viele Controller müssen ja mit z.B. 100nF gegen Masse gepuffert werden.
Ist es beim Schaltungsaufbau wichtig, dass dieser Kondensator in
unmittelbarer Nähe am Bauteil liegt, oder kann der auch irgendwo auf der
Platine sein?
Wenn ich z.B. zwei IC's habe, wo jeweils die Kombination +5V >> 100nF
>> GND gefordert ist, könnte ich die dann auch direkt an die Einspeisung
legen?
Moin, nein den Kondensator solltest Du möglichst dicht an den IC-Pin setzen. Er dient dazu die Störungen zu kompensieren. Auf der Leiterbahn könnten z.B. Störsignale induziert werden, da sich die Leiterbahn wie eine Antenne verhält. Diese Störungen sollten nicht in den IC gelangen, da sie zu nicht Fehlverhalten führen können. Aber zu diesem Thema gibt es im Internet und in diesem Forum viele gute Tipps und Anleitungen, einfach mal schauen:-)
Oh sorry, da hat sich ein Fehler eingeschlichen: Diese Störungen sollten nicht in den IC gelangen, da sie zu Fehlverhalten führen können. Es ist ja noch früh:-)
Hi, wie schon geschrieben sollen die möglichst nah an das jeweilige IC. dort empfielt es sich oft kleinere (Baugröße) Cs zu nehmen, bei normalen IC (z.B. SO8) geht es oft ganz gut mit 0603, bei µC kann auch schon mal 0402 hilfreich sein. MFG
hubert schrieb: > Ist es beim Schaltungsaufbau wichtig, dass dieser Kondensator in > unmittelbarer Nähe am Bauteil liegt, um es mal zu verdeutlichen: normale Controller haben zwischen 1ns und 5ns Flankenanstiegszeit entsprechend 60-300Mhz. (modernere noch schlimmer). Da zählt jeder halbe Millimeter Abstand. (= 1nH Induktivität). Bei einem Takt bei dem mehrere Interne Stufen gleichzeitig schalten (= 100mA kurzzeitiger Strombedarf) hast du einen Induktiven Spannungabfall von 0,1V an 0,5 mm Zuleitung. U = 1nH x 0.1A / 1ns. Du kannst ja jetzt ausrechnen wie weit Du den Kondensator weg plazieren darfst bis nix mehr von den 3,3V am Chip ankommt (Bonddrähte nicht vergessen). Gruß Anja
Da ich hauptsächlich auf Lochraster rumbrate hab ich mir mal einige 0805er Kondensatoren mit 100nF besorgt. Die passen genau zwischen zwei Pins auf der Lötseite vom Lochraster und funktionieren wunderbar. Löten kann man die Dinger auch noch per Hand und ohne Lupe, sehr angenehme Sache.
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