Hallo, C ist schön und nett, aber wenn man bspw. Textdateien verarbeiten will eine Katastrophe. Ich brauche eine "getting-things-done"-Sprache um mal eben 500kB Textdateien zu verwursten, ein paar Programme in der Kommandozeile zusammenzukleben und ähnliches. Perl scheint mir sehr brauchbar und ich überlege ein Buch darüber zu kaufen und hoffe auf ein paar Empfehlungen. Ein Teil der Sprache ist eigentlich selbsterklärend, aber schon mehrdimensionale Arrays sind nur mit Google ein Krampf und bei den ganzen fertigen Bibliotheken ist eine gute Übersicht Pflicht. Kurz zu mir: Ich kann ähh... sagen wir "mittelmäßig" gut C, soll heißen ich kenne Schleifen und Verzweigungen und das ganze Grundlagenzeug und kann auch mit Pointern und solchen Sachen umgehen, allerdings mangelt es an Programmierpraxis und die Standardlibrary kenne ich auch nicht auswendig. Also kein Vergleich mit den Profis mit jahrelanger Erfahrung und ein paar Millionen LOCs die hier so durchs Forum geistern. ;-) Ich brauche kein "Programmieren für Anfänger mit 100 seitigem Tutorial" sondern ein Buch passend zur Sprachkategorie: getting things done, knapp und präzise, ohne viel Blabla. Mein primäres Interesse gilt *Text/Dateiverarbeitung*, *regulären Ausdrücken*, dem Ansteuern bzw. "Verkleben" von Kommandozeilentools. Große Programme und GUIs sind erstmal uninteressant und objektorientiert ist nichts für mich. Ich bin unter Windows unterwegs, aber Perl ist ja universell. Sprache: Am besten Englisch. Nicht weil ich das besonders leiden kann, sondern weil es Standard ist, mir nicht schadet und einem Kellerspeicher und ähnliche Grausamkeiten erspart bleiben. Bei Amazon sind die Bücher von O'Reilly Media ganz weit oben in den Suchergebnissen, unter anderem dieses hier http://www.amazon.de/Programming-Perl-Theres-More-Than/dp/0596000278 Scheint ganz nett, das Preface liest sich ganz gut, aber ich habe meine Zweifel ob so ein Klotz (1000 Seiten!) zum schnellen Nachschlagen taugt. Ganz billig ist es ja auch nicht. Kennt das jemand? Andere Buchtipps?
meine Standard-Perl-Referenz ist Selfhtml hat mir bisher fast immer gereicht. Außer bei Bibliotheken, da ist natürlich das Manual der entsprechenden Bibliothek am hilfreichsten. und ein Buch bezüglich "Getting-Things-Done" halte ich für unsinnig. Da kein Buch alle Anwendungsfälle abdecken kann. Da ist eine Google-Suche immer noch das beste. Über die findet man die am besten zu benutzende Bibliothek oder gar fertigen Code
Vlad Tepesch schrieb: > meine Standard-Perl-Referenz ist Selfhtml > hat mir bisher fast immer gereicht. Wusste gar nicht dass dort auch Perl zu finden ist! http://de.selfhtml.org/perl/index.htm > und ein Buch bezüglich "Getting-Things-Done" halte ich für unsinnig. > Da kein Buch alle Anwendungsfälle abdecken kann. Da ist eine > Google-Suche immer noch das beste. Das ist vielleicht ein Missverständnis: Natürlich kann ein Buch keine Lösung für jedes konkrete Problem liefern, soll es auch nicht. Ich meine mit getting-things-done" einfach dass das Buch nicht unnötig aufgebläht ist. Also keine Schritt-für-Schritt-Anleitungen "Wie öffne ich die IDE" und solche Sachen, über das Stadium bin ich hinaus. Statt 3 Seiten Text eine Tabelle und ein paar Stichworte. Und so weiter, einfach ein gutes Nachschlagewerk. Egal ob VB.NET oder Perl, bei allen Sprachen die umfangreich sind oder für die es viele Bibliotheken gibt habe ich nämlich immer das selbe Problem: Gibt es für xyz schon einen Befehl/eine Bibliothek oder muss ich das selber machen? Solange ich den Name des Befehls / der Bibliothek nicht kenne kann ich auch keine Doku dazu ergooglen und lesen, deswegen will ich ein Buch wo die üblichen Dinge beschrieben werden und ich schnell prüfen kann ob es da schon was Fertiges (und "handelsübliches") gibt. Außerdem kann man Bücher auch im Bus oder im Bett lesen.
Ein Beispiel was die C-Kenner ansprechen sollte: Der K&R ist für C ein gutes Nachschlagewerk, eben weil die Standardlibrary kurz und knapp (aber komplett) beschrieben ist. Wenn ich an der Syntax von printf scheitere reicht ein Blick auf die Tabelle, ich muss keine 10 Seiten lesen. Soetwas brauche ich auf Perl angepasst.
Hallo, gute Bücher zu Perl gib es bei O´Reilly. Ich habe das Camelbook (Perl von Larry Wall) und "Advanced Perl Programming" von Sriram Srinivasan. Andere Perl-Bücher habe ich auch angesehen, war aber nur Schrott dabei :-) Das Camelbook hat eine schöne Übersicht über alle Builtins, jeweils mit guten Beispielen erklärt. Bei O`Reilly gibts meistens auch ein Probekapitel auf der Webseite. Beste Grüße Aldred
Alfred schrieb: > gute Bücher zu Perl gib es bei O´Reilly. Ja, die kommen bei der Amazonsuche ganz oben. > Camelbook (Perl von Larry Wall) Das habe ich oben verlinkt. Es gibt sogar einen Wikipedia-Artikel dazu! http://en.wikipedia.org/wiki/Programming_Perl Anscheinend ist dieses Buch dem Perlprogrammierer was der K&R dem C-Hacker ist, nämlich DIE Referenz. > Bei O`Reilly gibts meistens auch ein > Probekapitel auf der Webseite. Auf deren Webseite habe ich nichts gefunden, bei Amazon schon.
spar dir die Probeartikel: anbei ein link für sämtliche oreilly bücher: http://www.securisite.org/biblioteca/Oreilly/
Hans Solo schrieb: > spar dir die Probeartikel: > > anbei ein link für sämtliche oreilly bücher: > > http://www.securisite.org/biblioteca/Oreilly/ Megabytegroße .chm Dateien, nur um das Inhaltsverzeichnis zu zeigen? :-/
Mark Brandis schrieb: > Megabytegroße .chm Dateien, nur um das Inhaltsverzeichnis zu zeigen? :-/ Zunächst sind dort nicht nur .chm Dateien du Schlaumeier, sondern auch welche im Pdf-Format. Und eigentlich lässt du doch hier immer den Informatiker raushängen: Um die Dateien lesen zu können muss, zumindest bei mir (Windows XP), nur ein Wert in der Registry geändert werden. Handelt sich wohl um eim Microsoft Sicherheitsproblem. siehe auch: http://www.klaus-messmer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=46&Itemid=49 Wer googlen kann, ist klar im Vorteil.
Hans Solo schrieb: > Zunächst sind dort nicht nur .chm Dateien du Schlaumeier, sondern auch > welche im Pdf-Format. Dann waren halt drei Stichproben nicht genug. Soll vorkommen. Da mehr als genug Platz vorhanden ist, hätte man die Dateinamen auch ruhig in voller Länge anzeigen können. Klarer Fall von am falschen Platz gespart :-) Was sagt eigentlich der Verlag dazu, dass hier seine Werke kostenlos feilgeboten werden?
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