Forum: FPGA, VHDL & Co. FPGA PCI Bord Design


von ole (Gast)


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Hallo,
wir haben hier ein PC externes Altera Cyclone IV basiertes FPGA Bord das 
mittels eines FTDI 2232H mit dem PC kommuniziert. Nun gab es eine 
Anfrage von einem Kunden, ob wir diese Bords auch als PCI Einbaukarte 
anbieten könnten (Höhe der abzunehmenden Stückzahl recht interessant). 
Die eigentliche Hardware-Realisierung ist kein Problem, wie schaut es 
jedoch mit PC seitigen Software Anbindung aus. Wie umfangreich gestaltet 
sich die Windows PCI Treiber Entwicklung ? Mir fehlt in diesem Punkt 
leider jegliche Erfahrung und würde mich über Hinweise sehr freuen!
Schönen Sonntag noch,
Ole

von Christian R. (supachris)


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Du kannst auch einen fertigen Treiber kaufen. Zum Beispiel den WinDriver 
bei Jungo. Das lohnt sich kaum, das von Grund auf selbst zu entwickeln. 
Wenn du um alles drumherum kommen willst, kannst du ja auch eine 
PCI-Localbus Bridge auf das Board packen, beispielsweise die PEX9056 von 
PLX. Dann hast du gleich 2 DMA Kanäle mit drin, und der Treiber ist fix 
und fertig, sogar digital signiert und somit unter Windows x64 
einsetzbar. Linux-Treiber gibts auch von denen gleich, icl. Quellen. 
Falls das mal interessant wird.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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ole schrieb:
> Die eigentliche Hardware-Realisierung ist kein Problem, wie schaut es
> jedoch mit PC seitigen Software Anbindung aus.
Du kannst die Karte z.B. einfach als Speicherbereich in dein Programm 
einblenden. Dann ist überhaupt kein Treiber (im Sinne des Wortes) nötig.

> Wie umfangreich gestaltet sich die Windows PCI Treiber Entwicklung ?
Das kommt darauf an, ob deine Karte etwas nachbilden muß, und wie sie 
von der Softwareseite aus angesprochen werden soll.

> basiertes FPGA Bord das mittels eines FTDI 2232H mit dem PC kommuniziert.
D.h. die Datenrate ist hier offenbar eher zweitrangig. Wie schnell muss 
das Ganze sein?

von Christian R. (supachris)


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Der Chip heißt natürlich PCI9056, sorry.

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