Hallo Allerseits Ein fertiges Projekt braucht nun seine Spannungsversorgung. Ich will nicht wie immer den guten alten 7805 auszupacken , sondern zeitgemässe Beuteile zu verwenden, daher frag ich euch hier einfach mit was ihr euch eure Betriebsspannungen herstellt , regler gibts ja zigtausende... Meine Anforderungen wären +5v max 200mA , -5V max 100mA , +3.3V max 50mA versorgt wird das ganze mit einem 9v block. Ich möchte nach möglichkeit keine Induktivitäten verbauen müssen..
le m schrieb: > Meine Anforderungen wären > +5v max 200mA , -5V max 100mA , +3.3V max 50mA Das sind zu wenige Infos. Wie hoch ist der kontinuierliche Strom an den einzelnen Spannungen? (Wenn der sehr klein ist kann ein Linearregler sinnvoller sein als ein Schaltregler) > versorgt wird das ganze mit einem 9v block. Warum? Ist das fest vorgegeben? 9V-Blocks haben die geringste Energiedichte aller Zelltypen und haben einen (relativ) hohen Innenwiderstand. 2,3,4 AA-Zellen wären wesentlich besser, evtl. auch 1 od. 2 Li-Ionen-Zellen... > Ich möchte nach möglichkeit keine Induktivitäten verbauen müssen.. Warum nicht? Da es m.W. nur ganz wenige Schaltregler mit eingebauten Induktivitäten gibt und Ladungspumpen wohl bei den Strömen auch eher ausscheiden bleiben ja nur noch Linearregler übrig. Wie sieht es denn mit Bausteinen aus, in denen zwar eine Induktivität drin ist, du sie aber nicht siehst? Gruß, Alex
Du kannst dir ja mal den R-785.0-0.5, R-783.3-0.5 sowie das Prinzip einer "Ladungspumpe als Spannungsinverter" angucken. Gruß, Alex
> Das sind zu wenige Infos. Wie hoch ist der kontinuierliche Strom an > den einzelnen Spannungen? (Wenn der sehr klein ist kann ein Linearregler > sinnvoller sein als ein Schaltregler) > muss ich noch durchrechnen vermutlich aber wesentlich unter 100mA insgesamt. >> versorgt wird das ganze mit einem 9v block. > > Warum? Ist das fest vorgegeben? 9V-Blocks haben die geringste > Energiedichte aller Zelltypen und haben einen (relativ) hohen > Innenwiderstand. 2,3,4 AA-Zellen wären wesentlich besser, evtl. auch 1 > od. 2 Li-Ionen-Zellen... pure gewohnheit. ich regle üblicherweise herunter mit den klassikern aus der 78er serie. , lasse mich aber gerne von alternativen überzeugen. > >> Ich möchte nach möglichkeit keine Induktivitäten verbauen müssen.. > > Warum nicht? Da es m.W. nur ganz wenige Schaltregler mit eingebauten > Induktivitäten gibt und Ladungspumpen wohl bei den Strömen auch eher > ausscheiden bleiben ja nur noch Linearregler übrig. Wie sieht es denn > mit Bausteinen aus, in denen zwar eine Induktivität drin ist, du sie > aber nicht siehst? > ich hab mir mal die -5v pumpen angesehen in der farnell übersicht und da sind hunderte dabei mit >100mA... > Gruß, > Alex
Alex Bürgel schrieb: > Du kannst dir ja mal den R-785.0-0.5, R-783.3-0.5 sowie das Prinzip > einer "Ladungspumpe als Spannungsinverter" angucken. > > Gruß, > Alex die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu ersparen.
> Meine Anforderungen wären > +5v max 200mA , -5V max 100mA , +3.3V max 50mA > versorgt wird das ganze mit einem 9v block. Welcher 9V Block soll denn 200mA schaffen ? Du lebst an der Realität vorbei. Kümmer dich erst mal drum, deiner Schaltung das Stromsparen beizubringen. > Ich möchte nach möglichkeit keine Induktivitäten > verbauen müssen.. Das lernst du dann auch noch schnell
>muss ich noch durchrechnen vermutlich aber wesentlich unter 100mA >insgesamt. >die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge >aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu >ersparen. Für solche Ströme nimmt man keinen 9V Block. Dann wohl eher ein oder zwei AA Zellen und StepUp Wandler.
Wenn die Kosten keine Rolle spielen knall 3 DCDC-Bausteine drauf, die haben sehr hohen Wirkungsgrad und erfordern keine externe Beschaltung.
MaWin schrieb: >> Meine Anforderungen wären >> +5v max 200mA , -5V max 100mA , +3.3V max 50mA >> versorgt wird das ganze mit einem 9v block. > > Welcher 9V Block soll denn 200mA schaffen ? > Du lebst an der Realität vorbei. > Kümmer dich erst mal drum, deiner Schaltung > das Stromsparen beizubringen. ich verwende immer die duracell procell ...
holger schrieb: >>muss ich noch durchrechnen vermutlich aber wesentlich unter 100mA >>insgesamt. > >>die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge >>aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu >>ersparen. > > Für solche Ströme nimmt man keinen 9V Block. > Dann wohl eher ein oder zwei AA Zellen und StepUp Wandler. is doch gut wenn man mir das mal sagt :)
le m schrieb: > Ein fertiges Projekt braucht nun seine Spannungsversorgung. Ah ja. Du hast also zuallererst lustig mit dem Schaltung basteln losgelegt und die Versorgung vernachlässigt. So wie du es schilderst, kommt nur ein Schaltregler in Frage. Also freunde dich mit Induktivitäten und SEPIC-Wandlern an. Das Ganze riecht nämlich nach: - Li-Akku, ergibt ca. 3.5 - 4.2 V je nach Ladezustand - +5V per SEPIC (damit genügend Hub für die negative Spannung zusammenkommt) (und obendrein um eine Unterspannungsabschaltung zu bekommen) - -5V aus der Primärspule (per C und Doppeldiode) - +3.3V per LoDrop aus der +5V Naja, frohes Schaffen.. W.S.
W.S. schrieb: > le m schrieb: >> Ein fertiges Projekt braucht nun seine Spannungsversorgung. > > Ah ja. Du hast also zuallererst lustig mit dem Schaltung basteln > losgelegt und die Versorgung vernachlässigt. Ganz richtig! Was is daran so schlimm? Danke für die Antwort aber auf jedenfall.
Ohne Induktivität kannst Du hohe Wirkungsgrade vergessen, und direkt beim 7805 bleiben. So schlecht ist der auch nicht. Immerhin besser als 50% Wirkungsgrad an 9 V. Was ist denn Deine Schaltung genau? Ansonten würde ich mal sagen: MC34063
>>die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge >aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu >ersparen. Die 100 Komponenten sind ueberteuerter Ramsch, sind eigentlich nur auf dem Markt weil die Hersteller nicht anderes zu tun haben ausser Ramsch zu verkloppen. - kopfschuettel -
j. c. schrieb: > Ohne Induktivität kannst Du hohe Wirkungsgrade vergessen, und direkt > beim 7805 bleiben. So schlecht ist der auch nicht. Immerhin besser als > 50% Wirkungsgrad an 9 V. Was ist denn Deine Schaltung genau? > Ansonten würde ich mal sagen: MC34063 es handelt sich hierbei um einen dds audio frequenzgenerator mit etwas leistungsfähiger ausgangsstufe. ich hab mir das mit den sepic wandlern kurz angesehen , sehr mühsam , sieht aber so aus als ob damit praktisch alles möglich wäre.
> die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge > aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu > ersparen. Vorschlag: Duden kaufen.
Oktav Oschi schrieb: >>>die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge >>aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu >>ersparen. > > > Die 100 Komponenten sind ueberteuerter Ramsch, sind eigentlich nur auf > dem Markt weil die Hersteller nicht anderes zu tun haben ausser Ramsch > zu verkloppen. > > - kopfschuettel - da ich eigentlich nicht allzuviel zeit verbraten will wären mir funktionierende lösungsvorschläge am liebsten , u.u. mit schaltplan. was ich von hier eher kenne ist: lies dies oder jenes theoretische buch über das thema blabliblablo und dann meld dich wieder... dann gibts menschen die einem sagen dass alles unsinnig ist was man macht und sonst aber keine hinweise auf das richtige vorgehen.
Hans schrieb: >> die prinzipien sind mir klar. ich freu mich einfach nur auf vorschläge >> aus der praxis , um mir das durchackern von hunderten datenblättern zu >> ersparen. > > Vorschlag: Duden kaufen. begründung?
> Die 100 Komponenten sind ueberteuerter Ramsch, sind eigentlich nur auf > dem Markt weil die Hersteller nicht anderes zu tun haben ausser Ramsch > zu verkloppen. Na ja, leider ist viel wahres dran. Es gibt nur wenige ICs, die erfolgreich sind, die der Bringer sind. Wohl 99% aller jemals designten ICs verschwinden nach geringen Umsätzen wieder. Sie sind entwickelt und produziert worden, weil der Hersteller HOFFTE, damit einen Bringer landen zu können. Oftmals als Antwort auf ein Produkt eines Konkurrenten, und dann schlechter nachgemacht (und stets zweifelhaft, ob das Vorbild überhaupt einschlug) und auch noch verbogen um Patente zu umgehen. Von 1000 OpAmps braucht man vielleicht 10, von 1000 Schaltreglern vielleicht 10, von 1000 jetzt_ist_es_modern_LEDs_an _"Treiber"_anzuschliessen werden vielleicht 10 überleben oder alle verschwinden. Und es würde reichen, die jeweils 10 zu kennen. Bloss welche sind das ? Bei älteren kann man sich daran orientieren, welche second source haben, da aber inzwischen die Buchstaben vor der Nummer nicht mehr den Hersteller kennzeichnen, weiß man das nicht mehr sondern muß es mühsam rausfinden. Und niemand macht sich die Arbeit, das für den Grossteil der ICs mal aufzulisten, oder Übersichtsdiagramme nach dem Motto "uA741 in die Mitte, single supple drüber, Rail-To-Rail noch drüber, genauer nach links, schneller nach rechts, "Features" wie abschaltbar etc. mit Sonderzeichen markieren" aufzustellen.
> Und es würde reichen, die jeweils 10 zu kennen. Bloss welche sind das ? > Bei älteren kann man sich daran orientieren, welche second source haben, > da aber inzwischen die Buchstaben vor der Nummer nicht mehr den > Hersteller kennzeichnen, weiß man das nicht mehr sondern muß es mühsam > rausfinden. oder man fragt in einem fachforum und hofft jemand kann mit einer modernen aber bewährten lösung aushelfen. gerade das thema spannungsversorgung reizt mich jetzt sehr wenig um diverse schaltregler komplett verstehen zu lernen und daher auch qualitativ und funktionell beurteilen zu können.
Wie du dem Unterton der Antworten sicherlich schon entnommen hast ist ein 9V-Block hier eher ungeeignet. Vielleicht ist ja [[Versorgung aus einer Zelle]] für dich interessant. Da werden einige Schaltregler besprochen. Ansonsten als ersten Vorschlag: Zwei AA-Zellen, Step-Up auf +5V, Spannungsinverter (z.B. Ladungspumpe) auf -5V, Low-Drop Linearregler von +5V auf +3,3V. Gruß, Alex
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