Hi, ich habe gelesen, dass es einen Synchrongleichrichter gibt. Diese wäre gut geeignet um mein 1,2V Akku von einem kleinen Windrad (PC-Lüfter, 1Phasen Wechselstrom) zu laden. Möchte sagen wir mal für 700mA auslegen, falls ich mal ein Dynamo betreiben möchte. Habt Ihr Tipps?
ich nicht schrieb: > Hi, > > ich habe gelesen, dass es einen Synchrongleichrichter gibt. Diese wäre > gut geeignet um mein 1,2V Akku von einem kleinen Windrad (PC-Lüfter, > 1Phasen Wechselstrom) zu laden. Möchte sagen wir mal für 700mA auslegen, > falls ich mal ein Dynamo betreiben möchte. > > Habt Ihr Tipps? Es wäre einfacher, gleich einen Generator mit höherer Spannung zu nehmen... Gruss Harald
in der Skizze ist ein Verstärker, mit welcher Spannung wird denn der versorgt?
Ein synchrongleichrichter so wie gezeichnet, braucht viel mehr wie er bringt. Die relevanten Teile sind ja auch OpAmps. Ein Synchrongleichrichter in einem Switchmode controller ist heute schon ueblich. Siehe zB LTC3780 sychroneous buck boost.
Für die umgekehrte Richtung ("1,2V rein - mehr raus") gibts einen Wiki-Artikel: http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle Damit der Wirkungsgrad stimmt, müßte die Schaltung oben schon mit rail-to-rail-OP gebaut werden, aber da kann keiner 700mA.
Die obige Schaltung ist zwar ein Synchrongleichrichter, aber das ist eine Messschaltung, die ist nicht zur Gleichrichtung in der Energietechnik gedacht. Ein Synchrongleichrichter für deine Anwendung würde die Gleichrichterdioden durch gesteuerte Halbleiter ersetzen, um die Druchlassverluste zu verringern. Wenn du einen Dynamo verwendest, ist der Spannungsabfall am Gleichrichter doch fast egal. Daher ist ein normaler Brückengleichrichter, evtl. aus Schottky-Dioden, vollkommen ausreichend.
Düsendieb schrieb: > in der Skizze ist ein Verstärker, mit welcher Spannung wird denn der > versorgt? Mit der Batterie. ggf. Ladugspumpe oder Stepup auf 5V für TTL Mosfets. ArnoR schrieb: > Die obige Schaltung ist zwar ein Synchrongleichrichter, aber das ist > eine Messschaltung, die ist nicht zur Gleichrichtung in der > Energietechnik gedacht. Achso. Gibt es keine andere Möglichkeit mittels FET eine Verlustfreie Gleichrichtung zu bekommen? Oktav Oschi schrieb: > Siehe zB LTC3780 sychroneous buck boost. Cool. Leider sehe ich dort keine Gleichrichtung. Oder bin ich blind?
ich nicht schrieb: > Achso. Gibt es keine andere Möglichkeit mittels FET eine Verlustfreie > Gleichrichtung zu bekommen? Verlustfrei wirst Du nicht bekommen; höchstens verlustarm. Bei solch kleinen Leistungen lohnt sich das aber nicht. Ein Fahrraddynamo z.B. ist mehr eine Stromquelle als eine Spannungsquelle. Da wirken sich Dioden in Reihe sowieso kaum aus. Gruss Harald
ich nicht schrieb: > Leider sehe ich dort keine Gleichrichtung. Da ist die Freilaufdiode durch einen synchron geschalteten Mosfet ersetzt. ich nicht schrieb: > Gibt es keine andere Möglichkeit mittels FET eine Verlustfreie > Gleichrichtung zu bekommen? Eine verlustfreie Gleichrichtung gibt es überhaupt nicht. Bei so kleinen Leistungen wie bei dir, haben Synchronschaltungen wegen des Aufwands und der zusätlich benötigten Steuerleistung keinen Sinn.
ArnoR schrieb: > keinen Sinn. bei 1,2V und 0,5A Ladestrom sind 0,4V*0,5A an einer Schottky durchaus betrachtenswert. Meinst du nicht?
> bei 1,2V und 0,5A Ladestrom sind 0,4V*0,5A an einer Schottky durchaus > betrachtenswert. Meinst du nicht? Nicht, wenn aus einem Dynamo gespeist wird.
ich nicht schrieb: > ArnoR schrieb: >> keinen Sinn. > > bei 1,2V und 0,5A Ladestrom sind 0,4V*0,5A an einer Schottky durchaus > betrachtenswert. Meinst du nicht? Nein, nicht, wenn Deine Steuerschaltung dann auch 0,2W braucht. Und, wie bereits gesagt, es kommt auch auf den Generator an. Gruss Harald
ich nicht schrieb: > Hi, > > ich habe gelesen, dass es einen Synchrongleichrichter gibt. Hier hast Du den Schaltplan eines Synchrongleicrichters. :-) http://sm0vpo.com/_pdf/FP/FPP06R001.pdf Gruss Harald
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