Hallo, bisher wollte ich meine Signale durch eine OPV Schaltung anheben um sie dann mit einem ADC messen zu können. Was spricht eigentlich dagegen einfach einen Kondensator in Reihe zu schalten und zwischen Kondensator und µC eine Offsetspannung einzuspeisen? Ok es gibt eine kleine Verschiebung.. aber sonst noch etwas?
Ja, es gibt da noch ein Problem: Du wirst immer nur deine Offsetspannung am ADC haben. Denk' noch mal nach :) Zumindest falls Du es so meinst:
1 | Offset |
2 | | |
3 | Eingang ---||------ ADC |
Gruß Jonathan
Aber mit einem simplen Spannungsteiler sollte es gehen:
1 | Offset |
2 | | |
3 | --- |
4 | | | |
5 | | | R1 |
6 | --- |
7 | | |
8 | Eingang ---|===|------- ADC |
9 | R2 |
Du musst allerdings etwas mit der Dimensionierung spielen. Gruß Jonathan
Ich meinte es wie im zweiten Teil bzw. ich hatte es o aufgebaut ^^. Mir ist inzwischen auch klar geworden was der größte Nachteil ist, bzw. warum man es oft mit OPV Schaltungen realisiert. Wenn man Gleichanteile hat ist es natürlich Dämlich sich einen Kondensator davor zu basteln bzw. bei sehr niedrigen Frequenzen sieht das Signal dann doch anders aus, die habe ich aber nicht, somit habe ich das gar nicht betrachtet. Wenn es sonst keinen Einwand gibt versuche ich es mal auf diese Weise ;-) Danke Gruß Seb.
Halt nein, ich habe doch anderes Gebaut, bei mir ist den R2 ein C und das läuft o.O
Mit R zwischen Offset und C könnte es gehen. Ich dachte, deine Offset-Spannungsquelle ist niederohmig... Probier' einfach :) Gruß Jonathan
Deine Variante gefällt mir fast besser, ich hätte nur Angst dass es dann Rückwirkungen auf die Signalquelle gibt (Induktionsspule eines Sensors).
Bei einem Kondensator ist es sogar wahrscheinlicher, dass deine Signalquelle (nichtlinear) beeinflusst wird (Stichwort: Schwingkreis)... Beim Widerstand wird es höchstens (linear) abgeschwächt. Gruß Jonathan
Ah Mist der Mann hat recht, wieder mal nicht weit genug gedacht. Also doch die andere Variante oder gleich einen OPV. Wäre auch zu schön gewesen^^
Hallo, ich habe mich mal weiter an den Schaltungen versucht und jetzt mal folgendes Konstrukt aufgebaut: Impedanzwandler--------* 3.3V +- 30V | | | |100k | | | | | | | | | | *----------| |---------*---------ADC | | | | | | 100µF | | | |11k | | | | GND GND Jetzt kommt ein schönes geglättetes Signal raus -.- .... mir ist klar, dass ich hier wohl einen Tiefpass zusammen geschustert habe, aber wie gehts richtig? Ich habe mich hier an dem Artikel orientiert: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen Muss der Widerstand nach dem Kondensator eventuell wesentlich größer werden oder ist alles Mist? Ich möchte übrigens nicht einfach ohne Kondensator arbeiten, da nach dem Impdanzwandler noch eine andere Schaltung abgeht die die Frequenz des Signal messen soll und ich dann wieder einen Offset einstellen müsste.
Ok ich nutze zwei unterschiedliche Spannungsquellen, somit scheint die 3.3V Quelle als Teiler zu wirken ... bzw. zu Niederohmig zu sein.
Nein, wie Du bereits richtig geraten hast, so geht das nicht. In deinen Signalweg darf kein Kondensator kommen, wenn du Gleichspannungsanteile oder eine hochohmige Quelle hast. Bei Deiner Schaltung trifft sogar beides zu... Da Du sowieso alle GNDs verbinden musst, um überhaupt Irgendwas zu messen, macht es nichts aus, wenn Du keinen Kondensator benutzt. Hier mal ein Beispiel, wie das genau aufgebaut sein könnte:
1 | 1kOhm |
2 | Eingang ------------------|===|----- ADC-Eingang |
3 | 1kOhm | |
4 | Doppelte Offset-Spannung -|===|-* |
Bei null Volt Eingangsspannung ergibt das dann genau die Hälfte der doppelten Offset-Spannung, also genau Deine Offset-Spannung. Die restlichen Spannungen darfst Du Dir ausrechnen ;) Gruß Jonathan
Gruselig. Was bitte spricht gegen eine vernünftige analoge Signalkonditionierung oder notfalls den Einsatz von PSOC?
Jaja^^ war ne blöde Idee, ich habe es jetzt doch erst mal mit einem Invertierenden OPV und einem Offset an In+ realisiert. Ich hatte halt die Hoffnung mir die Negativen Spannungen ersparen zu können. Danke für die weiteren Hilfen.
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