Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ausländische Arbeitskräfte würden den Arbeitslosen auch keine Jobs wegnehmen.


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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"Die Kräfte, die wir aus dem Ausland holen, finden wir in Deutschland 
nicht", sagte Weise. "Und wir können nicht jede am Markt gefragte 
Qualifikation herbeischulen. Nicht jeder ist zum Ingenieur geeignet."

> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,777440,00.html

Der gute Mann vergisst es nur dass inzwischen jeder zweiter 
Ingenieurabsolvent nach dem Studium leer ausgeht und besser wird die 
Lage mit Sicherheit nicht

Gerade DIE guten machen inzwischen einen verdammt grossen Bogen um 
Deutschland !

von Brutus (Gast)


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Er hat doch recht, er findet in D nunmal keinen erfahrenen Ingenieur der 
zu dem Hungerlohn arbeiten will den sich die Arbeitgeber wünschen.

Leider haben Ingenieure in D keine Lobby, einfach mal ein Generalstreik 
wie bei Ärzten, Piloten, Bahnfahrern geht nunmal auch nicht...

von Marx W. (Gast)


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Brutus schrieb:
> Bahnfahrerstreik, was ist den DAS!!!!

von Marx W. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> "Die Kräfte, die wir aus dem Ausland holen, finden wir in Deutschland
>
> nicht", sagte Weise. "Und wir können nicht jede am Markt gefragte
>
> Qualifikation herbeischulen. Nicht jeder ist zum Ingenieur geeignet."

Der Mann hat Recht!
Nach der Erweiterung der EU-Freizügigkeit sind in D-land nicht die 
vielbeschworenen Horden an Ing. und Tech. aus den mittelosteuropäischen 
Ländern bei uns eingefallen, was kam sind Leute die in der 
Landwirtschaft, in der Pflege oder am Bau als Hilfskräfte tätig 
wurden(nach Angabe der BA)
Link zum Artikel:
http://www.epochtimes.de/747786_nur_wenige_suchen_arbeit_in_deutschland.html


Was wieder mal bestätigt, wie unattraktiv der Arbeitsmarkt in D-land 
für qualifizierte Fachkräfte ist!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nach der Erweiterung der EU-Freizügigkeit sind in D-land nicht die
> vielbeschworenen Horden an Ing. und Tech. aus den mittelosteuropäischen
> Ländern bei uns eingefallen, was kam sind Leute die in der
> Landwirtschaft, in der Pflege oder am Bau als Hilfskräfte tätig
> wurden(nach Angabe der BA)

Ich glaube es eher nicht das diese Angaben  stimmen

Es sind aber verdammt viele Angehörige der Roma Minderheiten aufgetaucht 
!

Neukölln in Berlin ist besonders beliebt bei diesen Bevölkerungsgruppen

von Marx W. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Neukölln in Berlin ist besonders beliebt bei diesen Bevölkerungsgruppen

Na, wo Roma sind gibts bald keine Araber mehr!
Nennt sich Verdrängungseffekt!

von Brutus (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Es sind aber verdammt viele Angehörige der Roma Minderheiten aufgetaucht
>
> !

Na irgendwo müssen die doch auch hin nachdem die Franzosen sie alle 
immer wieder rausschmeißen...

von Thomas B. (detritus)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Der gute Mann vergisst es nur dass inzwischen jeder zweiter
> Ingenieurabsolvent nach dem Studium leer ausgeht und besser wird die
> Lage mit Sicherheit nicht

Darf man dich um eine Quelle bitten?
Brauchst nicht antworten, wenn diese dein eigener Hintern war.

von Ratgeber (Gast)


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Aus den Jahrgängen 2008 und 2009 haben 2/3 keinen Job im Fachgebiet 
gefunden und 1/3 davon arbeitet inzwischen fachfremd. Das andere Drittel 
macht gerade den Master, promoviert oder ist zum Hungerlohn selbständig.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ist es nicht Fakt das die Loehne in Deutschland seit Jahen nicht 
gestiegen sind?

Also was will eine Fachkraft aus den umliegenden Laendern denn dann 
hier? Arbeiten fuer ein geringeres Gehalt?

Folge: Es kommen doch nur Arbeitslose die in ihrer Heimat nichts zu 
verlieren haben...

von Herbert (Gast)


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Ich weiß gar nicht was Ihr habt: Deutschland steht in der Krise sehr gut 
da, der deutschen Wirtschaft geht es hervorragend. Im Vergleich zu den 
anderen europäischen Ländern drum herum sind wir bestens aufgestellt. 
Die Produktivität ist hoch, die Leute hervorragend ausgebildet.

Gerade die moderaten Lohnsteigerungen der letzten Jahre und die 
Flexibiliisierung durch Leiharbeit haben uns zu dieser Erfolgsgeschichte 
verholfen.

von Martin (Gast)


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Ich frag mich immer wieder wie meine Studienkollegen im Jahr  1990 die 
Jobsuche absolviert haben.  Damals sassen in der Gundlagenvorlesung  in 
Bochum (Uni, 1983)  400 Leute.  Heute  vielleicht  nur noch 100.

Im Prinzip müsste   heutzutage jeder Depp einen Job  bekommen 
müssen/können.

Oder wird heutzutage  einfach mehr gejammert?

von Klaus W. (mfgkw)


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Martin schrieb:
> Damals sassen in der Gundlagenvorlesung  in
> Bochum (Uni, 1983)  400 Leute.

Das kann ich toppen:
Erste Vorlesungen Maschinenbau Uni Hannover 1982: über 700 Leute.
Wurden dann aber im Laufe der Jahre deutlich weniger :-)

Die paar %, die es bis zum Ende schafften, haben wohl durchgehend etwas 
gefunden.

von Martin (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Die paar %, die es bis zum Ende schafften, haben wohl durchgehend etwas
>
> gefunden.

Die Prozentzahl  der Durchkommer  wird sich  wohl nicht  so viel 
geändert haben.

von Ich (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich frag mich immer wieder wie meine Studienkollegen im Jahr  1990 die
> Jobsuche absolviert haben.

Ich habe 1989 mit dem Studium angefangen, es hieß damals, das auf jeden 
Absolventen der E-Technik 3 offene Stellen kamen.
1-2 Jahre später war das Verhältnis praktisch umgekehrt.

Martin schrieb:
> Im Prinzip müsste   heutzutage jeder Depp einen Job  bekommen
> müssen/können.

Es bekommt praktisch jeder Depp einen Job, fragt sich nur wo, als was 
und für welchen Lohn (Taschengeld).
In Düsseldorf werden zB. Taxifahrer gesucht.

Manche Firmen brauchen also Fachkräfte aus den Krisenländern Europas, 
kein Problem, rechtlich gesehen. Ich könnte auch in Spanien arbeiten.
Warum machen die einen so großen Aufstand?

Die finden hier in Deutschland keine passenden (was das auch immer ist) 
Fachkräfte.
Die finden diese auch nicht in den Krisenländern Europas, weil sicher 
viel zu unflexibel.
Also brauchen wir "passende" Fachkräfte aus dem Rest der Welt, um die 
deutsche Wirtschaft zu retten.

von Klaus W. (mfgkw)


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Martin schrieb:
> Die Prozentzahl  der Durchkommer  wird sich  wohl nicht  so viel
> geändert haben.

Also zumindest damals war es so, daß die Zahl nach dem Vordiplom rein 
zufällig ziemlich konstant war, egal wieviele vorher angefangen hatten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Aus den Jahrgängen 2008 und 2009 haben 2/3 keinen Job im Fachgebiet
> gefunden und 1/3 davon arbeitet inzwischen fachfremd. Das andere Drittel
> macht gerade den Master, promoviert oder ist zum Hungerlohn selbständig.

Ist es wqirklich so schlimm ?

Kann natürlich schon stimmen,wie gesagt gefühlt sind es um die 50 % ( 
die leer ausgegangen sind .. )

von Brutus (Gast)


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Herbert schrieb:
> Ich weiß gar nicht was Ihr habt: Deutschland steht in der Krise sehr gut
>
> da, der deutschen Wirtschaft geht es hervorragend. Im Vergleich zu den
>
> anderen europäischen Ländern drum herum sind wir bestens aufgestellt.
>
> Die Produktivität ist hoch, die Leute hervorragend ausgebildet.
>
>
>
> Gerade die moderaten Lohnsteigerungen der letzten Jahre und die
>
> Flexibiliisierung durch Leiharbeit haben uns zu dieser Erfolgsgeschichte
>
> verholfen.

Lass dir doch nicht ins Gehirn Scheissen, ja, Deutschland steht gut da, 
das sind die Konzerne und Abkassierer an der Spitze die gut dastehen. 
Nicht die Menschen die kreativ sind und was schaffen.

Glaubst du ein Ausländer will herkommen und arbeiten damit "Deutschland" 
gut dasteht? Nein, der will Kohle verdienen, und da sind die "moderaten 
Lohnsteigerungen" wie es von unserern Polit-Verbrechern gerne genannt 
wird, nunmal kein Vorteil!!!!


Unglaublich dass gebildete Menschen auf das dümmliche Vorgeschwafel von 
Lobbyistenverbänden wiederholt.

von Mine Fields (Gast)


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Liefert doch mal Quellen für eure "Statistiken". Dann merkt ihr ganz 
schnell, dass eure Zahlen großer Blödsinn sind.

Dazu kommt noch, dass die Angabe "fachfremd" nichts aussagt. Das müssen 
gar nicht mal so schlechte Jobs sein. Ich kenne einige Ingenieure, die 
es sich im Studium schon zum Ziel gesetzt haben, später fachfremd zu 
arbeiten. Die haben mit einem Ingenieursstudium dort bessere Chancen 
gesehen als mit BWL oder Jura.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Der gute Mann vergisst es nur dass inzwischen jeder zweiter
> Ingenieurabsolvent nach dem Studium leer ausgeht

Entweder nenn eine Quelle, oder hör auf Schwachsinn zu erzählen.

von Smörre (Gast)


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> Liefert doch mal Quellen für eure "Statistiken". Dann merkt ihr ganz
> schnell, dass eure Zahlen großer Blödsinn sind.
das könnt Ihr doch aber genauso gut tun, statt pauschale Wertungen in 
dem Raum zu stellen!
An die Zahlen kommst Du gar nicht so einfach ran, sonst hättest Du sie 
ja schon selber gepostet, oder ??!

> Entweder nenn eine Quelle, oder hör auf Schwachsinn zu erzählen.
Ja, sehr schlau, denkst Du die Statistiken gibts für lau.
Da haste eine, such mal eine bessere, wenn die Dir nicht paßt und maul 
hier nicht rum:
http://www.stifterverband.org/presse/pressemitteilungen/2011_03_17_ingenieurmangel_deutschland/index.html

Also jedes Jahr rund 53000 +/- 3000 ... dann rechne mal die Zahl der 
offenen Stellen dagegen, abzüglich der Fakezahlen der Dienstleister.
Wie ignorant muß man eigentlich sein, um dieses Mißverhältnis nicht zu 
erkennen ?

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> das könnt Ihr doch aber genauso gut tun, statt pauschale Wertungen in
> dem Raum zu stellen!
> An die Zahlen kommst Du gar nicht so einfach ran, sonst hättest Du sie
> ja schon selber gepostet, oder ??!

Ich habe nicht einfach irgendwelche leere Behauptungen in den Raum 
gestellt. Wer das macht sollte erst einmal belastbare Zahlen liefern.

Smörre schrieb:
> Ja, sehr schlau, denkst Du die Statistiken gibts für lau.
> Da haste eine, such mal eine bessere, wenn die Dir nicht paßt und maul
> hier nicht rum:
> http://www.stifterverband.org/presse/pressemitteil...

Themaverfehlung. Diese Zahlen haben nichts mit der Ausgangsfrage zu tun.

Smörre schrieb:
> Also jedes Jahr rund 53000 +/- 3000 ... dann rechne mal die Zahl der
> offenen Stellen dagegen, abzüglich der Fakezahlen der Dienstleister.
> Wie ignorant muß man eigentlich sein, um dieses Mißverhältnis nicht zu
> erkennen ?

Und wieviele Stellen werden gar nicht erst ausgeschrieben, weil 
Studenten aus Praktika, als Werksstudenten oder nach ihrer Thesis direkt 
übernommen werden? Wieviele Absolventen finden durch 
Initiativbewerbungen einen Job?

von Michael S. (technicans)


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Abwarten und Tee trinken. Wenn an den Hypothesen wirklich was
dran ist wird sich das Problem noch verschärfen. Dann wird
man sehen wie die Firmen dann anwerben. Im Moment scheint
sich die Wirtschaftslage etwas abzuschwächen. Sind ja auch
Sommerferien in vielen Bundesländern.

von jens_m_offline (Gast)


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Herbert schrieb:
> Ich weiß gar nicht was Ihr habt: Deutschland steht in der Krise sehr gut
> da, der deutschen Wirtschaft geht es hervorragend. Im Vergleich zu den
> anderen europäischen Ländern drum herum sind wir bestens aufgestellt.
> Die Produktivität ist hoch, die Leute hervorragend ausgebildet.

Das ist wohl alles richtig, die schrödersche Agenda 2010 hatte dies zum 
erklärten Ziel und es wurde auch erreicht. Aber zu welchem Preis? 
Deutschland ist (in Relation zu den Konkurrenten) schlicht 
überproduktiv. Mit China hat das wenig zu tun Deutschland hat da eine 
positive Aussenhandelsbilanz, dieses Land ist also ein Kunde.

>
> Gerade die moderaten Lohnsteigerungen der letzten Jahre und die
> Flexibiliisierung durch Leiharbeit haben uns zu dieser Erfolgsgeschichte
> verholfen.

Aber leider wurde gleichzeitig der Feudalstaat und dessen Repressions- 
und Kontrollmechanismen knallhart ausgebaut. Das ganze System besteht 
aus einer hocheffizienten Wirtschaft und einer schier endlosen Zahl an 
Schmarotzern in Behörden, Instituten, Körperschaften, EU Nichtstuern, 
Ggmbhs, steuerbezuschussten Rentnern ein paar HartIVler als Sündenböcke 
usw. usf.. Daher auch die gigantische Abgabenlast von bis zu 70% bei 
Normalverdienern.

Das wirkt sich aus, wer was kann informiert sich vorher und meidet so 
ein Land.

von Smörre (Gast)


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> Ich habe nicht einfach irgendwelche leere Behauptungen in den Raum
> gestellt.
die Behautung war doch, daß das Statement 50% gehen leer ausgehen 
Quatsch wäre, da statistisch nicht belegbar, oder ?

> Wer das macht sollte erst einmal belastbare Zahlen liefern.
Tja, das gilt aber auch im Umkehrschluß - ich keine eine Behauptung 
nicht dadurch entkräften, indem ich den Gegenbeweis nicht untermauere.
Wo sind denn Deine Statistiken ?

> Themaverfehlung. Diese Zahlen haben nichts mit der Ausgangsfrage zu tun.
ich hab mich nicht auf das Geblubber vom Herrn Weise bezogen, sondern 
darauf, daß 50% leer ausgehen.
Herr Weise sucht doch nur Jungvolk bis max. 35 aus dem Ausland, weil die 
sich mit Hungerlohn zufrieden geben ... glaubt er.
Bitteschön, soll er doch machen.

>Und wieviele Stellen werden gar nicht erst ausgeschrieben, weil
>Studenten aus Praktika, als Werksstudenten oder nach ihrer Thesis direkt
>übernommen werden? Wieviele Absolventen finden durch
>Initiativbewerbungen einen Job?
Jetzt wirst Du Dir aber selbst untreu!
Quellen, Belege, wo bitte ?!
Du kannst sie nicht liefern, weil diese Statistiken so nicht existieren!
Also alles nur Schall und Rauch.

@Michael
also von mir aus können die Bewerber aus dem Ausland ruhig kommen :)
Laß die Firmen mal Ihre Erfahrungen mit den "besseren" Arbeitnehmern 
sammeln.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> die Behautung war doch, daß das Statement 50% gehen leer ausgehen
> Quatsch wäre, da statistisch nicht belegbar, oder ?

Eine Statistik ohne Nachweis zu bringen ist Blödsinn. Dazu muss ich 
keinen Gegenbeweis führen.

Smörre schrieb:
> ich hab mich nicht auf das Geblubber vom Herrn Weise bezogen, sondern
> darauf, daß 50% leer ausgehen.

Und wo steht das in deinem zitierten Artikel?

Smörre schrieb:
> Jetzt wirst Du Dir aber selbst untreu!
> Quellen, Belege, wo bitte ?!
> Du kannst sie nicht liefern, weil diese Statistiken so nicht existieren!
> Also alles nur Schall und Rauch.

Du hast eine Rechnung angefangen. Ich habe dir noch einige Faktoren 
genannt, die du mit in deine Betrachtungen aufnehmen musst:

Smörre schrieb:
> Also jedes Jahr rund 53000 +/- 3000 ... dann rechne mal die Zahl der
> offenen Stellen dagegen, abzüglich der Fakezahlen der Dienstleister.
> Wie ignorant muß man eigentlich sein, um dieses Mißverhältnis nicht zu
> erkennen ?

von Michael S. (technicans)


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Smörre schrieb:
> @Michael
> also von mir aus können die Bewerber aus dem Ausland ruhig kommen :)
> Laß die Firmen mal Ihre Erfahrungen mit den "besseren" Arbeitnehmern
> sammeln.

Befürchte allerdings das die Firmen nichts draus lernen.

von Thomas B. (detritus)


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Smörre schrieb:
> @Michael
> also von mir aus können die Bewerber aus dem Ausland ruhig kommen :)
> Laß die Firmen mal Ihre Erfahrungen mit den "besseren" Arbeitnehmern
> sammeln.

So wie du hier "argumentierst", kann ich mir nicht vorstellen, dass du 
besser als irgendwer bist- Herkunft ganz egal.

von Marx W. (Gast)


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Martin schrieb:
> Oder wird heutzutage  einfach mehr gejammert?

Nein, es gibt mehr Hochschulen!

von jens_m_offline (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> So wie du hier "argumentierst", kann ich mir nicht vorstellen, dass du
> besser als irgendwer bist- Herkunft ganz egal.

In einem moderiertem Forum las ich mal:

"Bitte unterlassen Sie persönliche Anwürfe und kehren Sie zum Thema 
zurück
Die Redaktion"

Bin weder Moderator noch Redaktion und warum mir dieser Satz gerade 
Einfällt weiß ich auch nicht so genau ;-).

von Smörre (Gast)


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> Eine Statistik ohne Nachweis zu bringen ist Blödsinn. Dazu muss ich
> keinen Gegenbeweis führen.
Nur durch einen schlüssigen Gegenbeweis kann man eine These als Blödsinn 
titulieren ... ansonsten bleibt es eine These, egal ob richtig oder 
abstrus.

Im übrigen kannst Du es auch nicht, weil das Zahlenmaterial unter 
Verschluß ist, sonst hättest Du schon längst was in der Richtung 
gepostet!

> Und wo steht das in deinem zitierten Artikel?
Ich beziehe mich auf die These eines Vorposters, die ja als Blödsinn 
abgetan wurde.
Wenn ich jetzt mit 50.000 offenen Stellen pro Jahr rechne - siehe 
Quelle, Aussage des IW-Geschäftsführers (d.h. gleichzeitig,daß die 
monatlichen Zahl des VDI eine implizierte Lüge ist), dann finden rund 
3000 Neuabsolventen eben keine Stelle und die anderen Altabsolventen 
sowieso nicht, weil es ja nur 50.000 offene Ing.-Stellen gibt ( wenn die 
Zahl des VDI überhaupt stimmt ?!) und der Rest anderweitige Auswege 
suchen muß!

Die monatlichen 23.000 offenen Ing.-Stellen kann man nicht auf 276.000 
Stellen hochrechnen, was die Aussagen dieser Quelle schon als wohlendend 
in Bezug auf offene Ing. Stellen erscheinen läßt.
Quelle:
http://www.ingenieur.stepstone.de/content/de/de/b2c_Ingenieurmangel_Chancen_altere_Bewerber.cfm

> Du hast eine Rechnung angefangen. Ich habe dir noch einige Faktoren
> genannt, die du mit in deine Betrachtungen aufnehmen musst:
Deine Fakten waren aber mit einem ? versehen - das sind doch keine 
Fakten, sondern statistisch nicht belegte Thesen ... die ich Dir mangels 
Statistik nicht widerlegen kann, da hast Du recht.
Genaue Statistiken sind unter Verschluß, so meine Vermutung.

von jens_m_offline (Gast)


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Marx W. schrieb:
...
> Nach der Erweiterung der EU-Freizügigkeit sind in D-land nicht die
> vielbeschworenen Horden an Ing. und Tech. aus den mittelosteuropäischen
> Ländern bei uns eingefallen, was kam sind Leute die in der
> Landwirtschaft, in der Pflege oder am Bau als Hilfskräfte tätig
> wurden(nach Angabe der BA)
> Link zum Artikel:
> http://www.epochtimes.de/747786_nur_wenige_suchen_...

Es gibt diese Freizügigkeit aber erst ein paar Monate. Der gewollte 
Effekt weiterer Lohnsenkungen sickert langsam in die Gesellschaft ein. 
So wie Gift ins Grundwasser. Nächstes Jahr zur Ernte wirst du die 
Ergebnisse beobachten können. Spargel wird noch billiger, toll oder? 
Aber an dieser Kante bricht das Sozialsystem. Wenig Steuereinnahmen und 
Sozialabgaben bei gleichzeitiger voller Nutzung dieses Systems durch die 
Lohnempfänger (was absolut legitim ist). Das zahlt der Mittelbau da sich 
Ärzte, Beamte und Selbstständige längst in eigene Versorgungsnetze 
"empfohlen" haben.

>
>
> Was wieder mal bestätigt, wie unattraktiv der Arbeitsmarkt in D-land
> für qualifizierte Fachkräfte ist!

Die sollen gar nicht kommen, viel zu viel Aufwand (Sprache, techn. 
Stand, Kultur etc.). Dann das Risiko des Wissenstransfers, wer mal eben 
das Land wechselt macht das auch und gerade wenn er "werthaltiger" 
geworden ist. Sieht man doch an den absurden Einstiegshürden (z.B. 90k€ 
Mindestlohn / a) Es ist viel leichter die Gehälter durch 
Propagandawellen in den Verdummungsmedien zu "gestalten".

von Smörre (Gast)


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> Thomas B. schrieb:
> So wie du hier "argumentierst", kann ich mir nicht vorstellen, dass du
> besser als irgendwer bist- Herkunft ganz egal.

> In einem moderiertem Forum las ich mal:
> "Bitte unterlassen Sie persönliche Anwürfe und kehren Sie zum Thema
> zurück
> Die Redaktion"

> Bin weder Moderator noch Redaktion und warum mir dieser Satz gerade
> Einfällt weiß ich auch nicht so genau ;-).

tja, das ist leider der übliche Ablauf - wenn die Gegnerschaft nichts 
stichhaltiges mehr bringen kann, geht es unter die Gürtellinie ... wenns 
denn dem eigenen Ego hilft, geschenkt ;)

Statistisch ist das sowieso nicht eindeutig belegbar, weil die Zahlen 
nun mal nicht öffentlich sind, insofern kann man nur bruchstückhafte 
Rechnungen anbringen.
Zurück zu der kuriosen Ausgangsaussage von Herrn Weise, daß ausländische 
Arbeitskräfte Arbeitslosen auch keine Jobs wegnehmen würden.
Also diese Aussage entbehrt jeder Logik.
Selbst das Mutterland des Kapitalismus, die USA, hat diese Gefahr 
erkannt und deshalb gesetzliche Schranken errichtet, um den 
einheimischen Arbeitsmarkt nicht zu gefährden.
Herr Weise als Funktionär hat natürlich keine Probleme mit seinem 
Arbeitsplatz und kann deshalb solche Sprüche klopfen :)

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> Deine Fakten waren aber mit einem ? versehen - das sind doch keine
> Fakten, sondern statistisch nicht belegte Thesen ... die ich Dir mangels
> Statistik nicht widerlegen kann, da hast Du recht.

Faktoren != Fakten.

Smörre schrieb:
> Wenn ich jetzt mit 50.000 offenen Stellen pro Jahr rechne - siehe
> Quelle, Aussage des IW-Geschäftsführers (d.h. gleichzeitig,daß die
> monatlichen Zahl des VDI eine implizierte Lüge ist), dann finden rund
> 3000 Neuabsolventen eben keine Stelle und die anderen Altabsolventen
> sowieso nicht, weil es ja nur 50.000 offene Ing.-Stellen gibt ( wenn die
> Zahl des VDI überhaupt stimmt ?!) und der Rest anderweitige Auswege
> suchen muß!

Und wo bleiben jetzt diejenigen, die sich auf nicht offene Stellen 
bewerben oder sich gar nicht erst bewerben müssen? Das können durchaus 
schnell mal 50000 im Jahr sein, ohne dass du es merkst.

Ich denke du merkst, dass die Aussagekraft deiner Thesen gegen Null 
tendiert.

von Mine Fields (Gast)


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"Ein Jahr nach Studienabschluss haben ca. 80% der Hochschulabsol-
ventinnen und -absolventen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen oder 
befinden
sich in einem Referendariat, ungefähr 5% sind arbeitslos und 15% üben 
andere
Tätigkeiten aus (überwiegend Promotion). Zu der vielfach diskutierten 
„Generation
Praktikum“ gehören offenbar nur wenige Absolventen."

Stand 2008. Quelle: Bundesamt für Statistik

von Thomas B. (detritus)


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Smörre schrieb:
> dann finden rund
> 3000 Neuabsolventen eben keine Stelle

Pro Jahr promovieren 2200 fertige Ingenieure.

Quelle (ich weiss, alles gelogen) z.B. hier:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/freiheit-fuer-doktoranden/1329652.html

von Backflow (Gast)


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@smörre,

Für Dich ist diese ganze Diskussion doch eh irrelvant, da kein 
Jobangebot Dich dazu veranlassen könnte, eine bezahlte Arbeit 
aufzunehmen.

Es sei denn der Arbeitsplttz befindet sich in Deiner unmittelbaren 
Nachbarschaft mit einem garantierten Einkommen bis zur Rente.

Also Dir nimmt garantiert keiner den Arbeitsplatz weg.

von Smörre (Gast)


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> Und wo bleiben jetzt diejenigen, die sich auf nicht offene Stellen
> bewerben oder sich gar nicht erst bewerben müssen? Das können durchaus
> schnell mal 50000 im Jahr sein, ohne dass du es merkst.
> Ich denke du merkst, dass die Aussagekraft deiner Thesen gegen Null
> tendiert.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz:
Wenn Du 50.000 offene Stellen pro Jahr hast (bestenfalls, denn viele 
bleiben ja wohl unbesetzt), gleichzeitig im Schnitt aber 53.000 Abgänger 
pro Jahr, dann bleibt (abzüglich Promotion) zwangsläufig ein Überhang, 
der sich im Laufe der Jahre subsummiert!
Das heißt eine Anzahl x geht leer aus und wenn ich die Anforderungen an 
die Stelle y ultimativ hoch schraube, dann habe ich defacto vielleicht 
nur 40.000 offene Stellen für Ings.
Offenbar fällt es schwer das zuzugeben ?!
Dabei habe ich jetzt auch noch Quellen gewählt, die im Sinne der 
Arbeitgeber sind.

von PräMortem (Gast)


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http://www.youtube.com/watch?v=sQUNPJysHaE



Im Krisenjahr sah es so aus unter den 
Maschinen-/Fahrzeug-/Fertigungsingenieuren laut DIW/Brenke aus:


    180.000 Beschäftigte in Deutschland
ca. 9000 Verrentungen
    23.000 Absolventen
    damit zusätzliche 14.000 Stellen erforderlich, es sind aber nur 2766 
geschaffen worden -->

  23.000
-  9.000
-  2.766
  11.234
--> 11.234 / 23.000 * 100 = 48,84 % die leer ausgingen

In der Arbeitslosenstatsitik sind die aber nie in dem Umfang 
aufgetaucht, sprich die Arbeitslosenstatistik lässt sich nicht 
heranziehen, um genau zu sehen, wieviele auf der Strecke geblieben sind.
Nichstdestotrotz gibt es auch in der Arbeitlosenstatistik arbeitslos 
gemeldete Ingenieure in dieser Gruppe.
Die Lage sieht heute 2011 sicherlich um einiges besser aus, aber nie im 
Leben werden heute alle Absolventen eingestellt, vor allem in der 
Tatsache, dass der Überschuss von 2009 ja eigentlich auch bis heute 
hätte untergebracht werden müssen + dass die Abgängerzahlen von Jahr zu 
Jahr steigen.
Und trotzdem hatten die Maschinenbaubranche und der VDI auch 2009 von 
einem bedrohlichen Mangel in der dortigen Branche fabuliert, obwohl 
wissentlich das genaue Gegenteil vorlag und noch immer vorliegt. Sprich 
der VDI, ein Lügenverein erster Güter.

von Smörre (Gast)


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> Es sei denn der Arbeitsplttz befindet sich in Deiner unmittelbaren
> Nachbarschaft mit einem garantierten Einkommen bis zur Rente.
das gilt doch wohl eher für Dich - wenn man selbst einen beamtengleichen 
Job hat, dann hat man gut reden.

von jens_m_offline (Gast)


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Smörre schrieb:
>> Bin weder Moderator noch Redaktion und warum mir dieser Satz gerade
>> Einfällt weiß ich auch nicht so genau ;-).
>
> tja, das ist leider der übliche Ablauf -

Würde mir aber überlegen ob da nicht auch was dran ist. Da käme ich 
dasnn evtl. und vielleicht auf den Gedanken das:

> Statistisch ist das sowieso nicht eindeutig belegbar, weil die Zahlen
> nun mal nicht öffentlich sind, insofern kann man nur bruchstückhafte
> Rechnungen anbringen.

Evtl. mit meinem etwas zu forschen Behauptungen kollidiert und die 
"Umkehrung der Beweislast" man möge doch erstmal die  Gegenrede belegen 
bevor einer selbst sich dazu herablässt die Eingangsbehauptung zu 
untermauern vielleicht etwas nassforsch und einer Diskussion wenig 
dienlich ist (unabhängig davon wer da jetzt was genau gesagt hat)


Das gilt auch für den Beitrag von:

Backflow schrieb:
> @smörre,
>
> Für Dich ist diese ganze Diskussion doch eh irrelvant, da kein
> Jobangebot Dich dazu veranlassen könnte, eine bezahlte Arbeit
> aufzunehmen. ...

der ja nun gar nichts zum Thema beiträgt und lediglich eine Art 
Ferndiagnose in Stil von Küchenpsychologie in einem Ton enthält bei dem 
ich mehr über den Autor zu erfahren glaube als das der Inhalt irgendwas 
bringt. ;-)

von Backflow (Gast)


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>das gilt doch wohl eher für Dich

Stimmt, mein Job ist verhätnismäßig sicher und nicht schlecht bezahlt.
Meine tägliche Fahrstreck ist übrigens 25km einfach. Für den Job mußte 
ich über 400km umziehen.

An sowas kommt man übrigens durch Bewerbungen, nicht durch Jammern. 
Einfach mal versuchen!

>wenn man selbst einen beamtengleichen Job hat, dann hat man gut reden.

Dein Jammern hier im Forum ist an Bequemlichkeit nicht zu überbieten.

von Smörre (Gast)


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> Für Dich ist diese ganze Diskussion doch eh irrelvant, da kein
> Jobangebot Dich dazu veranlassen könnte, eine bezahlte Arbeit
> aufzunehmen.
ich hab öfters Absagen nur wegen meines Alters - wird natürlich niemals 
zugegeben, ist aber Faktum.
Was die Diskussion anbelangt, gibt es außer mir ja noch ein paar andere, 
die sogar noch haarsträubendere Rechnungen aufmachen ... also so falsch 
kann ich nicht liegen.

von Smörre (Gast)


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> An sowas kommt man übrigens durch Bewerbungen, nicht durch Jammern.
> Einfach mal versuchen!
wie alt bist Du denn überhaupt ?!
Entspricht der Job Deiner Qualifikation oder nicht ?!
Das sind doch die Fragen, oder ?

von Backflow (Gast)


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>lediglich eine Art Ferndiagnose in Stil von Küchenpsychologie

Einfach mal die Forumssuche benutzen. Mit der Nummer ist smörre nämlich 
schon seit Jahren hier unterwegs.

von ChrisJ (Gast)


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Microcontroller - die Versammlung der frustrierten Jammerlappen und 
Schwarzmaler.

Wie hier mit irgendwelchen Milchmädchenrechnungen versucht wird die 
Situtation schlecht zu reden, herrlich!

Es gibt kaum ein Berufsfeld, wo nach dem Studium die Situation besser 
aussieht als bei den Elektroingnieuren, nur bei den Ärzten und Lehrern 
für Mathe/Physik sieht es vielleicht noch besser aus.

Dafür gibt es Statistiken u.a. bei der Arbeitsagentur, ich habe gerade 
keine Lust sie rauszusuchen.

von Smörre (Gast)


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> Evtl. mit meinem etwas zu forschen Behauptungen kollidiert und die
> "Umkehrung der Beweislast" man möge doch erstmal die  Gegenrede belegen
> bevor einer selbst sich dazu herablässt die Eingangsbehauptung zu
> untermauern vielleicht etwas nassforsch und einer Diskussion wenig
> dienlich ist (unabhängig davon wer da jetzt was genau gesagt hat)
Wie gesagt, ich empfand die Behauptung, daß 50% leer ausgehen nicht als 
Blödsinn und hab versucht anhand von VDI-nahen Quellen mal eine 
Gegenrechnung aufzumachen. PräMortem hat diese ja noch überboten.

Wenn man sich sicher ist, daß etwas Blödsinn ist, muß man in der Lage 
sein den Gegenbeweis anzutreten - ansonsten muß man den Blödsinn halt 
notgedrungen als wirre Möglichkeit akzeptieren.

Eine Ego-Sichtweise habe ich jedenfalls nicht, ich laße mich gern eines 
besseren belehren - die Argumentation sollte dann aber schon stimmen.

von Backflow (Gast)


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>wie alt bist Du denn überhaupt ?!

Über 20 Jahre Berufserfahrung NACH dem Studium.

>Entspricht der Job Deiner Qualifikation oder nicht ?!

Voll und ganz. Übrigenes, selbst wenn der Job nicht meiner Qualifikation 
entspräche, hieße das, daß ich mich zumindest nicht Jammernd in mein 
Schicksal ergeben hätte.

Nur weil Du nichts auf die Reihe bekommst, heißt das noch lange nicht, 
das dieses für alle gilt.

Im übrigen bin ich hier nicht ständig am rumjammern über die 
Ungerechtigkeit der Welt sondern Du.

von Smörre (Gast)


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> Einfach mal die Forumssuche benutzen. Mit der Nummer ist smörre nämlich
> schon seit Jahren hier unterwegs.
wenn Du von Deinem Egotum runterkommen würdest, wär das auch nicht 
schlecht - vielleicht kommt das ja mal im Laufe der Jahre bzw. im 
Krisenfall.

von Smörre (Gast)


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> Microcontroller - die Versammlung der frustrierten Jammerlappen und
> Schwarzmaler.
> Wie hier mit irgendwelchen Milchmädchenrechnungen versucht wird die
> Situtation schlecht zu reden, herrlich!
Jepp, alles ist gut - heute abend nicht vergessen DDR1 und DDR2 
anzuschalten :)

> Es gibt kaum ein Berufsfeld, wo nach dem Studium die Situation besser
> aussieht als bei den Elektroingnieuren, nur bei den Ärzten und Lehrern
> für Mathe/Physik sieht es vielleicht noch besser aus.
Tja, der VDI hat recht ... nur komisch ist, daß das außer mir auch 
andere hier nicht so sehen.
Da kommen sogar Forderungen hier mal einen Gegenverein zu gründen.
Wenn alles so gut ist, dann reicht doch aber der VDI, oder?

> Dafür gibt es Statistiken u.a. bei der Arbeitsagentur, ich habe gerade
> keine Lust sie rauszusuchen.
bekommst Du so ohne weiteres gar nicht zu Gesicht - wenn die wirklich so 
gut wären, würde die doch schon längst einer gepostet haben - 
entscheidend ist die absolute Zahl und deshalb ist alles rosig im Land 
und wir haben Mangel.

von Backflow (Gast)


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>...wenn Du von Deinem Egotum runterkommen würdest

Was hat Eigenverantwortung mit Egotum zu tun?

von Marx W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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jens_m_offline schrieb:
> Es gibt diese Freizügigkeit aber erst ein paar Monate. Der gewollte
> Effekt weiterer Lohnsenkungen sickert langsam in die Gesellschaft ein.
> So wie Gift ins Grundwasser. Nächstes Jahr zur Ernte wirst du die
> Ergebnisse beobachten können. Spargel wird noch billiger, toll oder?
> Aber an dieser Kante bricht das Sozialsystem. Wenig Steuereinnahmen und
> Sozialabgaben bei gleichzeitiger voller Nutzung dieses Systems durch die
> Lohnempfänger (was absolut legitim ist). Das zahlt der Mittelbau da sich
> Ärzte, Beamte und Selbstständige längst in eigene Versorgungsnetze
> "empfohlen" haben.

Hallo, aufwachen! Die Freizügigkeit für sozialversicherungspflichtige 
Beschäftung ist ohne Beschränkung seit den 1. Mai möglich.
Davor konnte jeder Selbstständige auch schon hier arbeiten.
Zum 01.09.2007 war auch für die qualifizierten Fachkräfte jede 
Beschränkung gefallen!
Das waren die Mesebürger Beschlusse, hab einen Artikel  als PDF-Datei 
angehängt!

von Smörre (Gast)


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> Was hat Eigenverantwortung mit Egotum zu tun?
Dein ganzer Auftritt hier kommt so rüber - das ist dieses 
Schwarz/weiß-Denken pur.
Nach 20 Jahren Berufserfahrung lebst Du eben in Deiner Welt und bist zur 
Reflektion nicht mehr in der Lage - darüber solltest Du vielleicht auch 
mal nachdenken.

von Backflow (Gast)


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>...das ist dieses Schwarz/weiß-Denken pur.

Dein Weltbild steht meinem in Holzschnittartigkeit wahrlich nicht nach.

>Nach 20 Jahren Berufserfahrung lebst Du eben in Deiner Welt und bist
>zur Reflektion nicht mehr in der Lage

Du bleibst also ohne Job, um ständig zur Reflektion in der Lage zu 
sein?! Arbeitslosigkeit sozusagen als Bildungsmaßnahme!

Das wäre bestimmt eine interessante Bewerbungsstrategie. Du mußt nur 
aufpassen, daß Du auf Dauer nicht zu überqualifiziert wirst.

von Mark B. (markbrandis)


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Smörre schrieb:
> Also jedes Jahr rund 53000 +/- 3000 ... dann rechne mal die Zahl der
> offenen Stellen dagegen, abzüglich der Fakezahlen der Dienstleister.

Und wie soll man diese Zahlen bitte verbindlich feststellen? Es gibt 
dazu keine vernünftige Statistik. Man kann aber auch damit 
argumentieren, was plausibel erscheint und das nicht:

Von allen Ingenieuren und Informatikern, die ich kenne, ist nicht ein 
einziger arbeitslos. Für sich allein ist das weder ein Beweis für, noch 
ein Beweis gegen die behauptete Zahl von 50%, die keinen Job finden - es 
macht sie aber freilich sehr unplausibel.
Denn wenn es hier in der Ecke nahezu 0% arbeitslose Jungingenieure gibt, 
dann müsste es auch Regionen mit nahezu 100% arbeitslosen 
Jungingenieuren geben, um auf einen Mittelwert von 50% zu kommen. Kann 
das sein? Wohl eher nicht, denn nicht nur die Absolventen meines 
Bundeslands finden hier einen Job, sondern zusätzlich noch solche aus 
den neuen Bundesländern (haben wir alleine zwei in der Abteilung, bei 
der BASF kenne ich einen, usw.).

Die behauptete Zahl von 50% ist nicht plausibel. Das sagt einem der 
gesunde Menschenverstand. Wer Behauptungen aufstellt, die gegen jegliche 
Erfahrungswerte verstoßen, der muss bessere Argumente liefern. Nicht 
die Gegenseite.

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Im übrigen bin ich hier nicht ständig am rumjammern über die
> Ungerechtigkeit der Welt sondern Du.

Stimmt, lieber pisst du einen armen Kerl an weil DU arbeiten musst
und andere auch ohne Job über die Runden kommen müssen und du alles
in Zweifel ziehst was dir ideologisch nicht in den Kram passt.
Das sich Erwachsene auf so ein niedriges Niveau begeben können, hat
schon was und zwar von Eitelkeit und Starrsinn. Hochachtung.

Mark Brandis schrieb:
> Von allen Ingenieuren und Informatikern, die ich kenne, ist nicht ein
> einziger arbeitslos.

Wird wohl daran liegen das Arbeitslose sozial ausgegrenzt werden
was man hier ja auch immer wieder miterleben kann.

von Ich (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Denn wenn es hier in der Ecke nahezu 0% arbeitslose Jungingenieure gibt,

Woher stammen die zahlen, Quelle.
btw. ein Jungingenieur ist selten arbeitslos sondern erst 
arbeitssuchend.

Mark Brandis schrieb:
> Von allen Ingenieuren und Informatikern, die ich kenne, ist nicht ein
> einziger arbeitslos.

Also ich 2009 meinen Job verloren hab, habe ich das auch nicht jedem 
erzählt.
Arbeiten die alle in ihrem erlernten Beruf?

Das Problem liegt doch in der gefühlten Lücke zwischen den angeblich 
70.000 offenen Stellen für Ingenieure des VDI und der tatsächlich 
erlebten Arbeitsmarktsituation mit über 90% Stellenangeboten von 
Dienstleistern.

von Backflow (Gast)


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>Stimmt, lieber pisst du einen armen Kerl an weil DU_ _arbeiten _musst_

Wenn Du einen Job als Strafe ansiehst, erlärt das natürlich einiges.

>Das sich Erwachsene auf so ein niedriges Niveau begeben können, hat
>schon was und zwar von Eitelkeit und Starrsinn. Hochachtung.

Deine Fähigkeit zur Reflektion ist einfach genial. Wie gesagt, gib acht, 
daß Du durch stetige Steigerung dieses Soft-Skills nicht zu 
überqualifziert wirst.

von Smörre (Gast)


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> Du bleibst also ohne Job, um ständig zur Reflektion in der Lage zu
> sein?! Arbeitslosigkeit sozusagen als Bildungsmaßnahme!
habe ich nicht vor, aber was soll ich machen, wenn zwar 
Vorstellungsgespräche bekomme und am Ende nicht eingestellt werde.
Am Arbeitsmarkt herrscht nun mal Überfluß & Konkurrenz - daran kann ich 
nichts ändern; je älter man wird, desto aussichtsloser wird es.

> Das wäre bestimmt eine interessante Bewerbungsstrategie. Du mußt nur
> aufpassen, daß Du auf Dauer nicht zu überqualifiziert wirst.
Dein Problem ist, daß Du zu Dingen Stellung beziehen willst, von dehnen 
Du selbst keine Ahnung hast - laut eigener Aussage bist Du ja seit 20 
Jahren am Arbeiten. Du redest also über Sachen, won dehnen Du keine 
Ahnung hast.
Das schlimme aber ist, daß Du andere Meinungen als die Deine nicht 
gelten läßt - typischer Fall von Egozentriker.

von wert (Gast)


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Der VDI ist nunmal nicht hilfreich, da er seine wichtigste Aufgabe nicht 
erfüllt: Die Vertretung der Interessen von Ingenieuren!

Eine Mitgliedszeitung rauszubringen, mit ein paar Artikeln und 
Stellenanzeigen, reicht nicht.

Hat der VDI jemals irgendwann in der Geschichte höhere Gehälter für 
Ingenieure gefordert? Nein. Dabei ist das die Aufgabe schlechthin für 
einen Berufsverband. Bei den extrem gut bezahlten Piloten und Ärzten, wo 
6-stellige Gehälter üblich sind, sind völlig überzogene und dreiste 
Gehaltsvorstellungen Standard-Werkzeuge der jeweiligen Verbände. Nur 
beim VDI nicht.

Der VDI schreit bloß nach mehr Ingenieuren, immer und immer wieder. Aber 
in keiner Mitteilung/Stellungnahme nimmt er die Arbeitgeber in die 
Pflicht, die eben auch einen Beitrag leisten müssen, z. B. höhere 
Gehälter zahlen.

Ist etwas knapp, egal ob Personal oder Rohstoffe, erhöht sich eben der 
Preis.

Ich erwarte auch von den Unternehmen, dass erstmal sämtliche Zeitungen 
mit großen Stellenanzeigen geflutet werden und auf allen Kanälen um 
einheimische Fachkräfte geworben wird, bevor man ausländische Fachkräfte 
ins Spiel bringt.

Es sei an das Jahr 2009 erinnert, als viele Unternehmen landesweit 
Einstellungsstopps verhängten und gleichzeitig die Arbeitgeberverbände 
weiter nach Fachkräften schrien.

Ich bin 25 Jahre alt und schon jetzt hochgradig enttäuscht von der 
Diskrepanz zwischen Darstellung des Arbeitsmarkts in den Medien und der 
Berufsrealität.

von Backflow (Gast)


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>...daß Du andere Meinungen als die Deine nicht gelten läßt - typischer
>Fall von Egozentriker

OK, da bist Du natürlich ganz anders.

von Smörre (Gast)


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> Und wie soll man diese Zahlen bitte verbindlich feststellen? Es gibt
> dazu keine vernünftige Statistik. Man kann aber auch damit
> argumentieren, was plausibel erscheint und das nicht
eine verbindliche Zahl gibt es ja nicht, da ja auch noch viele abtauchen 
in Promotion, Auslandsaufenthalt, usw. ... gut die fallen dann auch noch 
aus der Statistik.
Als Junging. findest Du zum jetzigen Zeitpunkt eher Arbeit, aber das 
sind Wellenbewegungen ... und wenn Du erst mal arbeitslos bist, wird Dir 
das hierzulande sehr negativ angekreidet, Eine Zufallschance ... okay, 
die ich habe beim Lotto spielen aber auch.
Bedenklich finde ich die Aussage des Wirtschaftsfunktionärs Weise 
deshalb schon - d.h. er schiebt qualifizierte Leute aufs tote Gleis, 
weil man sich Weiterbildung & Einarbeitung sparen will.

von Smörre (Gast)


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>...daß Du andere Meinungen als die Deine nicht gelten läßt - typischer
>Fall von Egozentriker
> OK, da bist Du natürlich ganz anders.
Deine Meinung kennt ja jeder - einfach massiv bewerben, alles 
akzeptieren, am besten den Arbeitsvertrag blind zeichnen, dann klappt es 
im Nu ... die gleiche Logik, die jeder Lottospieler hat ):

von Backflow (Gast)


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>alles akzeptieren, am besten den Arbeitsvertrag blind zeichnen, dann
>kappt es m Nu ... die gleiche Logik, die jeder Lottospieler hat ):

Du solltest etwa mehr unter die Leute gehen. Sonst glaubst Du am Ende 
noch was Du hier von Dir gibst.

Wieviele Arbeitsverträge hast Du denn in letzter Zeit abgelehnt, um 
nicht blind unterzeichnen zu müssen oder wegen inakzeptabler 
Bedingungen?

Schon mal daran gedacht, daß alle Deine "Argumente" hier eigentlich nur 
dazu da sind, um Dich vor Dir selbst zu rechtfertigen?

von Smörre (Gast)


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> Wieviele Arbeitsverträge hast Du denn in letzter Zeit abgelehnt, um
> nicht blind unterzeichnen zu müssen oder wegen inakzeptabler
> Bedingungen?
es gab welche, aber das geht Dich nichts an.
Dein Problem ist, daß Du in einer festen Stellung bist und von der 
heutigen Arbeitsmarkt null Ahnung hast - Du projezierst Deine 
Erfahrungen von vor 20 Jahren auf die heutige Situation, die Du gar 
nicht kennst!


> Schon mal daran gedacht, daß alle Deine "Argumente" hier eigentlich nur
> dazu da sind, um Dich vor Dir selbst zu rechtfertigen?
ich hätte auch einigen Arbeitgebern zugesagt, aber die wollten nicht 
bzw. haben sich für jemand anders entschieden - Pech, c'est la vie.

Wie wärs eigentlich, wenn Du zur Abwechslung mal was zum Thema sagen 
würdest anstatt Deine persönliche Aversion hier zur Schau zu stellen ?
Das ist schon mehr als offtopic hier.

von Herbert (Gast)


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>Der VDI ist nunmal nicht hilfreich, da er seine wichtigste Aufgabe nicht
>erfüllt: Die Vertretung der Interessen von Ingenieuren!
>Eine Mitgliedszeitung rauszubringen, mit ein paar Artikeln und
>Stellenanzeigen, reicht nicht.

Was den VDI angeht, braucht man sich keine Illusionen zu machen. Der war 
schon immer mit der Großindustrie verbunden. z.B. war K.Wucherer aus dem 
Siemens-Vorstand auch im VDI-Vorstand. Und wer ein gutes Gedächtnis hat, 
wird sich vielleicht auch noch an den Skandal erinnern, als Siemens 
heimlich die AUB ( unabhängigen Gewerkschafter ) im Betrieb mit Geld 
versorgte, um zu verhindern dass ich die Leute in einer Gewerkschaft 
engagieren, die auch wirklich deren Interessen vertritt.
Das selbe Prinzip wird auch beim VDI angewandt: Ein Verein für 
Ingenieure gründen und diese nach den eigenen Bedürfnissen beeinflussen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Von allen Ingenieuren und Informatikern, die ich kenne, ist nicht ein
> einziger arbeitslos.

Das geht mir auch so. Ich kenne keinen Ing. mehr, der noch arbeitet. 
Denn ich bekam schon lange keinen mehr zu Gesicht. Außer einen 
30-jährigen Absolventen mit Bestnoten, der hier im Ort gelegentlich mit 
dem Hund Gassi geht, und inzwischen wie 60 aussieht. Total verwahrlost. 
Er wird die Statistiken wohl auch nicht mehr behelligen.

Netzwerke pflegen hilft da auch nicht mehr lange, denn du wirst auch 
dort allmählich ausgegrenzt, wie Michael S. schon schrieb.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Dazu kommt noch, dass die Angabe "fachfremd" nichts aussagt. Das müssen
> gar nicht mal so schlechte Jobs sein.

TaxiFahren ist ja auch ganz nett , ob man dafür auch ein abgeschlossenes 
Ingenierstudium braucht wage ich zu bezweifeln ..

von Michael S. (technicans)


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wert schrieb:
> Ich bin 25 Jahre alt und schon jetzt hochgradig enttäuscht von der
> Diskrepanz zwischen Darstellung des Arbeitsmarkts in den Medien und der
> Berufsrealität.

Na, das hört sich eher nach Startschwierigkeiten an, weil dem Thema
in der Ausbildung praktisch keine Bedeutung und erst recht keine
Zeit gewidmet wurde. Da kann man nur versuchen sich irgend woher
(z.B.Foren) Tipps zu holen, denn helfen will einem hier anscheinend
keiner, entweder weil man zu stolz ist oder weil man den Wellenschlag 
fürchtet den so eine Aktion hier als Nebenwirkung haben kann.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ob man dafür auch ein abgeschlossenes
> Ingenierstudium braucht

Mindestens.

von PräMortem (Gast)


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ChrisJ schrieb:
> Es gibt kaum ein Berufsfeld, wo nach dem Studium die Situation besser
> aussieht als bei den Elektroingnieuren, nur bei den Ärzten und Lehrern
> für Mathe/Physik sieht es vielleicht noch besser aus.

Das stimmt schon, Grund zum Jammern unter dem MINT-Feld hätten höchstens 
die Maschinenbauer und Fahrzeugingenieure. Tun sie aber so gut wie nicht 
in ihren Fachforen. Selbst in der Krise, wo wie Herr Brenke vom DIW 
gezeigt hat, sage und schreibe achtundvierzig Prozent in die Röhre 
geguckt haben und durch den großen Konkurrenzdruck es auch heute nicht 
gerade rosig für "Durchschnittsperfomer" aussieht, ist man als 
E-Techniker durch die Überschaulichkeit der Studentenzahl fernab des 
medialen Lobbyhypes und den breiten Einsatzfeldern gut dran.
Schaut euch doch nur mal die Vorlesungsstärken der ersten Semester von 
Maschinenbauwesen in den berühmten Hochschulen wie Dresden oder RWTH 
Aachen an, sieht aus, als wäre es ne BWler- oder Juristenvorlesung.
Wenn am Ende nicht mindestens 2/3 drausfliegen, sind die Jobchancen 
irgendwann mal auf BWL und Juristenniveau angekommen.
Weitere Frage, die sich dann stellt:
Was fängt Deutschland mit einer Schar von MINT-Studienabbrechern an?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Was fängt Deutschland mit einer Schar von MINT-Studienabbrechern an?

Bei den Absolventen schaut es keinen mm besser aus ..

Wenn man da keine Adequate Beziehungen hat ist man aufgeschmissen , egal 
wie gut man ist , das sind meine Erfahrungswerte

von Michael S. (technicans)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wenn man da keine Adequate Beziehungen hat ist man aufgeschmissen , egal
> wie gut man ist , das sind meine Erfahrungswerte

Warum schaffst du dir keine Beziehung? Frag einen Arbeitgeber was er
für Probleme hat, was er braucht und was du dazu beitragen kannst
die Probleme zu lösen. Es heißt ja, viele können sich nicht verkaufen,
aber was man nicht gelernt hat, kann man eigentlich auch nicht anwenden
und muss es halt lernen. Man muss eben versuchen an die Leute heran zu
kommen, dann stehen die Chancen gleich besser. Nur Bewerbungsmappen
zu verschicken bringt oft nicht viel, hab auch ich irgend wann lernen
müssen. Kommunizieren muss man halt und da haperst eben.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> Wenn Du 50.000 offene Stellen pro Jahr hast (bestenfalls, denn viele
> bleiben ja wohl unbesetzt), gleichzeitig im Schnitt aber 53.000 Abgänger
> pro Jahr, dann bleibt (abzüglich Promotion) zwangsläufig ein Überhang,
> der sich im Laufe der Jahre subsummiert!

Falsch! Denn du vergisst diejenigen Abgänger, die einen Job bekommen, 
der niemals als offene Stelle ausgeschrieben ist. Auf einen Großteil der 
Studenten dualer Studiengänge wird das zutreffen.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wenn man da keine Adequate Beziehungen hat ist man aufgeschmissen , egal
> wie gut man ist , das sind meine Erfahrungswerte

Meine Erfahrungswerte sind eher die, dass nur die nicht besonders guten 
Ingenieure überhaupt auf Beziehungen angewiesen sind.

Außerdem: Beziehungen sind nicht etwas, was einem zufliegt, sondern 
etwas, was man hart erarbeitet.

von Thomas B. (detritus)


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Stefan L. schrieb:
> Smörre schrieb:
>> Wenn Du 50.000 offene Stellen pro Jahr hast (bestenfalls, denn viele
>> bleiben ja wohl unbesetzt), gleichzeitig im Schnitt aber 53.000 Abgänger
>> pro Jahr, dann bleibt (abzüglich Promotion) zwangsläufig ein Überhang,
>> der sich im Laufe der Jahre subsummiert!
>
> Falsch! Denn du vergisst diejenigen Abgänger, die einen Job bekommen,
> der niemals als offene Stelle ausgeschrieben ist. Auf einen Großteil der
> Studenten dualer Studiengänge wird das zutreffen.

Ebenso diejenigen, die nach Abschluss von FH oder BA an eine Uni 
wechseln; diese zählen (individuell mit 2 Jahren Verzögerung) doppelt in 
die Absolventenzahlen.

von Thomas1 (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> TaxiFahren ist ja auch ganz nett , ob man dafür auch ein abgeschlossenes
> Ingenierstudium braucht wage ich zu bezweifeln ..


Für solche Jobs kann man auch Philosophie, Geschichte oder ähnliches 
studieren.

von Marx W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Ebenso diejenigen, die nach Abschluss von FH oder BA an eine Uni
>
> wechseln; diese zählen (individuell mit 2 Jahren Verzögerung) doppelt in
>
> die Absolventenzahlen.


Na, das war aber schon immer so!
Auch die die dann an ihrer alten FH oder Uni noch einen 
Autbaustudiengang dranhängten waren am Schluß Absolventen!

von Marx W. (Gast)


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Herbert schrieb:
> Was den VDI angeht, braucht man sich keine Illusionen zu machen. Der war
>
> schon immer mit der Großindustrie verbunden. z.B. war K.Wucherer aus dem
>
> Siemens-Vorstand auch im VDI-Vorstand.

Genau, desnhalb hab ich auch so ne "Allergie" gegen alles wo VDI 
draufsteht!

von Ich (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Für solche Jobs kann man auch Philosophie, Geschichte oder ähnliches
> studieren.

Stimmt.

Es muss ja nicht Taxifahren sein, es gibt genug Jobs, die nichts bis nur 
wenig mit der Ausbildung (Studium) zu tun haben.

"Arbeitsagentur-Chef fordert 200.000 Zuwanderer pro Jahr" aus obigen 
Artikel.
Wieso der Arbeitsagenturchef?
Wer Herr Hundt das fordert, ist das noch nachvollziehbar.

Ich krie(ch)g die Krise.

von Mine Fields (Gast)


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Ich schrieb:
> Es muss ja nicht Taxifahren sein, es gibt genug Jobs, die nichts bis nur
> wenig mit der Ausbildung (Studium) zu tun haben.

Eben. Meist werden bei der Definition "fachfremd" für einen Ingenieur 
auch Softwareentwicklung und Vertrieb gezählt. Management und andere 
kaufmännische Tätigkeiten natürlich auch. Fachfremd ist auf jeden Fall 
erst einmal nicht mit "minderwertig" gleichzusetzen.

Thomas B. schrieb:
> Ebenso diejenigen, die nach Abschluss von FH oder BA an eine Uni
> wechseln; diese zählen (individuell mit 2 Jahren Verzögerung) doppelt in
> die Absolventenzahlen.

Marx W. schrieb:
> Na, das war aber schon immer so!
> Auch die die dann an ihrer alten FH oder Uni noch einen
> Autbaustudiengang dranhängten waren am Schluß Absolventen!

Genau! Da lässt sich bestimmt noch einiges mehr finden. Zum Beispiel 
Ingenieure, die sich direkt nach dem Studium selbstständig machen, zum 
Beispiel ein Startup-Unternehmen gründen.

Auch die fachfremden Tätigkeiten von Ingenieuren wirkt sich hier aus. 
Jeder Ingenieur, der einen fachfremden Job findet, besetzt schon keine 
der offenen Stellen für Ingenieure.

von Ich (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Fachfremd ist auf jeden Fall erst einmal nicht mit "minderwertig"
> gleichzusetzen.

Stimmt, darin liegt auch das Problem mit der Statistik arbeitsloser 
Ingenieure. Es gibt sicher einige fachfremde, aber zufrieden arbeitende 
Ingenieure, aber auch viele die Jobs machen, aber trotzdem mehr oder 
wenig weiter nach einem vernünftigen Job suchen.

1. Die offenen Stellen für Ingenieure lassen sich nicht so einfach 
fetsstellen (siehe VDI-Schrott-Studie)
2. Die Anzahl der potentiellen Kandidaten ist größer als die arbeitslos 
gemeldeten Ingenieure.

Es kann also niemand genau sagen, wie groß der Bedarf wirklich ist.

Wer aufgrund dieses Fachkräftemangels im EU-Ausland suchen möchte, 
sollte dann aber auf die Hilfe der Agentur für Arbeit verzichten.

von MasterTXT (Gast)


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Ich schrieb:
> Stefan L. schrieb:

> Wer aufgrund dieses Fachkräftemangels im EU-Ausland suchen möchte,
> sollte dann aber auf die Hilfe der Agentur für Arbeit verzichten.


Sollte man doch grundsätzlich, die Beamten möchten während ihrer 
Verwaltungsrunden nicht gestört werden ;-)

Ich würde überall nachfragen und dann Projekte machen @home...

Und das ins Internet stellen

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> besetzt schon keine
> der offenen Stellen für Ingenieure.

Wer behauptet, das diese offenen Stellen besetzt werden MÜSSEN?
Können auch genauso wieder in der Versenkung verschwinden oder
werden manchmal besetzt wenn sich ZUFÄLLIG eine Gelegenheit ergibt.
Genauso kann die Arbeit extern vergeben werden was bei einigen
Offerten sogar passiert, wenn sich kein passender Kandidat meldet.
Wäre alles kein Problem wenn die Firmen hier nicht ihr eigenes
bedingungsfeindliches Süppchen kochen würden. Wenn die Strafe
zahlen müssten, solltet ihr mal sehen, wie da plötzlich die offenen
Stellen besetzt würden. Ohne Zwang lassen die nämlich alles schön
schleifen. Vor allem die, die sich nicht entscheiden können und
nach Monaten immer noch suchen. Glücklicherweise sind das nicht
so viele und viele Stellen werden anscheinend recht zügig besetzt.
Daher auch kein Fachkräftemangel, schon gar nicht nach ausländischen
Kräften.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Wie kommen hier Leute eigentlich immer auf die Idee, dass die 
Arbeitgeber den Leuten aus Mitleid Jobs vergeben müssten? Die 
Unternehmen haben zunächst erstmal Arbeit, die erledigt werden muss. Es 
heißt schließlich immer noch Arbeitgeber und nicht Geldverschenker.

Nur aus diesem Grund entstehen dann auch offene Stellen. Wenn sich ein 
geeigneter Bewerber findet, wird der auch genommen.

Eine Katastrophe wäre es aber, wenn die Unternehmen gezwungen werden, 
ungeeignete Bewerber einzustellen. Denn die können ein Team noch 
zusätzlich belasten, so dass der Output am Ende deutlich geringer ist.

Wenn eine Stelle dringend besetzt werden muss, können die Bedingungen 
aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch gar nicht schlecht sein. 
Natürlich wird da auch auf Dienstleister zurückgegriffen, da man so 
einfach schneller an die passenden Leute kommt. In diesem Fall ist aber 
die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige später übernommen wird, sehr hoch 
(ordentliche Arbeit natürlich vorausgesetzt).

von rolf (Gast)


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> Fachfremd ist auf jeden Fall
> erst einmal nicht mit "minderwertig" gleichzusetzen.

Meistens ist fachfremd aber doch minderwertig. Minderwertig bezüglich 
der für diese Stelle erforderlichen Ausbildung/Schulbildung, 
minderwertig bezüglich der Bezahlung oder minderwertig bezüglich der 
Zufriedenheit. Soll heißen, viele fachfremd tätige Ingenieure hätten für 
ihre Stelle weder ein Studium, noch Abitur gebraucht.

von Michael S. (technicans)


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rolf schrieb:
> viele fachfremd tätige Ingenieure hätten für
> ihre Stelle weder ein Studium, noch Abitur gebraucht.

Das wussten die aber VORHER nicht, auch nicht das man
bundesweit suchen und gegebenenfalls umziehen muss.
Diese Aussage gilt übrigens nicht NUR für Ingenieure.

Stefan L. schrieb:
> Wie kommen hier Leute eigentlich immer auf die Idee, dass die
> Arbeitgeber den Leuten aus Mitleid Jobs vergeben müssten?
Wer sagt denn das?
> Die
> Unternehmen haben zunächst erstmal Arbeit, die erledigt werden muss.
Zustimmung, aber die Unternehmen haben auch ein sehr hohes
Anspruchsdenken bei minimaler Verantwortung bis hart an den Rand
der Legalität. Das sollte man nicht vergessen.
Z.B.Putze mit Diplom und supi Lebenslauf ist da auch schon usus.
> Nur aus diesem Grund entstehen dann auch offene Stellen. Wenn sich ein
> geeigneter Bewerber findet, wird der auch genommen.
Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär...
> Eine Katastrophe wäre es aber, wenn die Unternehmen gezwungen werden,
> ungeeignete Bewerber einzustellen.
Verlangt ja keiner, aber das die Firmen Verantwortung im
Außenverhältnis übernehmen, schon. Auf Fachebene laufen aber auch
so ein paar Schwachmaten rum die einen vorteilhaften Bewerber gar
nicht erkennen würden, weil die schlicht dafür nicht ausgebildet
sind oder einfach nur ein Brett vorm Kopf haben.
> Denn die können ein Team noch
> zusätzlich belasten, so dass der Output am Ende deutlich geringer ist.
Schwarzmalerei, so gänzlich unfähig werden die Bewerber schon nicht
sein. Die Probleme sind da ganz andere und Teams gibts auch nicht immer.
> Wenn eine Stelle dringend besetzt werden muss, können die Bedingungen
> aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch gar nicht schlecht sein.
Ja, heute.
> Natürlich wird da auch auf Dienstleister zurückgegriffen, da man so
> einfach schneller an die passenden Leute kommt.
Träume weiter. Wenn die nicht zufällig einen in der Datenbank finden,
tun sich Dienstleister gleich doppelt schwer, weil sie ja aus Mangel an
fachlicher Kompetenz keinen Kandidaten bewerten oder beurteilen können
und der Kunde darf die Bewerbungsmappe gar nicht bekommen, höchstens
so ein Profil und das gibt kaum ein anständiges Bild vom Kandidaten.
Außerdem wird da mehr nach der Kohle entschieden, als nach 
Fachkompetenz.
Ich beobachte da nämlich einen bei dem ich schon eine Bewerbung hatte
und wo das genau so abläuft. Die suchen seit Sept. 2010 und ein zweiter
Sachbearbeiter mit mangelhafter Kommunikationsfähigkeit hat bereits
für den selben Job eine auf sich bezogene Stelle ausgeschrieben.
> In diesem Fall ist aber
> die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige später übernommen wird, sehr hoch
> (ordentliche Arbeit natürlich vorausgesetzt).
Wenn du so gut in Wahrscheinlichkeitsrechnen bist, würde ich Lotto
spielen. Dann kannst du jemanden einstellen der hier postet.
Dann kannste dir den Quatsch sparen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
>> Nur aus diesem Grund entstehen dann auch offene Stellen. Wenn sich ein
>> geeigneter Bewerber findet, wird der auch genommen.
> Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär...

Genau. An diesem Punkt spürt man dann den Fachkräftemangel.

Michael S. schrieb:
>> Die
>> Unternehmen haben zunächst erstmal Arbeit, die erledigt werden muss.
> Zustimmung, aber die Unternehmen haben auch ein sehr hohes
> Anspruchsdenken bei minimaler Verantwortung bis hart an den Rand
> der Legalität. Das sollte man nicht vergessen.
> Z.B.Putze mit Diplom und supi Lebenslauf ist da auch schon usus.

Wieso sollte eine Firma das nicht verlangen dürfen? Gegen welches Gesetz 
verstößt es denn?

Michael S. schrieb:
>> Eine Katastrophe wäre es aber, wenn die Unternehmen gezwungen werden,
>> ungeeignete Bewerber einzustellen.
> Verlangt ja keiner, aber das die Firmen Verantwortung im
> Außenverhältnis übernehmen, schon.

Wieso sollten sie?

Michael S. schrieb:
>> Denn die können ein Team noch
>> zusätzlich belasten, so dass der Output am Ende deutlich geringer ist.
> Schwarzmalerei, so gänzlich unfähig werden die Bewerber schon nicht
> sein. Die Probleme sind da ganz andere und Teams gibts auch nicht immer.

Ingenieure, die nicht in Teams arbeiten wirst du nicht mehr finden. Und 
leider ist das die harte Realität, dass ein falscher Mann den Output 
eines ganzen Teams extrem absenken kann.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Wieso sollte eine Firma das nicht verlangen dürfen? Gegen welches Gesetz
> verstößt es denn?
Gegen die Verfassung: Gleichheitsgrundsatz zum einen und der
Menschenwürde zum anderen. Wenn du was ausfrisst, bekommst
du vom Gericht immer eine Begründung. Von Arbeitgebern
bekommst du meistens NICHTS.

> Michael S. schrieb:
>>> Eine Katastrophe wäre es aber, wenn die Unternehmen gezwungen werden,
>>> ungeeignete Bewerber einzustellen.
>> Verlangt ja keiner, aber das die Firmen Verantwortung im
>> Außenverhältnis übernehmen, schon.
>
> Wieso sollten sie?
Um dem natürlichen Gleichgewicht nach Ordnung im System
Rechnung zu tragen.

> Michael S. schrieb:
>>> Denn die können ein Team noch
>>> zusätzlich belasten, so dass der Output am Ende deutlich geringer ist.
>> Schwarzmalerei, so gänzlich unfähig werden die Bewerber schon nicht
>> sein. Die Probleme sind da ganz andere und Teams gibts auch nicht immer.
>
> Ingenieure, die nicht in Teams arbeiten wirst du nicht mehr finden. Und
> leider ist das die harte Realität, dass ein falscher Mann den Output
> eines ganzen Teams extrem absenken kann.
Du kennst auch alle Betriebe und alle Hierarchien?
ES GIBT NICHT NUR INGENIEURE AUF DER WELT, kapiere das doch mal endlich.
Die Welt kann nur dann funktionieren wenn sie gerecht verteilt wird,
oder der, der es nicht tut, ihr Todesurteil mit unterschreibt und damit
auch noch davon kommt. Es wird immer noch zu viel Raubbau betrieben,
an den Resourcen dieser Welt, an den Rohstoffen und an den Menschen.
H4 ist bei den Menschen dann das Ende.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Gegen die Verfassung: Gleichheitsgrundsatz zum einen und der
> Menschenwürde zum anderen. Wenn du was ausfrisst, bekommst
> du vom Gericht immer eine Begründung. Von Arbeitgebern
> bekommst du meistens NICHTS.

Wieso sollte es dagegen verstoßen?

Michael S. schrieb:
> Um dem natürlichen Gleichgewicht nach Ordnung im System
> Rechnung zu tragen.

Und weiter? Das ist noch kein Grund für einen Arbeitgeber, Geld zu 
verschenken.

Michael S. schrieb:
> Du kennst auch alle Betriebe und alle Hierarchien?

Ich weiß wie Ingenieursarbeit funktioniert.

Michael S. schrieb:
> ES GIBT NICHT NUR INGENIEURE AUF DER WELT, kapiere das doch mal endlich.

Richtig, aber es geht hier um Ingenieure und Techniker.

Michael S. schrieb:
> Die Welt kann nur dann funktionieren wenn sie gerecht verteilt wird,
> oder der der es nicht tut, ihr Todesurteil mit unterschreibt und damit
> auch noch davon kommt.

Eine gerechte Verteilung gab es noch nie - trotzdem (besser gesagt 
gerade deshalb) funktioniert sie.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Michael S. schrieb:

> Wieso sollte es dagegen verstoßen?
Das kann man dir nicht erklären, das musst du erlebt haben.
> Michael S. schrieb:
>> Um dem natürlichen Gleichgewicht nach Ordnung im System
>> Rechnung zu tragen.
>
> Und weiter? Das ist noch kein Grund für einen Arbeitgeber, Geld zu
> verschenken.
Kannst du auch mal weiter denken als ans verschenken?
Es geht auch durch Umverteilen.
> Michael S. schrieb:
>> Du kennst auch alle Betriebe und alle Hierarchien?
>
> Ich weiß wie Ingenieursarbeit funktioniert.
Bei dir vielleicht, typisches Tellerrandproblem.
> Michael S. schrieb:
>> ES GIBT NICHT NUR INGENIEURE AUF DER WELT, kapiere das doch mal endlich.
>
> Richtig, aber es geht hier um Ingenieure und Techniker.
Und Gesellen, Meister, Facharbeiter etc. etc.
> Michael S. schrieb:
>> Die Welt kann nur dann funktionieren wenn sie gerecht verteilt wird,
>> oder der der es nicht tut, ihr Todesurteil mit unterschreibt und damit
>> auch noch davon kommt.
>
> Eine gerechte Verteilung gab es noch nie - trotzdem (besser gesagt
> gerade deshalb) funktioniert sie.

Tut sie eben nicht, sie läuft wie ein Motor der stottert.
Kann man am Auf und Ab der Wirtschaft erkennen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Kannst du auch mal weiter denken als ans verschenken?

Ja das mache ich ja. Die Arbeitnehmer dürfen nicht nur Geld kosten, 
sondern müssen etwas bringen. Deshalb hat der Arbeitgeber das gute 
Recht, sich seine Leute raussuchen zu dürfen.

Michael S. schrieb:
> Bei dir vielleicht, typisches Tellerrandproblem.

Dann bring doch mal Beispiele, bei denen ein Ingenieur (meinetwegen auch 
Techniker oder Facharbeiter) ohne Teamarbeit auskommt?

Michael S. schrieb:
> Tut sie eben nicht, sie läuft wie ein Motor der stottert.
> Kann man am Auf und Ab der Wirtschaft erkennen.

Die jetzige Situation ist nur das Ende eines Systems. Das wird eben in 
den nächsten Jahren durch ein anderes abgelöst. Trotzdem funktioniert 
die Welt noch.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Mark Brandis schrieb:
>> Denn wenn es hier in der Ecke nahezu 0% arbeitslose Jungingenieure gibt,
>
> Woher stammen die zahlen, Quelle.
> btw. ein Jungingenieur ist selten arbeitslos sondern erst
> arbeitssuchend.

Erfahrungswert. Ich kann dazu zugegeben keine amtliche Statistik 
vorweisen - die Leute die dagegen argumentieren aber auch nicht. Also 
kann wohl jeder sein Zeug glauben wie er lustig ist. ;-)

> Mark Brandis schrieb:
>> Von allen Ingenieuren und Informatikern, die ich kenne, ist nicht ein
>> einziger arbeitslos.
>
> Also ich 2009 meinen Job verloren hab, habe ich das auch nicht jedem
> erzählt.
> Arbeiten die alle in ihrem erlernten Beruf?
>
> Das Problem liegt doch in der gefühlten Lücke zwischen den angeblich
> 70.000 offenen Stellen für Ingenieure des VDI und der tatsächlich
> erlebten Arbeitsmarktsituation mit über 90% Stellenangeboten von
> Dienstleistern.

Auch ein Job beim Dienstleister ist ein Job. Wer einen solchen hat, ist 
somit nicht arbeitslos, sondern verdient seinen Lebensunterhalt und 
zahlt Steuern. Das ist sicherlich besser als arbeitslos zu sein.

Was nicht in Ordnung ist, ist die ungleiche Bezahlung von Ingenieuren, 
die die gleiche Arbeit verrichten - wenn der eine in der Firma direkt 
angestellt ist, und der andere vom Dienstleister kommt. Da muss sich 
noch was tun. Aber das war nicht das Thema, sondern dass angeblich 50% 
aller Ingenieurs-Absolventen keinen Job finden. Oder war die Aussage 
vielleicht so gemeint, dass 50% aller Absolventen keinen Direkteinstieg 
bei einer Firma erreichen, sondern über einen Dienstleister den Weg in 
den Beruf finden? Das könnte dann schon eher der Wahrheit entsprechen. 
So war es aber nicht formuliert.

Nebenbei bemerkt: Der Themenersteller, Dipl Ing ( FH ), ist ein Troll. 
Das sieht man daran, dass er auf Fragen gar nicht richtig bzw. überhaupt 
nicht eingeht.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Ja das mache ich ja. Die Arbeitnehmer dürfen nicht nur Geld kosten,
> sondern müssen etwas bringen. Deshalb hat der Arbeitgeber das gute
> Recht, sich seine Leute raussuchen zu dürfen.
Ein Recht zu nutzen, bedeutet aber auch, Verantwortung zu
übernehmen, z.B. denen gegenüber die nicht ausgesucht wurden.
> Michael S. schrieb:
>> Bei dir vielleicht, typisches Tellerrandproblem.
>
> Dann bring doch mal Beispiele, bei denen ein Ingenieur (meinetwegen auch
> Techniker oder Facharbeiter) ohne Teamarbeit auskommt?
Projekt-Managementverfahren. Lean Development/Production u.ä.
Die Arbeit wird dann nur anders verteilt. Die Einkommen dann aber auch.
> Michael S. schrieb:
>> Tut sie eben nicht, sie läuft wie ein Motor der stottert.
>> Kann man am Auf und Ab der Wirtschaft erkennen.
>
> Die jetzige Situation ist nur das Ende eines Systems. Das wird eben in
> den nächsten Jahren durch ein anderes abgelöst. Trotzdem funktioniert
> die Welt noch.
Was soll das für ein System sein? Hat doch bisher alles versagt.
Kommunismus, Sozialismus und der Kapitalismus wirds auch nicht
mehr lange machen.
Klar, Hauptsache der Motor dreht sich. In den USA ist der kurz vor
dem Kolbenfresser und das wird auch auf den Rest der Welt Folgen haben.

Mark Brandis schrieb:
> Nebenbei bemerkt: Der Themenersteller, Dipl Ing ( FH ), ist ein Troll.
> Das sieht man daran, dass er auf Fragen gar nicht richtig bzw. überhaupt
> nicht eingeht.

Warum denn die Verurteilung? Vielleicht hat er nur nicht so viel Zeit
um hier ständig auf Reaktionen zu warten und darauf was zu posten.
Hab mal etwas mehr Geduld.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ein Recht zu nutzen, bedeutet aber nicht, auch Verantwortung zu
> übernehmen, z.B. denen gegenüber die nicht ausgesucht wurden.

Viele Firmen übernehmen hier auch durchaus angemessen Verantwortung. 
Wirklich viel mehr kann man nun wirklich nicht verlangen.

Michael S. schrieb:
> Projekt-Managementverfahren. Lean Development/Production u.ä.
> Die Arbeit wird dann nur anders verteilt. Die Einkommen dann aber auch.

Und damit braucht man dann keine Sozial- und Fachkompetenzen mehr?

Michael S. schrieb:
> Wassoll das für ein System sein? Hat doch bisher alles versagt.

Ich bin kein Wahrsager. Aber dass der Kapitalismus in der heutigen Form 
nicht mehr lange funktioniert, sollte inzwischen jedem klar sein.

von ChrisJ (Gast)


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Die Welt geht unter, wird immer besser hier.

Michael S. schrieb:

> Was soll das für ein System sein? Hat doch bisher alles versagt.
> Kommunismus, Sozialismus und der Kapitalismus wirds auch nicht
> mehr lange machen.
> Klar, Hauptsache der Motor dreht sich. In den USA ist der kurz vor
> dem Kolbenfresser und das wird auch auf den Rest der Welt Folgen haben.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:

> Michael S. schrieb:
>> Projekt-Managementverfahren. Lean Development/Production u.ä.
>> Die Arbeit wird dann nur anders verteilt. Die Einkommen dann aber auch.
>
> Und damit braucht man dann keine Sozial- und Fachkompetenzen mehr?
Doch, dann gerade, um die persönliche Gefühlsduselei in den Griff zu
bekommen.
> Michael S. schrieb:
>> Was soll das für ein System sein? Hat doch bisher alles versagt.
>
> Ich bin kein Wahrsager. Aber dass der Kapitalismus in der heutigen Form
> nicht mehr lange funktioniert, sollte inzwischen jedem klar sein.

Reine Hypothese, genauso kann der Motor noch mehrere Jahrzehnte vor
sich hin stottern.
Alles verstaatlichen wäre eine Möglichkeit, aber der Staat weiß schon
lange das er das nicht schultern kann. Sieht man ja was die staatlichen
Stellen heute noch für einen Bullshit fabrizieren.
Ansonsten fällt mir dazu auch nichts mehr ein.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Doch, dann gerade, um die persönliche Gefühlsduselei in den Griff zu
> bekommen.

Das glaubst du doch hoffentlich nicht wirklich?

von Michael S. (technicans)


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ChrisJ schrieb:
> Die Welt geht unter, wird immer besser hier.

Verbessernd oder Verschlimmbessernd?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Themenersteller, Dipl Ing ( FH ), ist ein Troll.
> Das sieht man daran, dass er auf Fragen gar nicht richtig bzw. überhaupt
> nicht eingeht.

Dafür ist die Resonanz aber ganz schön gross

Bin übrigens Ingenieur aber über 40 und damit in Deutschland nicht mehr 
vermittelbar , habe noch aber den Absprung Richtung BWL geschafft

Bin Internationaler Bilanzbuchhalter geworden und damit gut im Geschäft 
,   würde wirklich JEDEN von einem MINT Studium in Deutschland aus 
DRINGENDSTEN Gründen abraten , es sei den man möchte auswandern

von Marx W. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bin übrigens Ingenieur aber über 40 und damit in Deutschland nicht mehr
>
> vermittelbar , habe noch aber den Absprung Richtung BWL geschafft

Wieso, haste halt einen klare Rübe, sonst würdest du doch noch nicht 
deinen neuen  Job habe. Lass die Bit-Irokesen ruhig sich nieder machen 
lassen!

von Michael S. (technicans)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bin übrigens Ingenieur aber über 40 und damit in Deutschland nicht mehr
> vermittelbar , habe noch aber den Absprung Richtung BWL geschafft

Wie kam denn die Erkenntnis? Rechtschreibung schwach? Wenn das nur
am Alter liegen würde, warum sollte das bei einem BWLer nicht auch
gelten?

von Jens M. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bin Internationaler Bilanzbuchhalter geworden und damit gut im Geschäft
> ,   würde wirklich JEDEN von einem MINT Studium in Deutschland aus
> DRINGENDSTEN Gründen abraten , es sei den man möchte auswandern

1. Kümmere dich nicht um die Trolle

2. Wenn du  Konzernrechnungslegung (nehme ich jetzt mal an) kapierst und 
praktizierst, vorher MINTi warst dann ist doch deine Meinung für alle 
JetzNochMINTIs hochinteressant (denke ich jetzt mal und es muss ja nicht 
jeder d'accrd gehen ).

Schreib doch bitte mal ein paar Hintergrunddetails die dich zu diesem 
krassen Statement bewegen.

Stefan L. schrieb:
> Ich bin kein Wahrsager. Aber dass der Kapitalismus in der heutigen Form
> nicht mehr lange funktioniert, sollte inzwischen jedem klar sein.

Der "Kapitalismus" hat doch längst seine Form gewandelt. Er wandelt Sie 
auch immer schneller. So wie nach Manchester-, Frühindustrie-, 
Schwerindustrie- und Informationszeitalter.

"Er" beginnt sich, da seine Ausdehnung wohl ihre maximale Größe erreicht 
hat (neue Länder zum Ausbeuten werden kaum noch "erobert") nach innen zu 
wenden.

HartzIV, Agenda2010, die sog, Finanzkrisen an den Rändern der 
Kerngebiete und daraus folgend Garantieleistungen der noch etwas 
besitzenden Nationen/Bevölkerung etc.

"Ihm" wird es immer gut gehen - eine Tautologie sonst wäre er ja keiner 
mehr-, nur werden immer weniger davon profitieren.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Dafür ist die Resonanz aber ganz schön gross
>
> Bin übrigens Ingenieur aber über 40 und damit in Deutschland nicht mehr
> vermittelbar , habe noch aber den Absprung Richtung BWL geschafft
>
> Bin Internationaler Bilanzbuchhalter geworden und damit gut im Geschäft
> ,   würde wirklich JEDEN von einem MINT Studium in Deutschland aus
> DRINGENDSTEN Gründen abraten , es sei den man möchte auswandern

Was kümmert es Dich, ob nun jemand den du gar nicht kennst BWL studiert 
oder Elektrotechnik? Niemand wird zum einen oder zum anderen gezwungen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Niemand wird zum einen oder zum anderen gezwungen.

Indirekt eben doch ..

Was da in den Medien abgeht passt auf keine Kuhhaut mehr ..

Und was die Arbeitsagentur da abzieht , möchte mich dazu eher doch nicht 
äussern , sonst würde man unter Umständen mein Statement aus dem Thread 
entfernen

Est ist nicht mehr der Grenzbereich , würde ich doch sagen ..

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Niemand wird zum einen oder zum anderen gezwungen.
>
> Indirekt eben doch ..

Nein.

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2287839:
> Komisch, bin 60 und finde immer was! Bin in ungekundigter Festanstellung
> und habe beim Einkaufen einen ehemaligen Kollegen getroffen welcher bei
> einer anderen Firma in der Geschäftsführung sitzt.

Kenne auch welche, die sind durchgängig und gutbezahlt beschäftigt.

Gleich und gleich gesellt sich gerne, Leute in der Geschäftsführung 
haben selten die Problemen ihrer Untergebenen oder gar der geliehenen 
Kräfte.

Das hat nicht immer nur was mit Können zu tun, wenn jemand nicht den 
Sprung nach oben schafft, eher mit fehlendem oder falschem Netzwerk.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2287839:
> Irgendwie macht ihr was falsch.

Mag sein, vielleicht hattest du neben Können und Einsatzbereitschaft 
auch die richtige Portion Glück.
Nur Glück alleine hilft nur bei einem Lottogewinn.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich schrieb:

> Das hat nicht immer nur was mit Können zu tun, wenn jemand nicht den
> Sprung nach oben schafft, eher mit fehlendem oder falschem Netzwerk.

Aber genau das ist (auch) Können: sich sein Netzwerk aufbauen, Kontakte 
herstellen und auch pflegen.
Man muss Leute haben, auf die man sich verlassen kann. Das gilt im 
Privaten wie auch geschäftlich.

Das sollte man auch nicht so negativ sehen ("das hat der nur über 
Vitamin B erhalten"). Kontakte sind im ganzen Leben das A und O - der 
Mensch ist nun mal ein soziales Wesen (zumindest in den allermeisten 
Fällen ;-)

Und natürlich greift man immer zuerst auf Leute zurück, die man 
persönlich kennt.

Ein Mindestmaß an sozialer "Kompatibilität" setzt es allerdings voraus - 
in der Bastelstube oder hier im Forum wird das nicht gelingen.

> Zuckerle schrieb im Beitrag #2287839:
>> Irgendwie macht ihr was falsch.
>
> Mag sein, vielleicht hattest du neben Können und Einsatzbereitschaft
> auch die richtige Portion Glück.

Glück beschreibt mMn eher die Fähigkeit, auftretende Situationen richtig 
bewerten und nutzen zu können.

Chris D.

von Michael S. (technicans)


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Vielleicht lebt und arbeitet der Zuckerle auch in einer
Gegend/Branche wo die Ausgangslage günstig ist und nur
wenige seinen Job machen wollen. Für mich wäre das nichts,
gleich wie viel einem dafür geboten würde. Das das dann
für ihn falsch aussieht, kann man dann wohl nachvollziehen.

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2287866:
> Fachliche Kompetenz ist notwendig, aber nicht entscheident. Sehr oft
> wird bei Ingenieuren vergessen daß das Ganze ein Pockerspiel ist in dem
> nicht unbedingt der Gewinnt der die besten Karten hat, sondern der
> welcher am besten Bluffen kann.

Zustimmung.
Da kennt wohl jeder ein paar Beispiele aus seinem Berufsleben.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2287873:
> "Branche" Wer will den heute noch auf weltweite Inbetriebnahme gehen.
> Wollen doch abends alle bei "Mamma" sein, am besten morgens zu Fuß zur
> Arbeit und in der Mittagspause noch nach Hause zum Mittagessen.

Wie lange auf Inbetriebnahme? Mal 6-12 Monate würden viele mal machen 
wollen.
Typen, die jeden Abend zeitig um 18 Uhr zuhsuse sein "müssen", weil das 
Essen fertig ist, gibt es, sind aber eher die Ausnahmen.
Aber es ist deutlich angenehm, wenn man zuhause regelmäßig übernachten 
kann.

Wie lockt man einen spanischen Ingenieur also nach Deutschland, nur weil 
er hier mehr als nichts verdienen kann?

Wie lockt man Ingenieure zur weltweiten Inbetriebnahme, das Fernweh, 
Abstand von der Ehefrau, die Kohle, ... ?

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2288088:
> Ich persönlich habe die Maximaldauer auf 4 Wochen beschränkt.

Das ist doch familienfreundlich.
Viele Firmen suchen aber eher für die 183Tage+ Variante.

von Smörre (Gast)


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> Nur aus diesem Grund entstehen dann auch offene Stellen. Wenn sich ein
> geeigneter Bewerber findet, wird der auch genommen.
Irrtum, lieber Stefan, das ist ein ganz großer Irrtum.
Der Bewerber kann durchaus geeignet, wird aber aus unerfindlichen 
Gründen doch nicht genommen ... die "Eignung" kann man ja auch von 
Firmenseite beliebig hinbiegen :)
Es gibt auch offene Stellen mit der Absicht überhaupt niemanden 
einzustellen - das sind zum Teil taktische Spielchen; wobei sich diese 
Variante natürlich nur Großkonzerne leisten können.
Vielfach wird auch nicht eingestellt, weil sich ja noch jemand besseres 
finden könnte - Spiel auf Zeit, wenn man so will.

> Bin übrigens Ingenieur aber über 40 und damit in Deutschland nicht mehr
> vermittelbar , habe noch aber den Absprung Richtung BWL geschafft
Glück gehabt - wie hast Du das geschafft? Zufall oder Beziehung ?


> Bin Internationaler Bilanzbuchhalter geworden und damit gut im Geschäft
> ,   würde wirklich JEDEN von einem MINT Studium in Deutschland aus
> DRINGENDSTEN Gründen abraten , es sei den man möchte auswandern
Wenn überhaupt Studium, dann Medizin - als Arzt kommt man, wenn es 
hierzulande nicht läuft im Ausland überall unter, weil da die 
Ärzteausbildung weitaus besser ist.
Selbst als miserabler Arzt findest Du einen Job.
Als Ing. hast Du einen Ausbildung mit einem Verfallsdatum von ein bis 
zwei Jahren ... danach ist die ganze Ausbildung für die Katz - tolles 
Risiko also.

von Smörre (Gast)


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> da die Ärzteausbildung weitaus besser ist.
in Deutschland meine ich. Ärzte aus dem Auland sind in der Regel 
schlechter qualifiziert.

von Smörre (Gast)


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> Es gibt sicher einige fachfremde, aber zufrieden arbeitende
> Ingenieure, aber auch viele die Jobs machen, aber trotzdem mehr oder
> wenig weiter nach einem vernünftigen Job suchen.
Dieses Statement muß man sich auf der Zunge zergehen lassen ...
die suchen also weiter nach einem vernünftigen Job, weil sie mit Ihrer 
fachfremden Arbeit zufrieden sind.
... Ohne weiteren Kommentar.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> Der Bewerber kann durchaus geeignet, wird aber aus unerfindlichen
> Gründen doch nicht genommen ... die "Eignung" kann man ja auch von
> Firmenseite beliebig hinbiegen :)

Zum Beispiel wenn er nicht in das Team passt. Das kann der Bewerber 
selbst natürlich nicht einschätzen. Und für manche mag das dann 
vielleicht nach außen unfair aussehen. Aber hier handelt der Arbeitgeber 
nur sehr verantwortlich gegenüber seiner Stammmannschaft.

Wenn ein Bewerber fachlich und sozial geeignet ist, wird er auch 
angestellt. Alles andere ist betriebswirtschaftlich sinnlos.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Glück gehabt - wie hast Du das geschafft? Zufall oder Beziehung ?

Kapitän Zufall und Glück hat da mächtig nachgeholfen , klopfte einmal an 
der FALSCHEN Tür und habe die Räumlichkeit sogar betreten ,  mit dem 
anwesenden habe ich mich dann gut verstanden

Kling etwas verrückt aber es ist die Wahrheit ..

Ausserdem gehöre ich zu den Wenigen , der Mathemässig echt gut ist ( 
Mathe-Pysik Leistungskurs im Gymnazium ) , Wirtschaftliche Zusammenhänge 
haben mich schon immer interressiert ,  auch noch über 40 bin ich 
aufnahmefähig , vor allem mental ( was bei  99 % der Ingenieuren leider 
nicht der Fall ist )

Bin eigentlich ein absoluter Einzelfall , habe von sowas eigentlich noch 
nie gehört / erlebt

Bin übrigens auch noch ComputerExperte ..

von Mine Fields (Gast)


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... und ausgebildeter Troll.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn ein Bewerber fachlich und sozial geeignet ist, wird er auch
> angestellt.

Stimmt einfach nicht ..

> Alles andere ist betriebswirtschaftlich sinnlos.

Betriebswirtschaft ist ein SEHR weites Feld , was den meisten 
Ingenieuren für immer verschlossen bleibt ..

von Michael S. (technicans)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Alles andere ist betriebswirtschaftlich sinnlos.

Smörre schrieb:
> Der Bewerber kann durchaus geeignet, wird aber aus unerfindlichen
> Gründen doch nicht genommen ... die "Eignung" kann man ja auch von
> Firmenseite beliebig hinbiegen :)


Oder vor allem wenn die Gründe nur vorgeschoben sind.
Viel mehr kann da auch der Nasenfaktor, das Idealdenken
des Entscheiders oder unterschiedliches Wertedenken
eine Rolle spielen. Manche AG sind da Könige in ihrem
Königreich und wenn seine Majestät heute nicht die richtige
Laune hat, funzt es eben nicht. Manche sollte man einfach
erschießen damit das Elend endlich ein Ende findet.
Leider ist das verboten, seufz.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ausserdem gehöre ich zu den Wenigen , der Mathemässig echt gut ist (
> Mathe-Pysik Leistungskurs im Gymnazium ) , Wirtschaftliche Zusammenhänge
> haben mich schon immer interressiert ,  auch noch über 40 bin ich
> aufnahmefähig , vor allem mental ( was bei  99 % der Ingenieuren leider
> nicht der Fall ist )
> Bin eigentlich ein absoluter Einzelfall , habe von sowas eigentlich noch
> nie gehört / erlebt
> Bin übrigens auch noch ComputerExperte .
Du trägst ganz schön dick auf, für jemanden der nicht mal das Wort
"Gymnasium" und noch einiges andere, richtig schreiben kann. Hätte
ich Abitur, würde ich mich grün und blau schämen.

von meine_meinung (Gast)


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@zuckerle:

Ich glaube als Servicemann ist man auf einem anderen Standpunkt. Die 
Firmen brauchen einen, also kann man auch mal das Maul aufmachen!
Meist haben sogar schon die direkten Vorgesetzten keine Ahnung was man 
im Feld so treibt (die verwalten und brüsten sich mit deiner Arbeit).
Der Job schafft mit der Zeit viel Spezialwissen (alte Maschinentypen 
etc.), woran sich in der Entwicklung keiner mehr erinnert. Somit wird 
man wichtiger für die Firmen, denn es gibt irgendwann wirklich keinen 
mehr ausser dir.


Ich habe noch nie in der Entwicklung gearbeitet, aber ich denke man kann 
ein Mitglied so eines Teams (wenn er 08/15 Arbeiten macht) evtl. 
schneller ersetzten wie einen Servicemitarbeiter. Auch durch 
ausländische Arbeitskräfte.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du trägst ganz schön dick auf, für jemanden der nicht mal das Wort
> "Gymnasium" und noch einiges andere, richtig schreiben kann. Hätte
> ich Abitur, würde ich mich grün und blau schämen.

Weisst Du bei den 4-5 Sprachen die ich spreche kommt man schon manchmal 
ins schleudern aber Du hast es verstanden was ich gemeint habe und in 
meinen Augen  zählt vor allem das ..

Habe übrigens kein Deutsches Abitur , das Niveau ist vor allem in der 
letzten Jahren  erheblich gesunken

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Oder vor allem wenn die Gründe nur vorgeschoben sind.
> Viel mehr kann da auch der Nasenfaktor, das Idealdenken
> des Entscheiders oder unterschiedliches Wertedenken
> eine Rolle spielen.

Dummerweise ist aber gerade der Nasenfaktor der entscheidende Faktor, ob 
ein Mitarbeiter in einem Team effektiv arbeitet oder nicht. Von daher 
ist es extrem wichtig, dass dieser in die Entscheidung einfließt.

Fachkenntnisse kann man aufbauen - aber die Persönlichkeit kann man 
nicht ändern und wenn die nicht passt, ist derjenige nicht geeignet.

Das denke ich mir übrigens nicht aus, sondern das ist die Meinung von 
dem ein oder anderen Personaler.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Fachkenntnisse kann man aufbauen

Bis zu einer gewissen Grenze geht sowas natürlich

> - aber die Persönlichkeit kann man
> nicht ändern und wenn die nicht passt, ist derjenige nicht geeignet.
> Das denke ich mir übrigens nicht aus, sondern das ist die Meinung von
> dem ein oder anderen Personaler.

Das Ergebnis dieser Denkweise kann man Bundesweit in Deutschland sehen ( 
war nicht positiv gemeint )

von Germanist (Gast)


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>Du trägst ganz schön dick auf, für jemanden der nicht mal das Wort
>"Gymnasium" und noch einiges andere, richtig schreiben kann. Hätte
>ich Abitur, würde ich mich grün und blau schämen.


Man wird grün und blau geschlagen oder schämt sich in Grund und Boden

Aber da Du kein Abitur hast, sei Dir dieses verziehen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Fachkenntnisse kann man aufbauen
>
> Bis zu einer gewissen Grenze geht sowas natürlich
>
>> - aber die Persönlichkeit kann man
>> nicht ändern und wenn die nicht passt, ist derjenige nicht geeignet.
>> Das denke ich mir übrigens nicht aus, sondern das ist die Meinung von
>> dem ein oder anderen Personaler.
>
> Das Ergebnis dieser Denkweise kann man Bundesweit in Deutschland sehen (
> war nicht positiv gemeint )

Ich sehe das allerdings positiv. Der "Nasenfaktor" ist bedeutend.

"Wissen etc. kann man aufbauen, aber wenn derjenige mein Team sprengt, 
dann hilft alle Qualifikation nicht."

Originalworte des Personalverantwortlichen eines Mittelständlers bei 
unserem Besuch letztes Jahr.

Und da geb ich ihm Recht.

Das ist wie in allen Beziehungen: wenn die Chemie nicht stimmt, hilft 
alles nichts ;-)

Chris D.

von Mine Fields (Gast)


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Tja, das Problem ist, dass man dann nichts mehr auf andere (die bösen 
Arbeitgeber und so) schieben kann. Denn für die eigene Nase ist dann 
doch wieder jeder selbst verantwortlich.

von DipIng ( FH ) (Gast)


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> "Wissen etc. kann man aufbauen, aber wenn derjenige mein Team sprengt,
> dann hilft alle Qualifikation nicht."

GENAU diese Denkweise ist doch das Problem Deutschlands

In Sachen High-tech ist Deutschland nicht einmal mehr mittelmaß ..

Die wirklich guten Leute sind nicht selten etwas eigen ,was man 
natürlich hierzuhause nicht soo gerne sieht

In der USA ist sowas kein Problem , desswegen gehen auch die meisten 
kreativen und guten Köpfe dahin , da werden sie auch angemessen bezahlt 
und um Deutschland machen sie einen immer grösseren  Bogen ...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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DipIng ( FH ) schrieb:
>> "Wissen etc. kann man aufbauen, aber wenn derjenige mein Team sprengt,
>> dann hilft alle Qualifikation nicht."
>
> GENAU diese Denkweise ist doch das Problem Deutschlands

Es ist die einzig vernünftige Art, ein Team aufzubauen.
Nicht nur in DE.

> In Sachen High-tech ist Deutschland nicht einmal mehr mittelmaß ..

Sehe ich anders - und die Chinesen offenbar auch.

> Die wirklich guten Leute sind nicht selten etwas eigen ,was man
> natürlich hierzuhause nicht soo gerne sieht

Die wirklich guten Leute haben vor allem auch soziale Kompetenzen.

> In der USA ist sowas kein Problem , desswegen gehen auch die meisten
> kreativen und guten Köpfe dahin , da werden sie auch angemessen bezahlt
> und um Deutschland machen sie einen immer grösseren  Bogen ...

Besser zahlen könnte man allerdings.

Ansonsten: ich höre jetzt schon Jahrzehnte, wie stark wir den Anschluss 
verlieren. Komischerweise verkaufen sich unsere innovativen Erzeugnisse 
immer besser.

Andere kochen auch nur mit Wasser - und die Amis bald nur noch mit 
heisser Luft.

Chris D.

von DipIng ( FH ) (Gast)


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> In Sachen High-tech ist Deutschland nicht einmal mehr mittelmaß ..

> Sehe ich anders - und die Chinesen offenbar auch.

Die zahlen sprechen eine andere Sprache

Der Hightechexportanteil Deutschlands ist ausgesprochen niedrig

Da ist sogar Ungarn ( !!!! ) deutlich besser , führend ist natürlich die 
USA

>> Die wirklich guten Leute sind nicht selten etwas eigen ,was man
>> natürlich hierzuhause nicht soo gerne sieht

> Die wirklich guten Leute haben vor allem auch soziale Kompetenzen.

Also sind sie gute Schauspieler ,na ja ich weiss es ja nicht ..

> In der USA ist sowas kein Problem , desswegen gehen auch die meisten
> kreativen und guten Köpfe dahin , da werden sie auch angemessen bezahlt
> und um Deutschland machen sie einen immer grösseren  Bogen ...

Besser zahlen könnte man allerdings.

> Ansonsten: ich höre jetzt schon Jahrzehnte, wie stark wir den Anschluss
> verlieren. Komischerweise verkaufen sich unsere innovativen Erzeugnisse
< immer besser.

Die wirklich innovativen Angelegenheiten kommen praktisch alle aus der 
USA , Deútschland mit Europa kriegt ja nicht einmal Galileo ( also GPS ) 
hin ,die Amis haben schon die zweite Generation in der Kiste ..

> Andere kochen auch nur mit Wasser - und die Amis bald nur noch mit
> heisser Luft.

Und mit den Importierten Experten aus Ungarn , Russland , Indien und wo 
auch immer , ohne diese Importfachkräfte wäre die USA aufgeschmissen ..

von Mine Fields (Gast)


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DipIng ( FH ) schrieb:
> Die zahlen sprechen eine andere Sprache
>
> Der Hightechexportanteil Deutschlands ist ausgesprochen niedrig

Wir stehen in dieser Welt immer noch ganz weit oben an der Spitze.

DipIng ( FH ) schrieb:
> führend ist natürlich die
> USA

Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

DipIng ( FH ) schrieb:
> Also sind sie gute Schauspieler ,na ja ich weiss es ja nicht ..

Es geht nicht um schauspielern, sondern um Teamwork. Das ist heutzutage 
das wichtigste Element, um noch Hi-Tech entwickeln zu können.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2289077:
> Sehr richtig, deshalb haben die für Übermorgen auch Zuckerle
> angefordert.

Die werden bei deiner Firma eine Maschine gekauft haben und
auch gleich die Montage in Auftrag gegeben haben.
Das da dann so ein komischer Vogel mit mäßiger Rechtschreibung
mitgeliefert wird, dürfte den Chinesen ziemlich Wumpe sein.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2289081:
> Ich habe auch kein Gumminasium, trotzdem hat es für den Dipl.-Ing. und
> den Dipl.-Ing(FH) gereicht.

Kann ich gar nicht glauben. Hat man Mitleid mit dir gehabt?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Der Hightechexportanteil Deutschlands ist ausgesprochen niedrig
> Wir stehen in dieser Welt immer noch ganz weit oben an der Spitze.

Ja es sind ganze 14 %

>> führend ist natürlich die
>> USA
> Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

Ja die USA hat um die 26 %

>> Also sind sie gute Schauspieler ,na ja ich weiss es ja nicht ..
> Es geht nicht um schauspielern, sondern um Teamwork. Das ist heutzutage
> das wichtigste Element, um noch Hi-Tech entwickeln zu können.

Ja und genau das können die Deutschhen nicht , und die Tendenz geht eher 
nach unten ..

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>>> Der Hightechexportanteil Deutschlands ist ausgesprochen niedrig
>> Wir stehen in dieser Welt immer noch ganz weit oben an der Spitze.
> Ja es sind ganze 14 %
>>> führend ist natürlich die
>>> USA
>> Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
>
> Ja die USA hat um die 26 %

Tja, und nun vergleichen wir mal die absoluten Zahlen, und was fällt 
uns da auf? Genau ...

Dazu kommt noch, dass die USA viermal soviele Köpfe haben.

>> Die wirklich guten Leute haben vor allem auch soziale Kompetenzen.
Also sind sie gute Schauspieler ,na ja ich weiss es ja nicht ..

Wie man von "sozialer Kompetenz" auf "Schauspieler" kommt, ist mir 
allerdings ein Rätsel.

> na ja ich weiss es ja nicht ..

Das fürchte ich auch.

>> Es geht nicht um schauspielern, sondern um Teamwork. Das ist heutzutage
>> das wichtigste Element, um noch Hi-Tech entwickeln zu können.
>
> Ja und genau das können die Deutschhen nicht , und die Tendenz geht eher
> nach unten ..

Weiter oben waren es die "genialen, nicht sozialkompatiblen 
Eigenbrötler", jetzt sind es doch eher die Teams. Bitte entscheiden.

Und: die Kunden in aller Welt sehen das eben doch ein wenig anders ...
Der Klein- und Mittelstand scheint hier einiges richtig zu machen.

Chris D.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:

>> Ja die USA hat um die 26 %

> Tja, und nun vergleichen wir mal die absoluten Zahlen, und was fällt
> uns da auf? Genau ...

Das Deutschland auf diesem Gebiet absolut keine Rolle spielt , eben , wo 
Du recht hast ..

> Dazu kommt noch, dass die USA viermal soviele Köpfe haben.

Und trotzdem 26 % , eine bemerkenswerte Leistung !

>> Die wirklich guten Leute haben vor allem auch soziale Kompetenzen.
Also sind sie gute Schauspieler ,na ja ich weiss es ja nicht ..

> Wie man von "sozialer Kompetenz" auf "Schauspieler" kommt, ist mir
> allerdings ein Rätsel.

Dir bleiben nicht wenige Sachverhalte in diesem Leben auf dieser Erde 
für immer verschlossen , kann schon mal vorkommen !

> Weiter oben waren es die "genialen, nicht sozialkompatiblen
> Eigenbrötler", jetzt sind es doch eher die Teams. Bitte entscheiden.

Es gibt auch geniale Teamplayer aber genau die kommen nicht nach De ..

> Und: die Kunden in aller Welt sehen das eben doch ein wenig anders ...
> Der Klein- und Mittelstand scheint hier einiges richtig zu machen.

Warten wir es ab

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2289304:
> Wirst du wieder Ausfallend?
Etwas Spaß muss sein.
> Hartz-IV ist wohl zur Auszahlung gekommen.
Klar, immer am Monatsende. Schau mal auf dem Kalender.
Sagtest du nicht gerade was von Ausfallend?
> Habe in China in zwei Tagen von der Auslößung mehr wie du Hartz im
> ganzen Monat. Dazu kommt noch das Gehalt, welches nicht in einem
> Tarifvertrag erfasst ist und welches deine beschränkten Vorstellungen
> wohl sprengen wird.
Hast du eine Ahnung. Ich kann mir ein Menge vorstellen, aber auch,
das man ohne Dolmetscher sozial praktisch ausgegrenzt ist und wehe
man wird dort mal krank... Dann hilft dir dein Geld auch nicht viel
weiter.

von Germanist (Gast)


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Autor: Zuckerle (Gast)
Datum: 02.08.2011 07:00

>Hast bestimmt 360 Qm Wohnfläche,

Du sohnst bestimt in einem Haus mit vielen Einzlzimmern und einer Menge 
Bediensteter in weißer Kleidung.

>...mit ner Ärztin verheiratet,

Die liebe Ärztin, mit der Du ja verheiratet bist, kommt dann abends an 
Dein Bett und unterhält sich mit Dir ganz lieb über schnelle Autos wie

>Porsche, Benz und BMW,

Und dann bekommst Du die bunten Bonbons, nach denen Du immer so ruhig 
wirst und so toll schlafen kannst.

Und morgens kommen die netten Herren und bringen Dich zur Arbeit nach 
China, Indien oder dem Kongo und reden Dich ganz lieb mit Herr 
Ingenieur" an.

>Ich habe auch kein Gumminasium,

Abends, wenn Du nach der vielen Arbeit mal gaaanz doll Kopfschmerzen 
hast und Stimmen hörst, kommst Du in so schöne Zimmer, die ganz weiche 
Wände haben.

von Thomas1 (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2289069:
>> Bin übrigens auch noch ComputerExperte ..
>
> Mir bleibt die Spucke weg! Bist du Experte für die Roten oder die Grauen
> Computer? Es soll auch noch schwarze geben.


Das klingt eher nach C64 Experte.

von Thomas1 (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2289077:
> Machen die doch schon seit Jahren. Da ist doch das ganze System auf
> heisser Luft aufgebau. Hatten sogar mal Schauspieler als Präsidenten.
> Wem es hier nicht gefällt, der kann gehen.


Wulff ist doch auch nur ein Schauspieler und zwar ein ganz schlechter.

von Mine Fields (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Ja es sind ganze 14 %

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Und trotzdem 26 % , eine bemerkenswerte Leistung !

Und wieviel davon ist wirklich High Tech?

von Michael S. (technicans)


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Thomas1 schrieb:
> Wulff ist doch auch nur ein Schauspieler und zwar ein ganz schlechter.

Welcher wäre dir denn lieber?
Gregor Gisy oder Oskar Lafontaine oder wen sonst?
Lass den Wulf seinen Job erst mal machen und nach
der Hälfte der Amtszeit kann man dann schon etwas
objektiver sein und sich ein realistischeres Bild
von ihm machen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Ja es sind ganze 14 %

>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Und trotzdem 26 % , eine bemerkenswerte Leistung !

> Und wieviel davon ist wirklich High Tech?

Vielleicht um die 70 aber es gilt für die BEIDEN Seiten

Microsoft , Sun , IBM , HP , TI , Oracle , Google , was mir so gerade 
einfällt ..

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