Hallo, Ich habe bereits einen Beitrag zu diesem Thema verfasst (Beitrag "Problem mit Royer Converter"), und mir wurde geraten die Steuerspule des Converters (siehe Bild) umzudrehen. Leider bin ich erst jetzt dazu gekommen, da ich nur in der Schule die Möglichkeit habe das notwendige Netzgerät mit Strombegrenzung und Messgeräte zu verwenden. Ich habe nun folgendes gemacht: Netzgerät auf max. 250mA eingestellt und angeschlossen, dabei stellten sich etwa 2,2V ein. Nach umdrehen der Steuerspule begann die Spannung innerhalb von 30 Sekunden von 3V auf 8V anzusteigen. Dazu gleich meine erste Frage: Ist das ein normales Verhalten und Liegt dieses Verhalten am Schwingkreis? Als sich die Spannung dann etwa auf 4V eingependelt hatte, legte ich die Sekundärspulenring in den Primärspulenring (Bild 3). Dabei sank die Spannung wieder auf 3,5V. Die Messung auf der Sekundärseite ergab allerdings nur max. 300mV. Ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist den max. Strom höher zu stellen, da auch bei diesem Aufbau die Transistoren extrem heiß geworden sind. Auf den Bildern seht ihr die Spannungen an der Primär- bzw. Steuerspule, wie ihr seht nur etwa 4V Gleichspannung, die Frequenz von 100kHz ist aber schon fast optimal. Was könnte ich noch tun um auf die gewünschten 12V bzw. eine höhere Sekundärspannung zu kommen? Ist diese Schaltung auch ohne Strombegrenzung verwirklichbar?
Blöde Frage, aber wie wäre es mit Basiswiderständen? Ich hab zwar vom Royer keine Ahnung weil mich das Ding nicht sonderlich interessiert, aber so wie das aussieht verbrennst Du die komplette Leistung über die Rückkopplung in der B-E Strecke der Transistoren...
Du hast da 2 kleine Transistoren die wahrscheinlich maximal 100mA Ic haben. Sekundär einen 22R Widerstand der bei 12V mehr als ein halbes Ampere Strom durch die Sekundärwicklung fliessen lassen würde. Irgendwas stimmt da mit dem Verhältnis nicht. Was willst du erreichen? Du kannst sekundär nicht mehr Energie rausholen als du primär reinsteckst. Lies dir nochmal den Artikel Royer Converter durch, da werden mit genau den gleichen Daten auch ca. 7V erreicht, sieht doch gut aus bei dir. Wenn du eine höhere Spannung willst musst du entweder der Sekundärspule mehr Windungen verpassen und/oder einen höheren Lastwiderstand. Oder primär deutlich mehr Energie hineinpumpen.
@ Max Landauer (max001) >Ich habe nun folgendes gemacht: Netzgerät auf max. 250mA eingestellt und >angeschlossen, dabei stellten sich etwa 2,2V ein. Viel zu wenig. > Nach umdrehen der >Steuerspule begann die Spannung innerhalb von 30 Sekunden von 3V auf 8V >anzusteigen. Auch sehr komisch. Für deinen ersten Test solltest du die Schaltung aus dem Artikel 1:1 nachbauen, dann müssen auch ungefähr die gleichen Daten rauskommen. D.h. im leerlauf bei 12V zieht das Ding um die 40mA. > Dazu gleich meine erste Frage: Ist das ein normales >Verhalten Nein. > und Liegt dieses Verhalten am Schwingkreis? Nein. Das ist dein fehlerhafter Aufbau. >Die Messung auf der Sekundärseite ergab allerdings nur max. 300mV. Bissel wenig ;-) >Ich >bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist den max. Strom höher zu stellen, Nein, denn dein Aufbau hat einen Fehler. >da auch bei diesem Aufbau die Transistoren extrem heiß geworden sind. Eben. >Auf den Bildern seht ihr die Spannungen an der Primär- bzw. Steuerspule, Was ist was? Ich nehme an, 1.jpg ist die Steuerwicklung? Ist aber komisch, dort muss ein ähnliches Bild wie 2.jpg zu sehen sein. >Was könnte ich noch tun um auf die gewünschten 12V bzw. eine höhere >Sekundärspannung zu kommen? Deinen Versuchsaufbau korrigieren. Deine Spulen liegen auf einer Tischplatte? Welches Material hat die? Die scheint lackiert zu sein? Wenn die aus Metall ist, ist sie eine nette Kurzschlusswindung und verbrät die ganze Energie. Das kann nix werden. > Ist diese Schaltung auch ohne Strombegrenzung verwirklichbar? Sicher, die Strombegrenzung ist nur zum Testen. MfG Falk
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