Hey Leute, ich suche eine Schaltung um eine PWM nachträglich verändern zu können. Frequenz soll gleich bleiben, aber ich möchte das Tastverhältnis verringern. Im Endeffekt will ich einen Motor mit fester PWM über die Schaltung langsam abbremsen und dann wieder langsam anfahren lassen. Habt ihr eine Idee? Das Signal müsste ja so aussehen: Original: |----| |----| |----| |----| |----| |----| | | | | | | | | | | | | --| |--| |--| |--| |--| |--| |-- Und dann nach der Schaltung: |----| |---| |--| |-| | | | | | | | | | | --| |--| |---| |----| |-----|---------------
Am einfachsten nimmst du einen Mikrocontroller, welcher die Impuls/Pausenzeit ermittelt und entsprechend deiner Vorgaben verändert ausgibt.
Daran habe ich auch schon gedacht, aber ich hoffe es gibt etwas einfacheres, ohne µC.
Ein einfaches Monoflop würde es auch schaffen, das Tastverhältnis auf einen anderen Wert zu bringen. Mit der Steuerung einer Brems- oder Beschleunigungskurve wird es dann aber wieder mühsam.
> Im Endeffekt will ich einen Motor mit fester PWM über die Schaltung > langsam abbremsen und dann wieder langsam anfahren lassen. Und wodurch ? Zauberstab schwenken ? Ein Monoflop wie 74HC123, getriggert durch die steigende Flanke, tut das was du gezeichnet hast, aber nicht auf Zauberstabschwenken hin, sondern nur wenn man an einem Poti dreht.
Nein kein Zauberstab ;) Einfach ein Taster, wenn gedrückt, dann abbremsen, wenn losgelassen, wieder anfahren. Ich werde mir den 74HC123 mal anschauen.
Magnus Müller schrieb: > Mit einem NE555 + Zusatzbeschaltung sollte das machbar sein. Wie sollte diese Zusatzbeschaltung denn aussehen?
Der 74HC123 ist also ein monostabiler Multivibrator. Wenn ich das richtig verstehe, dann würde mir der am Ausgang einen Rechteckimpuls liefern, sobald am Eingang ein Rechteckimpuls anliegen würde? Dabei könnte ich doch die Rechteckspannung vom Ausgang zum Durchschalten eines Transistors nutzen um mein PWM-Signal für die Dauer des Rechtecksignals des 74HC123 an meinen Motor weiter zu geben, oder? Dabei müsste ich dann nur die Dauer des Rechteckimpulses am Ausgang langsam verkürzen.
Stephan Meter schrieb: > Magnus Müller schrieb: >> Mit einem NE555 + Zusatzbeschaltung sollte das machbar sein. > > Wie sollte diese Zusatzbeschaltung denn aussehen? Überleg doch mal ein bisschen...
> Einfach ein Taster, wenn gedrückt, dann > abbremsen, wenn losgelassen, wieder anfahren. Klar, und die Zeit die er zum abbremsen braucht, die darf er aus deiner linken Gehirnwindung raten, und die Zeit, die er dann wieder beschleunigt, die kommt aus deiner rechten Gehirnwindung. Blöd bloß, daß ICs wie 74HC123 noch keine Gehirnwellen lesen können. Spiel deine Salamitaktikspielchen mit anderen Idioten.
Stephan Meter schrieb: > Dabei müsste ich dann nur die Dauer des Rechteckimpulses am Ausgang > langsam verkürzen. Jetzt wir das mühsam - ohne µC ;-)
MaWin schrieb: >> Einfach ein Taster, wenn gedrückt, dann >> abbremsen, wenn losgelassen, wieder anfahren. > > Klar, und die Zeit die er zum abbremsen braucht, > die darf er aus deiner linken Gehirnwindung raten, > und die Zeit, die er dann wieder beschleunigt, > die kommt aus deiner rechten Gehirnwindung. > > Blöd bloß, daß ICs wie 74HC123 noch keine > Gehirnwellen lesen können. > > Spiel deine Salamitaktikspielchen mit anderen Idioten. Nur Idioten geben solche Antworten. Wenn du nicht "mitspielen" möchtest dann halte dich doch bitte einfach raus. Ich bekomme so keine blöden Antworten und du brauchst dich nicht aufregen. Michel schrieb: > Stephan Meter schrieb: >> Dabei müsste ich dann nur die Dauer des Rechteckimpulses am Ausgang >> langsam verkürzen. > Jetzt wir das mühsam - ohne µC > ;-) Ja da hast du recht. Aber vielleicht bekomme ich es ja mit einem NE555 hin, mal schauen. Falls noch jemand konstruktive Ideen Hat, immer her damit.
@Stephan Meter Versuch mal diese Schaltung. Stromquelle 1 bestimmt mit dem C1 die Monoflopzeit. Q2 ist eine 2. Stromquelle deren Strom durch die Spannung am C2 bestimmt wird. Der Differenzstrom der beiden Quellen bestimmt dann mit C1 die Monoflopzeit. Wenn du den Schalter betaetigst laed C2 sich auf und der Strom der Quelle Q2 wird groesser und damit wird die Monoflopzeit laenger. Beim loslassen passiert es umgekehrt. Die Dimensionierung ueberlasse ich dir weil ich deine Zeiten nicht kenne. Michel schrieb: > Jetzt wir das mühsam - ohne µC Fuer die simpelsten Dinge immer direkt einen uC nehmen zu wollen.
Das sieht ja echt klasse aus, ich denke das ist es was ich suche :) Geht das auch ohne die Transistoren, also so (siehe Anhang)? Welchen Unterschied würde es machen?
Stephan Meter schrieb: > Das sieht ja echt klasse aus, ich denke das ist es was ich suche :) > Geht das auch ohne die Transistoren, also so (siehe Anhang)? Welchen > Unterschied würde es machen? Damit bekommst du ein Problem. Mit deiner Schaltung wird die interne Schaltschwelle des HC123 nicht in allen Faellen erreicht. Der hat ja einen internen Triggerpunkt (Komparator). Du teilst ja mit R2 , R3 die 5V runter. Bei den Stromquellen spielt das keine Rolle. Da wird der C1 mit der Differenz der beiden Stroeme geladen. Egal wie klein der Differenzstrom jetzt ist (Vorraussetzung Stromquelle 1 > Stromquelle 2). Die Stromquelle 1 kann eine Ausgangsspannung von rund 4 .. 4.5V erreichen also im jedem Fall oberhalb der Triggerschwelle des HC123.
Helmut Lenzen schrieb: > Michel schrieb: >> Jetzt wir das mühsam - ohne µC > > Fuer die simpelsten Dinge immer direkt einen uC nehmen zu wollen. Hübsch gelöst :-) Der HW-Aufwand ist gegenüber einem 8-Pin µC trotzdem um einiges höher.
@Helmut Lenzen: Okay, das verstehe ich. Ich begrenze mit deiner Schaltung also nicht die Ladespannung von C1, sondern den Ladestrom. Aber wofür ist dann Q1 da? Kann ich das nicht einfach weglassen?
Also reicht auch meine Versorgungsspannung von 5V mein R1 und das dann an Pin 15? Und natürlich den Q2 mit dran.
Wie wärs mit sowas wie Deadtime einbauen? Über einen einstellbaren Widerstand wird ein Kondensator geladen, und ein Schmitt-trigger schaltet dann beim passenden Pegel ein. Mit dem Widerstand lässt sich die Ladezeit des Kondensators und damit die einschaltverzögerung bestimmen. Entladen wird über eine Diode, so wird nur die steigende Flanke beeinflusst. (Werte in der Zeichnung nur symbolisch)
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