zu erreichen bei einer Spannung 
von 3,3V.
Die Schaltung die versorgt werden soll benötigt ca. 5A.

Gedacht ist die genannten Akkus zum einen zu laden und gleichzeitig 
natürlich die nachfolgende Schaltung zu versorgen!

Gibt es so "große" Laderegler überhaupt die einigermaßen hohe Ströme 
liefern damit das ganze laden nicht Tage dauert?

von micha (Gast)


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Hi Chris, die gibt es sicher, nur weiß ich jetzt nicht genau, ob dein 
Akku ganz spezielle Ladekennlinien hat oder nicht.
Also entweder googeln oder selber was basteln, wenn du dem mächtig bist 
;-)
Micha.

von steffen (Gast)


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besorg dir erstmal das Datenblatt zu dem Akku, dann kannste 
weiterschauen. Die Ladeschlussspannugn wird nicht 3,3V sein und da ist 
dann auch eine Ladekennline ( geschätzt CC-CV ) aufgezeigt

von Klaus (Gast)


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steffen schrieb:
> besorg dir erstmal das Datenblatt zu dem Akku, dann kannste
> weiterschauen. Die Ladeschlussspannugn wird nicht 3,3V sein und da ist
> dann auch eine Ladekennline ( geschätzt CC-CV ) aufgezeigt

Bei LiFePo4 Zellen, wie die von A123, das sind IMHO die Erfinder dieser 
Technik, ist die Ladeschlußspannung 3,65V. Eine Kennlinie braucht man 
nicht, die sagt nur, wie sich der Akku verhält. Also 3,65 V anlegen und 
den Strom passend zu Zelle begrenzen. Wenn man jetzt den Strom über 
der Zeit aufzeichnet, hat man die Kennlinie und einen geladenen Akku.

Aber bei diesen Zellen vorsicht bei Tiefentladung. Das macht sie 
garantiert zum Briefbeschwerer.

MfG Klaus

von bingo (Gast)


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> Aber bei diesen Zellen vorsicht bei Tiefentladung. Das macht sie
> garantiert zum Briefbeschwerer.

Das stimmt, ich habe einen A123 EINMAL auf 2.2 Volt entladen -> futsch

von Gerd (Gast)


Angehängte Dateien:

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>Das stimmt, ich habe einen A123 EINMAL auf 2.2 Volt entladen -> futsch

Quatsch. Da hast Du mit Sicherheit UNTER 2.0V entladen.
Siehe PDF.

Gruß Gerd

von Klaus (Gast)


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Gerd schrieb:
> Siehe PDF.

Da wird empfohlen, bei 2,5V Schluß zu machen.

MfG Klaus

von Gerd (Gast)


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>Da wird empfohlen, bei 2,5V Schluß zu machen.

Du mußt schon etwas genauer lesen.

Gruß Gerd

von Klaus (Gast)


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Gerd schrieb:
> Du mußt schon etwas genauer lesen.

nicht unter 2,0V entladen, am besten
den Steller/Regler auf *2,5V* Entlade-
schlussspannung einstellen
ausreichend Restkapazität zum Landen!

MfG Klaus

von Gerd (Gast)


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>nicht unter 2,0V entladen, am besten
>den Steller/Regler auf *2,5V* Entlade-
>schlussspannung einstellen
>ausreichend Restkapazität zum Landen!

Na also, geht doch.
Man soll bei 2,5V mit dem Fliegen aufhören, nicht mit dem Entladen.

Gruß Gerd

von Chris H. (Gast)


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Abgesehen von der Ladeschluss- bzw. Entladeschlussspannung, geht es mir 
hauptsächlich um die hohen Ströme die ich benötige.
Angenommen ich will jeden Akku mit 10A laden (soll ja zeitlich ein wenig 
vorrankommen) dann bräucht ich schon 30A bei 3,65V, das sind immerhin 
doch 109,5W.
Gibts da schon vergleichbare Aufbauten von Ladereglern?

von Gerd (Gast)


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Junsi 3010B + MeanWell RSP-1000-24.

Ist aber nicht gerade billig.

Gruß Gerd

von Matthias Larisch (Gast)


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Eigentlich brauchst du keinen richtigen Laderegler. Schaltregler mit 
Strombegrenzung (ist bei vielen in Form eines Überlastschutzes - dadurch 
werden die Pulse einfach abgeschaltet sobald der Maximalstrom erreicht 
ist), Spannung auf 3,65V einstellen und fertig. Die LiFePo4 Zellen 
verkraften sehr gut Überspannung beim Laden - wenn dein Lader auf 3,7V 
steht verlierst du nicht übermäßig viel Lebensdauer, daher sind hier 
keine Hochpräzisionsregelungen erfordert. Der Ladestrom kann quasi 
beliebig hoch sein, da du hier so große Kapazitäten hast, wirst du das 
kaum überschreiten können.

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