Forum: PC Hard- und Software VServer vs Homeserver + DynDNS


von Stefan H. (stefan_h16)


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Kürzlich war in der c´t 15/2011 ein interessanter Artikel über Zarafa, 
einer Groupware für Linux, mit der man sich viele der für mich 
interessante "Cloud" Funktionen die Google & Co bieten mit einem eigenen 
Server aufbauen kann. Vor allem Kalender, Kontakte können darüber 
verwaltet werden mit einer Schnittstelle zu Outlook. Auch könnte meine 
Android-Hardware darauf zugreifen. Ich kann also Privat verschiedene 
"Cloud" Funktionen nutzen ohne meine Daten einer Datenkrake 
anzuvertrauen.
Da ich mir so ein System gerne einrichten würde, ist die Frage welche 
Hardware verwenden:
Entweder einen kleinen Server zu Hause aufsetzen, da reicht ein kleiner 
Server mit Atom Prozessor, zwei kleineren Festplatten. Wird dann über 
dyndns ans Webangebunden.
Oder einen kleinen V-Server für ~10 Euro im Monat mieten.

Beim eigenen Server habe ich ja neben den Anschaffungskosten von 
200-300€ noch Stromkosten. Dafür komplette Kontrolle über die Hardware.
Der V-Server kostet Einrichtungsgebühren und Monatliche Gebühren. Dafür 
eine höhere Bandbreite und eine bessere Hardwareausfallsicherheit.

Was denkt ihr dazu ?

von Marius W. (mw1987)


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Du solltest noch daran denken, dass du bei einem vServer natürlich von 
deiner eigenen Anbindung ans Internet abhängig bist. Bei einem 
Heimserver kannst du zuhause mit Gigabit-Ethernet arbeiten. Bei einem 
vServer bist du immer auf DSL oder ähnliches beschränkt. Für 
"Filesharing" ist ein vServer also nix.

MfG
Marius

von Stefan H. (stefan_h16)


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Marius Wensing schrieb:
> Du solltest noch daran denken, dass du bei einem vServer natürlich von
> deiner eigenen Anbindung ans Internet abhängig bist. Bei einem
> Heimserver kannst du zuhause mit Gigabit-Ethernet arbeiten. Bei einem
> vServer bist du immer auf DSL oder ähnliches beschränkt. Für
> "Filesharing" ist ein vServer also nix.
>
> MfG
> Marius

Habe dafür aber bei einem VServer mehr upStream ins Netz.

Kalle schrieb im Beitrag #2286372:
> Was soll man dazu sagen? Du hast deine Argumente aufgeführt, aber wir
> sollen jetzt für dich entscheiden? Werd mal ein kleines bisschen
> selbstständiger!
>
> Meine eine Freundin ist auch so drauf. Sie erklärt mir lang und breit,
> warum ihr eines Outfit scheiße aussieht und warum das andere viel besser
> ist. Und dann soll ich entscheiden, ob sie nicht doch das erste nehmen
> soll. Wenn sie nicht so verdammt gut im Bett wäre, würde ich das nicht
> länger mitmachen und mich nur noch mit meiner zweiten Freundin abgeben.
> Die hat langfristig Potential.
>
> Unentschlossenheit wie bei dir ist echt unerträglich.
>
> Du willst deine Daten nicht einer Datenkrake anvertrauen, aber einen
> V-Server benutzen? Mein Kumpel bei einem derartigen Anbieter lacht sich
> regelmäßig kaputt, wenn er sich mal auf den Servern seiner Kunden
> umsieht.

Okay - lass es mich anders formulieren. Ich suche nach weiteren 
Argumenten für oder gegen eine VServer Lösung.
Ich persöhnlich tendiere ja zur Homeserverlösung. Mehr Speicherplatz und 
Zuhause Fileserver im Gbit Netzwerk.

Und du hast, trotz deines Tones, eines gebracht. Auf einem VServer sind 
die Daten zwar nicht für Google & Co sichtbar aber für den VServer 
Betreiber, dem man diese natürlich vollständig anvertrauen muss.
Andererseits sind VServer einfach in die Infrastruktur des Hosters 
eingebunden und Backup und Hardwareausfälle sind ein geringers Problem.

Kalle schrieb im Beitrag #2286372:
> ntweder du schmeißt deine Daten einer Datenkrake in den
> Rachen, die schon so viel zu fressen hat, dass sie sich überhaupt nicht
> für einen kleinen Stefan interessiert. Oder du bist so wichtig, dass
> jeder Furz von dir ein Vermögen wert ist. Dann denkst du nicht über
> Google oder V-Server nach, sondern hast dein eigenes, vom Internet
> abgekoppeltes Rechenzentrum.

Es gibt einfach Menschen die wollen die Vorzüge des modernen Internets 
nutzen, ohne allzuviele persöhnliche Daten preiszugeben. Termine, Mails 
und Kontaktdaten sagen sehr viel über eine Person aus. Vielleicht sind 
die Daten heute so gut wie wertlos, aber wer weiß wo ich und Google in 
20 Jahren stehen.  Natürlich kann ich mich aus dem öffentlichen Netz 
komplett abschotten, oder gleich gar nicht mehr online gehen, aber es 
sollte auch praktikablere Zwischenlösungen geben.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan H. schrieb:

> Ich persöhnlich tendiere ja zur Homeserverlösung. Mehr Speicherplatz und
> Zuhause Fileserver im Gbit Netzwerk.

Mancher packt auf den dann gleich noch einen VM Host wie ESXi mit drauf 
und hat das so auch auf der Cloud - der privaten Cloud im Haus. ;-)

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