Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitnehmer immer unzufriedener


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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"Zwar gibt es immer wieder Umfragen, die besagen, dass Deutschlands 
Arbeitnehmer mit ihrem Job gerade sehr zufrieden sind, doch das scheint 
immer nur ein kurzes Aufbäumen zu sein. Denn die Untersuchungen des 
Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen 
(UDE) zeigen: Die Arbeitszufriedenheit in Deutschland hat in den letzten 
Jahrzehnten insgesamt deutlich abgenommen. "

End am Ende kommt es dick ..

" Denn Arbeitszufriedenheit und Leistungsbereitschaft würden eng 
zusammenhängen und langfristig könnte der negative Trend fatal für die 
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sein. Arbeitgeber müssten endlich 
gegensteuern. Und zwar nicht nur durch nur eine entsprechende 
Lohnentwicklung, sondern auch mit Maßnahmen, die dem Stressabbau und der 
Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen.

Am glücklichsten sind die Arbeitnehmer übrigens in Dänemark, der Schweiz 
und in Finnland. "

> http://www.heise.de/resale/artikel/Arbeitnehmer-immer-unzufriedener-1319270.html

Schätze mal es das dieser Umstand bei den Ingenieuren besonders stark 
ausgepägt ist oder ?

von Ich (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Und zwar nicht nur durch nur eine entsprechende
> Lohnentwicklung, sondern auch mit Maßnahmen, die dem Stressabbau und der
> Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen.

Bei Einsetzung der Dämmerung ist mit baldiger Dunkelheit zu rechnen, 
manche Dinge sollten eigentlich so logisch sein, das sie jeder versteht.

Eine Arbeitskraft ist halt mehr als eine Kraft zum Arbeiten.

von Backflow (Gast)


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>Schätze mal es das dieser Umstand bei den Ingenieuren besonders stark
>ausgepägt ist oder ?

Zumindest hier im Forum. Im Zweifelsfall findet sich immer eine 
Berufsgruppe, der es doch ein bischen besser geht, oder die ein höheres 
Sozialprestige haben, oder die im Verhältnis zu ihrer Ausbildung zu viel 
verdienen wie z.B. FH- und BA-Ingenieure (ACHTUNG: IRONIE), oder ... 
oder ... (beliebig fortsetzbar).

von Michael S. (technicans)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Schätze mal es das dieser Umstand bei den Ingenieuren besonders stark
> ausgepägt ist oder ?

Kannst dich ja mal ans Band stellen und den ganzen Tag, an mehr als
200 Werktagen IMMER den selben Scheiß zu machen wie ein Roboter.
Da ist dann jede Abwechselung ein Segen wie ein Schluck Wasser in der
Wüste. Ingenieure haben es da doch am besten weil deren Tätigkeit
interessant und abwechslungsreich ist. Da kann sich doch keiner
beklagen, es sei denn er kloppt Überstunden wie Sau. Wenn dann
wenigstens die Pappe stimmt hilft das über so manche Ungerechtigkeit
hinweg.
In den Medien war vor kurzen ein Bericht das es bei der Bahn ganz doll
brodeln soll und einige da sogar eine Palastrevolte oder schlimmeres 
befürchten.
Eher die Angst um den Job und die Furcht vor H4 hält die Meute wohl
noch im Zaum. Ob der Schutzschild allerdings ewig hält?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Eher die Angst um den Job und die Furcht vor H4 hält die Meute wohl
> noch im Zaum. Ob der Schutzschild allerdings ewig hält?

Glaube eher nicht , kenne Leut die "Weimarer Verhältnisse" auf 
Deutschland zukommen sehen ..

von Backflow (Gast)


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>...kenne Leut die "Weimarer Verhältnisse" auf Deutschland zukommen sehen

Bstimmt knallharte, professionelle Stammtischexperten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Bstimmt knallharte, professionelle Stammtischexperten.

Knallhart und professionell stimmt das Rest nicht ..

von Backflow (Gast)


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>stimmt das Rest nicht ..

Schön, daß Du das jetzt definitiv klargestellt hast. Meinetwegen kannst 
du Stammtisch- durch Möchtegern-Experten ersetzten.

Wodurch qualifizieren sich denn Deine Experten? Außer, daß du sie 
kennst?

Oder können wir davon ausgehen, daß Du exklusiven Zugang zu den inneren 
Zirkeln der Macht hast?

von Mark B. (markbrandis)


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Nein, wir können davon ausgehen dass er gerne auch mal was vom Pferd 
erzählt, das hat er hier ja schon öfter unter Beweis gestellt.

Zu dumm zum richtig lesen ist er auch. Zitat:
"Ein anderes Ergebnis bestätigt, was auch schon andere Umfragen 
offenbart haben: Personen mit höherer Bildung sind mit ihrer 
Arbeitssituation meist glücklicher als Erwerbstätige mit niedrigen 
Bildungsabschlüssen."

Daraus abzuleiten, dass die Unzufriedenheit bei Ingenieuren besonders 
stark ausgeprägt sein soll, ist schon abenteuerlich.

von Torsten W. (wirehead)


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Personen mit höherer Bildung finden immer was über das sie sich 
Beschweren können wenn sie nur wollen...

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Dipl,

die emotionalen "Nebengeräusche" in der Diskusssion ist ein Indiz für 
die Wichtigkeit des Themas - und die Notwendigkeit von Aufklärung.

Die Wirtschaft hat riesige Schwierigkeiten mit den Nebenwirkungen der 
Qualifizierung. Denn
"Erfolgreich ist der Mensch, wenn er bei 100 Entscheidungen 51mal das 
Richtige trifft." (John Pierpont Morgan, Banker)
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, 
als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, 
Ex-BMW)

Denn wo beide Weisheiten wahr sind, da beenden sie die Erfolgsära des 
Organisationsprinzips "Trennung von Kopf- und Handarbeit" (Taylor), und 
aller Managementsysteme, Führungs- und Motivationstechniken, die dafür 
optimiert wurden.

Die Symptome dieser Schwierigkeiten erkennen wir besonders deutlich, wo 
das Arbeitsklima dies ist: "jeder für sich, jeder gegen jeden, und unser 
Boss gegen alle." Opportunismus der Tantiemenjäger, Qualitätskosten, 
Innovationsschwäche, Mobbing, Burn Out sind weitere Symptome, die leider 
nicht auf Kosten der Verursacher gehen.

Dummerweise gilt auch für das bundesdeutsche Personalwesen diese 
Weisheit:
"Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren, viel 
geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu 
verfahren. Daher kommt es, dass das Glück eines Mannes wechselt: denn 
die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren." 
(Machiavelli, vom Staate, 3,9)

Leider gilt auch diese Weisheit: Die Zeche zahlen immer die Wehrlosen.

Mit diesen Problemen schliddern wir in eine vorrevolutionäre Phase. Ich 
erwarte, dass die Neo-SED die "Ausbeutung des Menschen durch den 
Manager" auf ihre Fahne schreiben und damit punkten wird.

Wirksame Abhilfe ist nur möglich, indem wir in die Gegenrichtung gehen. 
Dorthin, wo unsere Großväter schon mal waren:

„Wenn die Leute nicht immer per wir in Geschäftsangelegenheiten 
sprechen, nicht Gelegenheit haben, sich bei Ehren und Sorgen des 
Geschäfts beteiligt zu fühlen, so kann man kein treues Festhalten, auch 
in trüberen Zeiten, verlangen und erwarten.“ (Werner von Siemens)

Ciao
Wolfgang Horn

von Backflow (Gast)


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Warum bist Du eigenlich so unsicher und verkrampft? Artikuliere doch 
einmal Deine eigene Meinung ohne Dein Poesie-Album zu Hilfe zu nehmen.

Oder bewegst Du dich als "Leiter der Akademie für natürliche Führung"
http://www.pmaktuell.org/Autoren/Horn1

schon zu lange in den oberen Bullshit-Bingo-Kreisen. 8 Stunden 
Power-Point-Karaoke ohne Inhalt, dafür aber mit Zitaten Aristotles und 
Konsorten.


>Ich erwarte, dass die Neo-SED die "Ausbeutung des Menschen durch den
>Manager" auf ihre Fahne schreiben und damit punkten wird.

Darum schreiben die jetzt auch Briefe an Fidel Castro oder reden den 
Mauerbau schön.
Schick der Linken doch mal Deine Zitate-Sammlung.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Backflow,

wenn Du über Dein Cubicle weniger hinaus denken willst wie Dilbert über 
seines, dann überspringe meine Beiträge. Ebenso, wenn Du kein Interesse 
hast an Erklärungen und Erklärungsversuchen für die Übel, die uns alle 
derzeit plagen.

Aufklärung war ist der Erfolgsfaktor der Natur- und 
Ingenieurwissenschaften.

Aus den Erfolgen des Qualitätsmanagements:
„Die Erfahrung lehrt nichts ohne Theorie.“ (Dr. Edwards Deming)

Der größte Nachholbedarf darin besteht derzeit im Bereich der "Soft 
Facts".

Ich richte mich hier an diejenigen, die über ihr Cubicle hinaus schauen, 
die verstehen wollen, die verbessern wollen.


> http://www.pmaktuell.org/Autoren/Horn1
Donnerwetter. Meine Artikel im Projektmanager waren vor vielen Jahren. 
Seit dem Weggang des Prof. Schelle aus der GPM ist mir die Technokratie 
im Projektmanagement zu überlastig geworden.

„Viele Führungskräfte und ein großer Teil der Literatur scheinen ständig 
auf der Suche nach dem ‚Heiligen Gral‘ zu sein, nach dem Wunder und 
Geheimrezept. Das ist ein nutzloses Unterfangen.“ (Prof. Fredmund Malik, 
St. Gallen)
Die einen suchen in der neuesten Managementmodewelle, die anderen im PM.
Aber da werden sie ihr Glück nicht finden.
Denn das, was man wirklich finden kann, das liegt im Miteinander.

> schon zu lange in den oberen Bullshit-Bingo-Kreisen.
Eben nicht.
Mit "Bullshit-Bingo" wird das leere Talmi-Geschwätz angeprangert, das 
seinen falschen Goldglanz bekommt durch rhetorische Tricks und 
Halbwahrheiten.

Ich biete Lösungen hartnäckiger Probleme in der Arbeit durch Anwendung 
von Ingenieurdenkweisen auf soziale Systeme.

>>Ich erwarte, dass die Neo-SED die "Ausbeutung des Menschen durch den
>>Manager" auf ihre Fahne schreiben und damit punkten wird.
>
> Darum schreiben die jetzt auch Briefe an Fidel Castro oder reden den
> Mauerbau schön.
Ich war neulich auf einer Beerdigung südlich von Berlin. Die Wortwahl 
erinnerte mich an die der Neonazis nach dem Motto "wir hatten ja doch 
Recht, unsere Zeit wird wiederkommen."

Aber für die Zukunft brauchen wir keine verherrlichenden Grabreden, 
sondern praktikable Lösungen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Michael S. (technicans)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Aber für die Zukunft brauchen wir keine verherrlichenden Grabreden,
> sondern praktikable Lösungen.

Dann biete mal welche an, aber ohne auf irgend welche Lektüre
zurückzugreifen und vor allem nicht die heute nicht mehr dem
Zeitgeist treffen.

Wolfgang Horn schrieb:
> für die Übel, die uns alle
> derzeit plagen.

Die sind ja bekannt, aber die Mauern kann keiner einreißen,
weil die Arbeitnehmer nicht mächtig genug sind.

von Heiner (Gast)


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mal ehrlich wer als Ing heute bissl das Maul aufkriegt, der hat super 
Job Chancen. Wenn eine Friseuse halt keinen guten Lohn kriegt, ist das 
ihr pech. Aber hat mit Ingenieurgehältern nix zu tun

Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten 
Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man 
will man hat keine Chance. Da hat der letze Proll viel mehr Chancen

von B. B. (schwanzus_longus)


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Heiner schrieb:
> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten
> Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
> will man hat keine Chance. Da hat der letze Proll viel mehr Chancen

HaHa.... :o)
Das liegt wohl eher an der verkrampften, pessimistischen 
Lebenseinstellung der meisten Inscheniöre...

So Long,
Schwanzus

von Ich (Gast)


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Heiner schrieb:
> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten
> Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
> will man hat keine Chance.

Was heisst bemühen?
Kenne ein paar Ings, die sind dauernd unterwegs, keine richtige Chance 
auf eine Beziehung.

von ahso? (Gast)


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Heiner schrieb:
> mal ehrlich wer als Ing heute bissl das Maul aufkriegt, der hat super
> Job Chancen. Wenn eine Friseuse halt keinen guten Lohn kriegt, ist das
> ihr pech. Aber hat mit Ingenieurgehältern nix zu tun
>
> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten
> Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
> will man hat keine Chance. Da hat der letze Proll viel mehr Chancen

mal ehrlich wer als Ing heute bissl das Maul aufkriegt, der hat super
Chancen bei den Frauen. Wenn einer mit Stock im Ar... halt keine guten 
Ische abkriegt, ist das sein pech. Aber hat mit der Gesellschaft nix zu 
tun

Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass viele
Ings keine Stelle abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
will man hat bei bestimmten Konstellationen keine Chance. Da hat der 
letze Proll viel mehr Chancen

(du weisst übrigens gar nicht, wie weh es mir getan hat, deine Grammatik 
un Orthographie beizubehalten...)

von Ich (Gast)


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Aber es ist schon verwunderlich welche Frauen sich welche Prolls 
aussuchen, aber das ist ein anderes Thema.

Ist bei das Bild in der Gesellschaft/Medien der Ingenieure ein etwas 
anderes als in Wirklichkeit?

Medien/Gesellschaft: Tolle Macher die mit einer Waschmaschine zum Mond 
fliegen können, gut bezahlt, heiß begehrt, ... .

In Wirklichkeit, naja .. heiß begehrt (bitte melden), gut bezahlt 
(besser als ein Friseuerin), ... .

von Heiner (Gast)


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ahso? schrieb:
> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass viele
> Ings keine Stelle abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
> will man hat bei bestimmten Konstellationen keine Chance. Da hat der
> letze Proll viel mehr Chancen


meine Rechtschreibung ist nicht gut, ja und ? dafür gibts ne Sekretärin. 
Mir doch egal, für nen guten Konzernjob hat es immer noch gereicht ohne 
mich jetzt irgendwie zu verbiegen. Bei Frauen dagegen sind viele 
Ingenieure Chancenlos, weil bei Frauen zählen nicht harte Fakten sondern 
eben viel Glück und sehr nicht-nachvollziehbare Dinge.

In letzter Zeit war es echt sehr leicht einen guten Job als Ing zu 
kriegen. Bald kommt die Krise 2.0, dann wird es wieder sehr schwer 
werden

von mahlzeit (Gast)


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Na wie gut das ich in der Schweiz arbeite. Ob hier alles besser ist und 
die Leute zufriedener sind, wage ich zu bezweifeln. Ok ich als 
Grenzgänger kann auf Grund der Frankenstärke grade nicht unzufrieden 
sein. Immerhin hab ich eine ~15%tige "Lohnerhöhung" seit Anfang Jahr ;-)

von Wolfgang Horn (Gast)


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Nachtrag, Backflow,

> ...Bullshit-Bingo-Kreisen....
Wie funktioniert Dein Bullshit-Detektor? Derjenige, an dem Du erkennst, 
was Bullshit ist und was nützlich sein könnte für Dich?

Wie funktioniert er in der Technik und wie in den Lehren, für die Prof. 
Malik nur Spott und Verachtung übrig hat:
„Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, daß es 
sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie 
durchzuarbeiten“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)

Dieses Desaster in der Managementliteratur setzt sich fort in die 
Eliteakadiemn, von denen unsre Bosse kommen mit dem Anspruch auf höchste 
Gehälter und dem Stolz, gerade sie könnten die Techniker nun auf den 
rechten Weg führen.
Aber - kann irgendein Weg dieser Bullshit-Bingo-Literatur besser sein 
als diese?

Wie funktioniert Dein Bullshit-Detektor in Sachen Technik? Angenommen, 
Du bist Hochfrequenztechniker , wie funktioniert er in der HF-Technik?
Das begann vielleicht an der Schule mit dem Van de Graaff-Generator, der 
so schöne Blitze knattern ließ. Jeder Schüler durfte mal drehen. Das 
wandelte seine Angst vor Blitzen des Wotan in das Staunen, selbst so 
etwas beherrschen zu können.
Das setzte sich weiter fort mit einer soliden Ausbildung, vielleicht 
Mathematik, auf einer soliden Grundlage.
Das setzte sich weiter fort mit den Experimenten des Heinrich Hertz, dem 
Funkenschlag im Parabol. Die Maxwell'schen Gesetze lieferten die 
theoretische Erklärung.

Die Nachvollziehbarkeit der Experimente, die Übereinstimmung der 
physikalischen Gesetze mit diesen, und die Logik im Zusammenhang der 
Gesetze geben uns große Sicherheit.
Von daher wissen wir, wie eine Antenne funktioniert Und - je stärker 
verkürzt, desto schlechter ihre Performance.
Das ist Qualität der Lehren von Mathematik, Physik und HF-Technik.
Diese Qualität und Deine Fähigkeiten, die Gesetze selber nachprüfen zu 
können, das gibt Deinem HF-Bullshit-Detektor die Sicherheit in der 
Unterscheidung.


Und wie ist das mit den Bullshit-Bingo-Lehren? Dieser Seufzer macht 
deren Qualität überdeutlich:
„Aber über 70% aller Change-Projekte scheitern an Soft-Fact-Risiken!“ 
(Entschuldigung eines Change Managers)
Die globale Abzocke (Weltwirtschaftskrise aus Sicht der Gewinner) ist 
ein weiterer Beweis für die eklatanten Mängel in den 
Wirtschaftswissenschaften.

Wir Ingenieure aber werden schon geprügelt, wenn unser Kunde eine 
Fehlerquote > SIX SIGMA feststellt, > 1/4,3e6.

Deshalb - habt eher Mitleid mit den Eliteschülern der 
Bullshit-Bingo-Akademien, denn nach James Dean, sie wissen gar nicht was 
sie tun.
Sie gehören eher in die Tarifstufe, die ihrer fachlichen Inkompetenz 
angemessen ist.

Dein Bullshit-Detektor, Backflow, ist schon mal besser als gar keiner.
Aber er ist ausbaubar, wie Dein Fehlurteil über meine wohlfundierten 
Beiträge zeigt.

„Die Erfahrung lehrt nichts ohne Theorie.“ (Dr. Edwards Deming)
Hier jetzt die "Theorie des Bullshit-Detektors".
Anregung: Was sind die Erfolgsfaktoren Deines Detektors in Sachen 
Technik?
Was könnten die vergleichbaren Faktoren in Sachen Soft-Facts und 
Management sein?

Das haben wir in der Arbeitsgruppe Teambau im Württembergischen 
Ingenieurverein getan. Ich lade Dich ein, noch mehr zu tun.

Durch Anwendung von Ingenieurdenkweisen auf Soft-Fact-Mysterien haben 
wir
schwerwiegende Fehler in der Theorie vom Change Management gefunden und 
begründet, wie beispielsweise die Sanierung von Mettler-Toledo 
(Albstadt) in Eigenregie gelang - der Ansatz von Johann Tikart ist dem 
von Jack Welch, dem Guru des Change Management, haushoch überlegen.

Auf dieselbe Art und Weise konnten die Bullshit-Bingo-Rätsel Charisma, 
Teamgeist und Unternehmenskultur aufgeklärt und diese 
Wettbewerbsfaktoren beherrschbar gemacht werden.

Alsop, Backflow, wenn Du mal richtig schimpfen willst, die AG Teambau 
hört einem Geschimpfe aus dem Willen zur Verbesserung gern zu.

Ciao
Wolfgang Horn

von Michael S. (technicans)


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Oh man, Wolfgang, du solltest dir wirklich ne andere Spielwiese
für deine Weisheiten suchen. µC.net ist nicht dein Niveau.
So was von BWL-verkorkst hab ich ja noch nie gelesen.

Heiner schrieb:
> da kann man sich bemühen wie man will man hat keine Chance.
Dann würde ich mal das flirten lernen, aber bitte nicht
mit Fourier-Transformationen oder sonstigen Themen die zur
Arbeit gehören. Frauen haben andere Dinge im Kopf und das
muss man herausfinden. In der Regel dürfte das ein vorzeigbares
Äußeres sein. Übrigens haben auch Frauen Probleme Partner
zu finden, weil die Natur nicht alle mit Top-Aussehen versehen
hat. Da hilft dann auch nicht tonnenweise Schminke.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Michael,

> Dann biete mal welche an, aber ohne auf irgend welche Lektüre
> zurückzugreifen und vor allem nicht die heute nicht mehr dem
> Zeitgeist treffen.


Schick mir Deine Email-Adresse an Wolfgang.Horn@AknF.de, und ich schicke 
Dir die Quintessenz nach viel Bemühen um Knappheit im Ausdruck.

Werbung mache ich hier absichtlich nur für die Arbeitsgruppe Teambau im 
Württembergischen Ingenieurverein, VDI Stuttgart, jeden zweiten Mittwoch 
im Monat, 17:00, VDI-Haus. Hamletstr. 11, Stuttgart-Vaihingen.

Auftrag des WIV an die AG Teambau: Prüfung des Nutzens für Ingenieure, 
ihrer Arbeitgeber, Kollegen und der Gesellschaft aus der Anwendung von 
Ingenieurdenkweisen außerhalb der Technik.

Derzeit haben wir verblüffend simple Methoden gefunden zur Vorbeugung 
gegen Mobbing und Burn Out. Methoden, die seit dem Alten Testament 
bekannt sind, deren religiöse Begründungen aber unglaubhaft geworden 
sind.
Aber wo es um die Umsetzung geht, wie sich das Leid der Gemobbten und 
der Ausbrennenden lindern ließe, da stellen fest, Personaler reagieren 
auf die Erfolgsmethoden ihrer eigenen Großväter eher phobisch.


Michael, ohne Lektüre geht's leider genauso wenig wie die Konstruktion 
eines Flugzeugs ohne Konstruktionsunterlagen.
Gerade unter den Eliteschülern im Bereich der Soft-Facts ist die Suche 
nach ihrem Stein der Weisen noch immer voll im Gange.
Da kann ein Problem seit Jahrhunderten ungelöst sein wie die Frage nach 
der "wahren Natur der Psyche", und dennoch wird eine 
Fingerschnipp-Lösung erwartet, als wären all die Suchenden völlig 
inkompetent gewesen.
Da wird die Zaubermethode gesucht, das Perpetuum mobile der 
Wirtschaftswissenschaften, aber zur Präsentation gesteht man Dir nur 
drei Halbsätze zu.

Aber gegenüber der dünnen Brühe, die gewöhnlich verbreitet wird, liefere 
ich Dir eher angelöste Brühwürfel, mehr Gehalt als Worte über.
* die Nebenwirkungen des Ansinnens, qualifizierte Teams nach Taylors 
Erfolgsprinzip "Trennung von Kopf- und Handarbeit" führen zu wollen.
* die rationale Erklärung des mysteriösen Erfolgsfaktors "Charisma" als 
simplen, aber nicht einfachen Prozess zwischen Menschen, sogar zwischen 
lernfähigen Wesen. Die charismatische Führung kennt jedes Kind mit 
glücklicher Kindheit und in der Wirtschaft von herausragenden 
Führungskräften.
* die rationale Erklärung des mysteriösen Erfolgsfaktors 
"Unternehmenskultur". Die SIEMENS hat KcKinsey ein Honorar gezahlt, nach 
Gerüchten, von 100 MioDM, für die Verbesserung der Unternehmenskultur 
zwecks mehr Wachstum als General Electric. Leider ist da nichts draus 
geworden. Die rationale Erklärung zeigt, woran McKinsey in der Sache 
gescheitert ist, warum das Ansinnen "wir verbessern jetzt mal eure 
Unternehmenskultur" genauso unsinnig ist wie die Absicht: "Michael, 
jetzt verbessern wir mal deine Persönlichkeit". In beiden Fällen ist das 
Kurpfuscherei, die heftigstesn Widerwillen schürt. In beiden Fällen kann 
man den Klienten nur helfen, empfundene Probleme besser zu lösen als 
bisher. Insbesondere Probleme, die durch Defekte in der 
Unternehmenskultur verursacht sind.
* Dasselbe gilt für den Teamgeist. Eine Organisationseinheit ohne 
Wir-Gefühl ist ein Beweis für Führungsschwäche ähnlich, wie Fahrschwäche 
erkennbar wird an einem Auto voller Metallstücke, die nur noch durch 
Klebeband zusammen gehalten werden. Hier hat der Teamgeist dermaßen 
viele Fehler wie das Schrottauto Brüche in seiner Struktur. Aber wer 
weiß, wie ein Auto oder Teamgeist funktioniert, der kann beide besser in 
Schuss bringen als sein Kollege gleichen Ranges.

Aber all das geht nicht auf Fingerschnipp, wer es nicht im Gespür hat, 
der denkt besser ähnlich sorgfältig nach wie bei der Konstruktion eines 
VCO mit geringem Phasenrauschen, aber großer Bandbreite und flachem 
Frequenzgang.


>> für die Übel, die uns alle
>> derzeit plagen.
>
> Die sind ja bekannt, aber die Mauern kann keiner einreißen,
> weil die Arbeitnehmer nicht mächtig genug sind.

Die Mauern um den Feudalismus Louis XVI, um das Winterpalais, um die 
DDR, um die Atomkraft und um Despoten wie Gaddafi waren auch mal sehr 
stabil.
Aber die Aufklärung eines Jean-Jacques Rousseau, Lenin, der Westsender 
vom Ochsenkopf und so, der Grünen und vielleicht auch im Internet haben 
geholfen, dass die Völker erkannten, was sie wollten, erkannten, wie sie 
es erreichen könnten, und sich bewegten. Die einen mit mehr Opfern, die 
anderen mit weniger Opfern dank einsichtigen und mutigen Köpfen in SED, 
ADN, Stasi und NVA. (Sorry für den Ausflug, aber für falsch halte ich 
die pauschale Verurteilung dieser Gruppen, alles und jeder sei allezeit 
böse gewesen.)

Also, Michael, diese Macht kommt mit der Aufklärung. Aber es wäre eine 
Torheit, damit Mauern einreißen zu wollen. Besser gewinnt man genügend 
derer, die man bekämpfen müsste, als einsichtige Mitsreiter für den 
gemeinsamen Erfolg.

Zurück zur Unternehmenskultur.
„Eine intakte Unternehmenskultur ist fast ein Garant für hohe Gewinne.“ 
(Peter F. Drucker, sinngemäß, vor ½ Jahrhundert)
Drucker hat nur die Volksweisheit "Einigkeit macht stark!" kunstvoll 
verfremdet, bullshit-bingo-gemäß verfremdet.

Diese Einigkeit gewinnt mancher durch Einschlagen der Schädel 
derjenigen, die ihm widersprechen.
Klüger, unblutiger und effizienter aber ist, nach dem Vorbild der 
Montagsdemonstrationen, deren Einsicht zu gewinnen.

Also, Mail an mich, Antwort an Dich.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang Horn (Gast)


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Vorsicht, Heiner,

> ...wer als Ing heute bissl das Maul aufkriegt, der hat super
> Job Chancen.

Da sehe ich zwei Bedeutungen:
a) ironisch - wer das Maul aufmacht, der fliegt.
b) anerkennend - wer sich im Beruf besser ausdrücken kann, der hat die 
besseren Chancen im Beruf.

Über b) gibt es nichts zu diskutieren.
Über a) - wer sein Maul nicht als Verlierer aufreißt, nicht als 
Revolutionär, nicht als Besserwisser, sondern mit eher sanfter Stimme 
einen Beitrag liefert zur Lösung eines Problems, das seinen eigenen Boss 
schon nervt, der hat bessere Chancen auf: "Interessant. Können sie das 
näher erläutern?"

Ciao
Wolfgang Horn

von H. G. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Am glücklichsten sind die Arbeitnehmer übrigens in

> Dänemark
Ja man sieht, wie glücklich da alle sind. Mancher ist so glücklich in 
seinem Land, dass er bewaffnete Inselbesuche macht. Die angebliche 
glückliche däniche Arbeitswelt steht nur auf dem Papier. Ich habe selber 
genug dort gearbeitet, um die Realität zu sehen. Den Dänen wird der 
Sozialstaat eingeredet und alle liegen auf der faulen Haut. Wer 
ernsthaft was anpacken will, wird dumm angeguckt. Ausserdem ist die 
Umfrage nichtsagend, da es in D mehr oder weniger allgemeiner Tenor ist, 
dass D was gaaaaanz Besonderes ist. Es ist daher Pflicht und üblich, 
sein Land und Arbeitgeber zu loben. (!)

> Schweiz
Wer die Schweizer kennt, der weiss wie zurückhaltned sie mit Kritik 
sind. Selbst in Blindbefragungen sind Schweizer nicht sehr kritisierend 
weil sie sich das nicht angewöhnt haben. In Ländern wie Schweiz und 
Frankreich ist Kritik am Arbeitgeber nicht üblich und nicht verbreitet. 
Jedenfalls nicht so wie in Italien, Österreich oder gar Deutschland.

> Finnland
Stress und Probleme auf der Arbeit sind der Hauptgrund und familiäre 
Probleme und beides zusammen die Ursache für Drogenkonsum, Abstürze und 
Alkoholexzesse. Und es ist bekannt, dass in Finnland die meisten 
Alkoholiker Europas sitzen (oder "liegen"?). Die meisten Finnen sind auf 
der Arbeit nur deshalb glücklich, weil sie dort kostenlose Beleuchtung 
haben, wenn die ganz grosse Leuchte in F mal wieder Pause hat. Ehrlich, 
dort sind die Leute so finster und depressiv, dass sie sich in alles 
flüchten, was irgendwie interessant ist und Abwechslung bringt. Deshalb 
neigen die Finnen auch zu extremen Sportarten, chaotischen 
Selbstversuchen und ähnlichem mehr.

von S. Q. (quadrali)


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B. B. schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten
>> Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
>> will man hat keine Chance. Da hat der letze Proll viel mehr Chancen
>
> HaHa.... :o)
> Das liegt wohl eher an der verkrampften, pessimistischen
> Lebenseinstellung der meisten Inscheniöre...

Würde ich nicht pauschalisieren. Das Problem mit den Mädels ist 
"Fachübergreifend". Lest mal das Buch "Lob des Sexismus" (Auch Du, 
Michael).

mahlzeit schrieb:
> Na wie gut das ich in der Schweiz arbeite. Ob hier alles besser ist und
> die Leute zufriedener sind, wage ich zu bezweifeln. Ok ich als
> Grenzgänger kann auf Grund der Frankenstärke grade nicht unzufrieden
> sein. Immerhin hab ich eine ~15%tige "Lohnerhöhung" seit Anfang Jahr ;-)

Fahnenflucht? ;-)

Gerald He. schrieb:
>> Dänemark
> Ja man sieht, wie glücklich da alle sind. Mancher ist so glücklich in
> seinem Land, dass er bewaffnete Inselbesuche macht.

War in Norwegen. Aber macht nichts. Da oben im Norden ist eh alles 
gleich.

von Gästchen (Gast)


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Gerald He. schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Am glücklichsten sind die Arbeitnehmer übrigens in
>
>> Dänemark
> Ja man sieht, wie glücklich da alle sind. Mancher ist so glücklich in
> seinem Land, dass er bewaffnete Inselbesuche macht. Die angebliche
> glückliche däniche Arbeitswelt steht nur auf dem Papier. Ich habe selber
> genug dort gearbeitet, um die Realität zu sehen. Den Dänen wird der
> Sozialstaat eingeredet und alle liegen auf der faulen Haut. Wer
> ernsthaft was anpacken will, wird dumm angeguckt.

Psychopathen gibt es in jedem Land: bei uns sitzen sie in der Regierung. 
Hast du übrigens nicht gemerkt wie dänische und deutsche Regierung auf 
diese Anschläge reagiert haben? Die dänische will keine Freiheiten 
einschränken, die Deutsche hat sofort zur Totalüberwachung aufgerufen.
Das stimmt so nicht was du über Dänemark erzälst, da ich dieses Land 
kenne: wenn sie auf fauler Haut liegen würden, wären sie schon längst 
alle pleite. Der Gegenteil ist der Fall, schon verglichen mit 
Deutschland. Der größte Unterschied zu Deutschland ist dass du dort als 
Arbeitnehmer ernst genommen wirst und auch wesentlich mehr verdienst als 
in Deutschland. Als normaler Facharbeiter kannst du dort locker 500€ 
jeden Monat sparen nach dem Abzug aller Lebenserhaltungskosten die 
übrigens in Dänemark nicht so niedrig sind und du beschränkst dich im 
nichts.
Ein Deutscher der in Hektik und Stress ist wird in der Tat blöd 
angeguckt: diese dumme Arbeitshetze gibt es nur in Deutschland, Dänen 
lachen darüber und lassen es im gesunden Tempo angehen. So haben die 
Menschen angemessene Lebensqualität und werden nicht ausgebeutet und 
krank gearbeitet.


In Deutschland bist du nur Arbeitsvieh im Arbeitslager der Investoren, 
du hast von der Arbeit nix.

von Backflow (Gast)


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>Wie funktioniert Dein Bullshit-Detektor

Allein Dein Erguß zu diesem Thema zeigt, daß Du Dich schon lange von der 
Realität entfernt hast, wenn Du überhaupt jemals dort warst.

Wenn  Du ernsthaft glaubst durch Poesie-Album-Sprüche die 
Führungs-Realität ändern zu können, hast Du eigentlich ein anderes 
Problem.

Aber Du lebst von Leuten, die Dich wahrcheinlich für gutes Geld buchen, 
sich ein bischen mit Sprüchen berieseln lassen und dann mit dem guten 
Gefühl nach Hause gehen: "Man heute hab ich echt was für meine 
Führungskompetenz getan". Und übermorgen geht es weiter wie immer.

Ich würde Dich echt mal hier in userem Betrieb, sozusagen an der Basis, 
auftreten lassen.
Von dem Spaß würden die Leute noch monatelang zehren.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Backflow,

> ...daß Du Dich schon lange von der Realität entfernt hast...
Wer die Realität klarer sieht als der andere, das merken die Beobachter 
immer erst hinterher.

> Aber Du lebst von Leuten, die ... sich ein bischen mit Sprüchen berieseln lassen 
und dann mit dem guten Gefühl nach Hause gehen:
Nein.

> Ich würde Dich echt mal hier in userem Betrieb, sozusagen an der Basis,
> auftreten lassen.
Ich trete nicht auf, Komiker findest Du im Branchenbuch.

Allenfalls eine Veranstaltung Eurer Arbeitnehmervertretung zu einem 
ernsthaften Problem wie "Burn Out . Ursachen und Lösungen" und dann ein 
Vergleich aus verschiedenen Seiten.

Ciao
Wolfgang Horn

von thisamplifierisloud (Gast)


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Jooo, das soll einen nicht wundern.

Meinem Paps (übrigens Nicht-Ingenieur) wurde vor 30 JAhren auf 
Firmenkosten

- Eine Wohnung gesucht und hergerichtet
- Der Umzug bezahlt
- Bis es soweit war, Unterkunft und Heimfahrt am Wochenende finanziert
- Ferien konnte man in Werks-Ferienwohnungen machen

Damals gab es tatsächlich noch eine "Fürsorgepflicht" !

Heutzutage wird einem nur vorgehalten, daß 12 Chinesen billiger sind
und eigentlich stören die Arbeitnehmer ja nur bei Spielen mit dem Geld.

von Hotte (Gast)


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ja seit ihr so weicheier ? ich bin Ingenieur und möchte in gutes Gehalt 
!


wenn mir das mein Chef nicht bietet dann wechsle ich eben  ! ich glaube 
daran fehlt es vielen Ings !einfach mal die Eieer in der Hose mehr zu 
verlangen oder zu wechseln !


für lumppige 50 tsd Brutto brauch ich nicht abreiten zu gehen da kenn 
ich Fließbandfuzzis die das in meiner Region kriegen. Unter 60 tsd 
arbeite ich nicht und muss ich auch nicht.

Ich bin eben ein Kapitalist und weiss was ich durchsetzen kann, bin kein 
jajmmer Ossi der nur rummjammert wie weniger er verdient

von Ich (Gast)


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Was missfällt dem deutschen Arbeitnehmer?

Das Gehalt, wieviel darf (muss) es sein?
Arbeitszeiten?
Work-Life-Balance, was man auch immer darunter versteht?
Blöde Chefs?


Alles Schei be ?

Was macht diese Unzufriedenheit aus?

von yellowstone (Gast)


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Ich schrieb:
> Was macht diese Unzufriedenheit aus?

Als Werkstudent habe ich in einem größeren Unternehmen in einer 
Entwicklungsabteilung ausgeholfen. Da gab es einen Ingenieur der hat 
sich ab und zu (1-mal die Woche vielleicht) selbst auf die Schulter 
geklopft und zufrieden gelächelt. Ich hatte ihn dann mal gefragt was 
dieses Ritual eigentlich soll. Er meinte, wenn er ein sehr kniffliges 
Problem gelöst hat oder eine solide Schaltung vollendet hat, dann lobt 
er sich selbst und klopft sich dabei selbst auf die Schulter, da es ja 
kein anderer macht.
Klingt traurig, aber mittlerweile (selbst Ingenieur) kann ich dieses 
Verhalten gut nachvollziehen.
Da bin ich in diesem Forum aber wohl nicht der einzige. :)

von Florian *. (haribohunter)


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Mir tut die Schulter weh vom vielen Klopfen. Berufskrankheit?

von Ich (Gast)


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Also, ein kleines Lob vom Chef wäre ab und zu prima.

Hier machen wir ab und zu eine Kuchenrunde, wenn im Test (SM-Labor für 
elektr. Komponenten) jemand 3 mal ein Bauteil geschossen hat.
Kommt beim Quälen halt mal vor.

yellowstone schrieb:
> Da bin ich in diesem Forum aber wohl nicht der einzige. :)

Richtig, die Motivation zur Arbeit besteht nicht nur aus einem Gehalt.

von Backflow (Gast)


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>Ich trete nicht auf, Komiker findest Du im Branchenbuch.

Wow,ein ganzer Beitrag ohne Zitat und Name-dropping. Geht das 
Poesie-Album etwa zu neige?

Ich fünde es übrigens extrem erheiternd, wenn sich jetzt zu den 
klassischen Beratern Gegenberater installieren. Vermutlich diejenigen, 
die bisher zu spät gekommen sind.

von ich (Gast)


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Heiner schrieb:
> Das viel grössere Skandal von Ingenieuren ist doch, dass die meisten
> Ings keine Frau abkriegen inkl. mir, da kann man sich bemühen wie man
> will man hat keine Chance

Dann probiert's doch mal mit Männern! Oder wie die Kreuzritter, unter 
seinesgleichen! Oder kauft euch eine aus Thailand!
So hochgebildet und nur den höchsten Lohn wert, aber auf so eine 
einfache Lösung kommen sie nicht ...

von Ich (Gast)


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Zum Thema Frauen.
Ich, unheimlich introveertiert, sehe besch.. aus kriege es auch, ab und 
zu eine nette Frau übers Netz (neein nicht dieses Forum) real 
kennenzulernen.

Anonsten lebt es sich als Single doch prima, da hast du Freiheiten, 
davon kannst du in einer Partnerschaft nur träumen.

Sind wir immer unzufrieden?
Chef doof, Arbeit doof, Kollegen doof, Frau doof, Freundin doof, Single 
sein doof, Wetter doof, Regen doof, Sonne doof, Wind doof, Kernkraft 
doof, Windräder doof, ... !
Ich doof?

Mir geht es prima, kann nie genug klagen!
(Sagt nicht nur der Rechtsanwalt)

von ing (Gast)


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> Oder kauft euch eine aus Thailand!

Wieviel kostet das eigentlich? Da muss man doch monatlich etwas an deren 
Familie abdrücken, oder?

von Michael S. (technicans)


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Ich schrieb:
> Zum Thema Frauen.
> Ich, unheimlich introveertiert, sehe besch.. aus kriege es auch, ab und
> zu eine nette Frau übers Netz (neein nicht dieses Forum) real
> kennenzulernen.
Auf jeden Topf gibts nen passenden Deckel.
> Anonsten lebt es sich als Single doch prima, da hast du Freiheiten,
> davon kannst du in einer Partnerschaft nur träumen.
Full Ack, aber wehe du bekommst mal Gesundheitsprobleme, hast daheim
nen Unfall o.ä. dann ist keiner da der dir hilft.
> Sind wir immer unzufrieden?
> Chef doof, Arbeit doof, Kollegen doof, Frau doof, Freundin doof, Single
> sein doof, Wetter doof, Regen doof, Sonne doof, Wind doof, Kernkraft
> doof, Windräder doof, ... !
> Ich doof?
Du kannst wohl nichts und niemanden etwas positives abgewinnen?
> Mir geht es prima, kann nie genug klagen!
> (Sagt nicht nur der Rechtsanwalt)
Nicht dein Friseur?

ing schrieb:
> Wieviel kostet das eigentlich? Da muss man doch monatlich etwas an deren
> Familie abdrücken, oder?

Warum in die Ferne schweifen, wenn die Nu.. sind so nah.
Da gibts ne Menge heiratswillige Russinnen die dadurch die deutsche
Staatsbürgerschaft erlangen wollen und da sehen einige nicht mal
schlecht aus.

von Ich (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Du kannst wohl nichts und niemanden etwas positives abgewinnen?

Doch, mit etwas humor, wenn auch schwarz geht das prima.
Aber so hörts ich das hier doch an, ales doof.

Klar ist das dumm, wenn man alleine ist und krank etc wird.
Soll ja nicht heissen, das ich das Singleleben unbedingt beihalten muss.
Es ist halt derzeit so, es ist doof, aber ich hoffe das ändert sich.
Bis dahin mach ich das Beste draus.

Mehrfach schon erwähnt: Liebe es, ändere es oder verlasse es.

von ing (Gast)


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> Warum in die Ferne schweifen, wenn die Nu.. sind so nah.

Die Frage war ernst gemeint. Etwas seriöseres sollte schon sein und 
Bestand sollte es auch haben. Auch sollte sie Deutsch können, damit ich 
mich auch mit ihr unterhalten kann. Es geht ja nicht nur um "das eine".

von Michael S. (technicans)


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ing schrieb:
> Es geht ja nicht nur um "das eine"

Sollte aber auch nicht zu kurz kommen.
Da sind einige Damen irgendwie ganz eigen drin.

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