Hallo, ich wollte von der Festplatte in meinem Notebook ein vollständiges Backup erstellen (bisher sichere ich nur die wichtigen Daten). Auf der Festplatte befinden sich drei NTFS Partitionen. Mein Plan ist das Notebook mit Knoppix zu starten und den Inhalt der gesamten Festplatte auf eine externe USB-Festplatte zu sichern. Gibt es unter Linux eine Möglichkeit die gesamte Festplatte "auf einen Schlag" zu sichern? Mir ist nur die Möglichkeit bekannt einzelne Partitionen zu sichern (Stichwort: dd). Mit freundlichen Grüßen Guido
Mit dd sollte das doch gehen:
1 | dd if=/dev/sdX of=/pfad/zum/dump.bin |
MfG Marius
Image-Backup: Clonezilla als Boot-CD/Stick. Kopiert nur nichtleere Bereiche der Platte und kann beim Restore auch mit unterschiedlicher Plattengrösse umgehen. Selektiver Restore einzelner Files ist damit jedoch nicht möglich. Das ist ein Restore als Absicherung gegen Plattencrash, nicht gegen gelöschte Files.
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Marius Wensing schrieb: > Mit dd sollte das doch gehen: > dd if=/dev/sdX of=/pfad/zum/dump.bin Habe ich das richtig Verstanden? Mit
1 | dd if=/dev/hda1 of=/pfad/zum/dump.bin |
sichere ich die erste Partition und mit
1 | dd if=/dev/hda of=/pfad/zum/dump.bin |
die ganze Festplatte. Klingt logisch. A. K. schrieb: > Image-Backup: Clonezilla als Boot-CD/Stick. Klingt interessant. Werde mich diesbezüglich gleich einmal "schlau machen". A. K. schrieb: > Das > ist ein Restore als Absicherung gegen Plattencrash, nicht gegen > gelöschte Files. Genau das ist mein Vorhaben. Mit freundlichen Grüßen Guido
www.drivesnapshot.de
Clonezilla war bei mir die Lösung.Nicht mehr zehn Stunden nach einem Virenbefall aufsetzten ,sondern in zwanzig Minuten den ganzen Krempel von einer lauffähigen Platte ziehen.Diese wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.Zielplatte muß gleich groß oder größer als die Quelle sein.Partitionen kann man recht gut mit G-parted änder.Für beide kostenlosen Tools gibt es deutsche Anleitungen im Netz...
Guido C. schrieb: > Hallo, > > ich wollte von der Festplatte in meinem Notebook ein vollständiges > Backup erstellen (bisher sichere ich nur die wichtigen Daten). Auf der > Festplatte befinden sich drei NTFS Partitionen. Mein Plan ist das > Notebook mit Knoppix zu starten und den Inhalt der gesamten Festplatte > auf eine externe USB-Festplatte zu sichern. Gibt es unter Linux eine > Möglichkeit die gesamte Festplatte "auf einen Schlag" zu sichern? Mir > ist nur die Möglichkeit bekannt einzelne Partitionen zu sichern > (Stichwort: dd). dd kann auch die ganze Platte, ist bloss ein anderer Devicename. Zusätzlich zu den schon genannten Tools kannst Du ja auch mal "Partition Saving" anschauen. Sieht ein bisschen archaisch aus, geht unter DOS, Windows und Linux (man sollte schon jeweils von Floppy/CD booten), kost kein Geld, tut bei mir.
>Mit dd sollte das doch gehen: >dd if=/dev/sdX of=/pfad/zum/dump.bin Die Kommandozeile doch von gestern! Es gibt auch Parted Magic oder von PARAGON zum Beispiel Partition Manager.
Die Kommandozeile ist Zeitlos!!!
Hallo, vielen Dank an alle Helfer. Der Inhalt meiner System-Festplatte ist mittlerweile auf meiner externen USB-Festplatte gesichert. Mir war entfallen, dass ich mit sda die ganze Festplatte und mit sdaX die Partitionen der Festplatte anspreche. Da hab ich wohl vor lauter Partitionen die Festplatte nicht mehr gesehen. Für alle die es interessiert, hier http://wiki.ubuntuusers.de/shell/dd gibt es eine schöne Übersicht zu dem dd Befehl. Mit freundlichen Grüßen Guido
Image geht wesentlich schneller als tausende einzelne Dateien zu kopieren.
Na hoffentlich bootet sie auch?
bei partedmagic.com gibt es eine wunderbare Live-CD (ISO-Abbild), auf der alles drauf ist, was man zu braucht.
Solche Live-CDs gibt es viele http://gparted.sourceforge.net/ http://www.sysresccd.org/Main_Page http://grml.org/ und viele weitere normale Linux Live-CDs
auch wenn es dd gibt, würde ich trotzdem Clonezilla empfehlen Clonezilla kann, falls das Partitionssystem nicht erkannt wird im Notfall auf dd zurück fallen, ebenso werden die backups komprimiert(egal wie gelesen). Und ein Festplattenbackup ziehen, von einer Platte auf der gerade ein System werkelt, da habe ich wirklich mehr Vertrauen wenn das Arbeits-OS heruntergefahren ist und dann ein Live-System eben übernimmt Clonezilla kann auch via Netzwerk die Daten sichern(sehr toll für Leute ohne externe in ausreichender Größe)
Alle Live-CDs haben natürlich standardmäßig dd dabei. Das ist Grundausstattung der kleinsten Linuxdistribution, egal ob als Live-System oder nicht.
Hallo, herbert schrieb: > Na hoffentlich bootet sie auch? Dadurch, dass ich ein Image der gesamten Festplatte erstellt habe sollte dies kein Problem darstellen. Clonezilla ist sicher nicht schlecht, wenn man des Öfteren ein Image seiner Systemplatte erstellen möchte oder das System gar auf mehrer Rechner verteilen möchte. Für mich, der nur alle paar Wochen ein Backup seiner Systemplatte macht, ist dd vollkommen ausreichend. Den größten Vorteil von dd sehe auch ich darin, dass der Befehl in vielen Systemen bereits "vorhanden" ist. Mit freundlichen Grüßen Guido
>Dadurch, dass ich ein Image der gesamten Festplatte erstellt habe sollte >dies kein Problem darstellen. Ha, ha, du glaubst auch noch an den Weihnachsmann und Osterhase. Wenn dich dann der Bildschirm anschreit "das Archiv ist ungültig oder defekt", oder das ganze doch nicht startet bist du sicherlich geheilt! Ein Test der Wiederherstellung ist Pflicht.
Nachteil von dd: Es kopiert alles, egal ob belegt oder nicht. Bei magerer Belegung ist das recht ineffizient. Clonezilla kopiert bei bekannten Filesystemen (der kennt recht viele) nur Blöcke, die auch vom Filesystem belegt sind. Und lässt dabei grosse Klötze wie Paging-File und Hibernate-File ggf. auch weg.
A. K. schrieb: > Image-Backup: Clonezilla als Boot-CD/Stick. Kopiert nur nichtleere > Bereiche der Platte und kann beim Restore auch mit unterschiedlicher > Plattengrösse umgehen. Bist du dir da sicher? Die Partitionen müssen trotzdem mindestens gleich groß sein, siehe unten und clonezilla-url.
1 | Zitat von http://www.clonezilla.org |
2 | Limitations: |
3 | The destination partition must be equal or larger than the source one. |
Hallo, Michael_ schrieb: > Ha, ha, du glaubst auch noch an den Weihnachsmann und Osterhase. > Wenn dich dann der Bildschirm anschreit "das Archiv ist ungültig oder > defekt", oder das ganze doch nicht startet bist du sicherlich geheilt! > Ein Test der Wiederherstellung ist Pflicht. Ich dachte Deine ursprüngliche Aussage bezog sich auf einen ggf. nicht mitgesicherten Bootsektor. Dieses Problem ergibt sich jedoch nur dann, wenn nur die Systempartition und nicht die gesamte Systemplatte gesichert wird. Die Wiederherstellung habe ich in sofern getestet, dass ich das System auf meiner neue gekauften Platte wiederhergestellt habe. A. K. schrieb: > Clonezilla kopiert bei bekannten Filesystemen (der kennt recht viele) > nur Blöcke, die auch vom Filesystem belegt sind. Und lässt dabei grosse > Klötze wie Paging-File und Hibernate-File ggf. auch weg. Ich muss zugegen, dies ist ein gutes Argument für Clonezilla. Mit freundlichen Grüßen Guido
ole schrieb: > Bist du dir da sicher? Die Partitionen müssen trotzdem mindestens gleich > groß sein, siehe unten und clonezilla-url. Sorry, ich meinte damit auch von kleiner auf grösser. Ist wohl auch der üblichere Fall. Mit dd muss man erst 1:1 kopieren und anschliessend mit gparted vergrössern. Clonezilla erledigt das in einem Rutsch.
A. K. schrieb: > ole schrieb: >> Bist du dir da sicher? Die Partitionen müssen trotzdem mindestens gleich >> groß sein, siehe unten und clonezilla-url. > Sorry, ich meinte damit auch von kleiner auf grösser. Ist wohl auch der > üblichere Fall. Mit dd muss man erst 1:1 kopieren und anschliessend mit > gparted vergrössern. Clonezilla erledigt das in einem Rutsch. Ach so, danke für die Information.
> Mit dd muss man erst 1:1 kopieren
dd kann nur 1:1 kopieren. Das ist ja gerade der Witz an dd. Somit ist dd
unabhängig vom verwendetem Dateisystem u.s.w,
xy schrieb: > dd kann nur 1:1 kopieren. Nein, du kannst auch von/nach EBCDIC umcodieren, Gross- und Kleinschreibung umwandeln und Bytes vertauschen.
>> dd kann nur 1:1 kopieren. > >Nein, du kannst auch von/nach EBCDIC umcodieren, Gross- und >Kleinschreibung umwandeln und Bytes vertauschen. Alles unterhalb der Dateisystemebene.
Was meint Ihr zu HDClone 4 ? http://www.miray.de/de/products/sat.hdclone.html#versions Gibt es Erfahrungen NTFS und ext4 ?
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