Hallo, Ich habe gerade ein Hameg203-7 gekauft und wollte es nun einmal testen. Jetzt wollte ich mal ein relativ langsames Signal messen (5kHz). Mein Problem dabei ist, dass ich nur einen Punkt sehe, der durch das Bild wandert. (Das Problem wird leider auf dem angefügten Bild nicht deutlich, da die Aufnahme des Fotos doch auch etwas träge war). Kann ich überhaupt ein stabiles, getriggertes Bild mit dem HM203-7 in diesem Frequenzbereich erwarten?
Hallo Olli, auf welcher Einstellung ist denn der Schiebeschalter rechts neben der BNC-Eingangsbuchse? Dieser sollte auf DC stehen. Desweiteren kannst Du das Mess-Signal an den 2 Metallbügeln unter dem Bilschirm nutzen um ein Signal zur Anzeige auf dem Bildschirm zu bringen. Ein 5kHz Signal lässt sich auf dem 203-7 sauber anzeigen! Gruß Niksch
Bei 20ms/div braucht es halt schon 0.2s, bis der Strahl von links nach rechts geht. Den Feinregler hast du auch noch weit verdreht, wird also eher 0.4s sein. Der Holdoff ist auch recht gross, damit bekommst du noch weniger Refresh. Das ist halt das generelle Problem von jeglichen Analogoszis (Speicherröhren mal aussen vor). Es hilft aber, den Raum etwas abzudunkeln und die Strahlhelligkeit runter(!)zudrehen. Allerdings weiss ich jetzt nicht, wie die Settings mit den erwähnten 5kHz zusammenpassen sollen... Das sollte die Zeitbasis eher bei .2ms-1ms sein.
Edit: Holdoff passt schon, bis vom 604 anders gewöhnt...
Ich hab selber ein 203-7, Olli R. schrieb: > Mein Problem dabei ist, dass ich nur einen Punkt sehe, der durch das > Bild wandert. (Das Problem wird leider auf dem angefügten Bild nicht > deutlich, da die Aufnahme des Fotos doch auch etwas träge war). Drehknöpfe korrekt in Stelllung? Niksch schrieb: > Dieser sollte auf DC stehen. !!! Niksch schrieb: > Ein 5kHz Signal lässt sich auf dem 203-7 sauber anzeigen! Na das hoff ich doch. Ist doch ein 20 MHz Scope. @Olli: Wieviel hast du für das 203-7 denn bezahlt?
Niksch schrieb: > auf welcher Einstellung ist denn der Schiebeschalter rechts neben der > BNC-Eingangsbuchse? Hmmh was für ein Schiebeschalter (rechts)? Es gibt da nur 2 Einrastende Taster GND + DC. Nur DC ist gedrückt! Ja das Testsignal wird einwandfrei dargestellt aber nicht mein externes Signal mit einer Periodendauer von ca. 200ms (also 5Hz)?
Georg A. schrieb: > Allerdings weiss ich jetzt nicht, wie die Settings mit den erwähnten > 5kHz zusammenpassen sollen... Das sollte die Zeitbasis eher bei .2ms-1ms > sein. Ok ich bin wohl doch noch nicht wieder ganz fit! Ich meinte natürlich ein Signal mit einer Frequenz von 5Hz (also Periodendauer 200ms) ! Besteht da eine Chance, das annehmbar darzustellen (also, so dass man nicht den Strahl umhehrwandern sieht)? wie sieht es bei Signal aus, die im Sekundenbereich liegen?
mikrocontroller p_73 schrieb: > Na das hoff ich doch. Ist doch ein 20 MHz Scope. > > @Olli: Wieviel hast du für das 203-7 denn bezahlt? Inklusive Versand -> 74€
Olli R. schrieb: > Ok ich bin wohl doch noch nicht wieder ganz fit! Ich meinte natürlich > ein Signal mit einer Frequenz von 5Hz (also Periodendauer 200ms) ! > > Besteht da eine Chance, das annehmbar darzustellen (also, so dass man > nicht den Strahl umhehrwandern sieht)? > > wie sieht es bei Signal aus, die im Sekundenbereich liegen? Langsamer gucken, anders läßt sich das bei einem analogen Oszi nicht verhindern... :) Das Verhalten liegt in der Natur der Sache, wenn man sich Signale mit geringen Frequenzen anschauen möchte.
mhh schrieb: > Langsamer gucken, anders läßt sich das bei einem analogen Oszi nicht > verhindern... :) Hmmh das krieg ich irgendwie schon hin.............. ;) > > Das Verhalten liegt in der Natur der Sache, wenn man sich Signale mit > geringen Frequenzen anschauen möchte. D.h. ich kann in der Tat das Signal nicht "besser" darstellen Abhilfe könnte da also nur ein Speichern des Signal verschaffen. Z.B. im Analogen durch Nachleuchten der Röhre? Bräuchte ich dann eventuell doch ein Digital-Speicher-Oszi? Wenn ja wozu den noch ein Analoges?
Olli R. schrieb: > Abhilfe > könnte da also nur ein Speichern des Signal verschaffen. > Z.B. im Analogen durch Nachleuchten der Röhre? Ja. Dafür gibt es analoge Oszis mit geeigneten Röhren. Olli R. schrieb: > Bräuchte ich dann eventuell doch ein Digital-Speicher-Oszi? Wenn ja wozu > den noch ein Analoges? Beide Arten zu haben ist vorteilhaft, und beide haben ihre Daseinsberechtigung. Da gibt es kein ist besser oder schlechter, sondern nur ein geeigneter oder ungeeigneter für den jeweiligen Anwendungsfall.
mhh schrieb: > ein geeigneter oder ungeeigneter für den jeweiligen Anwendungsfall. Wie sähe dann ein konkreter Anwendungsfall aus? Ich gebe einfach mal 2 Beispiele: 1. Fall) Ich möchte über einen µC mehrere Sensoren über einen "Bus" ansteuern. Zur Entwicklung muss ich mir Identifier + Antworten der Sensoren auf dem Oszi anschauen ? --- für mich ganz klarer Fall Digital-Speicher-Oszi um so genannte "Single Shots" zu machen! 2.Fall) Am Ausgang DAC meiner digitalen Filterschaltung ist ein unerwünschter, störender Ton zu hören? ---- ich würde das Ausgangssignal mit einem Analogen Oszi messen, um die Störfrequenz am Ausgang herauszufinden! Hmmh besser Beispiele sind mir gerade nicht eingefallen. Aber vielleicht trifft's ja den Kern?
Kommt schon hin. Ich möchte z.B. bei keinem mehrstufigen Filter die Durchlasskurve mit einem DSO abgleichen müssen. Analog habe ich da das "bessere Gefühl" dabei. Für das Erkennen von sporadischen Einzelereignissen ist das DSO wiederum perfekt.
Mein bestes Stück von vor 30 Jahren kann beides ;-) HP-1980B mit Waveform Memory
Die Frage nach der "komischen", weil ungewohnten Darstellung ist für mich eine Folge der znehmenden Dichte an DSO, von einfach bis teuer. Hiermit möchte ich den TE nicht kritisieren, nichts läge mir ferner! Es gab auch schon ananderer Stzelle in diesem Forum die Rufe "Dein Scope ist kaputt!", weil in der 1nS/Div-Stellung links auf der Rähre der Strahl etwas dunkler war als suf dem übrigen Teil. Nun geht es um das Oszilloskopieren von 5 Hz, und man macht sich nicht klar, daß ein Rechteck dann nur insgesamt 10 Mal pro Sekunde den Zustand wechselt, und der Strahl hauptsächlich als Punkt wahrgenommen wird in einer so langsamen Zeitbasisstellung. Man sollte den jungen Leuten auch ab und zu die Grundlagen der Technik vermitteln und nicht nur simulieren, was wäre wenn...... Dann kann man auch mit den typischen Darstellungsfehlern von DSOs, wie Aliasing, besser umgehen, weil man es schnell erkennt, Grundrauschen wäre ein weiteres Thema..... Nur so meine 0.02€...
> Z.B. im Analogen durch Nachleuchten der Röhre?
Wie gesagt: Raum abdunkeln und Strahlhelligkeit runter, dann sieht man
die Kurve deutlich besser "am Stück". Helligkeit rauf ist
kontraproduktiv, weil der Punkt alles überstrahlt und das Nachleuchten
dann schlechter sichtbar ist.
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