Kürzlich war in der c´t 15/2011 ein interessanter Artikel über Zarafa, einer Groupware für Linux, mit der man sich viele der für mich interessante "Cloud" Funktionen die Google & Co bieten mit einem eigenen Server aufbauen kann. Vor allem Kalender, Kontakte können darüber verwaltet werden mit einer Schnittstelle zu Outlook. Auch könnte meine Android-Hardware darauf zugreifen. Ich kann also Privat verschiedene "Cloud" Funktionen nutzen ohne meine Daten einer Datenkrake anzuvertrauen. Da ich mir so ein System gerne einrichten würde, ist die Frage welche Hardware verwenden: Entweder einen kleinen Server zu Hause aufsetzen, da reicht ein kleiner Server mit Atom Prozessor, zwei kleineren Festplatten. Wird dann über dyndns ans Webangebunden. Oder einen kleinen V-Server für ~10 Euro im Monat mieten. Beim eigenen Server habe ich ja neben den Anschaffungskosten von 200-300€ noch Stromkosten. Dafür komplette Kontrolle über die Hardware. Der V-Server kostet Einrichtungsgebühren und Monatliche Gebühren. Dafür eine höhere Bandbreite und eine bessere Hardwareausfallsicherheit. Was denkt ihr dazu ?
Du solltest noch daran denken, dass du bei einem vServer natürlich von deiner eigenen Anbindung ans Internet abhängig bist. Bei einem Heimserver kannst du zuhause mit Gigabit-Ethernet arbeiten. Bei einem vServer bist du immer auf DSL oder ähnliches beschränkt. Für "Filesharing" ist ein vServer also nix. MfG Marius
Marius Wensing schrieb: > Du solltest noch daran denken, dass du bei einem vServer natürlich von > deiner eigenen Anbindung ans Internet abhängig bist. Bei einem > Heimserver kannst du zuhause mit Gigabit-Ethernet arbeiten. Bei einem > vServer bist du immer auf DSL oder ähnliches beschränkt. Für > "Filesharing" ist ein vServer also nix. > > MfG > Marius Habe dafür aber bei einem VServer mehr upStream ins Netz. Kalle schrieb im Beitrag #2286372: > Was soll man dazu sagen? Du hast deine Argumente aufgeführt, aber wir > sollen jetzt für dich entscheiden? Werd mal ein kleines bisschen > selbstständiger! > > Meine eine Freundin ist auch so drauf. Sie erklärt mir lang und breit, > warum ihr eines Outfit scheiße aussieht und warum das andere viel besser > ist. Und dann soll ich entscheiden, ob sie nicht doch das erste nehmen > soll. Wenn sie nicht so verdammt gut im Bett wäre, würde ich das nicht > länger mitmachen und mich nur noch mit meiner zweiten Freundin abgeben. > Die hat langfristig Potential. > > Unentschlossenheit wie bei dir ist echt unerträglich. > > Du willst deine Daten nicht einer Datenkrake anvertrauen, aber einen > V-Server benutzen? Mein Kumpel bei einem derartigen Anbieter lacht sich > regelmäßig kaputt, wenn er sich mal auf den Servern seiner Kunden > umsieht. Okay - lass es mich anders formulieren. Ich suche nach weiteren Argumenten für oder gegen eine VServer Lösung. Ich persöhnlich tendiere ja zur Homeserverlösung. Mehr Speicherplatz und Zuhause Fileserver im Gbit Netzwerk. Und du hast, trotz deines Tones, eines gebracht. Auf einem VServer sind die Daten zwar nicht für Google & Co sichtbar aber für den VServer Betreiber, dem man diese natürlich vollständig anvertrauen muss. Andererseits sind VServer einfach in die Infrastruktur des Hosters eingebunden und Backup und Hardwareausfälle sind ein geringers Problem. Kalle schrieb im Beitrag #2286372: > ntweder du schmeißt deine Daten einer Datenkrake in den > Rachen, die schon so viel zu fressen hat, dass sie sich überhaupt nicht > für einen kleinen Stefan interessiert. Oder du bist so wichtig, dass > jeder Furz von dir ein Vermögen wert ist. Dann denkst du nicht über > Google oder V-Server nach, sondern hast dein eigenes, vom Internet > abgekoppeltes Rechenzentrum. Es gibt einfach Menschen die wollen die Vorzüge des modernen Internets nutzen, ohne allzuviele persöhnliche Daten preiszugeben. Termine, Mails und Kontaktdaten sagen sehr viel über eine Person aus. Vielleicht sind die Daten heute so gut wie wertlos, aber wer weiß wo ich und Google in 20 Jahren stehen. Natürlich kann ich mich aus dem öffentlichen Netz komplett abschotten, oder gleich gar nicht mehr online gehen, aber es sollte auch praktikablere Zwischenlösungen geben.
Stefan H. schrieb: > Ich persöhnlich tendiere ja zur Homeserverlösung. Mehr Speicherplatz und > Zuhause Fileserver im Gbit Netzwerk. Mancher packt auf den dann gleich noch einen VM Host wie ESXi mit drauf und hat das so auch auf der Cloud - der privaten Cloud im Haus. ;-)
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