Hallo zusammen, brauche ein paar Ideen fuer folgendes Problem: Ich suche einen Sensor/Encoder, der mir die Absolutposition der Tretkurbel bzw. der vorderen Kettenblaetter angibt. Typischerweise nimmt man fuer sowas ja 'rotary encoder', aber mir faellt nicht so recht ein wie man die (ausser aufwaendig mit Riemen etc.) am Fahrrad anbringen koennte. Eine andere Idee waere eine Exzenterscheibe und eine Gabellichtschranke an einem ADC. Koennte man damit eine Winkelaufloesung von etwa 40-50 Schritte/Umdrehung hinbekommen? Hat jemand von euch noch eine andere Idee? Vielen Dank und schoenen Dienstag, Jan
wenn Du vorne nur ein Kettenblatt hast kannst Du den Drehgeber auch hinter die Kurbel auf den Rahmen montieren, das wäre sehr einfach und Platzsparend!
Hallo, habe zwei Kettenblaetter vorne (ist ein Rennrad), daher ist das mit dem befestigen schon was schwieriger (bei einem Rad mit Kettenabdeckung waere es schoen einfach :-) ). Das ganze soll uebrigens zusammen mit einem Kraftsensor die Kraft auf die Tretkurbel relativ zur Tretkurbelposition messen.
Eigentlich reicht ja eine Absolutmarke und ein paar Inkrementalpulse. Ich würde über ein paar kleine Magnete auf dem Kettenblatt und einen Hallsensor nachdenken. Grüssle Hauspapa
leistungsmessung am rennrad? das könnte interessant werden ;) ich hätte da auch ein paar ideen... wenn du eine hollowtech-II kurbel hast, könntest du dir eine art drehencoder selbst einbauen. in die hohle achse wird eine scheibe mit magneten eingepaßt (wäre bei rennrad komponenten allerdings auch recht fummelig, da die achse ja nur von einer seite offen ist). diese magnete dann unten am kurbelgehäuse mit einem hall-ic auswerten. das system müßte natürlich jedes mal neu kalibriert werden, damit du auch die absolutposition auswerten kannst. bei ht-II kurbeln sind auch meist auf der kettenblattseite spacer verbaut. du könntest einen davon evtl durch eine lochscheibe ersetzen und mit der gabellichtschranke auswerten (vermutlich das, was du mit der exzenterscheibe meinst) was willst du denn damit überhaupt anstellen? ich denke mal, du willst dein training anhand der leistungsdaten steuern? ist es da dann wirklich notwendig, die absolutposition zu wissen? sicher ist genauer immer besser - aber für den anfang würde ja auch eine messung und annäherung mit magnet und reedsensor an jeder kurbel reichen? etwas genauer vielleicht noch mit magnet an jedem der 5 arme der rechten kurbel. wie hast du dir die kraftmessung vorgestellt?
Ich würde die Zähne optisch abtasten (Zahn vor Photodiode=dunkel, sonst hell). Geht ohne Gabellichtschranke hat nur, wenn es einigermaßen hell draußen ist.
Kann man nicht mit einem Induktiven Sensor die vorbeilaufenden Kettenglieder zählen? Müsste man doch eig. die Stife zwischen den einzelnen Gliedern erkennen können. Den Sensor würde ich dann an die Kettenführung hinten setzen sodass diese zusammen mit der Kette bewegt wird und immer den gleichen Abstand hat.
und was, wenn die kette drauf läuft? bei diesen biopace blättern wird das auch nix werden.
oh tut mir leid - mein letztes posting bezieht sich auf das von andreas h.
eine einfache Lösung, wenngleich auch etwas ungenau, wäre es kleine Magnete auf das Blatt aufzukleben, anschließend mit einem Reedkontakt die Impulse zählen. Umso mehr Magnete man aufklebt, desto genauer wird das ganze, an einer Stelle dann zwei Magnete dicht hintereinander als Markierung für den 0-Punkt.
MarioG schrieb: > und was, wenn die kette drauf läuft? > bei diesen biopace blättern wird das auch nix werden. Auf der Hinterseite des Kettenblatts läuft keine Kette! Die geht oben nach hinten zum Ritzel und kommt unten zurück. induktiv oder optisch die Zähne vom größten Kettenblatt erfassen plus ein Magnet an einer Kurbel oder auch dem Kettenblatt um mittels Hall Sensor oder reed kontakt die Absolutposition ein mal pro Umdrehung zu erfassen. MarioG schrieb: > oh tut mir leid - mein letztes posting bezieht sich auf das von andreas > h. passiert nicht wenn man zitiert. MarioG schrieb: > leistungsmessung am rennrad? das könnte interessant werden ;) Mag ne nette Spielerei sein, aber mehr auch nicht
Udo Schmitt schrieb: > MarioG schrieb: >> und was, wenn die kette drauf läuft? >> bei diesen biopace blättern wird das auch nix werden. > Auf der Hinterseite des Kettenblatts läuft keine Kette! Die geht oben > nach hinten zum Ritzel und kommt unten zurück. > induktiv oder optisch die Zähne vom größten Kettenblatt erfassen plus > ein Magnet an einer Kurbel oder auch dem Kettenblatt um mittels Hall > Sensor oder reed kontakt die Absolutposition ein mal pro Umdrehung zu > erfassen. Natürlich auf der Hinterseite, so wars auch gedacht. Allerdings verstehe ich die Anforderung für die Absolutposition nicht, normalerweise reicht für diese Fitnessspielereien ja die Trittfrequenz und ein Nullpunkt. Nachdem die Trittfrequenz beim Rennradfahren (im ggs. zu MTB) in kurzen Intervallen ja relativ konstant ist, kann man sich den Winkel ja hinreichend genau berechnen.
Ja, ist eine nette Spielerei, wie bei so vielen Hobbyprojekten :-) Warum ich eine Absolutposition will: Ich will sehen wieviel Kraft ich bei welcher Kurbelposition aufbringe, Stichwort 'runder Tritt'. Zaehne zaehlen ist eine gute Idee, nur muss man am Anfang kalibrieren (z.b. bei Kurbel waagerecht). Nur die Drehrichtung muss ich noch kennen (man tritt auch mal kurz rueckwaerts), dann einen Zaehler auf und abzaehlen lassen und bei der Anzahl der Zaehne ueberlaufen lassen...
Jan K. schrieb: > Nur die Drehrichtung muss ich noch kennen > (man tritt auch mal kurz rueckwaerts) Mit zwei (Gabel-)Lichtschranken müsste man bei passendem Abstand sowas wie einen Graycode erzeugen können. Die Absolutposition kannst du irgendwo mit einem Magneten und einem Hallgeber einmal pro Kurbeldrehung ermitteln.
Jan K. schrieb: > Zaehne zaehlen ist eine gute Idee, nur muss man am Anfang kalibrieren Lesen hilft: Udo Schmitt schrieb: > plus > ein Magnet an einer Kurbel oder auch dem Kettenblatt um mittels Hall > Sensor oder reed kontakt die Absolutposition ein mal pro Umdrehung zu > erfassen. Du erfasst mit einer Markierung einmal pro Umdrehung eine bestimmte Position und ab da zählst du Zähne. Wenn due den zeitlichen Abstand zweier Markierungen hast, kannst du auch ohne Zähnezählen die relative Position anhand der Zeit bestimmen. Deine träge Masse plus die des fahrrads ist so groß, das sich das in einer Umdrehung nicht wesentlich ändert. Jan K. schrieb: > Nur die Drehrichtung muss ich noch kennen > (man tritt auch mal kurz rueckwaerts) Dann ist die Kraft an deinem Aufnehmer negativ! Denk mal etwas kreativ.
Udo Schmitt schrieb: > Dann ist die Kraft an deinem Aufnehmer negativ! > Denk mal etwas kreativ. Eher so gut wie Null. Negative (Rückwärtsgerichtete) Kraft gibt z.b. beim auf den Pedalen stehen.
Skua C:\> schrieb: > Eher so gut wie Null. Erbsenzähler :-) Jetzt bin ich auch Erbsenzähler: > Negative (Rückwärtsgerichtete) Kraft gibt z.b. beim auf den Pedalen > stehen. Nur ein Pedal hat dann negative Kraft. Beim Rückwärtstreten muss troztdem Pedale Kettenrad Kette und Ritzel bis zum Freilauf beschleunigt werden, also auch eine -wenn auch kleine- negative Kraft. :-)
Ok, werde das mit den zwei Gabellichtschranken und einem Nullpunktssensor probieren (eine Aufnahme fuer einen Magneten hat die Tretkurbel glaube ich ab Werk schon fuer einen Trittfrequenzsensor). Die Software dazu muesste doch etwa so aussehen wie die fuer einen Drehgeber, oder?
Jan K. schrieb: > Die > Software dazu muesste doch etwa so aussehen wie die fuer einen > Drehgeber, oder? Ja, ein Drehgeber erzeugt auch einen Gray-Code. Wenn du eine optische Abtastung machst, brauchst du eigentlich nichtmal mehr die sonst notwendige Entprellung.
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