Hallo Leute, ich möchte an einem Mikrokontroller-Ausgang eine Last schalten. Die Last hat eine Versorgungsspannung von 5 V und einen Stromverbrauch von 0,2 A (ist ein umgebautes Dreheisenmessgerät). Nachdem der µC keine 0,2 A liefern kann, dachte ich erst an einen BC547, aber der kann ja auch "nur" die Hälfte. Jetzt stellt sich mir die Frage: BC368 oder BC635? Gibt's da außer Uces große Unterschiede, bzw. was würdet ihr nehmen? Grüße, Mike
BC338 würde schon reichen, BC368 ist ein LowSat Transistor aus dünngeschliffenem Silizium der nur 20V aushält - das reicht, ist aber unnötig teuer. Der BC635 ist einfacher gebaut, soll dasselbe leisten, hat aber eine schlechtere Stromverstärkung, dennoch reicht die in deinem Fall aus. Achte auf mindestens 10mA Basistrom damit die Transistoren die 200mA auch schalten können.
Mike schrieb: > Hallo Leute, > > ich möchte an einem Mikrokontroller-Ausgang eine Last schalten. Die Last > hat eine Versorgungsspannung von 5 V und einen Stromverbrauch von 0,2 A > (ist ein umgebautes Dreheisenmessgerät). Bist Du Dir sicher, das es da nicht noch einen versteckten Shunt gibt? > Nachdem der µC keine 0,2 A > liefern kann, dachte ich erst an einen BC547, aber der kann ja auch > "nur" die Hälfte. Ja. > Jetzt stellt sich mir die Frage: BC368 oder BC635? Gibt's da außer Uces > große Unterschiede, bzw. was würdet ihr nehmen? Das bleibt sich ziemlich egal. Wenn Dein Messinstrument wirklich soviel Strom braucht, wird die pannung allerdings kleiner als 5V sein. D.h. Du brauchst einen zusätzlichen Vorwiderstand. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Achte auf mindestens 10mA Basistrom damit die Transistoren die 200mA > auch schalten können. Der µC kann max. 40 mA liefern. Nur den Basiswiderstand muss ich dann noch berechnen. Harald Wilhelms schrieb: > Bist Du Dir sicher, das es da nicht noch einen versteckten Shunt gibt? Ja, das komplette Innenleben wurde entfernt. Ich musste auch einige Wicklungen der Spule entfernen, damit ich mit 5 V einen vollen Ausschlag von 90° erhalte. > Das bleibt sich ziemlich egal. Wenn Dein Messinstrument wirklich soviel > Strom braucht, wird die pannung allerdings kleiner als 5V sein. D.h. > Du brauchst einen zusätzlichen Vorwiderstand. Ich hatte die Spule am Labornetzteil an 5 V angeschlossen. Zugegeben, ich habe nicht nachgemessen sondern mich auf die (ungenaue) Anzeige am Labornetzteil verlassen, und auf der Stand 0,18 A. Deswegen bin ich mal von 200 mA ausgegangen. Grüße & Danke für die Hilfe, Mike
>Der µC kann max. 40 mA liefern. Nur den Basiswiderstand muss ich dann >noch berechnen. Wenn du sowieso mit einem Transistor arbeitest geh bei deinen Berechnungen nicht an die 40mA. Such dir einen mit Verstärkungsfaktor > 40...50 um so den Basistrom auf unter 1mA zu bekommen. >Zugegeben, >ich habe nicht nachgemessen sondern mich auf die (ungenaue) Anzeige am >Labornetzteil verlassen, und auf der Stand 0,18 A. Deswegen bin ich mal >von 200 mA ausgegangen Für sowas reicht das vollkommen aus, ist ja schliesslich keine Messaufgabe für 24Bit Audio AD/DA Wandlungen ;)
> Such dir einen mit Verstärkungsfaktor > 40...50 um so > den Basistrom auf unter 1mA zu bekommen. Warum sollte er ? Damit schaltet der Transistor nicht voll durch, und er verliert noch mehr von den 5V, und das wo ihm 5V schon jetzt knapp zu wenig sind. 1/10 bis 1/20 ist schon in Ordnung.
Nils S. schrieb: > Für sowas reicht das vollkommen aus, ist ja schliesslich keine > Messaufgabe für 24Bit Audio AD/DA Wandlungen ;) Der PWM-Ausgang des µC's hat eh nur 8 Bit, was auf die 90°-Anzeige eine mögliche Ansteuerung von 0,35° bedeutet. Das reicht dick! ;) MaWin schrieb: >> Such dir einen mit Verstärkungsfaktor > 40...50 um so >> den Basistrom auf unter 1mA zu bekommen. > > Warum sollte er ? > Damit schaltet der Transistor nicht voll durch, > und er verliert noch mehr von den 5V, > und das wo ihm 5V schon jetzt knapp zu wenig sind. Der µC wird per USB befeuert, da kommen halt nur 5V 'rüber. Inwiefern sind mir die 5V schon zu wenig? Grüße, Mike
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