Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laborstecker 2mm brauchbar?


von Timm T. (Gast)


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Hat jemand Erfahrungen mit dem 2mm-Laborsteckersystem von Hirschmann?

http://www.reichelt.de/Laborleitungen/0/500/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUPID=4893&PROVID=2402

Ich suche was, das man flexibel einsetzen kann und das nicht diese 
klobigen 4mm-Stecker und Krokoklemmen hat. Einsatz im µC und 
Kleinleistungsbereich, so bis 30V und 2-3A. Messleitungen, 
Stromversorgung für Versuchsaufbauten.

Ist dafür das 2mm-System brauchbar oder gibt es (neben den alten 2,6mm 
Modellbahnsteckern) noch ähnliche Systeme?

von Klaus W. (mfgkw)


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Im Modellbaubereich scheinen T-Buchsen und -stecker nicht unüblich zu 
sein, die machen einen ganz robusten Eindruck und vertragen ordentlich 
Strom.
Z.B. für LiPo-Akkus und Motoren, die auch mal 20 oder 30 A vernaschen.
Sind jeweils 2-polig.

von Klaus W. (mfgkw)


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von Timm T. (Gast)


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Also ich bräuchte die eher einpolig. ;-)

von Jan F. (jan_f76)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Im Modellbaubereich scheinen T-Buchsen und -stecker nicht unüblich zu sein

In meinen Anfängen (Modellbau), als ich noch Fliegerchen hatte, welche 
mit 10 - 15A glücklich waren, wurde mir zu 2mm Goldsteckern (aus der 
Modellbau-Apotheke) geraten. Da sollten die, die Du gefunden hast, mit 2 
- 3A keine Probleme haben.

Klaus Wachtler schrieb:
> die auch mal 20 oder 30 A vernaschen

Die T-Stecker halten angeblich über 45A aus. Das kann ich soweit auch 
bestätigen - meine sehen alle noch gut aus :-)

von Funker (Gast)


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"Ganz früher" wurden 2mm-Laborstecker häufig an preiswerten Analog-MM 
verwendet. Ich habe dieses System auch für meinen Hobbybereich 
übernommen. Das Handling ist halt angenehmer als bei den klobigen 
4mm-Steckern. Beim Selbstbau von Geräten ergeben sich durch die geringen 
Abmessungen ebenfalls viele Vorteile.

Ich verwende ausschliesslich Stecker und Buchsen von Hirschmann. Auch 
nach über 20 Jahren ist die Kontaktgabe einwandfrei und ohne Wackler. 
Die Kunststoffteile befinden sich ebenfalls in bestem Zustand. Ganz im 
Gegensatz zu etwa 25 Jahre alten Messleitungen meines HAMEG-Oszi, deren 
Kunststoffteile bereits zerbröselt sind, weil offensichtlich der 
Weichmacher ausgedunstet ist...

von Anja (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Hat jemand Erfahrungen mit dem 2mm-Laborsteckersystem von Hirschmann?

Vorsicht es gibt 2 verschiedene 2mm Stecker-Typen.
Die im Link sind ohne Fiederung bei den Steckern.
Die passen also nur in gefiederte Buchsen.
In normalen Buchsen fallen die einfach heraus.
Das ärgert mich jedes mal wenn ich aus Versehen diese Stecker erwische.

Ich würde so was nehmen:
https://www.distrelec.de/laborkabel-stift-%C3%B8-2-mm/multi-contact/lk205

Gruß Anja

von Klaus W. (mfgkw)


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Jan F. schrieb:
> Klaus Wachtler schrieb:
>> die auch mal 20 oder 30 A vernaschen
>
> Die T-Stecker halten angeblich über 45A aus. Das kann ich soweit auch
> bestätigen - meine sehen alle noch gut aus :-)

Ja, da habe ich mich unklar ausgedrückt.
Ich habe im Kopf, daß die z.B. bei Quadro-., Hexa- und Oktokoptern 
verwendet werden, und jeder der Motoren ca. 20 A ziehen darf. Durch den 
Akku-Stecker geht natürlich die Summe, also weit mehr als 20 A.

Wäre fast mal interessant, bei vollem Lauf den Stecker zu ziehen...

von Timm T. (Gast)


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Anja schrieb:
> Vorsicht es gibt 2 verschiedene 2mm Stecker-Typen.
> Die im Link sind ohne Fiederung bei den Steckern.

Das heisst, wenn ich bei einem System bleibe, gibt es keine Probleme. 
Oder hat Hirschmann andere Nachteile gegenüber Multi-Contact? 
Lötbarkeit, Verarbeitung...?

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