Servus Ich bin nach wie vor auf der Suche nach Firmen bei denen ich mich bewerbe möchte. Cloud-Sourcing soll mir dabei helfen, deshalb die Frage ans Kollektiv. BEng. vorhanden. Ich suche Firmen in Richtung Automatisierungstechnik. Aufgabenbereich nicht Forschung und Entwicklung (Knopfmacher) sondern Anwender (Schneider). Ich suche Firmen die (Fabrik)Automation und Prozessstraßen anbieten. Gerne auch in der Schweiz oder Norwegen, Englisch flißend ist vorhanden - Deutsch auch klar... Was ich definitiv möchte ist ein großes Unternehmen, gerne Großkonzern. Was ich nicht möchte ist den ganzen Tag Excel-Tabellen schubsen und dabei eine graue Stellwand zur minderung des Schalls im Büro anstarren (qualifizierte Sacharbeitertätigkeit die sich Entwicklungsingenieur tauft ... so ist es im aktuellen Betrieb der mich ggf. aus meinem Praktikum übernimmt - das würd mich überhaupt gar nicht Glücklich machen ...). Klar, Excel Tabellen und Doku gehört dazu - besonders im Anlagenbau und bei denen die Anlagen Projektieren. Aber es sollte ein gewisser Sinn dahinter sein, ggf. auch mal aufenthalt auf der Baustelle. Vielleicht versteht jemand mein Anliegen und kennt Firmen :) Viele Grüße
>Englisch flißend ist >vorhanden - Deutsch auch klar... hmmm.....
Ano Nym schrieb: > so ist es im aktuellen Betrieb der mich ggf. aus meinem > Praktikum übernimmt - das würd mich überhaupt gar nicht Glücklich machen Du weißt, dass du dich nicht übernehmen lassen musst, bzw. das Angebot auch ablehnen kannst.. oder?
Hm ich nehme an die Reaktionen auf die Äußerung über meine Sprachkenntnisse rühren von dem fehlden 'e'? Wie tragisch, lässt auch 1a auf Englisch schließen... Ich finde es sowieso immer wieder lustig wenn andere sich in Foren darüber über anderer Leute Rechtschreibung aufregen. Ich frag mich dann immer ob die auch bei normalen Unterhaltungen ständig dazwischen quatschen "äh äh äh das sagt man aber so und so !!!"... (Bei Ausnahmen, bei denen alles falsch ist oder so falsch das man es eigentlich nicht versteht , darf man ganz klar mal meckern). Von Inbetriebnahme war nicht die Rede. Klar, wäre auch interessant. War mehr in Richtung Konstruktion gedacht. Beispiele Beckhoff, ABB, Pepperl und Fuchs - Hersteller von Baugruppen zur (Fabrik-/Industrieautomation) -> Knopfmacher Uhde, Lurgi - Verwenden das Zeug -> Schneider So war das gemeint. Und ja, ich muss mich nicht übernehmen lassen. Aber wenn ich die Wahl zwischen Arbeitslos und Arbeit habe nehme ich die Arbeit, auch wenn sie mich nicht glücklich macht - man kann sich ja immer noch weiter umsehen. (auch hier werden wieder zynische und ggf böse Kommentare folgen - ggf. auch ein Zuckerle der sacht das Arbeitslos doch eigentlich toll sei).
Ano Nym schrieb: > Beckhoff, ABB, Pepperl und Fuchs - Hersteller von Baugruppen zur > (Fabrik-/Industrieautomation) -> Knopfmacher > Uhde, Lurgi - Verwenden das Zeug -> Schneider > > So war das gemeint. Sorry ich kapiers immer noch nicht, was hat das mit einem Klamottenmacher (Schneider) zu tun?
Der eine baut die Einzelteile der andere konstruiert das System mit eben diesen Einzelteilen ...
> Was ich definitiv möchte ist ein großes Unternehmen, gerne Großkonzern. > Was ich nicht möchte ist den ganzen Tag Excel-Tabellen schubsen und > dabei eine graue Stellwand zur minderung des Schalls im Büro anstarren Wird vermutlich schwer werden beide Wünsche zu erfüllen. Großkonzern = mehr Prozesse = mehr Excel-Tabellen Mittelstand = weniger Prozesse = mehr Entwicklungsarbeit Klar gilt das nicht immer und überall, aber ich denke in den meisten Fällen kann man diese Gleichungen heranziehen.
Ano Nym schrieb: > das würd mich überhaupt gar nicht Glücklich machen Die Chancen sind eh gering weil es immer einen Haken gibt.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2284349: > Hardwarepläne von den Indern selber gemacht, wie die Aussehen kannst du > > dir ja wohl vorstellen, Hydrauliker spricht nicht mit dem Pneumatiker, > > beide reden nichts mit dem E-Planer, da sie unterschiedlichen Kasten > > angehören, aber von uns soll das Programm die Inbetriebnahme und die > > Garantie für die Funktion kommen! Ist das jetzt ein WItz oder Realität ? Besonders das mit den unterschiedlichen Kasten hat mir gefallen. Tragen die Leutchen ihre Kaste eigentlich auf die Stirn tätowiert oder wie erkennt eine Kaste die Andere? Ich kann ja auch erst nach 1/2 Stunde theologischer Diskussion erkennen ob einer ev, kath oder ath ist.
Ano Nym schrieb: > Und ja, ich muss mich nicht übernehmen lassen. Aber wenn ich die Wahl > zwischen Arbeitslos und Arbeit habe nehme ich die Arbeit, auch wenn sie > mich nicht glücklich macht - man kann sich ja immer noch weiter umsehen. Bereits 1978, kurz vor Ende meiner Ausbildung zum Fernmeldehandwerker bei einem Großunternehmen mit Briefen und Paketen, wurden wir vor die Frage gestellt: Ausbildungsfremder Einsatz, oder Entlassung? Das war natürlich eine ganz tolle Wurst, denn niemand in der freien Wirtschaft konnte Fernmeldehandwerker gebrauchen. Schon gar nicht in Massen. Gelegentlich mal einen einzelnen bei Feuerwehr, Polizei, BGS oder Militär. Man hätte alles umsonst gemacht bzw. die 3 Jahre geopfert. 3 Jahre vorher zogen noch Anwerber 200km weit bis zu mir, um mich dort hin zu locken. Der ausbildungsfremde Einsatz erledigte sich am Ende doch noch, der Betrieb bemühte sich um Lösungen. Haben ja auch viel Geld in uns investiert, wobei wir überhaupt kein Stück produktiv waren. Aber ich mußte an einen anderen Einsatzort umziehen. Es betraf bereits den 1977-er Jahrgang, die mußten tatsächlich ein Jahr lang Postbote spielen. Die meisten empfanden es aber als eine angenehme Abwechslung, mal was ganz anderes. Dieser Einsatz brachte zwar ca. 20% weniger Gehalt, aber besser als nichts. Umzüge waren auch nicht nötig, und man mußte sich nicht auf dem Bau dreckig machen. Später, etwa 1981, ging das Spiel schon wieder los. Ein Bekannter wurde in die betriebseigene Autowaschanlage verfrachtet. Den ganzen Tag nach Plan Autos von Hand waschen. Und das waren einige. Der Mann wurde dann auch zeitweilig psychisch gestört und krank. Dafür hätte er keine Ausbildung 200km fern der Heimat machen müssen. Man lenkte aber ein. Die Zeit war noch viel humaner, als es heute im Schnitt ist. Nach Belieben gefeuert wurde nicht. Im Großunternehmen waren auch keine persönlichen Befindlichkeiten von Vorgesetzten gefragt, sondern gleiches Recht für alle. Gelegentlich wurde auch mal ein unliebsamer Vorgesetzter montags morgens auf seinen Schreibtisch gesetzt, und in eine unbeliebtere Abteilung abtransportiert. Ein echter Vorteil.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2284782: > Bei mir war das bereits 1968 so, beim zweiten großen Staatsbetrieb. Du warst schon mal Eisenbahner? Aber 1968 war doch noch richtig die Vollbeschäftigung und Bedarf an allen Ecken. > Deswegen kenne ich auch die Kantine vom AW-Trier. Da ist heute nichts mehr, haben vielleicht im ganzen Raum Trier noch eine Handvoll Angestellte. Bei der Post, sagte man damals, als ich anfing, hätte ich das goldene Los gezogen, und wäre sicher bis zur Rente. Wenn nichts dazwischen kam, dann war es ja auch ganz brauchbar. Na ja, man darf dabei nicht vergessen, daß ich im Falle des Falles auch im gesamten Bundesgebiet herum verfrachtet werden konnte. Z.B., wenn am eigenen Ort der Bedarf weg fällt, und dann z.B. in Fürstenfeldbrugg mehr Bedarf herrscht. Einmal machte ich das ja auch mit, wie oben beschrieben, gleich nach der Ausbildung. Aber es ging glücklicherweise nur von Bonn nach Köln, knapp 30km. Wir hatten da Kollegen, denen es auch nicht so glimpflich erging: Z.B. aus Aachen oder auch Hamburg. Darum reagiere ich heute auch so empfindlich auf den Reisekoffer und die bundesweite Personaldienstleistungs-Schei*e. Weil ich die Reiserei in jungen Jahren schon gleich nach der Hauptschule mit 15 reichlich am Hals hatte. Die Kantinen waren aber brauchbar. Wenn auch schlicht mit Spanplattenmöblierung. Wir waren ja auch keine Nadelstreifentypen, sondern das Gegenteil. Und frühstückten zeitweise mit der halben Belegschaft schon mal im BW Köln am Gladbacher Wall. Kaffee und Brötchen exzellent gut, und halb so teuer als sonstwo in der Stadt. Übrigens konnte da jeder Bürger hin, aber das weiß niemand. Zumindest gab es keine Personenkontrolle. Hatten ja auch etwas Umsatz mit uns.
Ich glaube als Schneider wirst du keine Chance haben in der Automatisierungstechnik. Vielleicht solltest du dich umorientieren.
Er ist kein Schneider sondern verwendet eine allerdings falsche Analogie. Nach der Analogie vom TO sind alle Schneider denn alle verwenden Dinge die aus anderen Dingen bestehen. So kann ich einen Motor sowohl als Teil was ich nur einbaue verstehen oder aber auch als Baugruppe welche viele Einzelteile hat. Ano Nym schrieb: > Aufgabenbereich > nicht Forschung und Entwicklung (Knopfmacher) Entweder Entwicklung oder Forschung - das geht zusammen wie der Teufel und das Weihwasser.
Michael Lieter schrieb: > Entweder Entwicklung oder Forschung - das geht zusammen wie der Teufel > und das Weihwasser. Viele nennen sich ja noch F&E. Ist aber oft nur noch E. Das F klingt aber gut im Namen. F&E muß aber auch einen historischen Ursprung haben. Teufel und Weihwasser im selben Ding verträgt sich aber auch nicht.
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