Ist ein Gerät wie dieses
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350484530834 in
Deutschland legal?
Der Empfang bei uns ist absolut mieß, da wir in unserem Haus ein totales
Funkloch haben. Auf dem Hof und Dach ist der Empfang 1A.
Von daher würde ich gerne solch ein Gerät einsetzen.
Danke
Mike Mike schrieb:> Ist ein Gerät wie dieses> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350484530834 in> Deutschland legal?
Wenn du eine Frequenzzuteilung dafür hast, vielleicht ...
> Auf dem Hof und Dach ist der Empfang 1A.
Passiven Repeater bauen: ordentliche Antenne aufs Dach, ein
verlustarmes Kabel dran, und dann nochmal eine Antenne ins Zimmer.
Jörg Wunsch schrieb:> Wenn du eine Frequenzzuteilung dafür hast, vielleicht ...
Hast du für dein Handy denn eine Frequenzzuteilung?
@ TO: Ob das Chinateil hier funktioniert ist ziemlich unwichtig, denn es
wird keine Zulassung der hiesigen Netzbetreiber haben. Wenn du was
seriöses suchst, schaue dir mal den Link an:
http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.pl?url=gsm-repeater-bt-10_d.html
Jörg Wunsch schrieb:> Passiven Repeater bauen: ordentliche Antenne aufs Dach, ein> verlustarmes Kabel dran, und dann nochmal eine Antenne ins Zimmer.
Hat das denn auch einen einigermaßen brauchbaren Wirkungsgrad? Ich habe
mal gehört, dass diese "passiven Umlenker" bei GSM viel viel viel zu
schwach sind.
Jens schrieb:> Jörg Wunsch schrieb:>> Wenn du eine Frequenzzuteilung dafür hast, vielleicht ...>> Hast du für dein Handy denn eine Frequenzzuteilung?
Die hat dein Anbieter (relativ teuer gekauft ;-), und der reicht
dir einen Teil davon gewissermaßen weiter (für die Rückrichtung).
> Wenn du was> seriöses suchst, schaue dir mal den Link an:>> http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.pl?url=gsm-repeater-bt-10_d.html
"Es wird empfohlen, vor Inbetriebnahme des Gerätes zu klären, ob sich
die Berechtigung zur Frequenznutzung aus der Nutzungserlaubnis der
Frequenzen mit Ihrem GSM und Mobiltelefon, durch eine
Allgemeingenehmigung oder durch eine Einzelzuweisung ergibt. Der
Betreiber hat die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Staates in
dem der GSM – Repeater in Betrieb genommen wird, in eigener
Verantwortung zu beachten."
Also ich würde vor der Inbetriebnahme zumindest meinen Anbieter
fragen, ob er die Benutzung eines derartigen Geräts durch seine
Frequenzzuteilung abgedeckt sieht oder nicht.
Aber wie oben schon geschrieben: ein rein passiver Repeater kann für
ungünstig gelegene Räume schon Wunder vollbringen, er braucht kein
230-V-Netzteil, und die Zahl der darüber gleichzeitig führbaren
Gespräche ist unbegrenzt. ;-)
Nico Sch. schrieb:> Hat das denn auch einen einigermaßen brauchbaren Wirkungsgrad? Ich habe> mal gehört, dass diese "passiven Umlenker" bei GSM viel viel viel zu> schwach sind.
Und ich habe von anderen Leuten gelesen, dass sie erstaunt waren,
wieviel das bringt. In Richtung Anbieter kann man sich ja auch eine
Antenne mit ordentlich Gewinn montieren (der Sendemast ändert ja nur
selten seine Position ;-), lokal wird man eher eine rundstrahlende
Antenne bevorzugen. Beim Kabel sollte man nicht sparen, RG-58 ist
dafür nicht mehr geeignet.
OK, danke, ich war mal auf der Suche nach einer ähnlichen Lösung. Dachte
dann, dass das wegen 1/x^2 und so nichts wird, aber dann brauche ich
wohl nur noch ein ordentliches Antennenkabel.
Hallo zusammen;
Hab mir das interressante Theme mal näher angesehen.
So wie ich das sehe, so bleibt wirklich zu befürchten,
dass ein aktiver Repeater böse Folgekosten haben kann,
wenn es zu Störungen kommt.
Und auch, wenn der Repaater zugelassen* ist.
Siehe FAQ F8/A8 vom Produkt...
>Vorsicht...
Das steht da wohl nicht umsonst dort.
Der Verkäufer dürfte fein raus sein, wenn (so)was passiert.
(*Der Verkäufer schreibt dass das Teil zugelassen ist.)
*********************************************************************
Jörg Wunsch schrieb:> Nico Sch. schrieb:>> Hat das denn auch einen einigermaßen brauchbaren Wirkungsgrad? Ich habe>> mal gehört, dass diese "passiven Umlenker" bei GSM viel viel viel zu>> schwach sind.>> Und ich habe von anderen Leuten gelesen, dass sie erstaunt waren,> wieviel das bringt.
Warum sollte eine gute Antennen-Konstruktion schlecht sein...
Die Antennen müssen auf den Zweck abgestimmt sein.
Die Kabel dürfen keine allzugroße Dämpfung pro Meter
im obren MHz-Bereich (GHz-Bereich) haben.
Die Impedanz (die Ohm-Zahlen) von Kabel,
Steckern und Antennen müssen natürlich auch alle gleich sein.
Bei GSM ist das meist 50 Ohm.
--> Somit scheidet gutes HD taugliches 75 Ohm SAT-Kabel aus.
Die Montage ist bei unkonvektionierter
Loseware auch nur was für erfahrene Bastler & Experten
mit dem nötigen Fingerspitzengefühl.
Das könnte ein weiterer Grund für miese Berichte sein,
denn "Hält schon irgendwie zusammen" ist für HF auch nichts.
(Selbst Kratzer am Innenleiter sind zu unterlassen!)
Das RG58 is wirklich NIX, da hat Jörg verdammt recht:
Auszug aus: http://en.wikipedia.org/wiki/RG-58>Its signal attenuation depends on the frequency,>e.g. from 0.11 dB/m at 50 MHz to 1.4 dB/m at 2 GHz.
** Beispielrechnung mit 10 m Kabel **
10m x 1.4 dB = 14 dB
*************************************
Wie viel Gewinn die 2 Antennen in diesem Betrieb schaffen,
das weiß ich zwar nicht,
aber einfach mal angenommen seien es je 6 dB:
+ 6 dB Antenne 1
- 14 dB Kabel
+6 dB Antenne 2
----------------------
= -2 dB = 2 dB Verlust
======================
--> Es bliebe nach 10 m Kabel keine nutzbare Wirkung übrig,
zumindest nicht für 1800 MHz E-Netze.
Und ich zweifle allerdings, dass überhaupt 12 dB zusammenkämen.
Somit bleibt wohl mit RG58 nicht mal für's D-Netz was übrig.
RG174 ist noch schlimmer, so die Daten, die ich gefunden habe.
Also gute Antennen aussuchen und ja
>ein ordentliches Antennenkabel
muss sein - auch wenn man es ausSUCHEN muss.
MFG:MBP
Markus.
Markus B. p. schrieb:> Die Impedanz (die Ohm-Zahlen) von Kabel,>> Steckern und Antennen müssen natürlich auch alle gleich sein.>> Bei GSM ist das meist 50 Ohm.>>>> --> Somit scheidet gutes HD taugliches 75 Ohm SAT-Kabel aus.
Lassen sich GSM-Antennen nicht auf 75 Ohm konstruieren? Dann könnte man
SAT-Kabel verwenden.
NoPoP schrieb:> Lassen sich GSM-Antennen nicht auf 75 Ohm konstruieren? Dann könnte man> SAT-Kabel verwenden.
Vom selbstbau von Antennen habe ich zu wenig Ahnung,
aber ich vermute dass es geht.
Impedanz Konverter gibt es im Prinzip auch,
aber ob man das was passendes bekommt ?
Oder ob die wieder stark dämpfen ?
...
MFG:MBP
Markus
PS:
Guten morgen & Gut n8.
Hallo,
Markus B. p. schrieb:> Wie viel Gewinn die 2 Antennen in diesem Betrieb schaffen,> das weiß ich zwar nicht,> aber einfach mal angenommen seien es je 6 dB:>> + 6 dB Antenne 1> - 14 dB Kabel> +6 dB Antenne 2> ----------------------> = -2 dB = 2 dB Verlust> ======================>> --> Es bliebe nach 10 m Kabel keine nutzbare Wirkung übrig,> zumindest nicht für 1800 MHz E-Netze.
Deine Rechnung hat einen Schönheitsfehler: wenn das Signal am Zielort
gegenüber dem Empfangsort ohne diese konstruktion z.B. eine Dämpfung von
10dB erfährt, hast Du am Ende immernoch 8dB Gewinn...
Das Ganze kann durchaus eine merkliche Dämpfung haben, sie muß nur
geringer sein, als die ohne vorhandene Dämpfung.
Gruß aus Berlin
Michael
Mike Mike schrieb:> Ist ein Gerät wie dieses> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=... in> Deutschland legal?> Der Empfang bei uns ist absolut mieß, da wir in unserem Haus ein totales> Funkloch haben. Auf dem Hof und Dach ist der Empfang 1A.> Von daher würde ich gerne solch ein Gerät einsetzen.>> Danke
Würde ich an deiner Stelle lassen. Wenn die Netztechniker mitkriegen,
das du mit deinem Verstärker ihren Frequenzplan störst - hast du die
RegTP am Hals. Das wird teuer, richtig teuer. Merken tun die das
ziemlich schnell, da die Netzqualitätsüberwachung (als auch Ortung von
der RegTP aus.. wenn auch nur auf Antrag) - völlig automatisch
geschieht. Wir haben nicht mehr 1987, wo alles aus diskreten IC-Klötzen
besteht und keine Rechenleistung und Bandbreite zur Verfügung steht.
Es hört sich an als hättest du O2 oder ePlus, welche schwerpunktmäßig
1.8 GHz Frequenzen einsetzen (ja, ich weiß das sie auch 2x5MHz bei
900MHz haben), welche eine starke Dämpfung besitzen. Du solltest daher
vielleicht in Erwägung ziehen, zu T-Mobile oder Vodafone zu wechsel, da
diese die mehr oder weniger ausschließlich auf ihre breiten 900MHz
Blöcke zur Massenversorgung setzen.
Michael U. schrieb:> Deine Rechnung hat einen Schönheitsfehler: wenn das Signal am Zielort> gegenüber dem Empfangsort ohne diese konstruktion z.B. eine Dämpfung von> 10dB erfährt, hast Du am Ende immernoch 8dB Gewinn...
Hallo Michael,
da hast Du wohl recht.
MFG:MBP
Also aus eigener interessehalber Diskussion mit einem Verantwortlichen
weis ich, dass die Leute bei den Mobilfunknetzbetribern bei allem was
Störung heißt ganz schnell nervöse Flecken bekommen und das
Lieblingswort Klage heißt...
Der Aufwand der für solche Mobilfunkrepeater getrieben wird ist nicht
unerheblich, ich habe mal einen Haufen neuer deratiger Komponenten in
meinen Bastelkeller überführt, als 2006 ein Hersteller solcher Systeme
bei uns pleite ging und versteigert wurde. Aufwändige Filter für Up und
Downling, viele kaskadierte Gain Blocks - und UMTS hat wohl extreme
Anforderungen, die mit analogen Filtern kaum noch realisierbar waren....
Der Laden hieß damals AdCoCom , vormals Huber Suhner MRS
mfg
Maik
Mike Mike schrieb:> Der Empfang bei uns ist absolut mieß, da wir in unserem Haus ein totales> Funkloch haben.
Ruf mal den Netzbetreiber an, ich kenne ein paar Fälle (T-Mobile) wo das
(hoch)geregelt wurde. Er muss es aber erst mal wissen.
Ich hatte heute beim Telekom- Service angerufen, das Problem des
schlechten Empfangs in meinem Gebäude geschildert und nach einer
Rückfrage des Callcenter- Mitarbeiters die Auskunft bekommen, dass ich
einen Repeater installieren dürfe. Zuvor hatte er geschaut, ob es in
meinem Gebiet Probleme mitt dem Empfang gäbe.
Auf meine Bitte, diese Gestattung schriftlich zu bekommen, um eine
minimale Investitionssicherheit zu bekommen, verwies er mich an die
Zentrale in Bonn.
Ich kann beim derzeitigen Auskunftsstand nicht sagen, ob es generell
erlaubt ist, Repeater zu installieren oder nur unter den Bedingungen wie
bei mir vor Ort (eigentlich guter Empfang in der Funk- Zelle, aber
schlechter Empfang speziell in meinem Gebäude). Denn zu einer
qualifizierten Auskunft hätte die klare Information etwa über die
zulässige Sendestärke gehört. Die mündliche Auskunft des T-Mobile-
Fachmanns war nur die: Machen Sie mal, da kommen keine Konsequenzen.
Na ja, mal sehen.
Ullrich Christ schrieb:> Die mündliche Auskunft des T-Mobile-> Fachmanns war nur die: Machen Sie mal, da kommen keine Konsequenzen.
Dann solltest du dir zumindest Datum und Uhrzeit aufschreiben sowie
den Namen desjenigen, mit dem du gesprochen hast. Prinzipiell muss
die Telekom natürlich zu den Aussagen ihrer beauftragten Mitarbeiter
stehen, und da sie die Frequenzzuteilung dafür besitzen, können sie
dir das wohl in der Tat gestatten. Im Zweifelsfalle wirst du halt
nur in der Nachweispflicht sein.
Jupp, hatte ich gemacht. Eine weitere Anfrage bei einer Antennenanlagen
- Firma (Fera-Funk Berlin) ergab die Auskunft, dass es bei den von ihnen
vertriebenen und montierten Geräten keiner Genehmigung bedarf.
Allerdings sollten die Repeater- Anlagen sorgfältig geplant werden.
Selbst wenn sie mir das Gerät nur verkaufen (sie haben Personal-
Engpässe), würden sie kommen und die Gegebenheiten vor Ort prüfen.
Hi,
erstmal, der Netzbetreiber weiß seit 2 Jahren, dass der Funkmast defekt
ist und das wird erst nächstes Frühjahr repariert. Find ich persönlich
ne Sauerei, bei den Preisen die ich bezahle.
Wie auch immer, eine passive Lösung ist wohl das beste.
Ich habe jetzt viel gelesen, dass dieses und jenes Kabel nicht geeignet
ist. Welche Kabel verwende ich dann für solche Zwecke? Bzw. muss ich
dass ja an die Antennen anpassen...
Leider habe ich davon nicht allzuviel Ahnung, werde wohl mal einen
Funkamateur fragen.
Gruß Mike
Mike Mike schrieb:> Welche Kabel verwende ich dann für solche Zwecke?
Pi-mal-Daumen-Regel: je dicker, um so besser. Allerdings werden
sie natürlich um so steifer, und vermutlich musst du ja auch
irgendwo durch ein Fenster oder eine Wand.
Für genauere Details musst du dir die Dämpfungswerte der Kabel-
hersteller ansehen. Vergleichstabellen zwischen den verschiedenen
Kabeln findet man oft bei den Händlern, bspw. hier:
http://www.berlinfunk.de/koaxialkabel.html
Fürs D-Netz kannst du grob die Werte für 1 GHz ansetzen, fürs
E-Netz dann die für 2 GHz. Dass RG-58 dafür nicht geeignet ist,
wussten wir schon. ;-) Aircom Plus oder Ecoflex 10 wären von
den Eigenschaften her günstige Kabel, beide etwa 10 mm Durchmesser,
das Ecoflex hat dabei Litze als Innenleiter und ist dadurch etwas
biegsamer (was sich auch im minimalen Biegeradius ausdrückt), dafür
ist die Dämpfung leicht höher.
Die Dämpfungswerte werden üblicherweise auf 100 m bezogen, musst
du also für deine Länge dann runterrechnen.
> Bzw. muss ich> dass ja an die Antennen anpassen...
Die Antennen sollten einigermaßen um die 50 Ω haben, aber das
brauchst du nicht überbewerten. Die Verluste, die du durch das
Anklemmen einer Antenne von 35 Ω oder 70 Ω bekommst, sind nicht
sehr hoch. Wenn man versuchen würde, sowas mit einem Trafo
(Balun oder auch Unun) anzupassen, hätte der vermutlich ähnliche
Verluste.
Reinhard S. schrieb:> GSM-Repeater gibts legal zu kaufen:>> http://wimo.com/gsm-repeater-bt-10_d.html
Hatten wir schon:
Beitrag "Re: GSM Repeater legal in Deutschland?"> Aussage zum Betrieb von Wimo:> http://wimo.com/gsm-repeater-bt-20_d.html#bt20faq
Diese Aussage hat ungefähr die juristische Qualität von "Eltern
haften für ihre Kinder".
Das CE-Zeichen ist die absolut notwendige Voraussetzung dafür, dass
sie die Kiste überhaupt in Verkehr bringen können, aber eine Berechti-
gung für den Einzelnen, es dann auch betreiben zu dürfen, lässt
sich dadurch nicht einmal an den Haaren herbeiziehen.
Die Frequenzzuteilung für die GSM-Frequenzen gehört den Providern
(und diese haben sie sich teuer kaufen müssen), folglich müssen auch
sie es sein, die dir letztlich den Betrieb eines derartigen Teils
gestatten.
Hallo,
ob der Betrieb von Repeatern (egal ob GSM oder UMTS) Privatpersonen
erlaubt ist kann ich nicht sagen, wahrscheinlich eher nicht. Aber wenn
durch privat betriebene Geräte (Repeater können z.B. sehr gut schwingen
wenn die Entkopplung zw. den beiden Antennen zu niedrig ist, dann
kannste in weitem Umkreis nicht mehr telefonieren) das Mobilfunknetz
gestört wird merken dass die Provider recht schnell anhand statistischer
Daten die für jede Funkzelle erfasst werden. Wenn es sich dabei auch
noch um einen Breitbandrepeater handelt hat man(n) bei GSM900 gleich D1
+ D2 lahm gelegt. Dann fährt als erstes ein Meßtrupp vom Netzbetreiber
los um den Störer zu lokalisieren, anschließend werden die dadurch
gewonnen Daten und Fakten an die Bundesnetzagentur übergeben die den
Störer mittels Funkmesswagen dann endgültig ermittelt. Die Mitarbeiter
der BNA dürfen lt. Gesetz auch Wohnungen und Häuser betreten um Störer
(z.B. SAT Anlagen, TV Verstärker, DECT Telefone oder eben auch einen
schwingenden Repeater) zu suchen und abzuschalten. In den Fällen wo
normale Haushaltselektronik stört hat das für die Leute keine
Konsequenzen, die störenden Geräte werden abgschaltet und dürfen nicht
wieder in Betrieb genommen werden. Wenn dabei allerdings ein Repeater
gefunden wird, keine Ahnung ob das ohne Konsequenzen ab geht.
Cu oli
Mobilfunker schrieb:> ob der Betrieb von Repeatern (egal ob GSM oder UMTS) Privatpersonen> erlaubt ist kann ich nicht sagen, wahrscheinlich eher nicht.
Privatperson oder Firma ist juristisch komplett wurscht.
Hallo *,
nach der Lektüre all der Beiträge vom 12.8. bis 31.8. 2011 und der Links
ist eigentlich klar, daß GSM Repeater in Dtld illegal sind (und nur
Ausnahmen die Regel bestätigen).
Die Diskussion sollte sich also auf die passive Lösung (2 Antennen mit
Kabel dazwischen) konzentrieren. In den Beiträgen wurde viel über Kabel
geredet, aber niemand hat eine komplette Lösung vorgeschlagen oder gar
eine Bastel- / Bauanleitung oder einen Link zu einem Bausatz. Gibt's das
wirklich nicht ? Der Nutzen is mE sehr wohl real: ggü so mancher stark
dämpfenden Hauswand o.ä. würde eine solche Passivlösung selbst mit 3 bis
5 dB Verlust immer noch gut dastehen !
Würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion in eine konstruktive
Richtung lenken könnten, danke & Gruß
Na ja, so viel Anleitung braucht man da eigentlich nicht:
- Antennen mit möglichst viel Gewinn verwenden (z. B. www.wimo.de)
- Ein Antennenkabel mit möglichst wenig Dämpfung verwenden (auch
www.wimo.de hat dort eine gute Auswahl, da sind auch gleich die
Dämpfungswerte auf 100 m angegeben).
Dann einmal durchrechnen, wie viel Gewinn und wie viel Dämpfung das
Ganze hat (pro Steckverbindung nochmal so 3 dB Dämpfung
berücksichtigen), damit du irgendwo über der Dämpfung der Wand bist.
Ach ja, das Kabel muss natürlich den richtigen Wellenwiderstand
aufweisen, weil bei dieser rein passiven Lösung Leistungsanpassung
angesagt ist.
Nico Sch. schrieb:> Antennen mit möglichst viel Gewinn verwenden (z. B. www.wimo.de)
Dort (wimo) gibt es übrigens fertige GSM Repeater die mit
Verstärker zwischen den Antennen arbeiten. Ein Blockdiagramm
ist dabei. Bezüglich Zulassung sind die Geräte wohl grenzlastig
(Zulassung dürfte erforderlich sein).
Danke an Nico Sch. (nico22) v 18.10.2011 17:01 -- so konstrukiv dachte
ich mir das ! Und in der Tat suche ich wirklich eine passive Lösung =
OHNE Verstärker).
Deswegen nochmals nachgehakt:
-- GSM-Systeme laufen normaerweise mit 50 Ohm Wellenwiderstand ?
-- Yagi-Antenne außen ist klar, aber was ist denn eine gute
Innenantenne, zB, wenn man von der Mitte der kurzen Wand weg einen
rechteckigen Raum ausleuchten will ? Bei wimo.de habe ic die Yagi's
gefunden, die passende Innenantenne noch nht so recht ...
Danke nochmals an die konstruktiven Unterstützer ! Gruß, LK
Leo K schrieb:> -- GSM-Systeme laufen normaerweise mit 50 Ohm Wellenwiderstand ?
Ja, aber das kann dir egal sein: die Wellenwiderstände deiner
Antennen müssen zum Kabel passen, alles andere interessiert dich
nicht. Ob die auf dem Sendemast mit 240 Ω symmetrisch oder 50 Ω
unsymmetrisch oder gottsonstwas arbeiten, ist für deinen passiven
Repeater völlig schnuppe.
> -- Yagi-Antenne außen ist klar, aber was ist denn eine gute> Innenantenne, zB, wenn man von der Mitte der kurzen Wand weg einen> rechteckigen Raum ausleuchten will ?
Nimm einen einfachen Viertelwellenstrahler. Vergiss nicht, dass der
eine gute Erdfläche darunter braucht (mindestens λ/2 im Durchmesser).
Allerdings hat er dann wimre. nur noch 37 Ω Fußpunktwiderstand. Dem
könnte man begegnen, indem man die Fläche durch drei Radials von je
λ/4 ersetzt, die man nach unten abwinkelt. Bei irgendeinem Winkel ist
man dann wieder bei 50 Ω (wenn sie ganz nach unten geklappt werden,
sodass sie alle drei in einem einzigen Stab enden, hat man ja einen
Halbwellendipol, der bei ich glaub' 120 Ω liegt).
Die Verluste durch Fehlanpassung werden gemeinhin völlig übertrieben.
Du kannst genauso gut mit einer 37-Ω-Antenne auf das 50-Ω-Kabel
gehen, das macht nicht wirklich viel aus.
hallo
kostet fast nichts und wirkt wahre wunder :
ich habe für einen bekannten an einen umts stick mit ext.
antennenanschluss folgende rundstrahl antenne selbstgebaut -->
http://www.slvrc.org/902band/skewplanar.htm bzw.
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1352583&pp=100 . die
abmessungen mussten auf 2,1GHz umgerechnet werden (
http://www.smsmich.de/Mobiles-Internet/umts-frequenzen.php ) und ich
habe ein paar meter höherwertiges antennkabel verwendet. ich bin von der
antenne genau so begeistert wie damals von meiner ersten selbstgebauten
doppelbiquad richtantenne fürs wlan, mit der ich auf zypern eine
verbindung von ca. 2km realisiert hatte.
Hallo zusammen,
auch wenn der Thread etwas älter ist, möchte ich hier das Ergebnis
meiner Recherche posten:
"Der Einsatz von GSM/UMTS-Repeatern (Boostern etc.) ist in DE illegal
und wird strafrechtlich verfolgt."
Diese Aussage habe ich schriftlich vom Netzbetreiber Eplus erhalten. Ob
es nur ein Statement zum Abschrecken ist, damit denen niemand im Netz
"rumpfuscht", kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls muss ich mich mit
dem schlechten Empfang erstmal abfinden, da Eplus (deren Funkabteilung)
auch keine anderen Verbesserungsvorschläge nennen konnte...
Gruß
emu
Hast du's denn mal mit dem passiven Repeater probiert?
Btw., "strafrechtlich verfolgt" ist natürlich Quatsch. Du begehst
eine Ordnungswidrigkeit, bekommst also im Zweifelsfalle die damit im
Zusammenhang stehenden Kosten aufgehalst sowie ein Bußgeld verpasst.
Das wird von der nach oben offenen Richter-Skala zugeteilt :-/, aber
ein Staatsanwalt hat dort nicht das Wort.
Letztlich gehört den Mobilfunkbetreibern rechtlich die Frequenz, daran
beißt die Maus aber keinen Faden ab.
Nein, habe dazu noch keine (für mich) brauchbaren Infos gefunden.
Allerdings hab ich auch nicht "das ganze Internet" abgesucht.
Für Hinweise/Infos zu passiven Repeatern wäre ich sehr dankbar.
emu schrieb:> Für Hinweise/Infos zu passiven Repeatern wäre ich sehr dankbar.
Einfach zwei Antennen mit einem Kabel dazwischen. Eine Antenne da
positionieren, wo sie guten Kontakt zum Provider hat, die andere
da, wo sie guten Kontakt zu deinem Telefon hat. Die erste kann
dabei durchaus auch eine Richtantenne sein.
Kabel natürlich der Frequenz (und notwendigen Kabellänge) angemessen
aussuchen. Ist letztlich eine Preisfrage, aber mit RG-58/U wirst
du bei 1,8 GHz keinen Blumentopp gewinnen.
Um die Frequenzen der Mobilfunkanbieter verstärken zu können, muss man
diese auch nutzen. Natürlich sind die Frequenzen den Anbietern
vorbehalten. Zu diesem Zeitpunkt jedoch, könnte ein Anbieter welcher
sich an dem Einsatz des Geräts gestört fühlt Sie bitten das Gerät
abzuschalten. Dies ist allerdings äußerst unwahrscheinlich, da kein
Anbieter wirklich einen Verlust durch zB. Anytone Geräte verzeichnet.
Uns wurde diese Alternative sogar von D2 empfohlen, weil D2 zur Zeit
keine wirtschaftliche Alternative anbieten kann.
In Deutschland stellt sich die rechtliche Situation bezüglich der
Zulässigkeit und Nutzung von GSM-Repeatern zur Reichweitenerhöhung, z.
B. innerhalb von Gebäuden laut dem Verbraucherservice der
Bundesnetzagentur derzeit wie folgt dar:
Jedem Mobilfunknetzbetreiber wurde in einem bestimmten
Frequenzbereich eine Frequenzzuteilung erteilt. In diesem
Frequenzbereich darf nur dieser Mobilfunknetzbetreiber Frequenzen
nutzen und damit auch einen GSM-Repeater betreiben. Der Betrieb
eines GSM-Repeaters durch Dritte ist eine Frequenznutzung ohne
Frequenzzuteilung und bedeutet einen Verstoß gegen § 55
Telekommunikationsgesetz.
Stefan Dannecker schrieb:> In Deutschland stellt sich die rechtliche Situation bezüglich der> Zulässigkeit und Nutzung von GSM-Repeatern zur Reichweitenerhöhung, z.> B. innerhalb von Gebäuden laut dem Verbraucherservice der> Bundesnetzagentur derzeit wie folgt dar:
Und was daran ist jetzt so umwerfend neu, dass man dafür einen
6 Monate alten Thread ausbuddeln muss, der letztlich (ganz ohne
Mitwirkung der BNetzA) zu grundlegend der gleichen Schlussfolgerung
gekommen war?
Beitrag "Re: GSM Repeater legal in Deutschland?"
Ich sehe bei einem passiven Repeater kein großes Problem. Vielleicht
einfach mal ein Koaxkabel mit Sleeve-Antennen an seinen beiden Enden
probieren. Schätze mal, das reicht. Im Prinzip die Antennenart älterer
Fritz-Boxen. Wo man sich die Maße und Konstruktion gut abschauen kann.
Einfach proportional umrechnen. Die Impedanz wäre dann egal und
Sperrtopf vermutlich grundsätzlich auch. Naja, es wird strahlen ;-)
Übrigens werden in DE sogar legal GSM-Störer betrieben.
Abdul K. schrieb:> Ich sehe bei einem passiven Repeater kein großes Problem.
Noch besser: Überhaupt kein Problem. Natürlich kann ich zwei Antennen
mit einem Koaxkabel verbinden und mir einen passiven Repeater bauen, das
kann niemand wegregulieren oder verbieten. Im Gegentum: Der
Mobilfunkanbieter kann ja froh sein, wenn die Leute mit solch simplen
Konstuktionen für ihn kostenlos die Funklöcher schliessen.
Abdul K. schrieb:> Ich sehe bei einem passiven Repeater kein großes Problem.
Dass passive Repeater kein Problem sind, war auch schon vor einem
halben Jahr als Fazit der Diskussion klar. Der Thread ging aber
ursprünglich um aktive Geräte.
Bitte rollte jetzt nicht alles nochmal auf, was schon ausdiskutiert
war.
Es wurde nach der einfachsten Lösung gefragt und was ein Repeater hier
meint, ist sicherlich auch noch nicht genau definiert wurden.
Ein Stück Koaxkabel an beiden Enden abgemantelt, ist definitiv eine
interessante Lösung. -> Sleeve