Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik CAT7 Kabel legen oder CAT5?, Fragen zu Netzwerkkaskade


von Bastler (Gast)


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Wenn ihr neu Netzwerk installiert, würdet ihr dann schon CAT7 verlegen 
oder noch die Reste an Cat5 Kabel mit einbauen?

Für CAT7 spricht: Ich habe die endlich rumbekommen, und eine Netzwerk / 
Coax Sterninstallation innerhalb der Wohnung "verkauft" mit getrennten 
Dosen.
Im Flur / Wohnzimmer unterputz, in Nebenräumen aufputz im Kabelkanal.

Für CAT5 spricht: Davon habe ich noch 200m hier liegen. Es ist 
allerdings billiges Chinakabel. Es ist dünner und flexibler, und in den 
Nebenräumen würde eigentlich 100 Mbit/s dicke reichen. Dort ist es in 
ein paar Jahren wegen Kabelkanalinstallation auch leichter austauschbar.


Im Wohnzimmerbereich wird auf jeden Fall CAT7 verlegt, da dort ein 
nachträglicher Austausch nahezu unmöglich wird (Das Rohr ist sehr 
verwinkelt verlegt).

Selbiges gilt für Coax. Da habe ich auch noch ne Rolle ThinCoax hier 
liegen, die zusammen mit dem China-CAT5 als dauerhaftes Provisorium 
verlegt werden sollte.

Nun frage ich euch: Würdet ihr das CAT5 noch verarbeiten oder alles 
einheitlich mit CAT7 machen? Würdet ihr das Thin Coax ebenfalls 
verarbeiten oder gleich ordentlche Leitung verarbeiten?


Eine weitere Frage ist folgendes:

Ich konnte den Eigentümer außerdem davon überzeugen, dass Unicable oder 
sonstige Einkabelsystme oder Bastellösungen muist sind. Ausserdem habe 
ich sehr gut GEGEN Kabel TV geworben.
Ergebins: Es darf eine SAT Kaskadensystem eingebaut werden. Echte 
Sternverkabelung und zentraler 9/24 MS ist zuviel des guten, wir bauen 
5/6 Etagen Multischalter ein.
Die Kaskade wird mit 5x4 ThinCoax als Stammleitung aufgebaut.
Die Kaskaden-MS werden am Punkt installiert, wo der Etagenstern ankommt. 
Dazu kommt eine neue Telefonleitung für jede Wohnung.
Es wird ausserdem eine CAT7 Netzwerk Kaskadenleitung mitverlegt. Diese 
ist aber inoffiziell mit im Schacht/Rohr. Die Kaskadierten Switche 
müssen über mitverlegte 2,5mm Einzeladern mit Strom versorgt werden, 
über die auch die Multischalter alle von einem zentralen Punkt mit ihren 
18V DC versorgt werden. In den Etagenverteilern ist leider kein Strom 
vorhanden, da früher nur passive Verteiltechnik da war (Telefon + 
Klingel Klemmsteine, TV via TAP)

Die Ethernet Backboneverbindung wird nicht mit dokumentiert und nicht 
mit "Berechnet". Es ist dann am Wohnungsswitch einfach ein Kabel mehr 
(Das von den Kaskadenswitches kommt) Das Backbonenetz wird Pysikalsich 
als Kaskade laufen, (Mittels kleinen 4 Port Switchen) wobei ich vom 
letzten Switch zum ersten nochmal eine durchgängige Leitung mache, und 
das Netz als Ring betreibe, um den Ausfall eines Kaskadenswitches 
verkraften zu können.

Was haltet ihr von dieser Netzwerklösung, und wie würdet ihr die 
Kaskadenswitches im Telefon/Klingel/TV verteiler mit Strom versorgen?

von user (Gast)


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power over ethernet?, es gibt da so einspeise und entnahmestecker, mit 
denen du den switch speisen kannst

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich kann nur was zu den Netzwerkkabeln sagen.

CAT7 ist natürlich toll, aber halt doch recht sterrig. In Verkabelung 
auf einem Stockwerk, wo man das Kabel sogar noch tauschen könnte hätte 
ich wenig Hemmungen, noch das CAT5 zu verbauen.


Was meinst du mit "Kaskadenswitche"?
Verstehe ich dich richtig, dass du auf jedem Stockwerk einen kleinen 
Switch haben willst und dann von Stockwerk zu Stockwerk ein Kabel haben 
willst?

Das halte ich für Pfusch. Den Ringschluss zwischen diesen Switches 
darfst du auf keinen Fall machen, das Kabel verlegen ok, aber auf keinen 
Fall zusammen schließen.
Generell will man bei der Netzwerkverkabelung wenige "Hops", d.h. aktive 
Geräte dazwischen haben, da ist deine Kaskade nicht so toll. Zusätzlich 
gibt es bei Ethernet Beschränkungen der Kabellänge und Netzwerkgröße, 
die mit sternförmigen Verkabelungen am Besten in Griff zu kriegen sind.

Überlicherweise macht man Netzwerkverkabelung so:
Ein Switch im Keller/Dach/Betriebsraum, von dem mindestens 1 
Netzwerkkabel zu jedem Stock geht (Stern). Diesen Teil der Verkabelung 
nennt man sekundäre Netzwerkverkabelung.

Auf jedem Stockwerk geht es dann an einen Switch/Router, von da liegen 
Kabel zu den Wohnungen oder Netzwerksteckdosen. Das ist die tertiäre 
Verkabelung.

Die primäre Verkabelung wäre die zwischen den Häusern.

von Tim (Gast)


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Du Sprichst von Wohnungen und 200m Kabel. Was meinst du wie schnell die 
verlegt sind?
Mach das richtig und nimm Cat7. Cat5 würde ich noch nicht mal fürs 
Telefon verwenden.

Die Kaskadenschaltung der Switche macht auch keinen Sinn.
Nimm einen großen, das ist schneller und außerdem leichter 
auszutauschen.

von Nikon DX 5100 (Gast)


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"Experten werden von Laien gemacht"

von Raffi (Gast)


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Tilo Renz schrieb:
> Den Ringschluss zwischen diesen Switches
> darfst du auf keinen Fall machen, das Kabel verlegen ok, aber auf keinen
> Fall zusammen schließen.

Spanning-Tree!

hp 1810g-8
gut, günstig und über poe versorgbar

von Dirk (Gast)


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@Bastler

Ich stimme Tim voll zu.

Richte Dich nachdem was wirklich sinnvoll ist. Ich verlege nur noch 
CAT7.

Punkt, Schluss

Ich esse auch kein verschimmeltes Brot, nur weil es noch rumliegt :-)

Dirk

von Bastler (Gast)


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Hi.
Also in den Nebenräumen (alles ausser Wohnzimmer) wird alles ja mit 
Kabelkanälen installiert (Bisher kein TV/Netzwerk oder an der Wohnzimmer 
TV Dose mitangeschlossen)
Diese Räume werden neu angeschlossen mit Kabelkanälen, wobei der Teil, 
der im Flur installiert wird, Unterputz in Rohr gelegt wird.
Der Anschluss Wohnzimmer wird komplett unterputz im Rohr verlegt.
Der Wohnzimmeranschluss ist quasi nicht mehr austauschbar (Rohr zu 
verwinkelt) und wird auf jeden Fall in CAT7 realisiert.
Bei den "Nebenräumen" weiß ich es noch nicht ob CAT7 oder CAT5


Der "Backbone" läuft so, wie du vermutest: Switch an Switch, und vom 
letzten wieder zurück.
Der Ringschluss ist kein Problem, da der Master ein Router ist und 
einfach 2 NICs mit 2 getrennten IP reinkommen.  (+ die NIC für Internet 
+ DMZ Subnet)

Von den Kaskadenswiches gehts dann in die Wohnung zum Router/Switch.

Das Backbone ist also ein 1000 Mbit "Ring" Netz mit kaskadierten 
Switchen und doppeltanbindung an den Router.
Das Backbone ist offiziell gar nicht da und wird auch nicht 
dokumentiert. Eine Einzelanbindung jedes Stockwerks ist nicht machbar. 
Ausser ich mache Kabelsharing mit 100 mbit/s. (4x 100 bit/s via 2x CAT7)

von oliver (Gast)


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Cat5 für telefon oder ISDN ist ok. Aber bei einer neuverdrahtung würde 
ich überall eine Duplex Cat.7 hinziehen. Dann hat man das einfach 
ordentlich und fertig.

von Bastler (Gast)


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Neben SAT und Telefon passen ja maximal 2 Netzwerkleitungen mit rein.

von Dirk (Gast)


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CAT7 Doppelstegleitung
nix anderes

von Bastler (Gast)


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warum eine doppelte Leitung nehmen? 2x Einzelleitung für die 
Endanschlüsse würde doch auch gehen. Für die Nebenräume würde eigentlich 
auch ein einfach-Anschluss reichen.

von Reinhard S. (rezz)


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Glasfaser? :D

von Olli (Gast)


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Wie oft habe ich schon "würde auch reichen" gehört...

von Roland P. (pram)


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Hast du dir schon mal Gedanken über die Sicherheit gemacht?
Ich denke mal, dass sich die Teilnehmer im Netzwerk ggf untereinander 
nicht kennen, bzw mögen.
-> du brauchst managebare Switche, bzw welche, die gegen ARP-Poisoning 
und solche Scherze resistent sind.

Gruß
Roland

von Dirk (Gast)


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Warum fragst Du im Forum, wenn Du Deine Einstellung nur bestätigt haben 
möchtest ???
Denke, es gibt hier Leute die aus der Praxis und nicht nur aus der 
Theorie antworten.


Gruß

Dirk

von Nikon DX 5100 (Gast)


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Schwachsinnige Pfennigdiskussionen und nullkommanix Überblick des 
Klempners.

Und so wird Pfusch an einen oder mehrere Kunden verkauft .

Darf in Deutschland jeder alles ?

Private Drahtverhaue ok, aber so ein Expertenwissen im Geschäftlichen 
Umfeld ist wirklich unmöglich.
Auf meinen Haus und Hofklempner kann ich mich wenigstens verlassen.

Bitte keine Nachhilfe mehr hier im Forum an kommerzielle Interessenten.

Euer IHK Meister...

von seb.r (Gast)


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Cat.7 Duplex Verlegekabel, z.B. Draka UC 900.

von Bastler (Gast)


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wer sagt denn, dass es kommerziell ist. Das ganze bleibt ja in der 
familie.
Die erste wohnung habe ich auch komplett saniert mit Netzwerk und TV 
versorgt, nun folgt die nächste Wohnung auf der Sanierungsliste.

von Bastler (Gast)


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Um nochmal auf das technische zurückzukommen. Was ist technisch bisher 
passiert?

Also in der ersten Wohnung, die ich sanierte, war es eine 
Komplettsanierung incl komplett neuer Elektrik usw. Dort habe ich auch 
CAT7 Kabel gelegt.
2x Doppeldose im Wohnbereich (+ TV), im Schlafzimmer habe ich nur 1x 
CAT7 + TV gelegt, mit je 2 Einzeldosen.

Kabel TV war abgesprochen, sowie eine Standard Elektro Installation.
Netzwerk, SAT taugliche TV Installation und einen höhren 
Ausstattungsstandard bei der Elektrik habe ich einfach so auf eigene 
Faust gemacht und zum Teil deswegen auch finanziell drauf gelegt.
Macht aber nix, da ich in der Wohnung selbst wohnte.

Die anderen Wohnungen wurden nur "Renoviert", das heiißt, einfach mal 
weiße Farbe an die Wand, an der Installation wurde nichts geändert.
Den ersten TV Anschluss der Wohnung habe ich Sat Taglich aufgerüstet, 
und auch noch inoffiziell von dem billigen, dünnen China-CAT5 eine 
Stippe mit ins Rohr gelegt.
Der zweite TV Anschluss hing mit am Wohnzimmer (Durchgangsdose)
TV wurde offiziell an Kabel TV angeschlossen, inoffiziell gab es aber 
noch einen "Shared Multischalter-Port", so dass man im gesamten 
aufgerüsteten Altnetz SAT Empfänger betreiben konnte. HorizontalHigh 
(18V+22kHz) war Dominant, wodurch man die meißten deutschen Programme 
auch an mehreren Empfangsstellen schauen konnte. Die anderen Bänder 
konnte man nur schauen, wenn sonst keiner ein Programm von 
HorizontalHigh schaute.
SAT war aber eh inoffiziell, so dass es da keine Probleme gab und ich 
auch im Büro SAT hatte ohne Störung durch andere.

Für Netzwerk im Büro hatte ich ebenfalls eine inoffizielle CAT5 Leitung 
gelegt, die auch für Internetsharing mit einem anderen Verwandten 
verwendet wurde.


Wegen geänderter Persönlicher/Beruflicher Verhältnisse musste ich 
hausintern umziehen.
Da bin ich jetzt in einer anderen Wohnung, wo das Netz noch auf 
Altbestand ist (Nur damals inoffiziell auf 2200 MHz aufgebohrtes 
TV-Kabelnetz mit Anschluss an den Shared Multischalter Port+ inoffiziell 
China-CAT5 Kabel über den TV Verteiler bis in den Keller)
Natürlich könnte man jetzt auch Unicable einbauen und LAN via COAXNET 
o.ä machen.  Aber das gefällt mir nicht.

Deswegen habe ich jetzt ein hausweites SAT Kaskadennetz "Verkauft". Und 
wenn ich schon die Etagenstern Netze + SAT Kaskade mache, lege ich auch 
gleich Ethernet mit dazu, so gut wie es halt geht.

Das SAT Kaskadennetz mit Etagenstern und Wohnungsinternes Ethernet zu 
verkaufen, war sehr schwer. Das ging nur durch Subventionen meinerseits, 
um den "Preis" zu drücken. D.H. ich lege schon was mit drauf, ohne dass 
die das wissen.

Da ich selber davon profitiere, mache ich das natürlich.
Andererseits will ich die Kosten so gering wie möglich halten, da ich 
sonst noch viel mehr drauflegen muss. Daher kam die Idee, in den 
Nebenräumen das CAT5 Kabel noch zu verarbeiten und diese Räume auch nur 
mit einem 1-fach Lan Anschluss auszustatten.
Nur Wohnzimmer will ich definitiv auf jeden Fall mit Doppeldose + CAT7 
ausstatten, da man da nachträglich nichts mehr ändern kann. In den 
Nebenräumen ist das noch ehr machbar, da es da aufputz im KAbelkanal 
verlegt wird. Bis auf das Zuleitungsstück im Flur.

Wenn ihr mir jetzt empfehlt, auch die Nebenräume mit Doppel-Netzwekdosen 
in CAT7 zu installieren, kostet mich das natürlich noch mehr 
Eigenanteil. Da müsste ich erst mal rechnen.

Das Wohnungsinterne Ethernet und die SAT Anlage konnte ich endlich 
verkaufen.


Das Backbone:

Wohnungsinternes Ethernet + SATBLOCK Verteilung ist heutzutage durchaus 
üblich und modern, so dass ich es durchdrücken konnte.
Die getrennten Wohnungsnetze miteinander zu verbinden, ist hingegen 
unüblich und nicht erwünscht.
Die Installation soll "Mietshaustypisch" erfolgen.

Jeder Wohnung zusätzlich noch ein Netzwerkkabel bis in den Keller zu 
legen, ist auch baulich nicht machbar, das bekomme ich durch den 
vorgegebenen Kabelweg nicht durch. Da geht grade so SAT 
Kaskadenleitung+KabelTV+Potentialausgleich+Strom durch, 2x Netzwerk kann 
man auch noch mit reinzwängen.
Das Material für den Backbone kommt von mir privat.
Wen ich an "meinen" Backbone mit anschließe, ist dann nachher meine 
Sache.
Der Backbone wrd nicht dokumentiert, da er offiziell nicht da ist.

Der Backbone ist mehr oder weniger für den Eigenbedarf, da ich mehrere 
Räumlichkeiten und Wohnungen im Hause habe.
Ich habe ein eine Werkstatt, ein 1 Zimmer Appartement, Büro und 
gelegentlich eine Wohnung, die unternander verbunden werden müssen, da 
ich nicht mehrere DSL Anschlüsse bezahlen will und einen zentralen 
Fileserver haben will. Außerdem wird ein weiterer Hausbewohner mit 
Internetsharing eingebunden, um meine Internetkosten zu senken.

Die fremden Wohnungen werden an den Backbone nicht angeschlossen. Sie 
werden nur so vorbereitet, dass man sie anschließen kann, falls ich mal 
wieder hausintern umziehe.
Das ist schon öfter passiert. Vor allem, wenn ich wegen Arbeitslosigkeit 
mal weder längerfristig nach Hause gehe, und dann nehmen muss, was frei 
ist.
Als "Dauerwohnung" / "dauernden Heimatwohnsitz" habe ich nur ein kleines 
15m² 1 Raum Appartement mit Bettcouch, Küchenzeile und Dusche. Das ist 
aber nur als "Wochenendwohnung" gut, nicht zum dauerhaften Leben.
Wenn ich länger als nur "Wochenende/Urlaub" Zuhause bin, vor allem wenn 
ich mal wieder arbeitslos bin, ziehe ich immer da ein, wo grade frei 
ist, oder grade saniert werden muss.

von Bastler (Gast)


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Eine große Wohnung als Dauer-Heimatwohnsitz zu haben, ist nicht gut, da 
es zu teuer ist.
Da ich bei jeder Arbeitslosigkeitsphase nie weiß, welche Wohnung grade 
frei ist oder zur Sanierung ansteht, muss ich auf jeder Etage LAN zuganz 
haben.
In jeder Arbeitslosigkeitsphase wird mehr oder weniger eine Wohnung nach 
der anderen von mir grundsaniert. Sie wird dann so lange bewohnt, bis 
ich wieder anfange zu arbeiten.
Ich kann ja auch nicht ständig den Internetzugang vom Provider verlegen 
lassen, also muss er im Keller installiert werden.
Zur Kostensenkung in Abwesenheit ist Internetsharing unbedingt 
erforderlich.

von Nikon DX 5100 (Gast)


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Hier hat einer ein Rad ab !!! ;-)

von Tommy S. (tommys)


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Hi Bastler,

Du hast hier einige sehr gute Hinweise bekommen, wie soetwas vernünftig 
gemacht werden kann. Du gehst aber gar nicht wirklich darauf ein, 
sondern kommst wieder mit Deiner wirren Backbone-Idee und irgendwelchen 
kann nicht/will nicht/geht nicht Argumenten.

Da kann ich nur eins dazu sagen: ja, Dein Vorschlag ist ganz toll. Mach 
es so, wie Du es Dir überlegt hast. Nimm ganz beruhigt Deine CAT5-Reste 
und mach den Rest mit CAT7, da wird schon nichts passieren.

Grüsse,
TommyS

P.S.: Leider kann ich fachlich nichts hinzufügen, weil schon das meiste 
gesagt wurde, bzw. Du sowieso nicht hören willst, was andere fachlich zu 
sagen haben... Sorry!

von (prx) A. K. (prx)


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Wie sieht das bei Cat7 eigentlich mit den Patchfeldern oder Dosen aus? 
Eigentlich passen ja Cat7 und RJ45 zusammen wie Mountain Bikes mit 
metallbeschlagenen Holzrädern.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Wie sieht das bei Cat7 eigentlich mit den Patchfeldern oder Dosen aus?

Berechtigte Frage. Im nichtprofessionellen Bereich verbaut (außer dem 
Kabel an sich) KEIN SCHWEIN echte CAT7-Komponenten. Weil es a) viel zu 
teuer und b) die fachgerechte Installation alles andere als trivial ist. 
Im besten Falle erreicht man also schon von der Materialkette her die 
Qualität von CAT6. Dazu kommt noch, daß im Heimbereich meist 
60mm-Schalterdosen als Unterbau eingesetzt werden. Die zulässigen 
Biegeradien üblicher CAT7-Kabel sind da unmöglich einzuhalten. Das Kabel 
wird spätestens beim Einschieben der Dose viel zu stark abgeknickt und 
verliert somit einen Teil seiner guten Übertragungseigenschaften. Unterm 
Strich genügt die Verkabelung einigermaßen gut für 1GB-Links, wenn man 
keine groben Fehler macht. Für 1GB tuts allerdings auch CAT5e-Kabel, das 
sich wesentlich einfacher verlegen läßt.
Für CAT7-Kabel sprechen lediglich die etwas höheren Reserven bezüglich 
der Signalqualität durch die bessere Schirmung und den geringeren 
ohmschen Widerstand.
Ach ja.. wer das nicht glauben mag, soll doch seine CAT7-Installation 
mal vermessen lassen.

von Axel L. (axel_5)


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Ich frage mich auch, was dieser Quatsch mit CAT7 soll.

CAT5 reicht bis Gigabit und die muss man erstmal ausnutzen. Und eine 10 
GBit Leitung fürs Internet ?

Ich würde das CAT5 Kabel erstmal verbauen. Bis 10 GBit erschwinglich und 
nutzbar sind, gibt es doch eh wieder was ganz neues.

Gruss
Axel

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