Hallo, ich wollte mal eben nur so zum testen einen Wechselrichter bauen. Also kurz ne LP geätzt zusammengelötet ein Programm geschrieben welches die pins Toggelt und gut - dachte ich. Die Transistoren werden sehr heiß und stinken nach kaputtem Halbleiter! Kann mir jemand sagen warum? //Leider wurde mein letzter Beitrag gelöscht!
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Verschoben durch Admin
12V PNP sind nicht ohne weiteres mit einem 5V µC steuerbar. Und die Mini-Transis an so einen fetten Trafo zu klatschen sollte verboten sein!
> Kann mir jemand sagen warum? Weil die Schaltung vollkommen daneben ist. > //Leider wurde mein letzter Beitrag gelöscht! Vermutlich hat er sich genau so in Rauch aufgelöst wie deine Bauteile. Ist es wirklich so schwer, erst mal zu gucken, wie es andere machen ? Schon deine Vollbrücke ist doch ein schlechter Witz, kann eigentlich nur als Trollversuch gelten, so falsch kann doch kein normaler Mensch was konstruieren. Mit einem 5V uC einen PNP Transistor an 12V ansteuern zu wollen ist doch hirnverbrannt, äh, Transistorverbrennung, und eine Vollbrücke ohne Beachtung von Blindstromkompensation und ohne Beachtung von shoot thru und ohne Beachtung eines Schutzes vor eventuell zu hoch ansteigendem Strom (Kurzschluss am Ausgang oder auch nur Aufladen von Elkos nach Gleichrichter) aufbauen zu wollen ist doch vorsätzlicher Bauteilemord. Da kommt es nur recht, wenn du vor dem Nachdenken offenbar die Arbeit stellst und schon mal programmierst und Platinren ätzt. So hast du deine Strafarbeit schon hinter dir. Nächstes mal also lieber vorher schlau machen, dazu gehört eine Vollbrücke mit Pegelwandlern, mit Überstromschutz, mit Freilaufdioden, mit Schutz vor gleichzeitigem Durchsteuern der Transistoren, am einfachsten wohl integriert, oder, wenn man wirklich nachgeguckt hätte, hätte man einen Trafo mit 2 12V Wicklungen genommen und nur 2 nach Masse schaltenden Transistoren, weil's weniger Verluste bringt, einfacher ist, und die doppelte Spannung an den Transistren bei 12V kein solches Problem ist wie bei 325V. Aber du hast ja vorher nichts gelesen.
Basis von dem einen PNP liegt ander Basis vom anderen NPN (-> siehe Ersatzschaltbild VON Transis) -> brutzel & Schmor (unabhängig von 5 oder 12 V)....
Macht es nicht so kompliziert: Die Ports haben entweder 5 Volt oder 0 Volt. Die 12 Volt rauschen also mal etwas weniger, mal etwas mehr über die Emitter-Basis Strecke in den Tiny. Weitere Details bei MaWin.
Ja, da kannst Du jetzt an der Platine nicht mehr viel retten. Es wäre aber von der Steuerung einfacher, keinen Kontroller zu verwenden. Ein CMOS-Schaltkreis, der direkt aus den 12 Volt gespeist werden kann, macht die Sache einfacher, denn da passiert Dir nicht der Effekt wie oben. Wenn Du einen Trafo mit Mittelanzapfung auf der Niederspannungsseite auftreiben kannst, brauchst Du auch keine Brücke aufzubauen und kommst mit 2 Leistungstransistoren aus. Denk aber auch dran, daß manche Verbraucher sich mit Rechteckspannung nicht wohl fühlen... Hier ist ein Beispiel: http://knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/42/sch.htm MfG Paul
@R.L. nimms mir bitte nicht übel aber warum bechäftigst Du Dich nicht erst mal mit den Grundlagen. Die Schaltung ist komplett daneben. Allein schon die Idee, die MCU direkt unter den Trafo zu setzen zeugt davon. Wie gedenkst Du mit den Portleitungen einen Sinus zu erzeugen?
Ich habe versucht eure Tipps zu beherzigen. Ist das nun so OK? Ich will nicht noch eine Leiterplatte + Bauteile versauen. Wenn ihr das OK gebt route ich das ganze mal und werde dann vor dem Ätzen euch die LP vorstellen.
Nein, wieder falsch... > hätte man einen Trafo mit 2 12V Wicklungen > genommen und nur 2 nach Masse schaltenden Transistoren Wann glaubst du dass die Transistoren sperren? Gruß Roland
Roland Praml schrieb: > Wann glaubst du dass die Transistoren sperren? Ok, dann erkläre mir doch bitte kurz, warum die Tranistoren so nicht sperren? Wenn die Pins auf 0V gehen...
Die PNP-Transistoren brauchen zum Sperren 11,3V oder mehr an ihrer Basis. Wo soll diese Spannung herkommen?
Lies doch erstmal nach, wie Transistoren funktionieren. Sei dich nicht so naiv, erst denken, dann handeln! Knut
R.L. schrieb: > Ist das nun so OK? Ich will nicht noch eine Leiterplatte + Bauteile > versauen. Wenn du das so machst kannst du Leiterkarte direkt wegschmeissen. Die PNP Transistoren sperren nie. Mach dir die Sache doch einfacher. Trafomittelpunkt an + 12V und NPN Transitoren genommen. Dann hast du auch kein Problem mit dem sperren. Vorraussetung allerdings auch hier. Die Transistoren schaffen den Strom und haben genuegend Stromverstaerkung. Besser Loesung: Logig-Level MOSFETs hier einsetzen. Naechstes Problem: Wenn deine beiden Transistoren nicht exakt gleich lang schalten geht dein Trafokern in die Saettigung. Folge daraus -> Transistor tot. Warum in aller Welt will jeder bei sowas einen uC einsetzen. Besser: Gegentakt Schaltregler ICs. Die sind fuer sowas gemacht. Selbst alte Veteranen koennen sowas noch besser. TL494 , LM3524 etc.
R.L. schrieb: > Ich habe versucht eure Tipps zu beherzigen. > > Ist das nun so OK? Ich will nicht noch eine Leiterplatte + Bauteile > versauen. Für die paar Bauelemente der Leistungsstufe brauchst Du keine extra Leiterplatte. Die kannst Du auch auf Lochraster bestücken. Die alte Leiterplatte mit dem uC kannst Du ja beibehalten. Gruss Harald
> Ist das nun so OK? Nein, natürlich nicht, du hast dich wieder mal nicht informiert sondern einfach drauflosgezeichnet. Hier z.B. findest du solche ungeregelten Wandler wie du sie besser aufgebaut hättest: http://www.trifolium.de/netzteil/kap8.html und nicht ohne Grund verbaut der Mann da mehr Bauteile aus du. In 8.3.B siehst du den Trafo Tr mit dem Mittenanschluss an +12V und den Transistoren nach Masse. Den Ausgang hat er gleichgerichtet, aber das muß man ja nicht machen wenn man Wechselspannung haben will. Nur siehst du IRF3710, er verwendet also MOSFETs weil die besser schalten als Bipolartransistoren. Und du siehst eine zweite Wicklung unter der ersten, die ihre Energie mit Dioden ableitet, das ist ein Schutz vor Blindstrom, damit die Schaltung den Strom, den die Sekundärseite nicht abnimmt oder sogar zurückschickt, auch primärseitig aufnehmen kann. In Schaltung 8.4.B oben sieht man unter diesen MOSFET einen 0.1 Ohm Widerstand R9, mit ihm wird der Strom gemessen damit die MOSFETs bei Überstrom, z.B. durch Kurzschluss am Ausgang abgescahltet werden können und sich nicht selbst durch Explosion abschalten. Du bist noch weit von solchen Schaltungen entfernt, du musst noch viel lernen.
> Du bist noch weit von solchen Schaltungen entfernt, du musst > noch viel lernen. Macht er doch gerade. Ich würde aber auch zu deutlich dickeren Transistoren als im ersten Versuch raten. Am besten gleich zwei IRFP2907, wenn man es schafft die in dieser Schaltung zu töten... Respekt! Ich würd noch empfehlen einen Gate-Treiber zu verwenden damit die FETs möglichst schnell schalten. Mein Favorit wäre der IR2110, dessen high side läßt sich auch für einen low side FET verwenden. Die Verwendung eines kleinen µC kann schon Sinn machen, bei 50Hz schafft man das Signal mit Totzeit oder besser gleich "modified sinus" in Software. Ein kleiner ATTiny benötigt dafür keine externen Bauteile. Ein Fehler oder Absturz des Controllers wird aber die Sicherung töten.
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