Hallo, der letzte Thread zu platinenbelichter.de ist alt, deswegen ein neuer. Wollte mal fragen, wie ihr mit der Qualität zufrieden seit. Der Preis scheint ja recht günstig zu sein (ich brauche fast keine Bohrungen da SMD)... Hab mal paar Hersteller von der Platinenhersteller-Liste durchgemacht, leider ist Bilex grade in der Sommerpause, die wären sonst rel. günstig. Grüße Christoph
Moin, fürs Hobby ist das durchaus gut. Ich habe schon einige Platinen dort machen lassen, hier mal eine kleine Liste: + Auflösung der Leiterbahnen sehr gut, z.B. FT232RL auch auf 70µ Kupfer kein Problem + Leiterbahnen sind maßhaltig genug, auch größere TQFP passen auf ihre Lötaugen + Oberfläche gut lötbar - Zweiseitige Platinen manchmal nicht komplett Deckungsgleich, hatte schonmal ca. 1/10mm Versatz - Bohrungen manchmal nicht genau zentriert, einmal wurden die Pads für eine USB-Buchse mit 3mm gebohrt und waren danach weg - Lötstoplack hält (auf verzinnten Platinen) nicht 100%ig, manche Stellen lösen sich beim Löten Wenn du hauptsächlich SMD einsetzt solltest du eigentlich keine Probleme bekommen. Bedrahtet ist wegen den Bohrungen manchmal etwas fummelig zu löten. Durchkontaktiert sind die Platinen natürlich auch nicht. Habe auch irgendwo noch Bilder.
>Habe auch irgendwo noch Bilder.
Bilder habe ich angehängt, die waren auf einem anderen PC.
Das Layout ist sicher nicht das beste, aber es tut was es soll :)
Hi Leo das mit den fehlenden Durchkontaktierungen ist kein Problem. Ich wollte nur ein einseitiges Layout haben ... Und danke für die Scans, jetzt kann ich mir ein Bild machen :) Aber es gab keine Kurzschlüsse? Der FT232RL ist natürlich mit seinen 0.65mm Raster schon recht krass. Grüße Christoph
>Aber es gab keine Kurzschlüsse?
Nein, sowas hatte ich bis jetzt noch nicht.
Nach dem Löten gehe ich immer mit einem Haken zwischen den
Bauteil-Beinen lang. Dabei kommen Reste vom Zinn, Flussmittel etc.
gleich vom IC weg und man merkt gut, wenn irgendwo eine Brücke ist.
Es kann sein das ich damit kleinere Brücken etc. wegkratze, aber richtig
groß sichtbar nicht geätzte Stellen hatte ich noch nie.
Manchmal hängt noch ein Span vom Bohren irgendwo fest, das sieht man
aber beim Bestücken.
Das Bild mit dem FT232RL ist übrigens von einer Platine mit 70µ Kupfer.
Dafür sehen die Konturen immernoch super aus finde ich.
Die Preise dieser Firma sind ja wirklich günstig. Vielleicht lasse ich mir da auch Platinen machen.
hallo, ich hab auch schon zig Platinen dort machen lassen, alles top auch doppelseitig war kein versatz bei eim bohren
christoph schrieb: > Wollte mal fragen, wie ihr mit der Qualität zufrieden seit. An sich macht er das gleiche wie Du zuhause, halt selberätzen. Nur dass er seine Küche einsaut und nicht Deine. Die Qualität ist wie bei einem (geübten) Selberätzer. Die Bohrungen sitzen nicht immer 100%ig, manchmal fehlt auch eine, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Ich lasse da einseitige Sachen machen, und doppelseitig mit durchgehender Massefläche. Doppelseitig durchkontaktiert geht zu Olimex oder zu Jakob Kleinen. Garantiert wird nur bis zu Leiterbahnstärken von 0,2mm. Ich habe mal ein Layout mit 6mil (0,15mm) machen lassen (mit R8C/34), das war aber auch noch absolut in Ordnung.
> An sich macht er das gleiche
Er oder sie? Unter Firmeninhaber steht: Elisabeth Rath
Was zu beachten ist, dass die nur Bohrungen aber anscheinend keine Fräsungen machen.
Machen die eigentlich wieder Siebdruck? Der letzte der das bei denen gemacht hat, hatte ja einen Schwächeanfall.
Hallo, habe mir nie die Preise fuer Protos angeschaut, aber ich muss schon sagen, dass die ziemlich hoch sind.... Ich habe mir vor Jahren eine PCB-Strasse gekauft und muss sagen, dass das wohl die richtige Entscheidung war. Habe zwar 1995,- USD bezahlt, aber dafuer macht das Ding Laserbelichtung, Entwicklung, Aetzen, Spuelen, Restlack entfernen alles ohne eingreifen zu muessen. Und das bis zu 230x300mm. Das einzige Problem war, dass ich ein Wandler von 230 auf 110 VAC brauchte. Bin jetzt mit dem Fraeser von Elektor am probieren. Ein Freund hat mir diesen im Moment zur Verfuegung gestellt, und ich bin fast soweit, mir einen zu kaufen.... Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass die PCB Futzies uns augenscheinlich ueber den Tisch ziehen! Mit 250gr. NaPS und ca. 20gr. NaOH schaffe ich locker 60 Platinen a 160x100 bei 60% Kupferverbleib. Als Material nehme ich natuerlich nur Bungard, nachdem ich mit den NoName-Kram schlaflose Naechte hatte. Siebdruck - Nagut, das habe ich auf meinen PCBs nicht.... Aber evtl. bald den Fraeser von Elektor und dann halt auch automatische Bohrungen....wuerde meinem Ruecken gut tun ;-) Soweit mal meine persoenliche Meinung.... LG aus Addis Klaus
Hallo Klaus, Klaus Helmgens schrieb: > Ich habe mir vor Jahren eine PCB-Strasse gekauft und muss sagen, dass > das wohl die richtige Entscheidung war. Habe zwar 1995,- USD bezahlt, > aber dafuer macht das Ding Laserbelichtung, Entwicklung, Aetzen, > Spuelen, Restlack entfernen alles ohne eingreifen zu muessen. Und das > bis zu 230x300mm. Das einzige Problem war, dass ich ein Wandler von 230 > auf 110 VAC brauchte. Es wäre schön, wenn Du zu der Straße weitere Infos/Fotos etc. hättest - das interessiert vermutlich nicht nur mich. Ich wusste gar nicht, dass es so günstig kleine Straßen gibt :-) Chris D.
Klaus Helmgens schrieb: > Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass die PCB Futzies uns > augenscheinlich ueber den Tisch ziehen! Sind deine Boards durchkontaktiert? Hast du Mitarbeiter die die Straße bedienen? Führst du hohe Abwasserabgaben ab? Ich denke mal das alle Antworten - Nein - lauten und damit ist das Urteil das du da fällst wohl nicht gerechtfertigt. Chris D. schrieb: > Es wäre schön, wenn Du zu der Straße weitere Infos/Fotos etc. hättest - > das interessiert vermutlich nicht nur mich. vermutlich wohl gebraucht? So was interessiert doch immer. Ich hab mal in einem früheren Betrieb eine gekauft gehabt, die hat etwa 40k gekostet und das war NUR Entwicklen - Trocknen - Ätzen (m.Replenisher) im Horizontalverfahren, mehr nicht. Man konnte aber mit arbeiten. Klaus Helmgens schrieb: > Siebdruck - Nagut, das habe ich auf meinen PCBs nicht.... Kann man auch im Laminierverfahren machen. > Aber evtl. bald den Fraeser von Elektor und dann halt auch automatische > Bohrungen.... Würde ich nicht nehmen, weil das Befestigen der Leiterplatte unbefriedigend ist.
Geraet ist/war neu, Durchkontaktiert - Nein, Abwasser...wenn man nicht weiss wie man die Bruehe neutralisiert und die Schwebstoffe zu entsorgen hat, dann sollte man es eh seien lassen ;-) Die Aetzstrasse habe ich auf einer Elektronikmesse in San Francisco gekauft. Hersteller ist/war UECO, ist etwa 8 Jahre her. Das Ding hat bereits mehrere Kleinserien ueberlebt und laeuft immernoch einwandfrei. Auf dem Betriebsstundenzaehler fuer die Heizung sind bisher 8402h aufgelaufen. Lebensdauer lt. Hersteller 5000h laeuft aber immernoch - Gott sei Dank. Duckkontaktierungen mache ich per Nieten mit dem Bungard-Set. Mitarbeiter brauche ich nicht, da ich bis zu 25 Platinen in den Feeder packen kann (muss allerdings die Schutzfolie vorher entfernen), der Belichter zieht die dann selbststaendig ein und belichtet via Laser, danach wird die Platine in den Entwicklerbereich transportiert und via Spruehentwicklung entwickelt, dann gespuelt und dann in den Bereich fuer die Spruehaetzung verbracht, dort geaetzt und dann wieder zurueck zum Spuelen, dann zurueck in den Entwicklerbereich, wo nun aus einem anderen Tank eine hoeher konzentrierte NaOH Loesung den Restlack entfernt, dann wieder spuelen - fertig ausgabe erfolgt unten rechts... Safe, sauber, sehr genau durch Laserbelichtung. einzig die Entwicklungszeit und die Aetzzeit muss man gekonnt einstellen... Aller 15 Platinen verlaengere ich die Zeiten um 5sek. bzw. 3min..... Also sind die PCB-Futzi doch zu teuer..... Werde morgen mal ein paar Fotos (auch vom Innenleben) machen und posten. Das geraet ist ca. 150cm lang, 90cm hoch, und 45cm tief.....und Sau schwer.... Tank NaOH Entw. 1l, NaOH Lack Entf. 1l, NaPS 1l LG Klaus
Klaus Helmgens schrieb: > Safe, sauber, sehr genau durch Laserbelichtung. Nur um das zu klären: Stoplack hast Du dann aber noch nicht, oder? Viele Grüße, Simon
Stoplack leider nicht, da die Kiste aber supergenau Belichtet und auch Aetzt, hatte ich bisher kaum Probleme mit SMDs. Sowiet ich mich erinnere, hatte ich nur vor kurzen ein Problem mit den ATXMEGA A1ern - aber das war, weil ich keine passende Schablone fuer den Lotpastendrucker habe.... Und bderucken...naja fuer mich nicht wirklich wichtig, da ich eh nicht will, dass andere durchblicken, wenn die die Geraete aufschrauben...Teilweise schleife ich sogar die Beschriftungen von den Bauteilen ab.....Besonders bei Projekten wo Chinesen involviert sind... ;-) LG Klaus
christoph schrieb: > Wollte mal fragen, wie ihr mit der Qualität zufrieden seit. Der Preis > scheint ja recht günstig zu sein (ich brauche fast keine Bohrungen da > SMD)... Hab auch was machen lassen und bin absolut zufrieden.
Klaus Helmgens schrieb: > Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass die PCB Futzies uns > augenscheinlich ueber den Tisch ziehen! Du musst halt die Zeit mitrechnen. Auch als Frührentner willst Du Deine 15 Euro die Stunde rauskriegen. Und vom VK gehen ja neben Material auch Steuern ab, sowie Qualitätskosten (wenn jede 100ste Platine wegen Ätzfehler ersetzt werden muss, oder weil der Bohrer abbricht. Wenn das erst beim Kunden auffällt, ist neben den doppelten HK auch noch Porto fällig). Vieles, was sich erstmal günstig anhört, wird legal gewerblich betrieben erstaunlich teuer. Darüber haben sich schon viele gewundert, die ihre Schaltung mal eben so als Bausatz vertreiben wollten. BTW: vergiss die Fräse, behalt Deine Strasse. Fräsen kannst Du Frequenzweichen für Lautsprecherboxen, aber keine Designs mit Strukturen <10mil
Diese Maschine hört sich nicht schlecht an, wenn man öfters Platinen schnell haben will, ist die sicherlich top. 2000$ kommen mir halt ein wenig zu gering vor bei Laserbelichtung usw., ist ja alles automatisch. War das ein gutes Angebot weil se die Maschine nicht wieder von der Messe zur Firma mitnehmen wollten oder gibt es die Maschine auch so für den Preis? Kannst du vieleicht ein Bild der Maschine machen? Mich würde interessieren wie groß die ist. ;) MFG Johannes
Mag ja alles sein, aber die Kosten sind nicht derart hoch.... Fruehrenter bin ich (40J.) leider noch nicht, auch wenn ich eigentlich nicht mehr arbeiten will....aber die Arbeit laeuft einem zeitweilig hinterher und irgendwie bin ich nie schnell genug ;-) Was die Fraese angeht...ich will schon beim aetzen bleiben, aber fuer Bohrungen und Isolations Nuten (Mann beachte: 1x "t") sowie das auftrennen von einer PCB in viele kleine....denke ich, dass die Elektro Fraese einen guten Dienst tut.... Ich arbeite viel im SMD Bereich, dann kannst Du fraesen ehr vergessen, aber ich habe zeitweise 40 Boards auf einer 160x100er untergebracht und mit einer kleinen Handsaege ist das nichts und eine Hebelschere klappt auch nicht richtig (200 Eulares ausgegeben und doch nur Schrott). Durch die Laserbelichtung sind Leiterbahnbreiten von unter 0,1mm moeglich und durch das Spruehaetzen und dem Filter in der Ansaugleitung sind Abstaende von unter 0,15mm moeglich.... Dadurch habe ich eine hohe Komponentendichte auf meinen Boards (immer unter Beruecksichtigung des EMV Verhaltens). Aber welche Alternative zu der Elektor-Fraese wuerdest Du den vorschlagen? LG aus Addis Klaus
Klaus Helmgens schrieb: > Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass die PCB Futzies uns > augenscheinlich ueber den Tisch ziehen! Naja, deine Anlage, obwohl nicht schlecht, lässt sich kaum mit einem LP-Fertiger vergleichen: Du kannst kein Stopplack, kein Bestückungsdruck, kein Multilayer. Was heisst bei dir "supergenau" ? Sicherlich kannst du auch keine Impedanzen prüfen, gibt es einen E-Test bei dir ? Wie sieht es mit versch. Oberflächen aus ? etc. etc. Ich will deine Anlage nicht schlecht machen, aber dein Pauschalurteil, das die "Pcb-Futzies" die Leute bescheissen kann man so nicht stehen lassen. Gruss Uwe
@Johannes R.: Es war in der Tat ein Messpreis mit 33% Rabat. Aber ich hatte spaeter mal fuer einen Kollegen bei der Firma angefragt und der Preis war der Selbe - Also war der Messe-Preis eine Verarsche...und ich bin drauf reingefallen. Ich habe gerade mal Google bemueht, konnte die Firma aber nicht mehr finden. Ist halt schon 8 Jahre her, aber ich bin mir sicher, dass ich die Rechnug noch habe....allerdings in Deutschland im Keller und nicht hier.... Ich wollte heute eigentlich Fotos machen, habe aber feststellen muessen, dass das Akku von meiner Cam leer ist. Habe die jetzt am Ladegeraet und werde heute Abend oder morgen frueh dann mal Fotos machen... LG aus Addis Klaus
@Uwe N.: Mag sein, dass die mehr bieten und der Preis dann durchaus gerechtfertigt sein mag....aber mal im Ernst...wer braucht im Kleinserienbereich oder gar im Hobbybereich all dies.... Wie bereits gesagt, ich habe bereits mehrere Kleinserien gemacht und verkauft- jeweils zwischen 500 und 6000 Stueck....Fehlerquote bei den PCBs unter 0,1%...Da waren mehr Fehler bei den Bestueckten Bauteilen! Ich lacke in der Regel nach Funktionstest eh die ganze Platine nebst Bauteile ein...ausgenommen Kuehlkoerper...oder giesse die Dinger gar ein! Und Bedrucken...ich will ja wie gesagt nicht, das jemand anderes Durchblickt....Irgendwie muss ich mir ja die Rente sichern... Derzeit halte ich ueber 30 Patente und ich habe keine Lust auf Kopien aus China..... LG Klaus P.S.: Das meisste Geld laesst sich mit Banalitaeten verdienen, komplexe Systeme kauft eh keiner von uns Kleinen, da muss dann schon HP, Siemens, Abb oder so drauf stehen. Aber Loesungen die den Alltag erleichtern und ggf. dem Kunden Geldeinsparen - die bringens!!!
Klaus Helmgens schrieb: > Aber welche Alternative zu der Elektor-Fraese wuerdest Du den > vorschlagen? LPKF.de, keine Frage. Protomaten kann man aber auch gelegentlich in der Bucht erwerben wenn die Neugerätepreise zu hoch(war früher so, aber heute????) sind. Auf jeden Fall führt an LPKF kein Weg dran vorbei. Klaus Helmgens schrieb: > und Isolations Nuten (Mann beachte: 1x "t") sowie das > auftrennen von einer PCB in viele kleine....denke ich, dass die Elektro Das eine nennt sich ISOLIERFRÄSEN und das andere NUTZENTRENNUNG. > Fraese einen guten Dienst tut.... Klar, wenn man die richtige anschafft, aber gewiss nicht von Elektor.
Klaus Helmgens schrieb: > Wie bereits gesagt, ich habe bereits mehrere Kleinserien gemacht und > verkauft- jeweils zwischen 500 und 6000 Stueck....Fehlerquote bei den > PCBs unter 0,1%...Da waren mehr Fehler bei den Bestueckten Bauteilen! Das ist sehr ordentlich. :-) > Ich lacke in der Regel nach Funktionstest eh die ganze Platine nebst > Bauteile ein...ausgenommen Kuehlkoerper...oder giesse die Dinger gar > ein! > > Und Bedrucken...ich will ja wie gesagt nicht, das jemand anderes > Durchblickt....Irgendwie muss ich mir ja die Rente sichern... > Derzeit halte ich ueber 30 Patente und ich habe keine Lust auf Kopien > aus China..... Prinzipiell könnte das Abschleifen der ICs ebenfalls die CNC-Fräse übernehmen - nur nicht zuviel auf der Z-Achse zustellen ;-) Noch wirksamer als gar kein Aufdruck sind falsche Aufdrucke. > P.S.: Das meisste Geld laesst sich mit Banalitaeten verdienen, komplexe > Systeme kauft eh keiner von uns Kleinen, da muss dann schon HP, Siemens, > Abb oder so drauf stehen. Aber Loesungen die den Alltag erleichtern und > ggf. dem Kunden Geldeinsparen - die bringens!!! Man kauft schon Komplexes von uns kleinen "Klitschen" - wenn es sonst keinen gibt, der das kann ;-) Aber sonst geb ich Dir Recht - es gibt so viele (einfache) Dinge, für die Leute gerne Geld bezahlen. Der Markt ist mitnichten gesättigt. Schön, hier andere Kleinunternehmen zu lesen, die auch zufrieden sind. Und bitte die Bilder nicht vergessen - der Aufbau interessiert mich wirklich sehr. Laserbelichtung muss man sich so wie beim Laserdrucker vorstellen - rotierender Spiegel usw.? Chris D.
Klaus Helmgens schrieb: > Mag sein, dass die mehr bieten und der Preis dann durchaus > gerechtfertigt sein mag.... Die nötigen Geräte für Serienfertigungen kosten halt enorm viel, die Leute in der Fertigung/ CAM machen das auch nicht nur aus Spass... > ... aber mal im Ernst...wer braucht im > Kleinserienbereich oder gar im Hobbybereich all dies.... Naja, Lötstop, doppelseitige LPs und Best.Druck sind weiß Gott nichts exotisches. Impedanzen kommen auch im Bastlerbereich immer häufiger vor ebenso Multilayer, mittlerweile lassen Bastler auch immer öfters Bestücken. Das ist natürlich nicht die Masse, aber die kommt ja aus der Industrie. > Und Bedrucken...ich will ja wie gesagt nicht, das jemand anderes > Durchblickt....Irgendwie muss ich mir ja die Rente sichern... > Derzeit halte ich ueber 30 Patente und ich habe keine Lust auf Kopien > aus China..... Die lassen sich von keinem "Kopierschutz" beeindrucken, egal ob die Platinen in weiß der Geier was eingegossen sind oder ob es sich um einen 16 Lagigen Multilayer handelt. Aber wie gesagt, nix gegen deine Anlage - vor nicht allzulanger Zeit hätte ich das Teil für den Preis sofort gekauft. Ohne zu Zucken :-) Gruss Uwe
Uwe N. schrieb: > Die lassen sich von keinem "Kopierschutz" beeindrucken, egal ob die > Platinen in weiß der Geier was eingegossen sind oder ob es sich um einen > 16 Lagigen Multilayer handelt. Die haben sogar eine Ikea-Filiale 1:1 kopiert. Dagegen ist die Kopie von so einer integrierten Schaltung nebs Software eher ein Klacks.
Aber man muss es denen ja nicht leicht machen - oder?! Ich habe bereits einmal das Pech gehabt, dass ich etwas entwickelt habe und 6 Monate spaeter ruft mich ein Kollege an und sagt mir, dass es 1:1 kopiert wurde und weit aus guenstiger vertrieben wird... Leider hatte ich kein Patent und eh keine Kohle...also konnte ich nichts machen....seit dem versuche ich aber immer ein internationales Paten zu bekommen bevor ich etwas auf den markt bringe.... Es gibt eine Anwaltskanzlei in USA, die nehmen keinen Vorschuss, wenn es darum geht Kopierer zur Strecke zu bringen....die holen sich die Kohle dann von denen.....Bisher einmal gemacht und hat mir mehr Geld gebracht als wenn ich selbst den Vertrieb gemacht haette :-)))))) Aber mal was anderes....mein Akku von der Olympus C50 ist Schrott....da das Ding schon antiquiert ist, stellt sich die Frage woher bekomme ich ein neues...hier in Addis Ababa kann ich mir die Suche sparen :-( Die Kamera lag 2 Jahre in der Schublade....jajaja ich weiss ich haette zeitweilig immer mal wieder nach den Akku schauen sollen und es laden.... Wie war das mit dem Schuster und dessen Schuhe..... LG Klaus
Kann man keine konventionellen Batterien verwenden? Meine Rollei kann das und die ist auch schon alt. Klaus Helmgens schrieb: > Wie war das mit dem Schuster und dessen Schuhe..... ...bleib bei deinem Leisten. Klaus Helmgens schrieb: > Es gibt eine Anwaltskanzlei in USA, die nehmen keinen Vorschuss, wenn es > darum geht Kopierer zur Strecke zu bringen....die holen sich die Kohle > dann von denen.... Und das klappt auch bei den Chinesen?
Bei den China-Maennern habe ich da meine Zweifel - aber bei den Jungs aus Korea hat es geklappt....
Klaus Helmgens schrieb: > Bei den China-Maennern habe ich da meine Zweifel - aber bei den Jungs > aus Korea hat es geklappt.... Süd-Korea möchte ich mal annehmen?
Bei den Jugens aus dem Norden haette es wahrscheinlich eine Briefbombe statt eines Schecks gegeben....
Wird das noch was mit den Fotos oder ist die Sache aus technischen Gründen gestorben?
Werde heute mal versuchen das Akuu wiederzubeleben..... Ansonsten muss ich mir wohl ne neue cam kaufen :-( Bilder gibts es aber....keine Sorge....dauert ggf. ein bis zwei Tage... LG Klaus
Ist schon etwas her mit deiner Antwort. Mich würde es auch interessieren wie so eine Straße aussieht.
Er hat doch gar keine. Die Ausrede mit dem kaputten Kameraakku hat doch sooo einen Bart. Heutzutage hat jeder auch ne Kamera im Handy oder kann sich kurz eine Cam vom Nachbarn leihen. Es gibt deswegen keine Fotos, weil er nichts zum Fotografieren hat, aber ein bisschen angeben wollte.
@Zweifler.... Also ich glaube nicht, dass ich mir dir NASE beweisen muss... Ich war ein paar Tage nicht in Addis...also mal ganz schoen den Ball flach halten... Kamera im Handy? - Ja, klar...aber hast Du mal versucht mit so einem Ding (ohne Blitz!) vernuenftige Fotos zu machen - scheinst ja echt der Meister hier zu sein. Ich bin nicht in Deutschland sondern in Ethiopia und hier ticken die Uhren leider etwas anders... In Deutschland waere ich schon laengst in den naechsten Laden gegangen und haette mir eine gekauft.....versuch das mal hier! Sobald ich eine neue Kamera habe, werde ich Bilder einstellen, zwischenzeitlich kann gerne jeder vorbei kommen (Flug kostet max. 600 EURO) und das Ding besichtigen.... Nach mehr als 15 R&D fuer diverse Regierungen, habe ich es sicherlich nicht noetig hier irgend etwas zu beweisen...aber was hast Du eigentlich vorzuweisen ausser einer dicken Lippe?! LG aus Addis @alle anderen..... Sorry, aber solche Birnen regen mich einfach auf.....
Michael S. schrieb: > Führst du hohe Abwasserabgaben ab? Das Thema wurde schon mal mehrmals besprochen, es gibt einige Filteranlagen: z.B. http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=51&Itemid=68&lang=german sogar mit internem Kreislauf, was nicht gefiltert werden kann, kann man bei Kommunaler Entsorgungsbetrieb/Unternehmen für Chemikalienentsorgung abgeben.
Hermann U. schrieb: > sogar mit internem Kreislauf, was nicht gefiltert werden kann, kann man > bei Kommunaler Entsorgungsbetrieb/Unternehmen für Chemikalienentsorgung > abgeben. Was aber auch nur bei "geringen" Mengen für Privat oder (Klein)Gewerbe kostenlos ist... Zudem gibt es vom tatsächlich anfallenden Altstoffen unabhängig auch regeln sobald gewisse "aktiv genutzte" Mengen überschritten werden. (Baumaßnahmen, sicherheitsauflagen, ggf. NAchweispflichten) Für eine eigenversorgung mit Prototypen oder max. Kleinstserien funktioniert das mit einer eigenen "besseren" Ätzstrasse und der anschließenden NAchbehandlung +Reststoffentsorgung über kommunale Schienen. Sobald es aber auch nur in die Nähe industrieeller Maßstäbe rückt ist das alles vorbei. Dann ticken die Uhren anders. Das fängt an das sich auf einmal dann die Umwelt/Wasserbehörden für deine Anlage interessieren und du wenn es dann ganz dumm kommt du für jedes mg Altstoff nachweisen musst wo es denn hingekommen ist. (Mit KAnister -inhalt ungefähr- beim Wertstoffhof nachweislos abgegeben ist es dann spätestens vorbei) Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Für eine eigenversorgung mit Prototypen oder max. Kleinstserien > funktioniert das mit einer eigenen "besseren" Ätzstrasse und der > anschließenden NAchbehandlung +Reststoffentsorgung über kommunale > Schienen. > > Sobald es aber auch nur in die Nähe industrieeller Maßstäbe rückt ist > das alles vorbei. Dann ticken die Uhren anders. Das fängt an das sich > auf einmal dann die Umwelt/Wasserbehörden für deine Anlage interessieren Zurecht - niemand möchte Zustände wie in China. Dann wird die Anlage inspiziert - was aber auch kein Drama ist. Wichtig ist bei Galvaniken (PCB-Herstellung sollte sich nicht großartig unterscheiden) - um es auf das Wesentliche zu reduzieren: a) ein geschlossener Kreislauf (Ionentauscher) b) bei Leckagen darf nichts in die Kanalisation laufen (Auffangwanne) c) nachvollziehbare Nachweise der Entsorgung/Auffrischung der Kartuschen Und: vorher mal mit den Leuten reden - dann gibt es nachher auch keinen Ärger. Das klappt bei Kunden immer problemlos - auch mit Eigenbaulösungen. Chris D.
Chris D. schrieb: > Und: vorher mal mit den Leuten reden - dann gibt es nachher auch keinen > Ärger. Na ja und was ist wenn die gleich den Amtsknüppel raus holen und Auflagen machen das dir kotzübel wird? Behörden neigen nämlich gern dazu, weder all zu auskunftsfreudig noch einsichtig zu sein. Der Umkehrschluss, was das Amt nicht weiß... Schlimmstenfalls winkt dann ein Busgeld wegen Versäumnis. Fragt sich da nur wie hoch das werden könnte.
Klaus Helmgens schrieb: > Duckkontaktierungen mache ich per Nieten mit dem Bungard-Set. Da liegt der Hase im Pfeffer. Damit bist du letztlich auf dem Niveau wie platinenbelichter.de (also voll on-topic in diesem Thread ;-), du solltest das also mit dessen Preisen vergleichen. Was die meisten (teureren) Dienstleister jedoch anbieten sind Standard-durchkontaktierte zweiseitige Platinen, und deren Aufwand (auch aus Umweltschutz-Blickwinkel) ist einfach mal eine ganze Ecke höher, das muss man logischerweise auch bezahlen. Da kommt plötzlich jede Menge Galvanik und Chemie ins Spiel, die du hinterher nicht "versehentlich" mal in deinem Trinkwasser haben willst. Den Lötstopplack will man dann auch nicht mehr missen, wenn man einmal damit gearbeitet hat. Für meinen Teil arbeite ich auf platinenbelichter-Niveau im heimischen Keller, wenn's einfach genug ist und mal schnell gehen soll (da kann ich praktisch von heute auf morgen arbeiten). Ansonsten nutze ich lieber Durchkontaktierung und Lötstopplack, auch wenn's mehr kostet, wobei das ja gerade mit solchen Aktionen wie Jakob Kleinens Sammelbestellung wirklich recht preiswert geworden ist, auch wenn's natürlich nicht die Preislage von platinenbelichter ist.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und: vorher mal mit den Leuten reden - dann gibt es nachher auch keinen >> Ärger. > > Na ja und was ist wenn die gleich den Amtsknüppel raus holen > und Auflagen machen das dir kotzübel wird? > Behörden neigen nämlich gern dazu, weder all zu auskunftsfreudig > noch einsichtig zu sein. Es gibt natürlich (vielleicht aufgrund der Unkündbarkeit gerade) auch in Ämtern Mitarbeiter die man am besten nur von hinten sieht. Aber meine Erfahrung ist GANZ KLAR, das wenn jemand "vorher" Fragt und auch ernsthaft interessiert ist es immer am besten Läuft. Bisher wurden mir IN JEDEM Fall ausfürhlich die Sachverhalte für mein genaues Vorhaben, aber auch Alternativen und sogar "Schlupflöcher" dargelegt. Und dabei ist es fast egal gewesen ob es sich um "Föderanträge" (Bafög), GEnehmigungen oder so dinge wie Gewerberecht und Überwachung von Auflagen handelt. Auch egal ob Ordnungsbehörden, sonstige Behörden (AA, Jetzt AfA), Anstallten des öffentlichen REchts (studentenwerk, KK) oder aber beliehene Organisationen (z.B. TÜV) sind. Und das geht so weit, das man deutlich weniger an "nachweisen" bringen MUSSTE als derjenige der "einfach mal" gehandelt hat... Von den ganzen dingen die man aus Unkenntniss zu viel oder in einer Falschen Form erbracht mal ganz abgesehen. All diese Organissationen haben in vielen Punkten einen nicht zu knappen Ermessenspielraum. Und jemand der von Anfang zeigt das er die ernst nimmt und mit denen vertrauensvoll zusammenarbeiten will wird alleine schon aus psychologischer Sicht sicher besser wegkommen als jemand den die beim REchtsbruch erwischen und von dem die sich etwas "verarscht" vorkommen. Mal ganz abgesehen das es viele Dinge gibt wo man wenn man etwas vorher weiß entsprechend planen kann, wenn man es aber macht und dann erwischt wird es schon geschehen ist. Z.B. Mengengrenzen bei Chemikalien, wenn ich weiß ab 200l wird nachweis fällig, mir aber weniger reichen baue ich ein 190l Becken. Baue ich aber ein 210l Becken aus unwissenheit habe ich das im Entdeckungsfall vielleicht schon drei Jahre betrieben und muss für drei Jahre strafe zahlen... Oder Verdienstgrenzen während Fördermaßnahmen bzw. sonstigen Bezügen. (bei alles/nichts Regel wie z.B. Kindergeld) Aus dem Privaten Bereich: Wenn ich weiß das ich während ich xxx Erhalte nur 600,00 Euro /Monat hinzuverdienen darf sonst wird alles gestrichen kann ich mich daran orientieren und nur 599 Eur. Monat verdienen und das auchnoch ordnungsgemäß melden. Weiß ich das nicht und verdiene 610 Euro ohne das anzumelden dann bekomme ich nicht nur teilweise saftige Strafen wegen hinterziehung oder Sozialbetrug sondenr muss auch noch alles zurückzahlen. Für Firmen und Födermaßnahmen gibt es ja auch ähnliche Konstrukte. > Der Umkehrschluss, was das Amt nicht weiß... > Schlimmstenfalls winkt dann ein Busgeld wegen Versäumnis. > Fragt sich da nur wie hoch das werden könnte. Das "was das Amt nicht weiß" gilt also wirklich nur solange wie das Amt in der ganzen Betriebszeit + Verjährungsfrist davon nichts mitbekommt. Und das kann man nun einmal nicht garantieren. Und wenn das Amt es dann im NAchhinein erfährt wird es fast immer "Schlimmer" selbst wenn man die Bußgelder aussen vor lässt. Bußgelder in Umweltdingen könnten bis in die hundettausende gehen, richten sich natürlich etwas nach den Möglichkeiten. Allgemein gilt aber das die gerade bei vorsätzlichen Verstössen "Empfindlich" sein müssen und MINDESTENS den gesamten entstandenen Vermögensvorteil durch die unterlassene Maßnahme abschöpfen sollen... Ist also nicht mit 50 Euro Portokasse getan! Natürlich kann jetzt der ein oder andere sagen das sei nicht so... Aber ich mit dieser Devise - Erst fragen, dann handeln- immer sehr gut gefahren. Angefangen mit so banalen Dingen wie das meine aus prinzip immer billigen älteren Karren beim als "totschreiber" bekannten Prüfer in REkordzeit anstandslos durchkamen, selbst mit aus ET Gründen gemachten Umbauten, über die Dinge wie BaföG Anträge beim damaligen Studienbeginn, KK und andere Förderdinge beim wiedereinstieg ins Studium vor einigen Jahren (wo alle zurückliegenden Einkunfstnachweise natürlich weit über jeder Grenze gelegen haben und alles auf "Glaubhaftmachung" für die Zukunft lief) genauso wie bei ALLEN Dingen des gewerblichen Handelns... Gruß Carsten
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und: vorher mal mit den Leuten reden - dann gibt es nachher auch keinen >> Ärger. > > Na ja und was ist wenn die gleich den Amtsknüppel raus holen > und Auflagen machen das dir kotzübel wird? Immer diese Panik vor'm Staat. Diese Auflagen kann jeder selbst nachlesen, da gibt es keinerlei Behördenwillkür. Diese setzen die Richtlinie nur durch. > Behörden neigen nämlich gern dazu, weder all zu auskunftsfreudig > noch einsichtig zu sein. Das habe ich genau anders kennengelernt - nur muss man dann auch mal offen auf die Leute zugehen. Wer natürlich schon unterschwellig "so 'nen Hals" auf die Behörden hat, hat in der Tat schlechte Karten. > Der Umkehrschluss, was das Amt nicht weiß... > Schlimmstenfalls winkt dann ein Busgeld wegen Versäumnis. > Fragt sich da nur wie hoch das werden könnte. Das ist bei gewerblichen Verstößen in der Regel so hoch, dass es Dir - gerade am Anfang - das Genick bricht. Denn natürlich unterstellt man bei Gewerblichen Vorsatz. Chris D.
Carsten Sch. schrieb: > Es gibt natürlich (vielleicht aufgrund der Unkündbarkeit gerade) auch in > Ämtern Mitarbeiter die man am besten nur von hinten sieht. > > Aber meine Erfahrung ist GANZ KLAR, das wenn jemand "vorher" Fragt und > auch ernsthaft interessiert ist es immer am besten Läuft. > Bisher wurden mir IN JEDEM Fall ausfürhlich die Sachverhalte für mein > genaues Vorhaben, aber auch Alternativen und sogar "Schlupflöcher" > dargelegt. > > ... Danke :-) Ich dachte schon, ich bin alleine. All diese Sachen fallen übrigens unter "seine Selbstständigkeit vorbereiten". Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass viele genau deshalb später scheitern: "Hab ich nicht gewusst!" Dieselben guten Erfahrungen habe ich übrigens mit dem FA gemacht: vorher fragen erspart nachher viel Ärger - und die Leute dort geben sich wirklich Mühe, Fragen zu beantworten. Aber auch da gilt: komme ich schon mit hochrotem Kopf ins Zimmer, darf ich mich nicht wundern. Die Leute machen auch nur ihren Job, von dem ich als Bürger natürlich auch profitiere - das kann man übrigens auch mal vor Ort loben. Passiert vermutlich nicht oft ;-) Chris D.
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Klaus Helmgens schrieb: >> Duckkontaktierungen mache ich per Nieten mit dem Bungard-Set. >Da liegt der Hase im Pfeffer. >Damit bist du letztlich auf dem Niveau wie platinenbelichter.de (also >voll on-topic in diesem Thread ;-), du solltest das also mit dessen >Preisen vergleichen. Eben. Ausserdem würde ih mir lieber ins Knie schiessen als die angeblichen Serien von 100-6000 Stück per Nietdurchkontaktierung zu machen. Zumal die Dinger nicht sonderlich klein sind. 1mm Durchmesser oder so? Entweder einseitig mit Lötbrücken oder doppelseitig durhkontaktiert, alles andere ist Quark. Und das Platinenbusinees ist glaub ich nicht so der Monopolmarkt ala Diamantenhandel, da gibt es gehörig Konkurrenz. Darum kann ein Hersteller nur bestehen, wenn er markgerechte Qualität zum marktgerechten Preis anbietet. Und das loht sich auch für den Anwender, er bekommt gutes Zeug, das sein Geld wert ist. Alles andere ist nur Gebastel und Neidgeplapper. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Damit bist du letztlich auf dem Niveau wie platinenbelichter.de (also >>voll on-topic in diesem Thread ;-), du solltest das also mit dessen >>Preisen vergleichen. > > Eben. Ausserdem würde ih mir lieber ins Knie schiessen als die > angeblichen Serien von 100-6000 Stück per Nietdurchkontaktierung zu > machen. Zumal die Dinger nicht sonderlich klein sind. 1mm Durchmesser > oder so? Ja, mindestens. Die Nieten kann man getrost vergessen - damit gab es damals nur Ärger: besonders schön sind Kontaktnieten, die mal leiten und mal nicht. Zumindest war das damals so und ich denke nicht, dass sich das gebessert hat. Indiskutabel. > Entweder einseitig mit Lötbrücken oder doppelseitig durchkontaktiert, > alles andere ist Quark. Doppelseitig geeeeeht schon - aber wirklich nur als Prototyp. Wenn es wirklich schnell gehen muss, dann fädeln wir bei Durchkontaktierungen mit genau passendem Cu-Draht durch und verlöten beidseitig. Aber so etwas macht man auch wirklich nur im Notfall. Ansonsten wird der PCB-Fertiger des geringsten Mißtrauens aufgesucht :-) Chris D.
> und deren Aufwand (auch aus Umweltschutz-Blickwinkel) ist > einfach mal eine ganze Ecke höher, Na ja. Dann würde man ja immer nur Nieten verwenden, wenn die so schön wenig aufwändig wären. Man kontaktiert galavnisch durch weil das im Endeffekt der weniger aufwändige Weg ist. Eine Platine eintauchen, 10000 Löcher durchkontaktiert, fertig ist die Laube. Das Argument, daß es teurer sein muß weil es so aufwändig wäre, bloss weil du im kleinen Massstab die Technik nicht beherrscht und weil es sich bei dir nicht lohnt die Chmeikalien zu kaufen und betriebsbereite Anlagen vorzuhalten, ist also falsch.
MaWin schrieb: > Dann würde man ja immer nur Nieten verwenden, > wenn die so schön wenig aufwändig wären. Nein, die Niete ("Nieten" sind was anderes, das waren die im Nadelstreifen ...) hat er doch in seiner Kostenbetrachtung nur nicht dazu gerechnet. Nur daher fühlt er sich von den kommerziellen Platinenherstellern, die auch Durchkontaktierungen machen, übers Ohr gehauen.
Carsten Sch. schrieb: > Sobald es aber auch nur in die Nähe industrieeller Maßstäbe rückt ist > das alles vorbei. Dann ticken die Uhren anders. Das fängt an das sich > auf einmal dann die Umwelt/Wasserbehörden für deine Anlage interessieren > und du wenn es dann ganz dumm kommt du für jedes mg Altstoff nachweisen > musst wo es denn hingekommen ist. (Mit KAnister -inhalt ungefähr- beim > Wertstoffhof nachweislos abgegeben ist es dann spätestens vorbei) Ich rede hier auch nicht von der Industrie, sondern von Prototypen oder einzelne Stückzahlen, wenn du aber 100Liter Chemikalienreste am Tag produzierst, dann ist klar. Das sind natürlich andere Maßstäbe, wie paar 100Liter im Jahr.
Auch ne Methode für seinen eigenen Laden zu werben. Wenigstens passt es zum Forum. Interessante Vita.
Klaus Helmgens schrieb: > Also ich glaube nicht, dass ich mir dir NASE beweisen muss... Dazu fallen mir nur zwei Sprichwörter ein: - Mir und Mich verwechsle ich nicht, das kommt bei mich nicht vor. - Getroffene Hunde beißen.
@Zweifler 1.) 15 Jahre Ausland und 99% Englisch, dann darf das passieren... 2.) Ich beisse nun wirklich nicht, wenn ich beissen wuerde, haettest Du schon ein recht grosse Fleichwunde ;-) Zu Deiner Beruhigung...ich gerade in BigApple und bringe mir eine neue Kamera mit...
Hallo zusammen, ich kann mich den vorherigen Posts anschließen: Qualität fürs Hobby ok, von 8 Platinen hatte ich auf einer noch leichte Brücken zwischen den Bahnen, sonst nur ein Problem: Die Pads wollen ums verrecken kein Lötzinn annehmen. Auch Vorbehandlung mit einem Fluxstift hilft nicht wirklich. Ich muss erst mit viel Zinn auf den Pads rumschrubben und dann das Zinn wieder mit Sauglitze entfernen. Danach geht es! Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder einen Tipp, was ich falsch mache??? LG Hermann
Klaus Helmgens schrieb: > Zu Deiner Beruhigung...ich gerade in BigApple und bringe mir eine neue > Kamera mit... Aber korrekt beim Zoll deklarieren. Schmuggel merken die. Hermann Gebhard schrieb: > Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder einen Tipp, was ich falsch mache??? Hm, dann könnte da noch eine Fotoschicht auf dem Kupfer sein. Meist kann man den Lack mit organischem Lösungsmittel abreiben. Günstig ist auch, das Kupfer danach noch mal mit Scheuermilch und einem Scotch-Schwamm zu säubern, das das Kupfer dann auch wirklich blank ist. Dann sollte das Löten problemlos gehen. Ich kann nicht sagen ob dein Fluxstift für kupferne Leiterplatten überhaupt geeignet ist. Bei verzinnten Platinen dürfte es dagegen kein Problem geben.
Wie sieht es denn mit Foto und/oder Name des Herstellers aus ? Wann kann man damit rechnen, ev. auch nur per PM.
Danke für den Kommentar. Das Kupfer kann ich nicht reinigen, da die Platinen verzinnt waren! Trotzdem nehmen die Pads nur nach Rubbeln oder nach langem Heizen überhaupt Lötzinn an. Nein, es sind keine großen Kupferflächen, sondern SMD-Pads an dünnen Leiterbahnen. Habe den Fluxstift von Rei***, der eigentlich auf anderen Platinen recht gut funktioniert. Mich würde interessieren, ob noch jemand dieses Verhalten bestätigen kann. Gruß Hermann
Hermann Gebhard schrieb: > Trotzdem nehmen die Pads nur nach Rubbeln oder > nach langem Heizen überhaupt Lötzinn an. Die Lötstelle muss natürlich vorher auf annähernd die gleiche Temperatur gebracht werden. Da sind manche Lötspitzen für nicht geeignet, vor allem wenn die lang und dünn sind. Mit den kurzen, flachen gehts es Erfahrungsgemäß besser. Mir kommt der Gedanke das auch unterschiedliche Lote einem da den Strich durch die Rechnung machen wegen der RoHS-Spezifikationen. Ist immer schwierig mit solchen Ferndiagnosen wenn man nicht alle Fakten kennt oder man es nicht selbst versucht. Wenn man mit Erfahrung die Sache empirisch angeht hat man da meist einen ganz anderen Blickwinkel.
Hermann Gebhard schrieb: > Trotzdem nehmen die Pads nur nach Rubbeln oder > nach langem Heizen überhaupt Lötzinn an. Kann man leicht ändern. Einfach einen Block wie diesen nehmen Conrad 529419 und ein paar mal über die Pads fahren. Dann ist die Oxidschicht weg und das Löten geht bestens.
Klaus Helmgens schrieb: > Bilder gibts es aber....keine Sorge....dauert ggf. ein bis zwei Tage... Und die verprochenen Bilder lassen auf sich warten...
Vordem die Fotoshops ihre Bilder mit Laser ausbelichtet haben, gab es ein System von AGFA, um Dias auszubelichten, das gab es schon längere Zeit. Da war eine Bildröhre ohne Phosphor drin, welche direkt auf das Fotopapier belichtete, und vier Filterscheiben wurden dann eingeschwenkt, um dann den UV-Strahl auf die richtige Wellenlänge zu bringen. Dasselbe System, sehr billig, könnte ja auch für Platinen verwendet worden sein.
noips schrieb: > Ich habe es für möglich gehalten. Wirkte doch absolut seriös. Wer weiß was da schief gegangen ist? Ich habe Klaus mal angemailt. Vielleicht antwortet er ja.
Platinenbelichter - Vorsicht, Geld kassieren sie. Die Ware kommt aber nicht.
Georg Hemmer schrieb: > Platinenbelichter - Vorsicht, Geld kassieren sie. Die Ware kommt aber > nicht. Soll die gleich am nächsten Tag fertig sein? Man sollte alle Schritte eines Auftrags nachvollziehbar kontrollieren können, also eine Auftragsbestätigung verlangen, wie lange es dauert und Fristen beachten/setzen. Als Gewerbetreibende sind die außerdem in der Erfüllungspflicht. Erst wenn man sicherstellen kann, alles richtig gemacht zu haben, kann man meckern, aber bis dahin ist es ein weiter Weg.
Hermann Gebhard schrieb: > Das Kupfer kann ich nicht reinigen, da die > Platinen verzinnt waren! Trotzdem nehmen die Pads nur nach Rubbeln oder > nach langem Heizen überhaupt Lötzinn an. Ist das Kupfer vielleicht gar nicht verzinnt, sondern vernickelt worden? Zu Nickel würde das Verhalten passen und man macht es z.B. als Vorbereitung auf eine Vergoldung.
an Klaro Die Bedingungen, die Sie stellen, waren alle erfüllt. Auftragsbestätigung war da. Telefonische Nachfrage auch. 2 mal - Ist aber nichts passiert. Es war ein nicht sehr großer Betrag. Ich gebe zu, dann habe ich einfach aufgegeben. Zeitgleich mit meinem vorigen Beitrag bei mikrocontroller.net habe ich auf die aktuelle Werbekampagne von Platinenbelichter per E-Mail reagiert. - Die Reaktion war da, und das Angebot, das Geld zurück zu überweisen, war auch da. Die Begründung, wie das passieren konnte - ein Todesfall in der Familie - da kann so etwas passieren. - Sorry.
nicht vergessen -- das ist keine grosse Firma, sonder ein Zweimann-Betrieb (bzw Mann und Frau-Betrieb). Wenn die mal 14 Tage weg sind, dann passiert da gar nichts. Wobei irgendwann schon mal eine Reaktion erfolgen sollte. Wie lange wartest Du denn jetzt schon auf Deine Platinen?
Georg Hemmer schrieb: > Ich gebe zu, > dann habe ich einfach aufgegeben. Dann darf man auch nicht meckern und schlecht reden, denn es kann ja plausible Gründe geben, die man nur nicht kennt. Irrläufer beim Versand hat es ja auch schon gegeben. Niemand ist unfehlbar. Georg Hemmer schrieb: > Die Begründung, wie > das passieren konnte - ein Todesfall in der Familie - da kann so etwas > passieren. - Sorry. Ist das jetzt nur eine Vermutung oder haben die das so kommuniziert? Dann ist der Auftrag wohl nur in Verzug.
wie sieht es aktuell da aus? Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit diesem Anbieter? Die Preise sind durchaus attraktiv für Hobbyisten.
>TIPP: Für einfache Leiterplatten bietet sich das mechanische Durchkontaktieren mit Hohlnieten an oder erstellen Sie Ihr Layout so das man mit einem Draht die Unter+Oberseite verlöten kann. >Die Preise sind durchaus attraktiv für Hobbyisten. und bohrungen werden separat berechnet^^ ..
Und der Klaus aus Äthiopien hat es bis heute nicht geschafft Bilder seiner $2000 Anlage zu machen. Der ist vielleicht in den USA hängen geblieben.
Dem Platinenbelichter kannst Du auch eine Seite aus einer alten ELO oder Funkschau schicken und der ätzt Dir die Platine. Oder Deine alten Gerber-Filme aus den '80ern. Wenn Du die Daten in elektronischer Form hast, also mit CAD erzeugt, liegt der Chinese natürlich vorn.
Ich fand beim ersten Mal die Kommunikation schwierig. Trotz E-Mail-Kommunikation waren dem Menschen Bilformat/-Auflösung/-Größe nicht so recht zu entlocken. Im Angebot waren dann Länge und Breite vertauscht, was man eigentlich schon an den komisch lang gezogenen 14-DIP-Pins hätte feststellen sollen. Bei der fertigen Platine stimmte später außerdem die Größe und somit auch das Rastermaß nicht richtig. Beim zweiten Auftrag war aber alles in Ordnung. Ich hatte ein Layout aus einer schlechten Kopie gescannt, bearbeitet und als Datei hingeschickt. Daraus wurde eine saubere Platine, alles passte. Die Qualität der Platinen selbst (habe nur einseitige machen lassen) war ebensfalls einwandfrei. Interessant vorwiegend fürs Hobby, aber dafür super, weil es sich noch einigermaßen bezahlen lässt. Außerdem brät man ja gerne mal zu lange auf den Lötaugen rum, wenn man später noch was modifizieren möchte. Es hat sich bei mir bisher keins gelöst und ich habe die letzte Platine echt beansprucht. Hab versucht Fotos zu machen, bekomme aber hier bei dem Dämmerlicht keine sauberen hin.
Dietmar S. schrieb: > Hab versucht Fotos zu machen, bekomme aber hier bei dem Dämmerlicht > keine sauberen hin. Versuch's mal mit elektrisch Licht :-)
Leider habe ich keinen neueren Thread über Platinenbelichter.de gefunden und muss nun hier meine Erfahrungen mit Platinenbelichter.de mitteilen. Ich habe Anfang Dezember 2023 ein Angebot für eine kleine Platine (30 Euro) erfragt und auch bekommen. Unmittelbar nach dem Angebot habe ich die Platine auch beauftragt und im voraus bezahlt. Bis heute habe ich von Platinenbelichter.de nichts mehr gehört(3 Monate). Mehrfache Kontaktversuche (Terminanfragen, Stornierung, Aufforderung zur Gutschrift der Anzahlung usw.) verliefen erfolglos. Das Geld ist natürlich auch futsch. Ich kann also nur dringend davon abraten diese Firma zu beauftragen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.