Hallo, ich plane einen shunt im Feedbackloop vom LDO zu schalten um den Stromverbrauch von der Last (uC) zu messen. Der Laststrom kann bis zu 100mA gehen. Wenn ich einen Shunt von 5 Ohm nehme, dann haette ich bei 100mA einen Spannungsabfall am shunt von 0,5V. Meine Frage ist, wie kann ich am Datenblatt erkennen, ob der LDO diesen hohen Spannungsabfall, in seinem Feedbackloop nachregeln kann, und wenn schon, wie lange er dafuer braucht? Ich benutze den LT73201 LDO von TI. hier ist das Datenblatt: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tps73201.pdf
Oktav Oschi schrieb: > Weshalb keinen Shunt mit 500mOhm ? Weil ich eigentlich mit dem shunt einen sehr breiten Strombereich: 1uA bis 100mA messen will. Im tiefen Strombereich ist 0,5 Ohm Shunt zu niedrig
Mach den Shuntwiderstand auf die Eingangsseite. Damit ersparst du dir den Ärger, dass dein Regler schwingt.
Helmut S. schrieb: > Mach den Shuntwiderstand auf die Eingangsseite. Damit ersparst du dir > den Ärger, dass dein Regler schwingt. Was ich wissen wollte, ist die Zeit die der Rgler braucht, um einen bestimmten Spannungsabfall nachzuregeln! An der "load transient response" kurve im Datenblatt sieht man z.b. dass der LDO 30us braucht um die Spg zu regeln wenn der Load Strom von 250mA auf 10mA sinkt... Ich finde aber keine Kurve die besagt, wie lange der LDO braucht, um so und soviel Spgsabfall nachzuregeln!
Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl schwingen. Abhilfe: Einen low(<=50mOhm) ESR C mit 220uF parallel zu den 0,5Ohm schalten.
Alternativ kann man den Shunt am Eingang des Spannungsreglers haben. Oder einen kleineren shunt an Masse. zB einen 10mOhm im MassePfad der Last. Dann muss man eben mit einem Verstaerker nachhelfen. Eine Frage der Bandbreite.
@ Thomas (Gast) >Weil ich eigentlich mit dem shunt einen sehr breiten Strombereich: 1uA >bis 100mA messen will. Du willst eine eierlegende Wollmilchsau. Dieses Tier ist aber ein Fabelwesen, das in der Realität nicht zu finden ist. Nimm einen umschaltbaren Shunt mit mehreren Messbereichen. MFG Falk
Helmut S. schrieb: > Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl > schwingen. Was meinst du damit? Meinst du den Shunt im Feedback loop zu schalten? warum wird der LDO schwingen?
Thomas schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Wenn du dem Regler am Ausgang die 0,5Ohm verpasst, dann wird er wohl >> schwingen. > > Was meinst du damit? Meinst du den Shunt im Feedback loop zu schalten? > warum wird der LDO schwingen? Weil die sowieso zum Schwingen neigen, wenn man beim Design nicht sorgfältig genug ist. Gruss Harald
Oktav Oschi schrieb: > Alternativ kann man den Shunt am Eingang des Spannungsreglers haben. Ist der Strom, der vom LDO von der Eingangsspannung zieht, genau gleich dem Laststrom? Aber somit haben wir zwischen der Versorgungsspg (vom LDO) und seinem Eingang, einen lastabhaengigen Spannungsabfall. Kann der LDO damit leben?
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