Hallo, ich suche zur Zeit ein neues Multimeter da mein altes (ein billiges Peaktech) die mücke gemacht hat. Deshalb bleibt mir gerade nur ein 3€ Baumarktmultimeter. Jetzt möchte ich mir was ordentlicheres anschaffen. Ich benutze das Gerät nur Privat deshalb sollte der Preis nicht jeden Rahmen sprengen. Ich hatte mir um die 150€ vorgestellt. Leider bin ich von der angebotsvielfalt etwas erschlagen. Deswegen würde ich gerne nach Persönlichen erfahrungen mit den Geräten fragen. (beruflich hab ich immer nur mit Multimetern zu tun die es entweder schon nicht mehr zu Kaufen gibt oder die weit oberhalb der Preisgrenze liegen). Ich brauche das Gerät für elektronikmessungen an µC´s, Transistor-/Opvschaltungen, im Auto, und seltener auch mal an einer Steckdose (nicht um die Spannungsfreiheit festzustellen, sondern um die Spannung/den Strom zu Messen) Was ich auf jedem fall brauche ist: -mV,V nach möglichkeit auch µV aber das ist nicht ganz so wichtig -mA, A -mOhm bis MOhm --> ganz wichtig TrueRMS das ist wohl leider in der Preisklasse eher schwierig. Die oben genannten möglichst genau (was halt in diesem Preissegment möglich ist) weniger wichtig sind mir: -Frequenzmessung -kapazität/induktivität -Displaybeleuchtung -Leistungsmessung (wäre aber toll wenn vorhanden) Wenn die fehlen oder nur ungenau sind ist das weniger schlimm. Ob der Messbereich automatisch gewählt wird ist mir egal. Wäre schön wenn ihr mir da helfen könntet. Das was ich bisher gefunden habe war entweder zu teuer oder etwas anderes wichtiges hat gefehlt. Vielen dank. Sebastian
Kauf dies: http://www.dealextreme.com/p/fluke-17b-2-6-lcd-digital-multimeter-meter-2-aa-included-28659 1a-Verarbeitung von Fluke (keine Fälschung), gutes Display - eben ein echtes Fluke. Wir haben uns an der Arbeit gleich mehrere davon reingezogen... Gruss Christoph
Hab mir vor einigen Jahren beim großen C ein Voltcraft mit True-RMS und zig Funktionen gekauft. War ein Riesen-Fehler. Qualität sieht anders aus. Inzwischen hab ich mir das alte Fluke 75 von meinem Vater unter den Nagel gerissen. In der Regel ist das Multimeter das Messinstrument, das du am Meisten benutzt. Dann lieber auf den Wesentlichen Sachen beschränken und dafür was Ordentliches, z.B. von Fluke oder Gossen. Wenn du nicht soviel ausgeben willst, kannst du dich auch nach einem gut erhaltenen Gebrauchten umsehen. Aber Vorsicht: Bei Ebay tauchen in letzter Zeit viele dreiste Fluke-Fälschungen aus China auf.
Hallo Sebastian, auch wenn jetzt vielleicht alle aufschreien, aber schau dir mal das UNI-T 61E an. Das gibt es bei Reichelt oder Pollin für 70-80 € (z.B. hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MzU2OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/RMS_Digital_Multimeter_UNI_T_UT61E.html). Ich habe es mir vor einem guten halben Jahr gekauft - eher aus Neugier und mit großer Skepsis. Die Skepsis hat sich einerseits bestätigt, es ist von der internen Verarbeitung halt nicht vergleichbar mit Fluke und Co. Andererseits ist es aber deutlich besser verarbeitet, als ich befürchtet habe. Offensichtliche Sicherheitsmängel habe ich nicht entdeckt und runtergefallen ist es auch schon ;) Für den Privatgebrauch ist es inzwischen mein meistbenutzes MM und die Genauigkeit ist im Vergleich zu einem Fluke ausgezeichnet - die Langzeitstabilität kann ich natürlich noch nicht beurteilen. Die Logging-Software habe ich bisher nicht ausprobiert, da ich das eigentlich nicht brauche. Nach allem, was man hört ist die Software-Seite bei UNI-T aber wohl eher grausig. Hängt halt immer davon ab, was man braucht - realistisch und/oder "gefühlsmäßig" ;) Beste Grüße Rainer
Guck mal bei www.eevblog.com nach dem 100$-Vergleich. Da findest du schon was! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Kann das was Rainer sagt nur bestätigen; das UNI-T 61E ist definitiv sein Geld wert. Dave Jones erwähnt in seinem 100.- AUS$ Video die reparierte Platine und die krumm draufgeschmissenen Bauteile. Ich hab in mein UNI-T reingeguckt: Picobello Verarbeitung, es gibt bzgl. der Sauberkeit praktisch keinen Unterschied zu meinem FLUKE 87 V.
Sebastian schrieb: > -mOhm bis MOhm mOhm geht nur mit 4-Leitermessung. Bei üblichen Multimetern wirst Du diese Funktion wohl eher nicht finden. Gruß Dietrich
Da hier ja schon einige "Mutige" UNI-T erwähnt haben, schau Dir doch mal dieses Exemplar ebenfalls an: http://www.elv.de/Prauml;zisions-TrueRMS-Multimeter-UT-70D-mit-RS232-PC-Schnittstelle/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18142/flv_/bereich_/marke_ Trotz beruflicher Erfahrung mit den ewig beweihräucherten Supermarken war ich sehr angenehm überrascht. Verarbeitung, Genauigkeit und Handhabung stehen anderen "Markengeräten" kaum nach. Für's Hobby allemal 1A. Gruß, unikum.
Hallo, vielen dank für eure Hilfe. Aufgrund eurer Empfehlungen werde ich mir wohl das Uni-T 61E holen. Einen Schönen Sonntagabend noch. Sebastian
Ich habe auch das UNI-T70D. Bin damit sehr zufrieden. Piepst sofort beim Durchgangstest. Einziger Nachteil, hat keinen µA Messbereich. Bereichswahlschalter hat prima Haptik.
Hab gerade im Conrad Business-Katalog Multimeter der Marke "Extech" gefunden. Soll eine Tochter von FLIR sein. Klingt ja schonmal vertrauenswürdig. Die Ausstattung finde ich recht ordentlich für den Preis. Ja, ich weiß, kommt noch Mwst. dazu. Hat hier Jemand Erfahrung mit den Dingern oder kann etwas zur Verarbeitung sagen?
unikum (Gast) > Da hier ja schon einige "Mutige" UNI-T erwähnt haben, schau Dir doch mal > dieses Exemplar ebenfalls an: > http://www.elv.de/Prauml;zisions-TrueRMS-Multimeter-UT-70D-mit-RS232-PC-Schnittstelle/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18142/flv_/bereich_/marke_ > Trotz beruflicher Erfahrung mit den ewig beweihräucherten Supermarken > war ich sehr angenehm überrascht. Verarbeitung, Genauigkeit und > Handhabung stehen anderen "Markengeräten" kaum nach. Für's Hobby allemal > 1A. > Gruß, unikum. Hat allerdings auch einen rel. großen Digitfehler und der Bereich True-rms verdient mit 40 bis 400 Hz nicht wirklich seinen Namen. ;)
agp schrieb: > Hat allerdings auch einen rel. großen Digitfehler und der Bereich > True-rms verdient mit 40 bis 400 Hz nicht wirklich seinen Namen. ;) Joa,Joa, da ham was wieder. Weiterer Kommentar überflüssig. Gruß, unikum.
unikum (Gast) schrieb: agp schrieb: >> Hat allerdings auch einen rel. großen Digitfehler und der Bereich >> True-rms verdient mit 40 bis 400 Hz nicht wirklich seinen Namen. ;) > Joa,Joa, da ham was wieder. Weiterer Kommentar überflüssig. > Gruß, unikum. Wenn du dich nicht über die Vor- und Nachteile der hier genannten DMM unterhalten oder austauschen möchtest, wird der ganze Thread hier sinnlos. An ein DMM der 100 Euro-Klasse kann man schon mal ein paar Erwartungen stellen. Ansonsten reicht auch ein VC88C was für das wenige Geld vergleichsweise viel zu bieten hat.
Bei Reichelt stolpere ich über das UNI-T 61E mit 22.000 Counts und True-RMS für 80€.
... ich weiss zwar nicht, ob es erlaubt ist, aber ich habe ein Fluke und bin gleichzeitig mit dem UT61E sehr zufrieden ;) @Bernd: Das UT61E war schon etwas weiter oben Thema und auch, dass es das bei Reichelt gibt - aber auch bei Pollin etwas günstiger. Beste Grüße Raienr
...ich kann mich vielen Vorrednern anschließen... Eines meiner Multimeter ist auch das UNI-T UT61E und das ist sein (kleines) Geld absolut Wert.
Es ist sicher brauchbar. Aber man muß wissern was man will. Für mich war mal No Go, wenn man damit keine Transis prüfen konnte. Und ein C-Bereich, der nur bis 220µ geht? Im Reich-Papierkatalog ist eine schöne Übersichtstabelle. Auch Fluke gibt es für verschiedene Anwendungsfälle und es kann nicht jedes alles.
Michael_ schrieb: > Es ist sicher brauchbar. Aber man muß wissern was man will. Für mich war > mal No Go, wenn man damit keine Transis prüfen konnte. > Und ein C-Bereich, der nur bis 220µ geht? > Im Reich-Papierkatalog ist eine schöne Übersichtstabelle. Auch Fluke > gibt es für verschiedene Anwendungsfälle und es kann nicht jedes alles. Transistoren prüfen ist ja wohl die unsinnigste Einrichtung an einem DMM. Haben professionelle Geräte sowas? Und Cs über 220µF ist auch nicht unbedingt nötig. Zur Not kann man das auch über die Zeitkonstante messen, schließlich baut man mit solchen Werten keine Schwingkreise...
Sebastian schrieb: > Hallo, > vielen dank für eure Hilfe. > Aufgrund eurer Empfehlungen werde ich mir wohl das Uni-T 61E holen. > Einen Schönen Sonntagabend noch. > Sebastian Hallo Sebastian, ich würde mir an Deiner Stelle zusätzlich ein Multimeter der 30 EUR-Klasse kaufen. Das reicht für 90% Deiner Messungen aus und Du schonst so Dein "Gutes". Das "Gute" kannst Du dann für die wenigen Messungen nehmen, wo Du es wirklich brauchst und auch ab und zu zur Rückkalibrierung deines billigen. Gruss Harald
> Transistoren prüfen ist ja wohl die unsinnigste Einrichtung an einem > DMM. Haben professionelle Geräte sowas? Tolle Begründung, lach Wer sich "professionelle" Multimeter (also solche mit "professionellem" Preis) kauft, hat auch noch das Geld für weitere professionelle Messgeräte und Funktionsgeneratoren und die Zeit um damit die Kennlinien seiner Transistoren aufzunehmen. Für die meisten Anwendungen genügt aber der Transistortester der preiswerten Multimeter. Die Kennlinien hat man aus dem Datenblatt (wenn man sie braucht), Serienstreuungen sind für die Praxis meist unwichtig und die Genauigkeit des Transistortesters im DMM langt allemal um die Funktionstüchtigkeit des Transistors zu verifizieren und mal schnell den Verstärkungsfaktor zu bestimmen ohne das Datenblatt suchen zu müssen.
Hallo, Danke allen für die Hilfe. Habe jetzt seit ein paar Tagen das Uni-T UT61E. Bin absolut zufrieden. Kann das Gerät nun auch absolut empfehlen. ;) (zumindest in der Preisklasse) mfg. Sebastian
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