Gibt es hier Elektronik-Bastler in Wien und Umgebung, die an einem gemeinsamen Haussteuerprojekt interessiert sind? Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß und ... Internet in Ehren ... aber ganz möchte ich auf persönlichen Kontakt auch nicht verzichten ;-) Ich beginne nicht von NULL weg, sondern habe schon Einige Erfahrung und im Testbetrieb so manches laufen. Als Basis habe ich auf dem AVR-NET-IO aufgesetzt und verwende den ATmega 644 und künftig den 1284-er für etwas mehr Flash. Ich habe auch bereits einen BootLoader der via UDP/IP über LAN die Kontroller mit neuer Firmware versorgen kann und auch meine ersten HTML-Seiten, die so universell aufgebaut sind, daß sie über jeden Browser angewählt werden können. Softwartechnisch habe ich absolut keine Probleme, aber ich bin nun mal kein Elektroniker und suche dafür Ergänzung! vielleicht hat ja Jemand in Wien und Umgebung Interesse an so einem Projekt? LG aus Wien Klaus
Hallo Klaus! Ich bin per Zufall über deine Projektidee gestolpert. Ich arbeite gerade an einem ziemlich ähnlichen Projekt. Ich verwende allerdings gleich SVG (HMTL5) in Kombination mit D3 zur Visualisierung. Welches Haustechniksystem verwendest du? Ich baue auf EnOcean, für mich das System der Zukunft. Auch Grüße aus Wien helmut
Hallo Helmut, > Welches Haustechniksystem verwendest du? Ich habe mit der HomeMatic von ELV experimentiert, aber das System gefällt mir nur teilweise. Ich will eigentlich was EIGENES machen, weil es einfach Spaß macht. Ich experimentiere im Moment in einigen Richtungen, aber schön langsam kristallisiert sich ein Weg den ich gehen möchte. EnOcean ist sicher ein recht interessantes System, aber ob's das System der Zukunft ist, wage ich zu bezweifeln. Es ist halt was fertiges und damit für mich nicht so interessant, weil mir ja gerade das Basteln Spaß macht. Ich habe mir jetzt noch das bestellt http://www.mikroe.com/eng/products/view/688/mikromedia-for-xmega/ inkl. dem Entwicklungssystem und mal sehen was daraus werden könnte. Mit SVG (HMTL5) in Kombination mit D3 zur Visualisierung kann ich im Moment leider nix anfangen, müßte ich mir mal ansehen. Hast du schon eion komplettes EnOcean System bei dir installiert, oder ist das erst mal geplant? LG vom Laaerberg Klaus
Hallo Klaus! Ja ich habe schon einige Projekte gebaut. Da ich mich gegen KNX und EIB verweigere aber trotzdem Systeme mag welche hoch skalierbar und flexibel sind ist mein Favorit EnOcean. Es gibt weltweit schon 150.00 gebaute Projekte. Der Unica Tower ist auch mit EnOcean ausgestattet. Zum Selberbauen gibt es hier viele Möglichkeiten :-) Die Zukunft liegt in Energyharvesting und die Entwicklung geht extrem schnell voran. Deinen Link von Mikroe finde ich hochinteressant (gleich was gelernt). Verwendest du das AVR Studion? Grüsse aus den 5ten Helmut
Hallo Helmut, klingt gut was du schreibst, was hast du denn konkret schon für Systeme gebaut ??? Zu EnOcean hätte ich Fragen. Was gibt's da zum Selberbauen, dachte das ist ein fertiges System ??? Schreib doch bitte ein wenig mehr was du konkret gerade entwickelst. Für mich ist jedenfalls wichtig, daß es ein System wird, daß auch ohne PC autonom lauffähig ist. Über den PC will ich es bestenfalls konfigurieren und Firmwareupdates durchführen, aber KEINESFALLS einen PC rund um die Uhr laufen lassen (naja außer es kommen die 2 WATT PC's, dann kann man darüber reden) Nein ich verwende nicht AVR-Studio sondern im Moment diesen Compiler http://www.hpinfotech.ro/html/cvavr.htm und damit habe ich die letzten Jahre so Einiges entwickelt. Der ist wirklich verdammt gut, aber jetzt möchte ich mir mal was Neues ansehen und zwar diesen http://www.mikroe.com/eng/products/view/7/mikroc-pro-for-pic/ zuerst mal für den AVR und wenn der Compiler was taugt, werde ich mir wohl auch die ARM-Version kaufen, weil der Controller interessiert mich auch sehr. schönen Abend Klaus
Heiße auch Helmut und möchte Dir zu dem Mikroe-PIC32-Compiler raten. Das TFT von Mikroe mit dem PIC32 hat soviel Reserve in ROM und RAM. dass ich es nur empfehlen kann. Ältere Videos dazu auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=e703G_Qa19Q&feature=mfu_in_order&list=UL Gruß Helmut
Hallo Klaus! Der Use Case meines Projektes: ein auf Mikrokontroller aufbauender Homeserver mit kleinstmöglichen Verbrauch 1-2W. Der Server dient als Gateway, Logger und Istzustand speicher. Daten werden auf einer SD gespeichert. An der Schnittstelle werden ausschließlich XML, JSON zur Verfügung gestellt. Es soll keine weiter Software notwendig sein, außer ein Browser der letzten Generation (ie9,FF4,...). Auf ältere wird keine Rücksicht genommen. Die komplette Oberfläche baut auf HTML5+SVG auf. http://mbostock.github.com/d3/ EnOcean selber produziert und entwickelt Bauteile für Sensoren/Aktoren welche mit minimaler Leitung auskommen. Kleine PV Zellen, Erschütterung etc. Die Bauteile können als Tx bzw. Rx eingesetzt (868kHz) werden und bauen ein Funknetz auf. Neu sind Bidirektionale Bausteine. Ich verwende gerade einen STM120. grüsse helmut Hier hast du deinen 1 Watt PC (Preis 20 Euro) :-) http://www.raspberrypi.org/
Helmut schrieb: > Das TFT von Mikroe mit dem PIC32 hat soviel Reserve in ROM und RAM. dass > ich es nur empfehlen kann. ja der klingt auch sehr interessant, aber ich will mir jetzt erst mal die ATxmega's genauer ansehen. Mal sehen was später noch so alles kommt ;-)
> ein auf Mikrokontroller aufbauender Homeserver mit kleinstmöglichen > Verbrauch 1-2W. Der Server dient als Gateway, Logger und Istzustand > speicher. meinst du damit den raspberrypi den du weiter unten erwähnt hast, oder hast dir da selbst einen kleinen Server zusammengestellt ??? Wenn ja wie ist der genau aufgebaut ??? > Die komplette Oberfläche baut auf HTML5+SVG auf. > http://mbostock.github.com/d3/ muß ich mir mal genauer ansehen, habe ich "noch" keine Ahnung davon :-( > Neu sind Bidirektionale Bausteine. Ich verwende gerade einen STM120. Ich habe jetzt mal ein wenig gesucht, aber auf die Schnelle keinen Vertrieb und Preise gefunden, wo kaufst du denn das Zeug's und wie sind die Preise? schönen Abend Klaus
* raspberrypi gibts es ab November und da für NGOs - war nur eine Idee für dich. (Die Leitung des Dinges ist sensationell - siehe videos auf site) * Da ich gerade Prototyping mache verwende ich das neuerste Arduino zum Testen. http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardEthernet - wenn es klappt, kann ich ja eine passende Platine daraus entwickeln. * EnOcean Komponete bekommt man bei http://www.hy-line.de/ ich glaube auch bei RP * Kosten: STM120 so um die 40.- Euro. Mit diesen kannst du 128 Aktoren ansprechen und beliebig viele Sensoren auswerten. Vorteil kein Kabel. Groß angelegter Industriestandard mit BIG Player im Hintergrund. * Meine Projekte: Monitoring einer Fisch/Algenzucht, Aufzugsteuerung, Restaurant, Büro mit Video, Lichtszenen, Vorhand Steuerung ect...jetzt plane ich gerade ein komplettes Haus mit allen möglichen Szenarien. * D3 finde genial, ist fast wie jquery. SVG weil es pure Vektorgrafik ist und ich Grundriss von Gebäude belieb zoomen und drehen kann. Weites kann man Timelines fürs Loggen einfach realisieren. schönen Tag Helmut
>Der Use Case meines Projektes: >ein auf Mikrokontroller aufbauender Homeserver mit kleinstmöglichen >Verbrauch 1-2W. Der Server dient als Gateway, Logger und Istzustand >speicher. Daten werden auf einer SD gespeichert. An der Schnittstelle >werden ausschließlich XML, JSON zur Verfügung gestellt. Es soll keine >weiter Software notwendig sein, außer ein Browser der letzten Generation >(ie9,FF4,...). Auf ältere wird keine Rücksicht genommen. 1:1 genau DAS gibt es ja schon (loxone) nur arbeiten da (ich schätze mal ein halbes dutzend) Programmierer Vollzeit und das ding Zickt immer noch rum schauts euch doch einfach mal die threads hier an 99% aller "ich möchte/werde das so und so machen" verlaufen doch im Sand.. und "der weg ist das ziel" oder "es macht ja soviel spass" versteh ich in diesem Zusammenhang einfach nicht, weil man ja "das ziel" nie erreichen wird ...
> schauts euch doch einfach mal die threads hier an > 99% aller "ich möchte/werde das so und so machen" verlaufen doch im > Sand.. Da hast du zweifelsohne recht und es ist unglaublich, was manche hier so alles von sich geben ... > und "der weg ist das ziel" oder "es macht ja soviel spass" versteh ich > in diesem Zusammenhang einfach nicht, weil man ja "das ziel" nie > erreichen wird ... da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ziele habe ich in meinem Job täglich und muß Termine einhalten, was schon extrem zum Stress ausarten kann, aber GENAU DAS will ich doch nicht auch bei meinem Hobby haben. Mir macht es einfach Spaß Microcontroller zu programmieren und mir immer wieder was Neues anzusehen. Ob da jetzt wirklich ein perfektes Haussteuersystem entsteht oder nicht, ist doch ziemlich egal. Mein Ziel ist es ja nicht den bestehenden Systemen Konkurrenz zu machen, sondern Neues kennenzulernen und wenn dabei doch auch was brauchbares entsteht ... umso besser. Sicher wäre es schön das mit anderen GEMEINSAM zu machen, aber mir ist auch klar geworden, daß gerade bei einem Hobby doch jeder SEINE EIGENEN Vorstellungen hat, von denen er nicht abweichen möchte. Aber gerade DAS macht ja ein Hobby aus und ist erlaubt ;-)
ich bin davon ausgegangen, dass das "Ziel" wäre, das licht (komfortabler) einschalten (und u.U: auch wieder ausschalten) zu können ;-) eine professionelle Lösung kostet u.U: 2k€ mehr, dafür ist sie nach 1 Monat fertig.. und hat alles (samt iphone visu-APP) wovon die "selberbastler" noch ewig träumen werden, ... (um)programmieren/parametrieren muss man sowieso über die nächsten Jahre, weil einem jedes monat was neues einfällt.. und NEIN dazu will sich auch der noch so "besessene" nicht jedes mal stundenlang in seinen 5 jahre alten C Code einlesen müssen, ... (als Programmierer weiß ich, dass man da dann oft seinen Augen nicht traut, was man vor 5 Jahren "verbrochen" hat..) (vor allem wenn man durch Frau und kind(er) dazu "gezwungen" ist, sich "famileinfreundlichere" Hobbys suchen muss, ist das etwas problematisch) als hobby kann man sich dann immer noch was sinnvolleres einfallen lassen, wie z.b. automatische Laserkanonen zur Schneckenabwehr seiner Erdbeerzüchtung.. (einen "open-source" Server, zu bestehender Hardware z.b. enocean aktoren, fände ich jetzt aber nicht SOO abwegig...)
> ich bin davon ausgegangen, dass das "Ziel" wäre, das licht > (komfortabler) einschalten (und u.U: auch wieder ausschalten) zu können > ;-) Na das ist aber nun wahrlich keine Kunst ;-) > eine professionelle Lösung kostet u.U: 2k€ mehr, dafür ist sie nach 1 > Monat fertig.. und hat alles (samt iphone visu-APP) wovon die > "selberbastler" noch ewig träumen werden, ... Da liegst aber falsch. Das habe ich mit einem AVR-NET-IO, ein bisserl Software und meinem iPhone bzw. iPod in ca. 14 Tagen geschafft. Ist zugegeben eine einfache, aber definitiv funktionierende Lösung. Und da war mein größtes Problem, daß ich zu dem Zeitpunkt kaum Ahnung von HTML hatte ;-) > (um)programmieren/parametrieren muss man sowieso über die nächsten > Jahre, weil einem jedes monat was neues einfällt.. Klar, aber da will ich nicht ständig mit Grenzen oder Unzulänglichkeiten der "professionelle Lösung " kämpfen. Mit "meinem" System kann ich tun und lassen was immer ich will ... OK zugegeben ... ich sollte nicht bald sterben, weil es nach mir kaum jemand gibt, der MEIN System warten könnte. Aber sollte das passieren, ist mir das ehrlichgesagt auch ziemlich egal :-) > und NEIN dazu will sich auch der noch so "besessene" nicht jedes mal > stundenlang in seinen 5 jahre alten C Code einlesen müssen, ... > (als Programmierer weiß ich, dass man da dann oft seinen Augen nicht > traut, was man vor 5 Jahren "verbrochen" hat..) ja genau, ich bin auch immer wieder darüber entsetzt, was ich vor Jahren so alles "verbrochen" habe ... manchesmal könnte ich vor SCham im Boden versinken, aber man lernt eben ständig dazu und kann's ja verbessern, sofern man das SWystem selbst in Händen hat. > als hobby kann man sich dann immer noch was sinnvolleres einfallen > lassen, wie z.b. automatische Laserkanonen zur Schneckenabwehr seiner > Erdbeerzüchtung.. cooler Gedanke, muß ich nur irgendwie schaffen meinen Hund vor den Laserkanonen zu schützen > (einen "open-source" Server, zu bestehender Hardware z.b. enocean > aktoren, fände ich jetzt aber nicht SOO abwegig...) Naja, kommt eben drauf an was du willst. Das wäre vielleicht damit zu vergleichen, eine bessere CCU für das HomeMatic-System zu bauen/implementieren, aber gerade DAS würde mir z.B. keinen Spaß machen. So hat eben JEDER SEINE EIGENEN Vorstellungen und deshalb kommen auch keine GEMEINSCHAFTSPROJEKTE zusammen. Die Vorstellungen sind einfach zu unterschiedlich ;-)
Ich würde gerne mal eine Statistik erstellen von allen Selberbastlern: nach 1 12 60 Monaten: [ ] ich bastel noch (aber funktionieren tut nix) [ ] habe aufgegeben - aber natürlich nur weil es Wichtigeres gab [ ] habe mich für KNX entschieden [ ] habe mich für was Exotisches entschieden (Enocean, LCN, SPS) [ ] habe eine Sparversion verbaut (Homematic, RWE) [ ] warte auf Digitalstrom lol [ ] mein System funktioniert wie gewünscht Bitte nach 1/12/60 Monaten ausfüllen! Danke!
irgendwie bestätigt dein Posting meine Meinung einerseits sagst du dass du nicht diese (ominösen) Unzulänglichkeiten hast/haben wirst wie Professionelle Lösungen, weil du ja "alles selber machen kannst" andererseits beweist deine 14tage iphone app (es war/ist vermutlich KEINE APP, sondern eine website?) dass du es eben nur "KÖNNTEST" wenn du genug Ressourcen HÄTTEST ist so wie mit LINUX und Windows LINUX KÖNNTE auch "alles" .... Windows KANN vieles nicht... ;-) edit: das ist eine Antwort auf "Klaus M."
Eine recht rege Diskussion hast du ausgelöst :-). Loxone ist ja ein spannendes Produkt nur meines wissen nach KNX/EIB also für mich nicht brauchbar. Welches System sich auf Dauer durchsetzt wird uns die Zeit zeigen. Meine persönliche Meinung nach wird es wohl eher kabellos sein bzw. in Kombination mit Kabelsystemen, auf Dauer setzen sich Systeme mit weniger Komponenten durch (liegt auch an den Kosten). Meine bisherige Erfahrung mit EnOcean ist sehr gut - ist aber noch etwas teuer.
loxone hat EnOcean interface (nur funk?) und rs485 interface (das z.Z aber "nix" kann)
Robert L. schrieb: > andererseits beweist deine 14tage iphone app (es war/ist vermutlich > KEINE APP, sondern eine website?) dass du es eben nur "KÖNNTEST" wenn du > genug Ressourcen HÄTTEST habe auch nix von einer APP geschrieben ;-) Ich habe mir ein AVR-NET-IO aufgebaut, einen bestehenden WEB-Server (den vom Radig) auf meinen CodeVision-Compiler portiert, ein wenig HTML & css "geklaut" und schon konnte ich auf einer Mini-WEB-Seite via iPhone mein Licht schalten. Das ist ja nun wirklich nicht so schwer, wenn du ein wenig Ahnung von der Materie hast. Ich weiß aber natürlich auch sehr genau, daß ich NICHT die nötigen Resourcen habe um aus diesen netten Experimenten jetzt mal schnell ein komplettes System realisieren zu können, also zumindest nicht in einem vernünftigen Zeitrahmen. Dafür reicht meine Freizeit einfach nicht aus ... das ist nun mal so !!! Trotzdem bin ich bereits am besten Weg, meine paar HomeMatic-Module wieder abzuwerfen und künftig nur mit meinem eigenen "Bastelsystem" mein Licht zu schalten und das reicht mir. Oder ich verpasse meinen vorhandenen HomeMatic-Modulen eine neue Firmware, das wäre noch eine nette Alternative ;-) Und sollte ich doch mal ein paar wirklich helle Moment, viele kalte Winterabende und vor allem Zeit & Lust haben, wird vielleicht doch mehr draus ... mal sehen ;-)
KNX-ler schrieb: > Ich würde gerne mal eine Statistik erstellen von allen Selberbastlern: > .... mit deiner Statistik bist in diesem Thread aber falsch unterwegs weil der Name lautet "Gemeinsames Haussteuerprojekt in Wien/Umgebung" ... solltest also einen eigenen Thread aufmachen, dann hast Chancen auf Antworten.
Robert L. schrieb: > loxone hat EnOcean interface (nur funk?) Noch ein Nachtrag. Für EnOcean kannst du momentan Loxone vergessen. Es werden genau 2 Aktoren unterstützt. Hier gibts aktuell so etwas um die 1000
http://www.loxone.com/Pages/de/service/DOKUMENTATION/Extensions/EnOcean/Installation.aspx ok, nur relais und dimmen , aber es gibt echt 1000 arten von aktoren ? MIR würde da nur noch ein rolladenaktor fehlen?
Hallo an alle, jetz muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich habe auch angefangen an einem Hausbus zu arbeiten. Da mir das Studium (technische Physik an der TU) aber nicht recht viel Zeit lässt, ist das Projekt ein bisschen ins Stocken geraten. Meine VISION: Warum eigentlich ein Hausbus und was muss er können? Mir gehts als erstes ums Energiesparen. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass elektrische Energie aus der Steckdose bald sehr sehr teuer wird. In den nächsten Jahren kann es sein, dass wir plötzlich das 5fache Zahlen werden. Das ist nicht sicher, aber sicher ist, dass der Spitzenstrom teuerer wird. Und zwar nicht zu einer bestimmten Tageszeit, sondern flexibel. D.h. der Stoversorger wird sagen: Hey Jungs, es ist 15 Uhr, wir haben viel Strom und die Nächste halbe Stunde wird's billiger. Aber um 17, 20, oder 03 Uhr siehts anders aus. Jetzt will ich: im allgemeinen Energie sparen Das System muss anpassbar sein, z.B. an den Spitzenstrom, etc. Jede einzelne Komponente muss billig sein < 10 (5) EUR Onlinesteuerung Minimaler Stromverbrauch der Komponenten kurz zur Hardware: ATmegas (eigentlich egal, wenn man sich aber auf einen Prozessortyp einigt, ist der Programmieraufwand geringer + minimaler Stromverbrauch im Sleep Modus (uA) + der UART interrupt weckt den Atmega auf + dann sofort wieder Schlafen legen) RS-485 Bus (UART vom ATmega + Multimasterfähig + 32 Clients am Bus) RS-485 Ethernet Schnittstelle mit NET-IO board Da der RS 485 Bus kein Protocoll hat würde ich ein eigenes Programmiern (läuft bereits so halbwegs, Packet: Type, Source, Destination, Length, Data, CRC16) Die Clients am Bus bestehen aus: kleiner ATmega mit UART. Jeder Client besitzt verschiedene Funktionen: Einfacher Lichtschalter mit Relay, Dimmer, Rollosteuerung, Waschmaschinensteuerung, etc. Das NET-IO Board würde ich nicht als Webserver für den Anwender benützen. Ein billiger Linksys Router kan mit Linux geflasht werden. Da ist die Programmierung einfacher. (PHP, CGI, ...) Die Busleitung besteht aus: 2 Ader Twisted Pair für Rx,TX und 2 adern für +13,8V(egal, an den Clients mus eh noch ein Spannungswandler sein) und GND Was haltet ihr grundsätzlich von meiner IDE? Will wer mitmachen (Elektronik, Hardware, uC Programmierung, Webserver, etc.)? Mit 4 bis 5 Personen kann man das Projekt zum laufen bringen. (und eventuell irgenwann damit Geld verdienen). LG, Martin
Da war jetzt mal schnell hingeschrieben. Ich schreibs gescheit in in Dokument und Poste es noch heute Abend.
Wieder schnell geschrieben, aber die Ideen sind da. Bin gerne bereit für Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Interessant. Speisung der Aktor/Servo/Sensor-Controller ueber den Bus ?
Soweit schaut's noch gut aus. Zu beachten ist, dass sich die GND Pegel entlang des Busses verschieben. In Abhaengigkeit der aufgenommenen Leistung. Das ist auch machbar, denn RS485 hat ja Gleichtakt ausserhalb der Speisung. Es gibt also Sensoren, die gehen in einen Sleep und brauchen abgesehen von uA nichts. Dann wird es auch Aktoren geben, die sollen was durchschalten. Das wuerd dann wahrscheinlich mit einem OptoRelais gemacht. Das zieht 10mA waehrend ON. 32 Busteilnehmer erscheinen mir wenig. Obwohl wenn die alle Aufwachen wegen wenig, ist das auch ok. Also plus einen Router und mehrere Bus Segmente. Ein ADM483 zieht 36uA als Empfaenger, 270uA als Sender. Wichtig ist fuer die Speisung resp die Verkabelung wieviel Strom dauern fliesst. Bei 10mA pro Knoten sind's schon 320mA pro Segment an 5V, per Switcher strommaessig hinuntertransformiert auf 12V macht da dann noch 120mA oder so. Oder gibt's eine stromsparendere Moeglichkeit externe Geraete zu steuern ?
Nein, Ein 4 Adriges Kabel, Davon 2 für den Bus (Rx, Tx) und 2 für die Versorgung (+, GND)
Eine neue Version der Projektbeschreibung. Sollte jemand Potential im Projekt sehen, und mitmachen wollen. Gerne!
Beim Buskabel sollte man sich einig werden, wer's installieren soll. Sind's Volldeppen, die nicht 4 Kabel in der richtigen Reihenfolge anschliessen koennen, oder darf man das erwarten. Wird der Bus aus einem Kabel durchgezogen, oder ist er jeweils bei den Knoten zusammengesetzt. Das Erste waere dann zB ein Flachbandkabel, wo man einen Stecker aufkrimpt. Das Zweite waeren einzeln konfektionierte Kabel, der Knoten haette dann zwei Stecker, und der Bus waere auf der Leiterplatte durchgeschlauft.
stromstparen als "argument" für hausbussysteme funktioniert halt blöderweise nicht: der standbyverbrauch moderner geräte (tv, settopbox, usw) ist so gering dass dort kein einsparungspotenzial besteht spitzenstromverbrauch ist auch nicht deshalb mittags, weil alle deppat sind, sondern weil die leute mittags hunger haben und eben dort kochen (als beispiel) geräte die SO viel strom verbrauchen, dass es sich rentieren würde, dass man sie zu "variablen" zeiten einschaltet (und bei denen es auch möglich ist) GIB ES NICHT (und komm mir jetzt nicht mit einer waschmaschine! das rentiert sich nicht und geht auch prizipiell nicht) ausserdem ist noch unklar warum DIESES bussystem jetzt besser dabei helfen kann stromzusparen als die bestehenden??? und zum stromverbrauch der komponenten: am stromsparensten ist alles zentral zu machen, ganz ohne bus ;-) (also taster und verbrauchen sternförmig verkabelt)
Stromsparen: ca. jeden Dritten Tag vergesse ich oder meine Freundin das Licht abzudrehen wenn wir außer Haus gehen. Sind dann 60 Watt mal 8 Stunden mla 100 Tage im Jahr. Das ist soviel Energie wie der Hausbus nie brauchen wird. Auch bei einer 15 Watt Energiesparlampe zahlt es sich aus. Es ist aber nicht nur das Argument des Stromsparsens, es gibt auch das Argument des Komforts! Sterntopologie mit Taster: Schon mal an den Verkabelungsaufwand gedacht? @Poli Oschi Ich habe an Knoten mit 2 Stecker gedacht und der Bus läuf auf der Leiterplatte durch.
> tv, settopbox
Der TV sollte mittlerweile auf 5W oder weniger angelangt sein. Die
Set-top-box ist es definitiv nicht. Das sind immer noch Stromschleudern.
Der Satellitenreceiver desgleichen.
Eine Waschmaschine sollte die Funktionalitaet zeitlich verteilen
koennen. Wenn man sie denn so designen wuerde.
Hi Martin, mir ist nicht ganz klar, was an deiner Idee eine VISION sein soll, so wie du das beschreibst, ist das bestenfalls ein nettes Bastelprojekt, aber damit Geld verdienen, ist wohl kaum möglich. Was unterscheidet denn deinen Bus von dem was es bereits am Markt gibt ??? > RS-485 Bus (UART vom ATmega + Multimasterfähig + 32 Clients am Bus) Und warum schon wieder RS485, wo doch jetzt doch schön langsam klar sein sollte, dass RS485 nicht wirklich Multimasterfähig ist und kein EINDEUTIGES Verhalten im Falle von Kollisionen hat !!! Also wenn schon dann verwende die entsprechenden CAN-Transceiver, die können das korrekt! > RS-485 Ethernet Schnittstelle mit NET-IO board Habe ich auf meinem Schreibtisch liegen und funktioniert prima, nur verwende ich eben die CAN-Transceiver. > Da der RS 485 Bus kein Protocoll hat würde ich ein eigenes Programmiern > (läuft bereits so halbwegs, Packet: Type, Source, Destination, Length, > Data, CRC16) Wie erkennst du bei deinem Protokoll den Start eines Telegrammes, da gibt's ja mehrere Möglichkeiten, welche hast du gewählt? > Die Busleitung besteht aus: 2 Ader Twisted Pair für Rx,TX und 2 adern > für +13,8V(egal, an den Clients mus eh noch ein Spannungswandler sein) > und GND Die Hauptverbindungen über die Stockwerke laufen bei mir über die üblichen LAB-Kabel, aber zwischen den Modulen verwende ich dann (weil es sehr pratisch ist) WESTERN Stecker/Buchsen und ein 6 polige Flachkabel wie beim Telefon üblich ... da kannst nicht viel falsch machen !!! > Was haltet ihr grundsätzlich von meiner IDE? Naja nix wirklich Neues, mit dem du ernsthaft Geld verdienen könntest. Ich glaube du hast dir noch niemals den Kopf darüber zerbrochen, wie weit der Weg von einer Idee bis zu einem verkaufbaren Prudukt ist und was das kostet! Da muß du Vorschriften einhalten und es gibt so etwas wie "Produkthaftung" !!! > Will wer mitmachen (Elektronik, Hardware, uC Programmierung, Webserver, > etc.)? Mit 4 bis 5 Personen kann man das Projekt zum laufen bringen. > (und eventuell irgenwann damit Geld verdienen). Wäre prinzipiell sehr interessiert, aber das was du da beschreibst, habe ich schon im Probebetrieb und noch dazu mit RFM12 als zusätzliche Funklösung. Ich hatte aber in der Zwischenzeit ein sehr nette besonders spannende Unterhaltung mit Helmut, der sich mit EnOcean und Enegie Harvesting beschäftigt. Da sind wirklich NEUE Ansätze im Spiel, obgleich ich persönlich mich im Moment noch nicht wirklich mit EnOcean anfreunden kann. Für mich hat sich nach dieser Unterhaltung jetzt die Frage gestellt, was ich wirklich will. Gehe ich Richtung Energiesparen und Energie Harvesting, oder pfeif auf Energie und gehe bei mir im Haus eher Richtung Komfort. Dann stelle ich mir aber SOFORT die Frage, wozu sich überhaupt noch mit RS485 oder dergleichen herumquählen, wenn ich die Controller doch heute auch billig direkt via LAN UDP/IP "sprechen" lassen kann. Ich habe mir jetzt testweise mal so ein Modul besorgt http://www.mikroe.com/eng/products/view/688/mikromedia-for-xmega/ und das ist unglaublich. Schau dir mal an was da alles drauf ist und ein TouchScreen als Bedieneinheit noch dazu !!! Ich experimentiere gerade damit und der erste Eindruck ist einfach SUPER! Pro Zimmer so ein Modul mit ein paar Relais, Dimmer, Tasteneingänge, LAN-Interface erweitert und der Fall hat sich. Da kannst sogar Musik via LAN in jedes Zimmer streamen. Das waren jetzt nur mal ein paar neue Gedanken, von einem der das was du planst (mehr oder weniger fertig) am Schreibtisch herumkugeln hat ;-) bist du aus Wien ??? LG Klaus
Jetzt lass doch mal. Die Komfortleute wollen mit Funk und Ethernet, und Musik streamen den Strom verbraten. Sollen sie. Andere moegen lieber auf Lowpower gehen. RS485 ist sicher machbar. Einen ADM483 Transceiver gibt's fuer 1.5$, die CAN Dinger sind etwas teurer.
Sieht super aus. Falls allerdings der Blitz seinen Weg ins Haus finden sollte wie bei mir vor Jahren, dann wird nicht viel heil bleiben. Der Fernsehmann sammelte dann in der Straße einen Transporter voll Geräte ein zur Reparatur. Es waren auch noch einige kaputte Heizungscomputer und andere Elektronikschäden zu beklagen. Man sollte auf jeden Fall so bauen, daß man es leicht reparieren kann (auch wenn wir mal Opa sind).
Poly Oschi schrieb: > Jetzt lass doch mal. Die Komfortleute wollen mit Funk und Ethernet, und > Musik streamen den Strom verbraten. Sollen sie. Andere moegen lieber auf > Lowpower gehen. RS485 ist sicher machbar. Einen ADM483 Transceiver > gibt's fuer 1.5$, die CAN Dinger sind etwas teurer. Was du schreibst ist in meinen Augen ein Witz! Wenn du schon Richtung Lowpower gehst, dann aber RICHTIG und da geht keine Weg an Energy Harvesting vorbei und dann wird's aber (im Moment noch) teuer !!! Da brauchst dir dann keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob ein RS485 Transceiver um ein paar Cent billiger ist wie ein CAN-Transceiver !!! Schau dir mal an was es schon alles gibt im LowPower-Bereich, ich war selbst erstaunt wie ich jetzt mal aufgeklärt wurde ... und du wirst auch staunen !!!
Sicher wär Ethernet am einfachsten und Komfortabelsten. Ein, zwei Linux Sever in's haus. Und eine Stern topologie. Nur spars't hat da keine Strom! Komfort kann man mit RS485/CAN auch haben. Nur ist der anfängliche Aufwand viel größer. RS485 vs. CAN Ist auf jedenfall diskutierbar. Ich habe mich halt für RS485 entschieden.
oszi40 schrieb: > Sieht super aus. Falls allerdings der Blitz seinen Weg ins Haus finden > sollte wie bei mir vor Jahren, dann wird nicht viel heil bleiben. Ja daran habe ich auch schon gedacht, aber das betrifft ja (wie du selbst erwähnt hast) alle Geräte und da wäre auch ein RS485-System betroffen! > Man sollte auf jeden Fall so bauen, daß man es leicht reparieren kann > (auch wenn wir mal Opa sind). DEM Argument habe ich nicht entgegenzusetzen und bin mir der Problematik bewußt. Ich habe ehrlich keine Lösung dafür, außer auf's Basteln zu verzichten und ein System zu nehmen, mit dem auch heutige Elektriker umgehen können ... aber das macht wiederum keinen Spaß :-( Naja, hoffen dass man auch im Alter agil bleibt und dann in der Pension das als Hobby und geistiges Training aufrechthalten kann ???
> Nur spars't hat da keine Strom! Das stimmt so nicht, darüber habe ich natürlich auch nachgedacht, schon alleine deshalb weil mein System ja auch laufen soll, wenn mal der Strom ausfällt. Ich denke da an ein entsprechendes SOLAR-Panel am Dach und die Energieverteilung via poe zentral gelöst. Habe aber noch keine Ahnung, ob das so geht, wie klein Kläuschen sich das jetzt mal vorstellt? Echter Linux-Server (also alles was > 10 WATT hat) lasse ich aber SICHER NICHT im 24-Stunden-Betrieb laufen und das ist ja auch nicht notwendig! Für das was ich brauche reicht der kleine WEB-Server in einem ATmega644 schon aus ;-) > Komfort kann man mit RS485/CAN auch haben. Nur ist der anfängliche > Aufwand viel größer. Du hast da aber nur eine begrenzte Datenübertragung und kommst nicht in den Bereich von 10 oder gar 100 Mbit, also sind dir Grenzen gesetzt. Und um den Aufwand geht es mir ja auch. Ich arbeite nun mal im Schnitt ca. 9 Stunden am Tag und habe für dieses Hobby nur begrenz Zeit. Da muß man eben Kompromisse eingehen und sich das Leben so einfach wie möglich machen, auch wen das mehr Strom kostet !!! Ich bin in der Zwischenzeit Realist und weiß, welche Aufwände bei solchen Projekten im Spiel sind und ich will ja möglichst rasch und unkompliziert was zum Laufen bringen ... darum geht es ja auch !!!
Klaus M. schrieb: >> Man sollte auf jeden Fall so bauen, daß man es leicht reparieren kann >> (auch wenn wir mal Opa sind). > > DEM Argument habe ich nicht entgegenzusetzen und bin mir der Problematik > bewußt. Ich habe ehrlich keine Lösung dafür, außer ...so zu planen, daß später ein blinder Elektriker dort noch einen simplen Schalter anbringen könntE. z.B. :-) http://www.manufactum.de/Artikel/86880/Drehschalter-Porzellan.html
So, nun fang mal an. Dieses Geschwätz kostet doch auch Zeit, Zeit die besser investiert wäre....
Helmut schrieb: > So, nun fang mal an. > > Dieses Geschwätz kostet doch auch Zeit, Zeit die besser investiert > wäre.... Oh wie recht du doch hast ... also FINITO mit dem Geschwätz! Danke für den wirklich sinnvollen hinweis !!!
>Stromsparen: >ca. jeden Dritten Tag vergesse ich oder meine Freundin das Licht >abzudrehen wenn wir außer Haus gehen. Sind dann 60 Watt mal 8 Stunden >mla 100 Tage im Jahr. >Das ist soviel Energie wie der Hausbus nie brauchen wird. >Auch bei einer 15 Watt Energiesparlampe zahlt es sich aus. naja, das ist mal a) relativ unrelistisch, dass man das jeden 3. tag vergisst und b) weiß dein bussystem nicht ob du zuhause bist oder z.B. schlafen gehst usw., du musst also auch auf einen knopf drücken (was du dann wieder jeder 3. tag vergisst) >Es ist aber nicht nur das Argument des Stromsparsens, es gibt auch das >Argument des Komforts! typisch verkäufer, wenn ein argument ausgeht, nimmt man halt ein anderes .. die frage war aber eher, was an DEINEM system jetzt Komfortabler/stromparender wäre als an bestehenden? >Sterntopologie mit Taster: Schon mal an den Verkabelungsaufwand gedacht? ja, und? man kan nicht alles haben ;-)
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