Hallo, habe kürzlich einen OP (IC) in die hände bekommen. Habe mir gedacht um es zu testen baue ich jetzt einfach einen invertierenden verstärker auf. (Nichtinv. Eingang an Masse) Dabei ist mir aufgefallen dass die Ausgangsspannung immer besser (Ua wie erwartet ~ -Ue) wird, wenn ich größere Widerstände wähle. Mit 10 Ohm Widerständen habe ich ein schlechteres Ergebnis als mit 500k Widerständen. Nun die Frage: Ist dieses verhalten normal oder stimmt was mit dem OP nicht? Danke
Rechne mal aus was da für ein Strom fließt bei 10 Ohm und guck ins Datenblatt vom OP. Klingelts?
10 Ohm am OpAmp Ausgang führen aber schnell zu einem Strom der oberhalb dessen liegt, was so ein OpAmp bringt. Vielleicht solltest du spassenhalber mal ins Datenblatt gucken, was dein OpAmp an Spannungen benötigt und verträgt und was er an Strom liefern kann.
Johann schrieb: > Wieviel Strom fließt denn bei 10 Ohm, wieviel kann der OP? Gegenfragen: Was für einen OP hast du denn? Wie wird er versorgt? Wie hoch ist die Eingangsspannung? usw... LG Christian
Eingangsspannung +-1V , versorgung +-5V. Datenblatt usw. habe ich nicht, ist auch keine Beschriftung drauf, dass is es mir ruterladen könnte oder so. Aber generell das verhalten ist das noraml, dass ich bei 100*R ein besseres verhalten als bei 1*R habe?
Gustav schrieb: > Eingangsspannung +-1V , versorgung +-5V. Datenblatt usw. habe ich nicht, > ist auch keine Beschriftung drauf, dass is es mir ruterladen könnte oder > so. Woher weißt du das das ein OP ist? Foto? Bildformate beachten. > Aber generell das verhalten ist das noraml, dass ich bei 100*R ein > besseres verhalten als bei 1*R habe? 100R überlastet den OP vermutlich nicht.
Hat mir der Laboringenieur gegeben, er meinte können Sie mitnehmen sind noch alte opamps aber fragen sie mich jetz nicht was für welche das sind. Er hat mir gezeigt welche pins wofür wins und das wars.
Schmeiß sie weg. Normale OPs kosten ein paar Cent pro Stück und ohne Datenblatt und Beschriftung sind deine wohl wertlos.
Weg schmeissen werde ich die, mich interessiert halt eigentlich nur ob das verhalten normal ist, dass man mit höheren Widerstandswerten einen besseren/genaueren Ausgangswert erzielen kann? Falls ja, wieso?
Gustav schrieb: > Weg schmeissen werde ich die, mich interessiert halt eigentlich nur ob > das verhalten normal ist, dass man mit höheren Widerstandswerten einen > besseren/genaueren Ausgangswert erzielen kann? Falls ja, wieso? Wurde doch mindestens drei mal erklärt: Mit zu niedrigen Werten überlastet du den OP, da musst du dich nicht wundern wenn das Dingen nicht tut was es soll.
Gustav schrieb: > ist auch keine Beschriftung drauf Das ist natürlich schlecht. Die meisten Standard-OPVs können nur Ströme bis ca. 20mA liefern. Wenn du nun eine Spannung von einem Volt an den eingang anlegst und somit eine Spannung von -1V am Ausgang erwartest kannst du den kleinsten möglichen Widerstandswert dir einfach ausrechnen nach:
Es ergibt sich also ein Wert von 50 Ohm bei einer Eingangsspannung von 1V. Sind deine Widerstände kleiner als dieser Wert kann der OPV nicht mehr den benötigten Strom liefern um sich auszuregeln. Andererseits ist es ja auch unnötig den OPV an seiner Grenze zu betreiben. Du musst also größere Widerstände nehmen. Meist nimmt man Widerstände im Kiloohm Bereich z.B. 10kOhm. Dann fließt nur noch ein Strom von 0,1mA. Das schafft der OPV locker. LG Christian
Schonmal darüber nachgedacht, dass die Ausgangsimpendanz vom OpAmp nicht Null ist. Wenn du jetzt einen invertierenden Verstärker mit R1=R2= 10 Ohm aufbaust, dann hast du quasi einen Stromfluß von 1V/10 Ohm = 0.1A . Das kann der kleine OpAmp eventuell gar nicht treiben und die Ausgangsspannung bricht zusammen.
Danke Christian, super Erklärung. Ohne drum rum gelaber direkt auf den Punkt gebracht ;)
>Ohne drum rum gelaber direkt auf den Punkt gebracht ;)
Das hättest du mal ganz am Anfang vom Thema machen können und es wär
gleich die erste Antwort so ausgefallen ;)
>Danke Christian, super Erklärung. Ohne drum rum gelaber direkt auf den >Punkt gebracht ;) Keine der Anworten war hier "drum rum gelaber". Jede Anwort war korrekt und hätte dir geholfen, wenn du nur ein klitze-kleines bißchen Ahnung von der Materie hättest. Du bist der, der labert! Leute wie du verpesten ein solches Forum durch eine unerträgliche Kombination von Unwissenheit und Arroganz. Du verwendest irgendwelche OPamps aus der Tonne, ohne Beschriftung und ohne Datenblatt und beschaltest das Teil dann auch noch völlig atypisch, um nicht zu sagen idiotisch. Hättest du mal in das Datenblatt irgendeines OPamps geschaut, dann wäre dir aufgefallen, daß da von Lastwiderständen von 2k und 10k die Rede ist. Aber nein, du hängst 10R Widerstände ran und wunderst dich, daß das Teil nicht tut... Eine völlige geistige Niederlage deinerseits und die einzige Möglichkeit mit deiner Unfähigkeit fertig zu werden, siehst du darin, den Fachleuten, die sich die Mühe gemacht haben, dein Gesülz zu verstehen und dir mit einer korrekten Anwort zu helfen, "drum rum gelaber" vorzuwerfen. Man, habe ich euch Deppen satt!
@Ina: Normalerweise kann ich diesen Facebookkram nicht ausstehen, aber für deinen Kommentar würde ich sofort ein Daumen Hoch geben.
Nachtaktiver schrieb: > @Ina: > Normalerweise kann ich diesen Facebookkram nicht ausstehen, aber für > deinen Kommentar würde ich sofort ein Daumen Hoch geben. Ich auch.
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