Hallo Also ich möchte bei einem gerät eine Strommessung machen. Ich habe jedoch keine ahnung wie. Sollte dann ungefähr so aussehen: 12V=>strommessung=>Last (Strom etwa 0-9A) und die Strommessung soll mit einem Microcontroller der Pic familie ausgewertet werden. ich weiss dass man das irgendwie mit einem shunt machen kann aber keine ahnung wie. könnt ihr mir das evt. erklären? Merci. mit freundlichen grüssen Michu
Ohmsches Gesetz. Shunt = kleiner Widerstand in Reihe und I = U (Spannungsabfall am Widerstand) / R (Widerstand)
Michael Loepfe schrieb: > und wie kann ich das mit einem PIC auswerten? > mit dem AD Wandler? Ja. > und wie würde man das machen? Anschließen. Was meinst du? Einen fertigen Schaltplan wirst du hier nicht bekommen, bei Google und im Forum gibt es tausend Seiten zu solchen Grundlagen.
R=U/I P=U*I Mit einem 10mOhm Widerstand fallen bei 9A, 90mV am Widertand ab. Diese mittels Intrumentenverstärker (diskret, oder einfacher ein dezitierte Baustein wie INA333) verstärke um auf ADC verarbeitbare Werte zu bringen. Der Widerstand muss die Verlustleistung können. Bandbreite wäre auch noch interesssant...
wie man das machen würde hat sich erledigt hate startprobleme. merci für die hilfe und die schnelle antwort.
Wenn es ohne Shunt sein soll/kann schau dir mal die Stromsensoren von Allegro an. Die arbeiten galvanisch getrennt und haben je nach Messbereich gleich einen Anschluß, der direkt an den AD deines µC kann. http://www.allegromicro.com/en/Products/Design/current_sensors/index.asp
9A ist recht viel, 12V sind so wenig daß man nicht mehr als ca. 0.5V verlieren will, und der PIC ist so unempfindlich daß er so wenig schlecht messen kann. Also braucht man wohl einen eher kleinen Shunt, sagen wir 0.05 Ohm, der bei 9A immerhin 0.45V abfallen lääst und 4 Watt verbrät. Dann müssen diese 0.45V auf die Spannung deines A/D-Wandlers des PIC verstärkt werden, vermutlich 2.5V, also so um das 4-fache. Dazu braucht man einen OpAmp der nahe an Masse messen kann, einen single supply OpAmp wie LM324. 12V | Last +---- +5V | | +---------|+\ | | >--+--A/D-Wandler-Eingang 0.05R5W +--|-/ | | | | GND-10k-+--30k---+ Da der LM324 ca. 3mA ungenau ist, ist dein Messwert immerhin auf 1% genau vom uC zu erfassen, dazu reichen 7 bit. Willst du es genauer, muß ein genauerer OpAmp her wie LT1013. Reicht es ungenauer, kannst du auf den OpAm verzichten. Die 0.45V direkt in den A/D-Wandler-Eingang bringt zwar nur 181 von 1024 conuts aber immer noch eine Auflösung von 1%. Man könnte also fragen, was der OpAMp bringt, zumindest wenn es ein so schlechter wie der LM324 ist. Nichts. Ab er ein besserer OpAmp, wie der LT1013, würde es erlauben, einen kleinren Shunt zu verwenden, z.B. 0.01 Ohm, an dem nur 0.09V anfallen und nur 0.81W abfallen. Also: ENTWEDER ein 0.01R1W0.1% Shunt + LT1013 für 0.15% Genauigkeit, ODER ein 0.05R5W0.5% Shunt und direkt in den A/D-Eingang für 1% Genauigkeit.
Aber der TO möchte wahrsch. eine HighSide-StromMessung. Also Shunt u. (kritischer) Diff-Verstärker, oder I-Wandler.
MCUA schrieb: > Aber der TO möchte wahrsch. eine HighSide-StromMessung. > Also Shunt u. (kritischer) Diff-Verstärker, oder I-Wandler. Oft kommt eine solche Forderung aber nur vom Gefühl her (Weil der Strom ja früher am Pluspol ist. :-) ). Eine Strommessung im Minus- pfad ist aber einfacher zu realisieren und bringt nur selten Nach- teile gegenüber der HighSide-StromMessung. Gruss Harald
>> Aber der TO möchte wahrsch. eine HighSide-StromMessung. >> Also Shunt u. (kritischer) Diff-Verstärker, oder I-Wandler. > Oft kommt eine solche Forderung aber nur vom Gefühl her Nein, der TO schreibt > 12V=>strommessung=>Last > Eine Strommessung im Minuspfad ist aber einfacher zu realisieren Klar, von der reinen Mess-Schaltung her. Geht vom System her aber nicht immer.
> Aber der TO möchte wahrsch. eine HighSide-StromMessung. Nichts genaues weiß man nicht, bei seiner wie üblich unzureichend informativen Anfrage. Man weiß ja nicht mal, ob er es auf einem Messgerät lesen können will oder mit einem uC verarbeiten will. Wenn er einen uC findet, der Spannungen in Bezug zu seiner positiven Versorgungsspannung misst, dann geht ja dieselbe Schaltung mit einem positive sensing OpAmp wie LF356 oder TS912, er muß dann halt nur die Versorgungsspannung des uC per 7905 gewinnen.
> 12V=>strommessung=>Last deutet auf HighSide hin, aber egal. >Wenn er einen uC findet, der Spannungen in Bezug zu seiner positiven >Versorgungsspannung misst, (geht wenn AREF=AVCC=DVCC erlaubt ist, die U AGND-AREF stabil ist (was in diesem Fall aufwändig ist, weil die uC-Last ebenfalls dran hängt), und man vom gemessenen Wert die Differenz zum Max-Wert nimmt. (Aber so eine Mess-'Archiktur' würd ich nicht haben wollen)). Aber dann 'schwimmt' der GND vom uC (und somit auch der GND von an den uC angeschlossenen Bauteilen) ca 7V über dem GND der GesamtSchaltung. ..was man norm.weise auch nicht haben will. Wenn man Obiges nicht haben will, kommt man nicht umhin, die gemessene U umzumünzen von High- auf Low-Side; also Diff-Verst. oder Wandler nehmen.
MCUA schrieb: >> 12V=>strommessung=>Last > deutet auf HighSide hin, aber egal. Aber ob's auch so wichtig ist, oder ob's nur dasteht, weil man das Multimeter an der Stelle zwischenhängen würde, steht nicht da.
Das mit 12V=>strommessung=>Last hab ich einfach geschrieben weil ich nicht genau wusste wie realisieren. Eine Strommessung am Minuspfad ist auch gut. (sogar besser.) auswerden möchte ich es mit einem Mikrocontroller PIC18F2520. Merci für eure Imputs war sehr hilfreich. Grüsse Michu
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