Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TTL Signal kürzen


von eroldi (Gast)


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Hallo,

vielleicht kann mir hier jemand helfen.
ich bekomme einen TTL Signal mit 20ms länge und möchte das
Signal kürzen, z.B. auf 10ms ohne programmieren.
Hat jemand eine Idee wie ich das hardwaretechnisch anstelle?

Gruß
erlodi

von Harald Wilhelms (Gast)


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eroldi schrieb:
> Hallo,
>
> vielleicht kann mir hier jemand helfen.
> ich bekomme einen TTL Signal mit 20ms länge und möchte das
> Signal kürzen, z.B. auf 10ms ohne programmieren.
> Hat jemand eine Idee wie ich das hardwaretechnisch anstelle?
>
> Gruß
> erlodi

Mit einem sog. Monoflop; im einfachsten Fall einem 555.
Gruss
Harald

von FFTraeger (Gast)


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von Georg A. (Gast)


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Oder noch einfacher mit einem RC-Hochpass...

von Dirk W. (Gast)


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Mit einem nicht-retriggerbaren Monoflop (z.B. 74xx121)

von eroldi (Gast)


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Danke.
Werd mal schauen was ich was ich nehmen werde

555, 74xx123 oder 74xx121

von Hans (Gast)


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> Oder noch einfacher mit einem RC-Hochpass...

Das interessiert mich: wie funktioniert's?

von John D. (Gast)


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Schlecht. Das war jetzt einfach.

von Georg A. (Gast)


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> Schlecht.

Wenn es ums PI*Daumen-kürzen geht (und nicht exakt 10ms) sollte es da 
kein Problem geben. Man muss halt evtl. etwas an den Werten schrauben 
und besonders temperaturstabil ist es auch nicht. Aber weitergehende 
Angaben haben ja eh gefehlt, von daher finde ich den Hinweis auf die 
simple RC-Variante statt der Lösung mit den '121/123er-Oldtimern 
durchaus angemessen.

> Das interessiert mich: wie funktioniert's?

Einfach einen "passenden" C zwischen Ausgang und Eingang, auf 
Eingangsseite einen passenden R nach GND oder VCC (je nach 
Inaktivitätspegel). Der C differenziert, sorgt also für eine begrenzte 
aktive Impulslänge, bevor es durch den R wieder auf inaktiv gezogen 
wird. Die Impulsdauer hängt neben RC auch vom Schwellwert des Eingangs 
ab, daher ist das etwas ungenau (insb. reproduzierbar), ein Eingang mit 
Schmitt-Trigger-Charakteristik wäre auch von Vorteil.

von M. K. (sylaina)


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Georg A. schrieb:
> Wenn es ums PI*Daumen-kürzen geht (und nicht exakt 10ms) sollte es da
> kein Problem geben

Ändert denn ein Hochpass die Frequenz eines Signals? Der TE hat ein 
Signal mit 20ms Periodenlänge (50 Hz also) und will das Signal so 
ändern, dass es nur noch 10 ms (100 Hz) lang ist. Wenn ich nun nen 
Hochpass mit ner Grenzfrequenz von 100 Hz baue würde der mir doch das 
Eingangssignal mit 50 Hz schlicht rausfiltern, oder?

von Otto Fummel (Gast)


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Michael Köhler schrieb:
> Ändert denn ein Hochpass die Frequenz eines Signals? Der TE hat ein
> Signal mit 20ms Periodenlänge (50 Hz also) und will das Signal so
> ändern, dass es nur noch 10 ms (100 Hz) lang ist. Wenn ich nun nen
> Hochpass mit ner Grenzfrequenz von 100 Hz baue würde der mir doch das
> Eingangssignal mit 50 Hz schlicht rausfiltern, oder?

Wo steht, dass das Signal zyklisch ist? Wie kommst Du dann auf eine 
Frequenz?

von M. K. (sylaina)


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War eine Näherung erstmal, dass sich das Signal alle 20ms wiederholt. 
Machts für die erste Betrachtung erstmal einfacher ;)

However, ein Hochpass filtert doch zu langsame Signale heraus und kürzt 
sie nicht damit sie schneller werden. Das ist, ein zumindest mir, 
unbekanntes Verhalten eines RC-Hochpasses. Der dämpft doch die langsamen 
Signale lediglich in ihrer Amplitude und dreht ein wenig an der Phase 
aber das wars doch schon.

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