Hallo miteinander Ich habe eine kleine Frage bei der Filterung des analogen Signals für einen ADC Eingang: Wie bau ich diesen Filter auf? RC oder LC Filter? Da ich auf dem analogen Signal noch ein sehr sehr starkes Rauschen habe, möchte ich diese Peaks gerne so gering wie möglich halten und nur das langsame Signal an den ADC Eingang durchlassen. Ich habe momentan ein Filter mit FG 40Hz welches mir fast alle Peaks (wahrscheindlich von einem DC Motor und dem Aufbau, obwohl die Speisungen sauber sind) unterdrückt. Das ADC Signal wird mit 100Hz eingelesen und jeweils über 4 Messungen gemittelt. Die Peaks haben alle eine "Periodendauer" von ~100u Sekunden. Gibt es solche Filter auch direkt in IC und sind diese standart? Oder soll das Ganze über RC, LC gefiltert werden? Ich müsste 3 analoge Signale aufbereiten. Besten Dank für die Hilfe MFG Patrick
Wenn die Grenzfrequenz so niedrig ist bietet sich ein aktives Filter über OPs an. Mit 2 OPs kommst du auf ein Filter 4. Grades. Die notwendigen Berechnungen dazu findest du im "Tietze Schenk" und wahrscheinlich auch in "Art of Electronics". Ansonsten Suche mal nach Butterworth oder Tschebyscheff-Filter mit OPs. Nachtrag: immer das "Nyquist-Shannon-Abtasttheorem" beachten, sonst misst du Mist.
Bei 40 Hz Grenzfrequenz und 100 Hz Abtastfrequenz hast du noch haufenweise falsche Signalanteile mit drin. Das Abtasttheorem sprich von einem idealen Rechteckfilter! Ansonsten: 1. Störung an der Quelle beseitigen, wär die erste Maßnahme 2. Bei periodischen Störungen könnte man sich mit der Abtastung synchronisieren.
Das Signal ändert sich sehr langsam, da dies die Position eines Schlitten ist, welcher von einem DC-Motor angetrieben wird. Ich wollte eigentlich keine aktiven Filter verwenden, da ich mit diesen schlechte Erfahrungen gemacht habe, da der Platz begrenzt ist,da ich dann einen Rail-to-Rail OpAmp verwenden muss, was auch nicht gerade kostengünstig ist. Die Strörungen sind einzelne Peaks in unterschiedlichen Abständen und mit unterschiedlicher Amplitude. Aber alle haben in etwa die gleiche Dauer. Oder wieso meinst du das bei 40Hz FG und 100Hz FS noch viele Störungen dabei sind? Je nachdem kommen 2 Peaks innerhalb von 2ms oder auch 200ms.
Du hast nach Integrierten Lösungen gefragt. Ein einfaches Googeln ergibt z.B. http://de.mouser.com/Semiconductors/Active-Filters/_/N-6owy7/ Patrick B. schrieb: > Ich wollte eigentlich keine aktiven Filter verwenden, da ich mit diesen > schlechte Erfahrungen gemacht habe, da der Platz begrenzt ist,da ich > dann einen Rail-to-Rail OpAmp verwenden muss, was auch nicht gerade > kostengünstig ist. Das alles hattest du nicht gesagt, wie immer sich die Würmer aus der Nase ziehen lassen. Bei den Frequenzen macht man das im allgemeinen mit aktiven Filtern. Noch was: Wenn du eh einen gleitenden Mittelwert über 4 Eingangswerte bildest, dann hast du sowiso eine effektive Abtastrate von 25Hz, dann kannst du auch den Eingangsfilter auf 10 - 12 Hz setzen, damit erhältst du eine viel höhere Dämpfung bei der wichtigen Grenze von 50Hz. Michael hat insofern recht, daß man natürlich versuchen sollte die Störungen da zu unterdrücken wo sie herkommen, aber ein Tiefpass vor dem AD Wandler ist eigentlich immer Pflicht, sonst weisst du nicht was du an Aliasing Effekten misst. Und bei der geringen Grenzfrequenz wird ein RC/ LC Filter entsprechender Qualität auch nicht unbedingt klein.
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