Hi, Eines vorweg: Ich bin Anfänger :-) Ich habe ein DCF77-Modul, das ich mit einem Arduino betreiben möchte. Das funktioniert leider nicht; ich bekomme unsinnige Ausgaben. Betreibe ich das Modul über eine 4.5V-Batterie, dann scheint es zu gehen. Offenbar ist die Stromversorgung aus dem Arduino zu instabil? Oder streut zu sehr in das Modul ein? Macht das Sinn? Meine Frage wäre, ob ich die Stromversorgung irgendwie stabilisieren kann? Unter http://gonium.net/md/2006/11/05/arduino-dcf77-radio-clock-receiver/index.html lese ich etwas von einem "Pull-Up-Resistor", was ist das? Würde das helfen? Danke! crusy
Hallo, also das einfachste was ich in der Schule gelernt habe war eine Z-Diode. Schau mal hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm Unter Dimensionierung gibt es ein Berechnungsbeispiel, nicht abschrecken lassen, schaut nur kompliziert aus.
Pull up werden verwendet, damit eine Signalleitung einen definierten Pegel hat. Mit Pull-Ups lassen sich keine Spannungen stabilisieren.
Z-Diode ist machbar, allerdings nur für kleinere Lasten, sonst wirds aufwendig und teuer. Nimm einen 100nF Kondensator direkt an + und - vom CDF Modul (DIREKT am Modul). Wenn das immer noch nicht geht, dann nimm einen 78L05+100nF an das Display und dem gibst du irgendwas zwischen 7.5 und 12 Volt.
Hi, falls du das DCF77-Modul aus dem Link hast brauchst du zwingend den Pull-Up, da das Modul die Leitung nicht auf +UB ziehen kann, und damit erhälst du natürlich ohne den Widerstand kein richtiges Signal.
Wenn das mit dem Kondensator auch nicht klappt, weil die Störungen die entweder der Arduino oder der PC über die versorgung mitgeben, zu stark sind, versuche mal, das Modul über die Batterie zu betreiben, und verbinde den (-) Pol der Batterie mit (-) vom Arduino.
>versuche mal, das Modul über die Batterie zu betreiben, und verbinde den > >(-) Pol der Batterie mit (-) vom Arduino. Na mit Batterie tuts doch schon: > Betreibe ich das Modul über eine 4.5V-Batterie, dann scheint es zu gehen.
Hi alle, vielen Dank! Zum Modul: Nein, ich benutze dies hier: http://www.pvelectronics.co.uk/index.php?main_page=product_info&cPath=9&products_id=8 Grund war die Status-LED, von der ich mir (zu recht, wie sich gezeigt hat!) einfacheres Debuggen versprochen habe ;-) Zum Pullup: Dass die Spannung stabilisiert werden muss, ist ja nur eine Vermutung von mir. Klingt diese denn richtig, wenn das Modul mit einer Batterie funktioniert, mit dem Arduino aber nicht? Vielleicht liefert das Arduino ja keinen "definierten Pegel"? Hm, das müsste man doch mit einem Multimeter sehen können, richtig? Ich habe aber erst morgen wieder eines zur Hand Zur Z-Diode: Man sieht, das Modul läuft zwischen 3 und 5 Volt, 10mA. Das scheint mir eine "kleinere Last" zu sein; bei conrad.de gibt es Z-Dioden für deutlich höhere Volts... Wenn ich mir den Absatz "Dimensionierung" auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm ansehe, wird die Z-Diode dort benutzt, um aus einer 12V-Spannung eine 5V-Spannung zu machen. In dem Beispiel wird eine Stromstärke I(Zmax) berechnet - wären das bei mir die 10mA des Moduls? Falls nicht: Woher nehme ich die im Beispiel verwendete Verlustleistung P(tot)? Hmm, und was wäre dann der minimale Z-Dioden-Strom I(Zmin)? Ich würde das Rechenbeispiel einfach benutzen, um aus den 5V des Arduino 4V zu machen... Zum Kondensator: Ich würde also Modul und Kondensator parallel schalten? Und: Was für ein "Display" meinst Du? :-) Grüße! crusy
>Hm, das müsste man doch mit einem Multimeter sehen können, richtig? Wenn da was flattert zeigt dein Multimeter allerhöchstens noch ein annähernden Mittelwert, die meisten billigen/einfachen/Einsteigerteile irgend einen Wert zwischen dem niedrigsten und höchsten Wert. Damit kommst du bei sowas nicht weit. 10mA? Nimm eine 4,7V (ZPD47) mit 1,3W oder auch 0,7 oder was der nächste kleinere Wert ist, das reicht aus. Ich weiss nicht wie der Arduiono gespeist wird, wenn der per USB gespeist wird, dann ist das irgendwas zwischen 4 und 5V, da ist die 4v7 zu gross. Wenn das Board einen Spannungsregler (7805, LF50, ...) drauf hat ist die ZDiode ok. >Ich würde also Modul und Kondensator parallel schalten? Ja, so nah wie möglich. Wenn die Spannung nach unten schwankt ist der Kondensator geladen und wird in dem Moment dann entladen und gleich die Lücke aus. Wenn die Spannung steigt, dann wird der Kondensator damit geladen. Such mal nach Abblockkondensator. Jedem digitalen IC, Modul, ..., deinem DCF Empfänger sollte man einen 100nF Kondesator verpassen um Fehler mit der Versorgung auszuschliessen. In 95% aller Fälle klappts auch ohne und in den bleibenden 5% sucht man sich zu Tode, bis man merkt, der Kondensator fehlt ja.
Lennart K. schrieb: > Ich habe ein DCF77-Modul, das ich mit einem Arduino betreiben möchte. Schau erst mal (mit Batterie) wie weit das Modul vom Arduino plaziert werden muß bis die LED nicht mehr flackert. Da wirst Du auch schon 5-10 cm Abstand brauchen. Gruß Anja
> Wenn da was flattert zeigt dein Multimeter allerhöchstens noch ein > annähernden Mittelwert, die meisten billigen/einfachen/Einsteigerteile > irgend einen Wert zwischen dem niedrigsten und höchsten Wert. Damit > kommst du bei sowas nicht weit. Ja, den Eindruck hatte ich auch :-) > 10mA? > Nimm eine 4,7V (ZPD47) mit 1,3W oder auch 0,7 oder was der nächste > kleinere Wert ist, das reicht aus. >>Ich würde also Modul und Kondensator parallel schalten? > Ja, so nah wie möglich. > Such mal nach Abblockkondensator. Super, werde ich alles mal probieren Anja schrieb: > Schau erst mal (mit Batterie) wie weit das Modul vom Arduino plaziert > werden muß bis die LED nicht mehr flackert. Da wirst Du auch schon 5-10 > cm Abstand brauchen. Jo, ich habe extra ein ca 20cm-Kabel gebastelt, und das Modul testweise in so eine Antistatik-Tüte gesteckt - keine Verbesserung :-(
>testweise in so eine Antistatik-Tüte gesteckt
Öhm, du weisst also nicht, dass diese Tüten leiten um eine statische
Ladung gleichmässig zu verteilen? :D
Nils S. schrieb: > Öhm, du weisst also nicht, dass diese Tüten leiten um eine statische > Ladung gleichmässig zu verteilen? :D ...jetzt schon ;-) ich hätte eher auf einen faradayschen Käfig gehofft!?
Kleiner Tipp, hier irgendwo forum gibt es einen Artikel zu diesen Thema. Darin gibt es eine Beschaltung. Ich vermute mal, dass es sich Signalleitung handelt, die auf einem definierten sein muss. Also nix mit Spannungsversorgung.
>Ich vermute mal, dass es sich Signalleitung handelt, die auf einem >definierten sein muss. Also nix mit Spannungsversorgung. Man spricht von einem definierten Pegel bei Signalleitungen. Wie soll den irgendwas funktionieren, wenn die Spannungsversorgung undefiniert ist...
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