Hallo Leute, kennt ihr eine Möglichkeit, wie man Solarzellen (100x100mm Siliziumwafer mit 200µm Dicke) am Besten schneiden könnte? Eine Zelle könnte ich für Schneidversuche opfern. Meine Idee war es die Zelle mit einem scharfen Gegenstand anzuritzen und dann siedendes Wasser über die Stelle laufen zu lassen, sodass die Solarzelle in 2 Teile springt. Eventuell habt ihr damit Erfahrungen gesammelt. Der Hintergrund für die Aktion ist, dass ich zwar mehrere große Solarzellen habe, die ich zu kleineren Zellen verarbeiten möchte. Gruß, Alex
Mit Glasschneider einritzen und über scharfe Kante brechen bzw. von der nicht angeritzte Seite leicht anklopfen.
üblicherweise werden Solarzellen mit einem Laser "angeritzt" und dann gebrochen. Eine anderen Weg sehe ich nicht.
Genau das ist ja das Problem. Ein Glasschneider ist zu brachial, da gehen die Zellen sofort kaputt. Einen Schneidlaser habe ich leider nicht :), ich werde es mal mit meiner Methode ausprobieren. Die klappt bei normalem Glas eigentlich ganz gut, nur wird dort die Oberfläche mit einem Glasschneider angeritzt. Gibt es soetwas wie Diamantenklingen, wo die Messerschneide mit Diamantenstaub oder ähnlichem bedeckt ist?
Habe früher viel mit Solarzellenbruch von Conrad rumgebastelt. Der liess sich mit einem scharfen Teppichmesser gut ritzen und dann zwischen zwei Glasplatten brechen. Hatte relativ dünnes, aber festes Glas genommen und die Kante der beiden Platten an die Ritzkante der Zelle. Das übern Tisch hängen lassen mit Ritzkante nach oben und dann nach unten abbrechen. Beidseitig anritzen geht sehr sehr schwer, meistens brichts dann ungleichmässig.
Hey Nils, danke für dein Beispiel. Werde ich auch mal ausprobieren.
Alexander Sewergin schrieb: > kennt ihr eine Möglichkeit, wie man Solarzellen (100x100mm Siliziumwafer > mit 200µm Dicke) am Besten schneiden könnte? Kommt darauf an, aber normalerweise kannman einmal behandelte Solarzellen nicht schneiden, wegen der aufgebrachten Stromführungen > Eventuell habt ihr damit Erfahrungen gesammelt. Ich habe meine Antwort von Bosch bekommen weil mir die 156x156mm zu groß sind und ich ~50x50mm benötige... Die müssen ExTRa hergestellt werden und die Bahnen für den Stromabgriff angepaßt, sonnsta kanne s passieren das Du 50% des Wirkungsgrades verlierst... Sprich, die Zelle von Bosch würde dann anstatt 18% nur noch 8-9% Wirkungsgrad haben, was nicht gerade Sinn und Zweck ist. > Der Hintergrund für die Aktion ist, dass ich zwar mehrere große > Solarzellen habe, die ich zu kleineren Zellen verarbeiten möchte. Viel Spaß... Verscherbele sie lieber auf eBay als ganzes und besorg Dir Passende. > Gruß, > Alex Grüße Michelle
>Sprich, die Zelle von Bosch würde dann anstatt 18% nur noch 8-9% >Wirkungsgrad haben, was nicht gerade Sinn und Zweck ist. Davon hab ich damals nix feststellen können, sonst hätt ich das geschrieben. Es war ja auch nicht nur "schon gebrochener Bruch" sondern auch ganze Zellen. Ich hab damit dann NiCd-Akkus geladen, Lämpchen leuchten lassen usw, da merkt man das nicht. Hatte zu dem Zeitpunkt noch nichtmal ein Multimeter... Wie gesagt, hätt ich das gewusst, hätt ichs auch schon geschrieben. Es war nur immer übel, wenn man an einem Stückchen keine Breiten Bahnen mehr hatte zum Anlöten, die schmalen sind immer so schnell unterm Lötkoblen raus verschwunden...
Ich kann 'nen Dremel mit Diamantscheibe empfehlen - funktioniert sehr gut!
Einmal probiere ich es noch mit dem Melden von sinnlosem - und vermutlich absichtlichem - Hervorholen von uralten Threads....
Die Antwort passt genau zum gestellten Problem und dieses dürfte auch heutzutage bei dem einen oder anderen auftreten. Wer danach sucht, dem wird damit eine weitere Möglichkeit aufgezeigt. Sonst stimmt das mit den Leichen schon - hier aber ausnahmsweise mal nicht.
Silizium mit dem Dremel zu bearbeiten klingt sehr unglaubwürdig. Ein kurzer Erfahrungsbericht und/oder Bilder wären da angebracht gewesen...
Mit Dremel gehts sicher nicht! Mit ner MicroMot schon eher... Aber die Diamantscheibe darf dabei nicht "eiern". Das ist bei den üblicherweise kaufbaren Scheiben erstmal nicht gegeben.
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