Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik max regelbare Spannung mit LDO


von Thomas (Gast)


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Hallo, ich plane einen shunt im Feedbackloop vom LDO zu schalten um den 
Stromverbrauch von der Last (uC) zu messen. Der Laststrom kann bis zu 
100mA gehen. Wenn ich einen Shunt von 5 Ohm nehme, dann haette ich bei 
100mA einen Spannungsabfall am shunt von 0,5V.
Meine Frage ist, wie kann ich am Datenblatt erkennen, ob der LDO diesen 
hohen Spannungsabfall, in seinem Feedbackloop nachregeln kann, und wenn 
schon, wie lange er dafuer braucht?

Ich benutze den LT73201 LDO von TI. hier ist das Datenblatt:
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tps73201.pdf

von Hans (Gast)


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> ... Feedbackloop vom LDO  ...

Wo ist das (Slizze)?

von Purzel H. (hacky)


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Weshalb keinen Shunt mit 500mOhm ?

von Thomas (Gast)


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Oktav Oschi schrieb:
> Weshalb keinen Shunt mit 500mOhm ?

Weil ich eigentlich mit dem shunt einen sehr breiten Strombereich: 1uA 
bis 100mA messen will. Im tiefen Strombereich ist 0,5 Ohm Shunt zu 
niedrig

von Helmut S. (helmuts)


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Mach den Shuntwiderstand auf die Eingangsseite. Damit ersparst du dir 
den Ärger, dass dein Regler schwingt.

von Thomas (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Mach den Shuntwiderstand auf die Eingangsseite. Damit ersparst du dir
> den Ärger, dass dein Regler schwingt.

Was ich wissen wollte, ist die Zeit die der Rgler braucht, um einen 
bestimmten Spannungsabfall nachzuregeln!
An der "load transient response" kurve im Datenblatt sieht man z.b. dass 
der LDO 30us braucht um die Spg zu regeln wenn der Load Strom von 250mA 
auf 10mA sinkt... Ich finde aber keine Kurve die besagt, wie lange der 
LDO braucht, um so und soviel Spgsabfall nachzuregeln!

von Helmut S. (helmuts)


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Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl 
schwingen.

Abhilfe: Einen low(<=50mOhm) ESR C mit 220uF parallel zu den 0,5Ohm 
schalten.

von Purzel H. (hacky)


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Alternativ kann man den Shunt am Eingang des Spannungsreglers haben. 
Oder einen kleineren shunt an Masse. zB einen 10mOhm im MassePfad der 
Last. Dann muss man eben mit einem Verstaerker nachhelfen. Eine Frage 
der Bandbreite.

von Falk B. (falk)


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@  Thomas (Gast)

>Weil ich eigentlich mit dem shunt einen sehr breiten Strombereich: 1uA
>bis 100mA messen will.

Du willst eine eierlegende Wollmilchsau. Dieses Tier ist aber ein 
Fabelwesen, das in der Realität nicht zu finden ist. Nimm einen 
umschaltbaren Shunt mit mehreren Messbereichen.

MFG
Falk

von Thomas (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl
> schwingen.

Was meinst du damit? Meinst du den Shunt im Feedback loop zu schalten?
warum wird der LDO schwingen?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Thomas schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl
>> schwingen.
>
> Was meinst du damit? Meinst du den Shunt im Feedback loop zu schalten?
> warum wird der LDO schwingen?

Weil die sowieso zum Schwingen neigen, wenn man beim Design nicht
sorgfältig genug ist.
Gruss
Harald

von Thomas (Gast)


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Oktav Oschi schrieb:
> Alternativ kann man den Shunt am Eingang des Spannungsreglers haben.

Ist der Strom, der vom LDO von der Eingangsspannung zieht, genau gleich 
dem Laststrom?
Aber somit haben wir zwischen der Versorgungsspg (vom LDO) und seinem 
Eingang, einen lastabhaengigen Spannungsabfall. Kann der LDO damit 
leben?

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