Hallo, ich habe vom Flohmarkt dieses Meßgerät mit zwei Skalen. Die untere geht von 0 bis 100. Die obere scheint 2 - Log(x) zu sein. Wozu braucht man so eine Skala?
Hallo, das ist ein µA-Meter. (Sieh dir mal die Skala unten rechts an) Es misst maximal 100µA Mfg
Pascal H. schrieb: > das ist ein µA-Meter. > (Sieh dir mal die Skala unten rechts an) > Es misst maximal 100µA Is schon klar. Ich habe dass unklar formuliert, nochmal neu: Wozu mag die obere Skala (2 - LOG(Wert von unterer Skala)) dienen?
Tag Pascal, hast du die Frage gelesen ? War bei den 3 Minuten die du dir für die Antwort gegönnt hast vielleicht etwas wenig Zeit dazu, solltest du noch mal nachholen.
Gaaanz früher (TM) wurden Widerstände so gemessen, da brauchte man so eine Skala. mfG ingo
ingo schrieb: > Gaaanz früher (TM) wurden Widerstände so gemessen Hier ist so eine Skala von einem Meßgerät. Ähnlich, aber nicht dasselbe!
Hallo Zusammen, das kenn ich erst super kann ich gebrauchen, dann zuhause "Mist was ist das eigentlich genau??" - Bastleralltag Aber zu deiner Frage, ich kann mir noch keinen richtigen Reihm drauf machen, aber was könnten den die Formelzeichen Theta% und E bedeuten?? Theta ist für schon mla normalerweise mit der Temperatur verknüpft aber in %?? Grosses E ist für mich Energie komme ich aber auch auf keinen grünen zweig weil unendlich Energie??? Kannst du herausfinden, in welcher Applikation das Ding vorher drin war?? Ansonsten schaut das Teil recht hochwertig aus inkl. dem Spiegel gegen den Parallaxefehler.... Gruß Jochen
Volker schrieb: > ich habe vom Flohmarkt dieses Meßgerät mit zwei Skalen. > Die untere geht von 0 bis 100. > Die obere scheint 2 - Log(x) zu sein. > Wozu braucht man so eine Skala? Mach doch mal ein Foto vom kompletten Messgerät, so dass man alle Beschriftungen lesen kann.
Es ist nicht 2 - log(x), sondern 1/x. Wie oben schon gepostet, dient die Skala meist zur Widerstandsmessung.
Guido schrieb: > Es ist nicht 2 - log(x), sondern 1/x. Wie oben schon gepostet, > dient die Skala meist zur Widerstandsmessung. So ein Blödsinn. Es ist eine 2-log(x) Skala. Setzt doch mal ein paar Werte ein: 2-log(1)=2 =>passt 2-log(10)=1 =>passt 2-log(20)=0,698 =>passt 2-log(50)=0,301 =>passt 2-log(80)=0,097 =>passt Hingegen 1/x von 1 ungleich 2. Woher es stammt? Vielleicht aus einem Messgerät für Beleuchtungsstärke E und deren Dämpfung. Ich weiß es nich. Gefunden habe ich auch nichts sinnvolles. LG Christian
Ich habe einmal eine kleine Excel-Tabelle gemach, um den von mir vermuteten Zusammenhang von oberer zu unterer Skala zu überprüfen: =2-LOG(A2) Untere Skala Obere Skala 10 1 20 0,69897 30 0,52287875 40 0,39794001 50 0,30103 60 0,22184875 70 0,15490196 80 0,09691001 90 0,04575749 100 0 =EXP((2 - A15)*LN(10)) Obere Skala Untere Skala 0 100 0,1 79,4328235 0,2 63,0957344 0,3 50,1187234 0,4 39,8107171 0,5 31,6227766 0,6 25,1188643 0,7 19,9526231 0,8 15,8489319 0,9 12,5892541 1 10 1,1 7,94328235 1,2 6,30957344 1,3 5,01187234 1,4 3,98107171 1,5 3,16227766 1,6 2,51188643 1,7 1,99526231 1,8 1,58489319 1,9 1,25892541 2 1 Quot errat demonstrandam :-) wie wir Lateiner zu sagen pflegen.
Johannes E. schrieb: > Mach doch mal ein Foto vom kompletten Messgerät, so dass man alle > Beschriftungen lesen kann. Ich habe leider nur das Meßwerk, sonst nix, null Info, der Typ sagte, das hab ich bei Vati im Keller gefunden...
Christian L. schrieb: > So ein Blödsinn. Es ist eine 2-log(x) Skala. Setzt doch mal ein paar > Werte ein: Leichter ist mal genauer hinzusehen, die Skala geht bei unendlich los.
Guido schrieb: > > Leichter ist mal genauer hinzusehen, die Skala geht bei unendlich los. Your point being?
Meine Güte! Wer kennt dieses Symbol denn nicht? Inwiefern belegt dieses nun deine ursprüngliche und offensichtlich falsche Annahme?
John Drake schrieb: > Meine Güte! Wer kennt dieses Symbol denn nicht? Eben. hast du die Skala mal angeschaut? Den Rest deiner Frage verstege ich nicht.
Guido schrieb: > Leichter ist mal genauer hinzusehen, die Skala geht bei unendlich los. Du weißt schon, dass gilt:
LG Christian
Michael schrieb: > Sieht nach einem Meßwerk für die optische Dicht aus. Ja, das passt sehr gut. http://de.wikipedia.org/wiki/Extinktion_%28Optik%29 http://de.wikipedia.org/wiki/Transmission_%28Physik%29 Die Untere Skala zeigt den Transmissionsgrad T=I/I₀ in Prozent, die obere die Extinktion, also E=lg(1/T)=lg(1/O). O=1/T ist die Opazität. Die 2 in 2-lg(x) kommt daher, dass die untere Skala in Prozent (10¯²) skaliert ist.
Jörg Wunsch schrieb: > Lustig ist, dass das Teil mit 70° Anstellwinkel betrieben werden muss. Maximal 70°, man darfs auch mit 20° Anstellwinkel betreiben ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Lustig ist, dass das Teil mit 70° Anstellwinkel betrieben werden muss. Wieso? sog. Pultgehäuse waren mal recht beliebt. Wenn ein solches Gerät auf dem Tisch steht, kann man so das Instrument ideal ablesen. Auch viele moderne Multimeter bieten die Möglichkeit des schrägstellens. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wieso? sog. Pultgehäuse waren mal recht beliebt. Wenn ein solches Gerät > auf dem Tisch steht, kann man so das Instrument ideal ablesen. Auch > viele moderne Multimeter bieten die Möglichkeit des schrägstellens. > Gruss > Harald Ja, aber man darf die modernen Multimeter auch mit 90° Anstellwinkel betreiben. Bei einigen alten Messgeräten hat hier dann die Schwerkraft einen geärgert und den Messwert verfälscht. Deshalb stehen, u.a. bei Drehspulinstrumenten, ein Anstellwinkel drauf ;)
Und wo ist der Fortschritt? Bei LCD ist zwar die Einbau-Lage wurscht, aber der Ablese-Winkel engt eher noch mehr ein...
Trotzdem dürfte die untere Skale recht brauchbar sein. 100µA! Da hätte man früher (tm) ein analoges UIR-Meter gebaut, mit allen Schikanen, und wers ganz doll treibt sogar mit OPV. µA741 oder A109... Ach, früher... Heute kann jeder Dödel so ein Gerät für 15 Eur im Baumarkt kaufen. Hebs gut auf, kann man bestimmt mal gebrauchen...
>100µA! Da hätte man früher (tm) ein analoges UIR-Meter gebaut, mit allen >Schikanen, und wers ganz doll treibt sogar mit OPV. µA741 oder A109... Das war mal ein unerreichbarer Traum. Und noch mit Spiegelskala! Und es ist schon traurig, es heute zwischen Gummistiefel und verrosteten Türklinken liegen zu sehen. Vor allem mußte man vor einer Messung das Gehirn einschalten. Heute braucht man das nicht einmal danach :-)
Volker schrieb: > Hallo, > ich habe vom Flohmarkt dieses Meßgerät mit zwei Skalen. > Die untere geht von 0 bis 100. > Die obere scheint 2 - Log(x) zu sein. > Wozu braucht man so eine Skala? Dies Messinstrument ist / war Bestandteil eines Fotometers (vermtl. ein altes Gerät von Eppendorf), die Skalierung gibt die sog. Extinktion an. Letztlich ein Maß für die Schwächung des Lichtstroms und damit für die Konzentration der Substanz (in der mit dem Fotometer analysierten Lösung). Ist übrigens bei den Chemikern noch immer recht üblich.
Kurt schrieb: > Bei LCD ist zwar die Einbau-Lage wurscht, > aber der Ablese-Winkel engt eher noch mehr ein... Auch nicht richtig. Bei nem Zeigerinstrument musst du eigentlich senkrecht auf den Zeiger schaun um keinen Ablesefehler zu machen bzw. ihn zu minimieren. Das ist bei nem LCD ja überhaupt kein Thema.
Toll was ihr so raus kriegt! Womöglich könnt ihr mir sogar sagen was ich hier gefunden habe?! "µm" klingt so nach Schichtdickenmessung. Aber was gehört denn wohl für ein Sensor daran?
Hermann schrieb: > "µm" klingt so nach Schichtdickenmessung Ja, ist ein Schichtdickenmesser. Soweit ich herausgefunden habe für Metalle. Die Nachfolgefirma war wahrscheinlich INCO Veritas Warszawa. Sucht man aber nach dieser Firma findet man bloß eine Firma für Haushaltschemikalien. Unter dem Namen Ultrametr vertreibt die polnische Firma Metrison ebenfalls Schichtdickenmesser. Ob das eine Nachfolgefirma ist hab ich nicht herausgefunden. Es spricht aber vieles dafür, denn INCO bezeichnete seine Geräte mit A91, wie bei deinem, oder z.B. A9. INCO Veritas wiederum mit A2002 und Metrison mit z.B. A400. Bei den Messgeräten der letzten Firma wird ein Ultraschallsensor genutzt. Ob dein Gerät auch mit einem Ultraschallsensor läuft konnte ich nicht herausfinden. Vielleicht hilft's ja ein bisschen weiter. LG Christian
Christian L. schrieb: > Ja, ist ein Schichtdickenmesser. Vielen Dank für deine Recherche! Das hilft weiter! Im Gerät ist eine Schaltung mit ca.18 Transistoren. Die vielen Schalter schalten nur Widerstände um. Wie arbeitet denn ein Ultraschallmessgerät? Gibt es da einen Sender und Empfänger - oder einen Sender, der gleichzeitig Empfänger ist? Ich müsste doch am Stecker eine Speisefrequenz oder Impulse messen können. Werde das mal testen. Mich wundert, dass bei Metrison die Sensoren mehrere MHz haben. Ich dachte immer, Ultrschall wäre eben nur mehr als Schall. Die Frage bleibt, ob mir das was nützt. Kann man einen Ultraschallsensor bauen? Oder billig besorgen...?
Hermann schrieb: > Mich wundert, dass bei Metrison die Sensoren > mehrere MHz haben Ist nicht unüblich; sonst wäre es nicht möglich, Schichtdicken im µm-Bereich zu messen.
Hermann schrieb: > Wie arbeitet denn ein Ultraschallmessgerät? http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschallpr%C3%BCfung >Mich wundert, dass bei Metrison die Sensoren mehrere MHz haben. Bei Wikipedia steht sogar bis 50MHz. LG Christian
Im Augenblick kann ich mich nur wundern. Nach der Skala müsste man 1µm schon sehr gut ablesen können. Nach so hohen Frequenzen sieht der Innenausbau nicht aus (siehe Bild). Es gehen simpel gebündelte Drähte zum Sensorstecker. Ich bin noch bei der Spannungsversorgung - das fängt mit einen defekten Schalter im Netzteilstecker an. Seltsame polnische Bauteile: BC527 als NPN-Transistor....
Hermann schrieb: > Nach so hohen Frequenzen sieht der > Innenausbau nicht aus (siehe Bild). Der Metrison Website zu urteilen ist die Messfrequenz an den Sensorkopf gekoppelt. Scheint also so zu sein, dass der Sensor selbst die Frequenz erzeugt und nicht die Anzeige. aber vielleicht kennt sich hier ja jemand besser mit solchen Sensoren aus. LG Christian
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