Hallo Leute, ich möchte gerne mein Oszi zerlegen(ein HM203-7) und stehe nun vor dem Problem diese weißen Steckerleisten aufzubekommen(ohne dass etwas kaputtgeht natürlich). Hat vielleicht jemand einen Tip für mich? MfG Sascha
Zieh den Rahmen des "Steckverbinders" nach oben (also von der Platine weg). Dadurch sollten die Adern des Kabels freigegeben werden. ACHTUNG: den Rahmen nicht vom Stecker entfernen!
Hallo Magnus, danke erstmal für die schnelle Antwort. Eine Einrastvorrichtung an den Seiten der Leiste verhindert, dass man den Rahmen einfach nach oben abziehen kann. Wenn ich den Rahmen an einer Seite vorsichtig weit genug nach Außen biege, lässt er sich auch an dieser Seite lösen, aber weiter traue ich mich nicht. Hab Angst, dass das dünne Plastik bricht... MfG Sascha
Sascha B. schrieb: > Eine Einrastvorrichtung an den Seiten der Leiste verhindert, dass man > den Rahmen einfach nach oben abziehen kann. Beide lösen, mit zB. Schraubenzieher gegendrücken und rausziehen. Sascha B. schrieb: > lässt er sich auch an > dieser Seite lösen, aber weiter traue ich mich nicht. Hab Angst, dass > das dünne Plastik bricht... Testen, testen. Sonst wird's wohl nie was....
Hallo, > Beide lösen, mit zB. Schraubenzieher gegendrücken und rausziehen. > genau so hatte ich mir das auch gedacht am Anfang, habs auch versucht, es war mir dann aber zu schwierig. Mit einem selbstgemachten Hebelwerkzeug hatte ich dann Erfolg. Der Rahmen ist nun ab ohne dass was kaputt gegangen ist. Dummerweise sitzt das Kabel immernoch genauso fest in der Leiste wie vorher. Wenn ich dran ziehe biegt sich die Platine durch :-/ Mfg Sascha
Meinst Du das andere Ende des Kabels? Das ist festgelötet auf der Platine für die XY Ablenkung. MfG Sascha
OK, manchmal ist es eben so, dass man auf der einen Seite einen vernünftigen Stecker hat, auf der anderen diesen komischen Crimp-Verbinder. Aber hier dann wohl leider nicht..
> Dummerweise sitzt das Kabel immernoch genauso fest in der > Leiste wie vorher. Ist normal, jedenfalls gibts das keine Wackelkontakte ;) Entweder hilft es, das Kabel mit abwechselndem reindrücken und rausziehen zu lockern oder man muss eine dünne Nadel auf der Federseite reinstecken und damit die Feder leicht zurückdrücken, und das für jeden Pin. Den Rahmen muss man dann natürlich weiter wegschieben.
Schon mal daran gedacht das es gar keine S T E C K-Verbindung ist? Das ist eine eigenwillige Leiterplattenverbindung die nur einmal funktioniert, nämlich bei der Montage. Das soll auch nicht getrennt werden, wozu auch? Es gibt andere Methoden ohne Trennung von Stromkreisen einen Fehler zu finden. Diese müssen hier angewendet werden. Im Prinzip genau der gleiche Müll wie Wago-Klemmen die hier mit aller Macht von den Strippenkaspern zum Non plus Ultra erhoben werden.
Moin, danke für Eure Infos! Interessant, ich habe nicht gewusst, dass es sich um eine "Einweg-Verbindung" handelt. Mit einer Stecknadel hab ich es bisher nicht hinbekommen und beim Ziehen/Drücken hab ich Angst dass die Leiterbahnen beschädigt werden :-/ Ok, dann versuch ich erstmal ohne eine Zerlegung weiterzumachen. Aber spätestens wenn ein Bauteil auf der Oberseite der SMD-Platine erstetzt werden soll, muss die Platine ausgebaut werden. Denn anders kommt man nicht an Oberseite heran. Und an dieser Platine hängen 2 Flachbandkabel mit den Einweg-Klemmen. MfG Sascha
Also bei den hm203-7 dir mir untergekommen sind genügt folgendes Vorgehen: 1. den weißen Rahmen lockern, so wie Du es auch gemacht hast. Aber nicht komplett abziehen. 2. das graue Kabel lässt sich dann mit mäßigem Kraftaufwand herausziehen. Es ist übrigens keineswegs eine Einweg-/Einmal-Verbindung, sondern auch nach 40-50mal Stecken/Lösen funktioniert das noch einwandfrei.
Ich hab nochmal versucht das Kabel mit der einen Hand herauszuziehen und mit der anderen gegen die Platine zu drücken. Dabei höre ich Knirschgeräusche oder sowas Ähnliches, und deshalb lasse ich die Sache lieber bleiben. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als die Leiste zu entlöten und durch eine "Bedienungsfreundlichere" zu ersetzen. MfG
Mess O Fant schrieb: > Im Prinzip genau der gleiche Müll wie Wago-Klemmen die hier mit aller > Macht von den Strippenkaspern zum Non plus Ultra erhoben werden. Das ist ein Gerücht das sich lange hält. Im Elektrikforum wurde die Frage so lange diskutiert, bis jemand bei WAGO nachgefragt hatte. Ergebnis war wohl, dass beim Rausdrehen der Ader kein nennenswerter Verschleiß auftritt, eine neue Klemme soll genau so gut sein wie eine, die schon verwendet wurde. Der tatsächliche Vorteil der Federklemmen gegenüber den kleinen Schraubklemmen ist die über Jahre anhaltende Federkraft. Wechselnde Temperaturen und das Kriechen von Kupfer setzen die Klemmkraft und damit die Kontaktsicherheit bei Schraubverbindungen mit der Zeit herab. Und leichter montieren lassen sie sich auch, finde ich.
Tilo Renz schrieb: > Und leichter montieren lassen sie sich auch, finde ich Korrekt. Leichter und schneller. Die Kontaktischerheit ist zumindest bei den original Klemmen top. Allerdings gibt es auch viele "nachempfundene" Klemmenplagiate - diese fackeln dann gern ab. Ein Nachteil der mir gegenüber der "alten" Schraub/DoLi auffällt: Allerdings benötigen die WAGO so ab 4 Leitern mehr Platz - leider.
Hallo, um das Kabel herausziehen zu können, muss man von oben auf das Steckergehäuse drauf drücken. Dadurch werden die Federklemmen im Stecker nach hinten gedrückt und das Kabel kann ganz leicht herausgezogen werden. Wenn das Oberteil ab ist, lässt sich das Kabel nicht mehr herausziehen. Also, Oberteil wieder drauf machen und runterdrücken. Gruß filou.cologne
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