Forum: PC Hard- und Software LinuxMC zum downlaoden


von gk (Gast)


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Hallo Community,

ich habe einen 700W schweren GamerPC und meine Internetanbindung beträgt 
768KBit / s. Wenn ich nun GByte schwere Patches laden will, habe ich mir 
überlegt ich kaufe mir einen kleinen Microcontroller, welcher wesentlich 
weniger kostet(Stromverbrauch) um über Nacht und völlig geräuschtfrei 
downzuloaden.

In wiefern kann ich sowas mit einem Microcontroller realisieren?
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben?

mfg gk

: Verschoben durch Admin
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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gk schrieb:
> In wiefern kann ich sowas mit einem Microcontroller realisieren?

Gar nicht. Dazu ist ein µc ein paar deutliche Nummern zu klein. Besorg 
Dir einen Atom-PC, oder ein altes Notebook, das dürften die günstigsten 
Möglichkeiten sein, statt Deines "Gamer"-Heizkraftwerkes stromsparend zu 
arbeiten.

von gk (Gast)


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aber es gibt doch arm prozessoren, mit linux?! Warum ist sowas nicht 
möglich oder embedded systems?!

von citb (Gast)


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gk schrieb:
> aber es gibt doch arm prozessoren, mit linux?!

Stimmt, aber die laden dann die Patches fuer Linux, nicht die, die Du 
brauchst.


citb

von R. F. (rfr)


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Du kannst ein ARM embedded developer Board kaufen, welches ethernet und 
Speicherkartenanschlüsse hat.

Gruss

Robert

von ZiZi. (Gast)


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R. Freitag schrieb:
> Du kannst ein ARM embedded developer Board kaufen, welches ethernet und
> Speicherkartenanschlüsse hat.

Noch besser: www.plugcomputer.org.

ZiZi.

von citb (Gast)


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Dann muss er dem Board aber noch beibringen, was es downladen soll.

citb

von gk (Gast)


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Ja an sowas habe ich gedacht, sowas wie das Beagleboard oder so mit 
display / oder anschluss für display :)

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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von Helfer (Gast)


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gk schrieb:
> Wenn ich nun GByte schwere Patches laden will, habe ich mir
> überlegt ich kaufe mir einen kleinen Microcontroller, welcher wesentlich
> weniger kostet(Stromverbrauch) um über Nacht und völlig geräuschtfrei
> downzuloaden.

Vlt. ist für dich ein mit openwrt/ddwrt/tomato aufgemotzter Router/AP 
eine gute Lösung? Ein Kollege hat ein Netgear 3500er Serie so 
aufgebohrt, funzt prima.

von Thorsten (Gast)


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Wie wäre es mit einem (WLAN-)Router mit USB-Anschluß für eine externe 
Festplatte und OpenWRT oder DD-WRT drauf?

von gk (Gast)


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Mein Vater bringt mich um wenn ich einen neuen Router heimschleppe, denn 
wir haben erst letzten Monat einen gekauft :-D schlechte idee, ich 
brauch doch nur ein kackserver, mit dem ich mich verbinden kann von 
meinem gamerpc drauf, dem ne url kopiere und er anfängt zu laden oder 
ähnlich!?

von Helfer (Gast)


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gk schrieb:
> Mein Vater bringt mich um wenn ich einen neuen Router heimschleppe, denn
> wir haben erst letzten Monat einen gekauft :-D

Das merkt der gar nicht, einfach kaufen und mal in einer 
Nacht&Nebel-Aktion austauschen. :D

von Lehrmann M. (ubimbo)


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gk schrieb:
> In wiefern kann ich sowas mit einem Microcontroller realisieren?

citb schrieb:
> Dann muss er dem Board aber noch beibringen, was es downladen soll.

Zu Realisieren ist das ohne langjährige Erfahrung im Bereich FPGA + 
Mikrocontroller kaum. Nur mal so was du machen musst.

Du musst grob gesagt ein Speichermanagment bauen, welches ordentliche 
Datendurchsätze erlaubt (du willst ja nicht 2 Stunden für 10Mb laden, 
weil dein Speichermedium so langsam ist. Also solltest du IDE oder SATA 
auf dem FPGA realisieren. Das geht kann man noch bis zur beta in 2 
Monaten machen. Ist garnicht so einfach - aber auch nicht zu 
kompliziert.

Dann wird's lustig. Du musst irgendwie einen Webclient mit 
Downloadmöglichkeit auf einen FPGA / großen Mikrcontroller portieren. Am 
einfachsten wäre ein RTOS / embedded Linux.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das mindest ein Jahr 
Entwicklungszeit in Anspruch nimmt und deutlich mehr Geld verschlingen 
wird, als ein alter Laptop.

gk schrieb:
> ich habe einen 700W schweren GamerPC und meine Internetanbindung beträgt
> 768KBit / s.

Naja dein PC nimmt ja nicht immer 700W.

von Sebastian (Gast)


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Als Download-PC könnte ein kleines Board auf Via- oder Atom-Basis 
dienen, mit Netzteil / Platte nicht mal 30 Watt. Router mit 
Downloadfunktion und USB (z.B. der WL-500G Premium von Asus) liegen 
zwischen 10 und 15 Watt. Man könnte das auch mit dem Seagate Dockstar 
machen, aber der ist praktisch nicht mehr erhältlich und braucht auch 
etwas Linuxkenntnisse.

von Tobi (Gast)


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Moin,

klar geht das z.B. mit einem Beagle- oder Pandaboard und Linux. Per 
Terminal Session (z.B putty) kannst du von dem Desktop PC z.B. curl oder 
wget verwenden um etwas herunterzuladen. Damit sich die Downloads nicht 
beenden wenn du die Terminal Session unterbrichst (das wäre dann der 
Fall wenn du Abend den Desktop PC ausschaltest) läßt du curl und wget in 
einer "screen" Sitzung laufen.

Günstiger als ein kleiner Router mit USB Stick ist das Beagle- oder 
Pandaboard auch nicht,
Ein Alternative wäre evtl. das hier sobald es verfügbar ist. 
http://www.raspberrypi.org/

Gruss,
Tobi

von Panzer H. (panzer1)


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Western Digital My Book World Edition kann das.
Also ein NAS mit integriertem Download-Client.
Kost nicht die Welt und wenn man sowieso noch ein (langsames) NAS 
braucht,
ist es ganz nett.

von Oliver S. (phetty)


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Die neueren Foneros haben das schon integriert. Da muss man wohl nur die 
Adresse übergeben und dann lädt der das auf eine angeschlossene 
Festplatte.

von Johann (Gast)


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Oh mein Gott, ich fasse es nicht. Der einzige vernünftige Vorschlag war 
gleich der allererste von rufus. Die ganze Diskussion könnt Ihr Euch 
echt sparen. Habt Ihr nicht mitgekriegt? Söhnchen wohnt noch bei Papa - 
ist also wahrscheinlich Schüler mit entsprechender Erfahrung. Nämlich 
keiner. Dafür spricht doch schon der Gaming-PC. Ein Spielkind! Der Bub 
hat keine Ahnung, was er sich da mit Embedded Systemen oder umgebauten 
Routern antut.

gk, tu Dir und uns Allen einen Gefallen und befolge rufus' Rat.

von Gaast (Gast)


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http://www.raspberrypi.org/?page_id=11
Davon sollen ja bald die ersten kaufbar sein...

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