Ich stell mir gerade die Komponenten für ein Selbstbau-Ätzgerät zusammen. Nun war ich im Baumarkt und hab mir einen Heizstab, Luftpumpe und den ganzen Kram gekauft. Die hatten auch für 2 Euro einen ca. 15cm langen Sprudelstein. Ich hab so einen mitgenommen in der Hoffnung er würde nicht aufschwimmt und auch ausreichend Säurebeständig sein. Kann mir das jemand bestätigen oder hab ich den Stein umsonst gekauft? Ich frag explizit, da die meisten wohl einen Schlauch mit Löchern drin vorziehen. Hier ist noch der Hersteller: http://www.interaquaristik.de/aquaristikbedarf-elite-aqua-fizzz-ausstroemerstein-trapez-p-8569-1.html?sessID=4dd8qmdp73luotnluqirncv0i6b6mjit (Elite AQUA FIZZZ A-972)
Also meinen hat mit der Zeit zerlegt... also immer nur körnchenweiße... eher nich so toll...stand aber auch ewig in der Brühe rum...jedes mal rausnehmen sollte ev. helfen..
servus den gleichen hab ich auch drin funktioniert wunderbar. der schwimmt zwar aber ich hab ihn mit blei beschwert und das dann mit silikon suaber verschmiert kommt also kein ätzmittel ran. das einzige problem ist dass der stein mit der zeit nicht mehr sprudelt denk dass das davon kommt dass die poren zu machen wenn sich das ätzmittel drin festsetzt aber ein paar wochen lang hält der allemal
Ok, dann probiere ich das einfach mal aus. Falls er nicht mehr sprudelt ist es ja halb so wild bei 2Euro. Um ihn am Boden zu halten hatte ich an Glasperlen aus so einem Dekoladen gedacht. Ich wollte ihn sozusagen darin eingraben. Macht sich aber vielleicht schlecht, wenn er doch immer raus genommen werden muss nach dem ätzen. Mal schauen... Danke für die Infos...
Hi, ich habe einen aus dem Zooladen und der soll aus Keramik sein. Habe ihn noch nicht ausprobiert, bin selber mal gespannt.
Hallo, ich hatte auch mal einen Sprudelstein. Nachdem dieser zerfallen ist, habe ich einfach ein langes Stück Schrumpfschlauch genommen, und mit einer dickeren Nadel (1mm?) viele Löcher reingemacht. Ist billig, funktioniert wunderbar und schon seit Jahren.
ich sollte noch dazusagen das meiner genau der gleiche wie der oben war...poren waren dann auch zu..wie das bei anderen aussieht weis ich nat. nicht
Den von dir verlinkten Sprudelstein kann ich zu mindestens bei NaPS nicht empfehlen bei mir hat er sich in Einzelteile(also die Körner aus der Vergussmasse) zerlegt und ich hab das Ätzbad austauschen müssen. Hab grad einen aus Keramik drinnen, aber leider erst seit ner Woche, kann also noch keine Aussage machen ob der was taugt. Gruß Matthias
Matthias S. schrieb: > ich habe einen aus dem Zooladen und der soll aus Keramik sein. Hallo, im Prinzip gibt es säurefeste Ziegel, damit haben wir unsere Galvanik ausgekleidet. Die sind aber ziemlich teuer, was aus dem Baumarkt wird dagegen sicher aus billigstmöglichem Material sein. Andere Steine aber lösen sich auf, nur unterschiedlich schnell, und verbrauchen dabei das Ätzmittel. Gruss Reinhard
Habe auch einen Keramikstein und der funktioniert wunderbar. Alle früheren Versuche (normale Sprudelsteine) habens nicht überlebt :)
Es gibt im Zoohandel auch Endlos-Schläuche, die wie ein Sprudelstein funktionieren, aus Kunststoff sind und sich nicht auflösen. Ich hab mir eine Kunststoffplatte in Ätzbadgrösse ausgeschnitten, 4 Schlauchhalter aufgeklebt, in die Platte von unten 4 Taschen gefräst, Magnete eingesetzt und eine gleich grosse Kunststoffplatte drauf geklebt. Aussen am Bad sind ebenfalls 4 Magnete.
Moin! Ich habe vor 30 Jahren eine Isel-Küvette mit Heizung gekauft aber min. 25 Jahre keine Platinen mehr gemacht. Isel hatte seinerzeit blaue durchlässige Schläuche als Luftdüse, diese sind aber nach den Jahren relativ dicht und ungleichmäßig am sprudeln. Ich habe jetzt mit einer dünnen Nadel (ø0,5mm) im Abstand von 1cm neue Löcher gestochen. Ergebnis: er sprudelt nun wieder gleichmäßig jedoch sind die Blasen relativ groß: ca.3-5mm. Macht das was aus? Gruß... Uli
Ich habe einen Billigst-Sprudelstein seit über 10 Jahren in CuCl-Lösung hängen ohne daß sich etwas aufgelöst hat. Das Material ist ein harter Kunststoff der sich leicht wachsartig anfühlt. Die sandartigen Sprudelsteine zerfallen innerhalb weniger Wochen.
Uli schrieb: > Ich habe jetzt mit einer dünnen Nadel (ø0,5mm) im Abstand von 1cm neue > Löcher gestochen. Ergebnis: er sprudelt nun wieder gleichmäßig jedoch > sind die Blasen relativ groß: ca.3-5mm. > Macht das was aus? Ja, das macht schon was aus. Aber für die Allermeisten Hobbyätzer dürfte der Unterschied trotzdem irrelevant sein. Die Ätzzeit dürfte sich vielleicht im einstelligen Prozentbereich verlängern. So lange genug "Bewegung" in der Brühe ist, so lange ist das für den Hobbybereich völlig ausreichend. Nur ohne Bewegung ist schlecht. (Aber auch einfaches Schwenken ist viel schlechter als Luft einblasen mit noch so großen Blasen... DA ist zwar Bewegung in der Ätzlösung, allerdings wird die Lösung überwiegend nur hin und her bewegt und nur wenig wirklich frische Lösung kommt in die unteren Schichten wo die Platine liegt) Gruß Carsten
Moin! Danke für Eure Tips, ich konnte keine Verschlechterung feststellen! Vorher kamen die Blasen nur unregelmäßig aus dem Schlauch, da hatte ich dann zum Teil Unterätzungen an den Stellen weil andere Bereiche noch nicht fertig waren. Dadurch das die Blubbers nun gleichmäßiger strömen klappte die Ätzung gut und gleichmäßig, ich habe auch keine spürbare Verlängerung feststellen können. Ich ätze mit Natriumpersulfat bei ca. 50-55°C. Eine €-Karte dauert so 10 Minuten wobei ich die Heizung erst anmache wenn die Platine in der Säure hängt, sprich dann ist die Plörre noch auf Zimmertemperatur und heizt sich so in 5 Minuten auf. Gruß... Uli
Uli schrieb: > Vorher kamen die Blasen nur unregelmäßig aus dem Schlauch, da hatte ich > dann zum Teil Unterätzungen an den Stellen weil andere Bereiche noch > nicht fertig waren. Ich habe auch das Problem. Irgendwas setzt sich mit der Zeit in dem Schlauch zu. Ich werde es da auch mal mit der Nadel probieren. Die einfachsten Lösungen sind manchmal sehr nah, so das man sie nicht sieht. Danke für den Tipp.
sprudler schrieb: > Ich > frag explizit, da die meisten wohl einen Schlauch mit Löchern drin > vorziehen. ich hab nen salzwasserfesten sprudelstein aus geschäumtem epoxidharz im einsatz. der funktioniert super. ob dein sprudelstein das ätzmittel verträgt kannst du mit essig prüfen. ich ätze mit fecl3 + cucl2 + hcl.
Du kannst auch 35%ige H202 und 10%ige HCL im Verhältnis 1:3 verwenden. Das funktioniert super, sprudelt von selbst und ätzt in ca. 2min. Bei ordentlicher Vorlage sind Leiterbahnen von 0,2 mm machbar.
FM S. schrieb: > Du kannst auch 35%ige H202 und 10%ige HCL im Verhältnis 1:3 verwenden. > Das funktioniert super, sprudelt von selbst und ätzt in ca. 2min. Bei > ordentlicher Vorlage sind Leiterbahnen von 0,2 mm machbar. Nach 'nem Monat kommt wieder in Trottel der von Chemie nicht die leiseste Ahnung hat und untaugliche Rezepte als angebliche Patentlösung postet. a) Dein Mischungsverhältnis stimmt nicht b) Es fehlt eine wesentliche Zutat für den Ätzprozesso, HCl+H2O2 ätzt von alleine nämlich gar kein Kupfer an. c) Ja, das cupric chloride Ätzverfahren ist in der Industrie beliebt weil die Chemikalien billig sind, die pH-Wert-Überwachung dort leicht ist, es regeneriert werden kann, und das Kupfer wieder aus dem Bad zurückgewonnen werden kann, aber für den Bastler sind vor allem die Nachteile relevant: H2O2 zerfällt mit der Zeit, man muss also immer Neues kaufen und die reale Konzentration kennt man bei altem Ätzmittel sowieso nicht mehr. HCl gast aus, alle Eisengegenstände im selben Raum korrodieren und gasförmiges HCl ist ziemlich giftig. Die Lösung kann, wenn es dumm kommt, ganz massiv aufschäumen und fast komplett aus der Ätzküvette rausschäumen, wenn etwas Dreck einen Katalysator zur Zerspaltung des H2O2 liefert. Die Gegend in der die Küvette stand ist dann Sperrmüll. Und vor allem: Fast immer wird diese Methode von Hobbyisten mit mangelhaften Chemie-Kenntnissen beschrieben und dabei wichtige Zutaten vergessen und falsche Mischungsverhältnisse angegeben, so daß der Ätzerfolg Zufall ist. Üblich ist dabei die massive Überdosierung, denn wenn man fats alles falsch macht gilt ja viel bringt viel, nur in GENAU diesen Situationen reicht ein Körnchen der falschen Substanz um das Bad aus der Schüssel fliegen zu lassen. Es gibt auch (mindestens eine) Leiterplattenfabrik die sich damit schon mal das Dach vom Fabrikgebäude gesprengt hat.
MaWin schrieb: > FM S. schrieb: >> Du kannst auch 35%ige H202 und 10%ige HCL im Verhältnis 1:3 verwenden. >> Das funktioniert super, sprudelt von selbst und ätzt in ca. 2min. Bei >> ordentlicher Vorlage sind Leiterbahnen von 0,2 mm machbar. > > Nach 'nem Monat kommt wieder in Trottel der von Chemie nicht die > leiseste Ahnung hat und untaugliche Rezepte als angebliche Patentlösung > postet. > > a) Dein Mischungsverhältnis stimmt nicht > > b) Es fehlt eine wesentliche Zutat für den Ätzprozesso, HCl+H2O2 ätzt > von alleine nämlich gar kein Kupfer an. > > c) Ja, das cupric chloride Ätzverfahren ist in der Industrie beliebt > weil die Chemikalien billig sind, die pH-Wert-Überwachung dort leicht > ist, es regeneriert werden kann, und das Kupfer wieder aus dem Bad > zurückgewonnen werden kann, aber für den Bastler sind vor allem die > Nachteile relevant: > > H2O2 zerfällt mit der Zeit, man muss also immer Neues kaufen und die > reale Konzentration kennt man bei altem Ätzmittel sowieso nicht mehr. > HCl gast aus, alle Eisengegenstände im selben Raum korrodieren und > gasförmiges HCl ist ziemlich giftig. Die Lösung kann, wenn es dumm > kommt, ganz massiv aufschäumen und fast komplett aus der Ätzküvette > rausschäumen, wenn etwas Dreck einen Katalysator zur Zerspaltung des > H2O2 liefert. Die Gegend in der die Küvette stand ist dann Sperrmüll. > Und vor allem: Fast immer wird diese Methode von Hobbyisten mit > mangelhaften Chemie-Kenntnissen beschrieben und dabei wichtige Zutaten > vergessen und falsche Mischungsverhältnisse angegeben, so daß der > Ätzerfolg Zufall ist. Üblich ist dabei die massive Überdosierung, denn > wenn man fats alles falsch macht gilt ja viel bringt viel, nur in GENAU > diesen Situationen reicht ein Körnchen der falschen Substanz um das Bad > aus der Schüssel fliegen zu lassen. Es gibt auch (mindestens eine) > Leiterplattenfabrik die sich damit schon mal das Dach vom Fabrikgebäude > gesprengt hat. Ich schätze konstruktive Beiträge. Dieser gehört mit Sicherheit nicht dazu. Ich benutze das Verfahren seit mehreren Jahren und habe es ausgiebig mit den unterschiedlichsten Konzentrationen getestet: 1. H2O2 ist über einen Säurepuffer stabilisiert, zersetzt sich aber bei höheren Temperaturen 2. Die Lösung ätzt von selbst. Wenn sie kalt angesetzt wird beginnt die Auflösung des Kupfers langsam. Durch die Zersetzung von H2O2 ensteht bekanntlich Wärme. Diese führt dazu, dass die Ätzgeschwindigkeit steigt und damit natürlich wieder die Zersetzung von H2O2. Letztendlich steigt die Temperatur der Lösung. 3. Es ist also wichtig, dass (für den kleinen Betrieb) nicht zuviel Lösung angesetzt wird. Aus diesem Grunde benutze ich eine Küvette von 10x70x100mm. Die angesetzte Menge ist gerade so groß, dass die Platine vollständig eintaucht, wobei die Küvette nicht ganz gefüllt sein sollte. 4. Natürlich kann man die Ätzlösung auch kühlen, was aber wesentlich mehr Aufwand bedeutet und für den kleinen Prototypenbetrieb nicht erforderlich ist. Dieses Verfahren benötigt minimalsten Chemikalienverbrauch und kann sehr gut kontrolliert werden. Selbstverständlich sollte die Küvette in einer Auffangwanne stehen.
FM S. schrieb: > Dieses Verfahren benötigt minimalsten Chemikalienverbrauch und kann sehr > gut kontrolliert werden. Selbstverständlich sollte die Küvette in einer > Auffangwanne stehen. mag sein. das mit der auffangwanne sollte selbstverständlich sein. h2o2 ist mir zu teuer. cucl2 und hcl mit starker belüftung tut´s auch. hcl gibt´s an jeder ecke h2o2 na ja sogar mein altgedienter drogerist fragte nach wozu ich das haben will.... hab dann hcl und ein wenig fecl3 lösung geordert. cucl2 entsteht ja eh als abfallprodukt. ne wässrige losung aus hcl fecl3 und cucl2 ist ewig und drei tage lang lagerbar. da zersetzt sich nix. als ätzgefäß nutz ich nen 10l eimer vom dönertürken um die ecke. der sprudelstein ist aus epoxidharz also säurebeständig. die ätzlösung ist älter als 10 jahre und tut es immer noch.
dolf schrieb: > FM S. schrieb: >> Dieses Verfahren benötigt minimalsten Chemikalienverbrauch und kann sehr >> gut kontrolliert werden. Selbstverständlich sollte die Küvette in einer >> Auffangwanne stehen. > > mag sein. > das mit der auffangwanne sollte selbstverständlich sein. > h2o2 ist mir zu teuer. > cucl2 und hcl mit starker belüftung tut´s auch. > hcl gibt´s an jeder ecke h2o2 na ja sogar mein altgedienter drogerist > fragte nach wozu ich das haben will.... > hab dann hcl und ein wenig fecl3 lösung geordert. > cucl2 entsteht ja eh als abfallprodukt. > ne wässrige losung aus hcl fecl3 und cucl2 ist ewig und drei tage lang > lagerbar. > da zersetzt sich nix. > als ätzgefäß nutz ich nen 10l eimer vom dönertürken um die ecke. > der sprudelstein ist aus epoxidharz also säurebeständig. > die ätzlösung ist älter als 10 jahre und tut es immer noch. Benutzt du HCL zum Auffrischen der Lösung, da Cl zur Bildung von CuCl2 verbraucht wird, oder erhöht sich dabei auch die Ätzgeschwindigkeit? Sicher hat jeder seine Präferenz für die jeweile Lösung und alle funktionieren. Ich bevorzuge die HCL/H2O2 Lösung aus folgenden Gründen: -Prozess gut beobachtbar -keine Heizung erforderlich -hohe Ätzgeschwindigkeit -recht sauber mit einfachen Chemikalien Ich setzte jedesmal eine neue Lösung an, damit die Anfangsbedingungen immer gleich sind. Durch die schmale Küvette ist der Verbrauch gering, wobei ich zugebe, dass durch einige Maßnahmen der Verbrauch noch weiter reduziert werden kann.
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