Forum: Markt Krokodilklemme aus Kupfer - Anbieter?


von pv (Gast)


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Hallo,

in dem Buch von Make "Elektronik: Lernen durch Entdecken" wird 
empfohlen, beim Löten empfindlicher Bauteile überschüssige Wärme durch 
eine Krokodilklemme aus Kupfer abzuleiten.

Einen Anbieter habe ich nicht gefunden. Weis jemand Rat?

von ich (Gast)


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normale krokoklemmen reichen dabei völlig aus

von LuXXuS 9. (aichn)


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Mit Kupferkern, oder blankes Kupfer? Bei blankem Kupfer denke ich, dass 
die recht schnell anlaufen und dann der Leitungsübergang schlechter 
wird.

von axelr (Gast)


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Wenn man GermainumTransistoren lötet, mag das richtig sein....

von Harald Wilhelms (Gast)


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pv schrieb:
> Hallo,
>
> in dem Buch von Make "Elektronik: Lernen durch Entdecken" wird
> empfohlen, beim Löten empfindlicher Bauteile überschüssige Wärme durch
> eine Krokodilklemme aus Kupfer abzuleiten.
>
> Einen Anbieter habe ich nicht gefunden. Weis jemand Rat?

Ich habe da eine Art Flachzange aus ALU, die schon Jahrzehnte alt
ist, kann mich aber nicht erinnern, diese jemals benutzt zu haben.
Wenn man etwas Übung im Löten hat, ist ein solches Hilfsmittel auch
völlig überflüssig. Solange man die Übung noch nicht hat, sollte
man die Anschlussdrährte etwas länger lassen (~1cm). Die empfind-
lichsten Bauelemente sind da m.E. LEDs. Noch empfindlicher sind
Laserdioden, aber nicht gegen Hitze, sondern gegen elektrostatische
Aufladungen. Deshalb sollte man bei diesen die Anschlussdrähte
vorm einlöten kurzschliessen und diesen Kurzschluss erst nach dem
Einlöten entfernen.
Gruss
Harald

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Es kann sich ja nur um bedrahtete Bauelemente handeln, denn wo will man 
bei SMD eine Krokoklemme befestigen?

Das scheint mir ein sehr merkwürdiger Vorschlag zu sein. Was soll denn 
das für ein Löt-Massaker werden, wo man "überflüssige" Wärme beim Löten 
eines Bauteils mit einer Klemme abführen will? Und warum nicht gleich 
vorne weniger Wärme rein, damit man hinten nicht die "überflüssige" 
Wärme wieder vom überflüssig erhitzten Bauteil ableiten muß???

Soll es sich wirklich um Weichlot handeln, oder verwendet der Autor 
Hartlot zum verlöten seiner Widerstände?

von rackandboneman (Gast)


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Naja, evtl ist die Anleitung wirklich aus einer Zeit wo die 
Standard-Ausstattung ein ungeregelter 80W-Lötkolben mit Holzgriff war ;)

Das hatte auch seinen Grund dass Ge-Transistoren mit etlichen 
Zentimetern Draht geliefert wurden. Einige Bauarten haben zB Indium in 
der Konstruktion, wodurch die bei Überhitzung nicht langsam degradieren 
sondern SCHMELZEN.

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