Forum: PC-Programmierung Enwicklungskosten


von fragender (Gast)


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Hallo,

wir haben bei uns in der firma eine spezielle hardware zur 
Datenerfassung. Leider ist die Datenauswertung am Pc ziemlich rudimentär 
gestaltet, also komplett ohne grafische Auswertung, da sich bei uns noch 
niemand damit beschäftigt hat. Ein kunde, der das system ebenfalls 
übernommen hat jetzt angefragt, ob er die auswertung auch grafich haben 
kann.

Das bisherige Programm ist in C# und in MS Visual geschrieben. Der
Aus zeitgründen möchten wir die Gestaltung dieses grafischen Moduls gern 
an einen externen entwickler geben. Leider haben wir keine 
vorstellungen, was so etwas kosten würde.

Vorhanden:
 - die daten liegen in einem txt file vor
 - eine auswertung erfolgt bisher nur in tabellen

Kann jemand sagen, wie viel die Entwicklung von dem folgenden modul etwa 
(ganz grob)kosten könnte. Es ist bekannt, das es schon einige solche 
rmodule gibt, jedoch gibt es meist probleme wegen der Lizenzen oder 
unsere Daten passen nicht zu dem grafikmodul.

 - grafische darstellung von Daten in einem 3d opengl fenster
 - die Daten werden dem modul per datenfile (string) übergeben
 - der Inhalt der einzelnen datenzeilen muss geparst und interpretiert 
werden, so dass er anschließend in einem 3D opengl Fenster dargestellt 
werden kann.
 - Das fenster soll typische 3d Zoom, ratation und translations 
Möglichkeiten, per Maus und tastatur, wie in einem CAD System bieten.
 - per Selektion eines Datenpunktes, sollen die vorhandenen 
Informationen zu diesem Datenpunkt in einem extra fenster angezeigt 
werden
 - Verschiedene Messungen sollen parallel durch unterschiedliche Farben 
darstellbar sein.

Ich weiß, dass es nicht wirklich viele Informationen sind, aber es wird 
auch nur eine ganz grobe Vorstellung benötigt, mit was für einem Betrag 
gerechnet werden muss.

Danke

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Frage ist doch eher:
- Wieviel wollt ihr maximal ausgeben und wie viel Zeit steht zur 
Verfügung.
- Seid ihr auf C# OpenGl festgelegt etc...
- Was sind "Probleme mit den Lizenzen"...?

von fragender (Gast)


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jop c# ist leider fix,
zweit 3 monate.

Lizenzen... vieles was man findet ist opensource und bringt somit 
probleme, wenn man das in ein produkt einbaut, was man verkaufen will. 
also lieber etwas eigenes machen.

von Marvol (Gast)


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Hallo.

Die Entwicklung von neuer Software für EINEN Kunden ist immer ein großes 
Problem, da man die Kosten nicht voll umsetzen kann.

Beispiel: Zeit 3 Monate, ein Programmierer kostet ca. 85 €/h. Einfache 
Rechnung 3 Monate x 20 Tage x 8 Stunden x 85 €/h = 40800 €. Zusätzlich 
sind noch die Lizenzen zu beachten.

Ich hatte bisher noch keinen Kunden gehabt, der für eine solch kleine 
Anwendung soviel Geld bezahlen wollte. Der Kunde rechnet nämlich 
rückwärts, ob er mit der Software einen Ertrag in der Höhe oder mehr 
erwirtschaften kann.

Somit ist die einzigste Möglichkeit sich weitere Kunden zu suchen und 
die Entwicklungskosten aufzuteilen. Grundsätzlich verkaufen sich aber 
graphische Auswertungen relativ gut, wenn man den Nutzen gut 
argumentieren kann.

Ich würde ein Lastenheft mit dem Vertrieb erstellen und dann diversen 
Programmierer vorlegen, die sollen mal ein Angebot erstellen. Wichtig 
dabei sollte sein, dass ihr den Quellcode bekommt, ansonsten entstehen 
Abhängigkeiten, die schlecht auf Dauer kalkulierbar sind.

Gruß
Marvol

von Martin (Gast)


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3 Monate Entwicklungszeit  ist  natürlich ein Witz

von Frank Freiberg (Gast)


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Ich  mach  Euch  das für  EUR  15k  fix.

ff@anasemi.de

von Michael Larson (Gast)


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Ich hätte auch ähnlich wie Marvol geschätzt. Vielleicht eher 2 Monate.

von MaWin (Gast)


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> Wieviel wollt ihr maximal ausgeben und wie viel Zeit
> steht zur Verfügung.

Abzocker, ey ?

Du willst alles nehmen was du kriegen kannst,
und fragst schon mal an, wie viel das wäre ?


Der richtige Ansatz ist eher:

Wie lange dauert es, multipliziert mit korrektem Stundenlohn.

Wenn jemand in seinem Leben schon ein OpenGL 3D Programm realisisert hat 
mit dem benötigtem User-Interface welches dem Auftraggeber zusagt, dann 
muß er nur das Einlesen und Aufbereiten der Daten ändern.

Das dauert 1 Tag Arbeit, bei den durchaus grosszügigen 85 EUR also 680 
EUR zusammen. das wäre sozusagen der Glücksfall. Die Frage ist, wie 
lange es den Auftraggeber dauert (und damit an eigenem Stundenlohn 
kostet), so einen zu finden, der sich aus Zufall so spezialisiert hat, 
daß er das schon mal gemacht hat und mit der Erfahrung einfach noch mal 
(nur eben jetzt mit anderen Details) machen kann.

Das andere Extrem ist, daß er wirklich "wie in einem CAD System" sagte 
und das auch so meint, daß man also jedes Element nun selektieren, 
verändern, bemassen, einfärben, und sonstwas kann. Macht über hundert 
Mannjahre so was zu programmieren, den Preis rechne ich nicht aus.

Was ist also realistisch ?

Ein Datenvisualisierungsprogramm, welches Daten aus einer (u.a. per 
Parameter genannten, aber auch per File-Open-Dialog auswählbaren) 
Textdatei einliest, als Liste darstellt, daraus ein im 
grössenveränderbaren Fenster eingepasstes kundenspezifisches Diagramm 
zeichnet (allerdings 2-d), die Selektion einzelner Datenpunkte erlaubte, 
und die zu diesem Datenpunkt gehörigen Informationen aus der Textdatei 
in einem weiteren Fenster anzeigte, haben wir mal realisiert (zusätzlich 
enthier es eine sttistische Auswerung und zeichnete interpolierte Kurven 
ins Diagramm), mit Handbuch, Hilfedatei, Installprogramm ausgeliefert. 
Davon war 1 Tag Aufgabenbesprechung, 2 Manntage Programmieren, 1 Tag 
Dokumentation, und nein, es hat keine 85 EUR pro Stunde gekostet, so 
gierig ware man damals nicht.

Das Programm ist sehr gut angekommen, wurde lange benutzt, war 
fehlerfrei.

Man sollte erwarten, daß die Entwicklung der Programmerstellung seit 20 
Jahren besser geworden ist, und man heute 3d statt 2d zu demselben Preis 
anbieten kann.

Ansonsten ist es ein Ärmlichkeitsbeweis der aktuellen 
Programmierergeneration, die aber sowieso schon durch fähigere Inder 
abgelöst wird.

Der Punkt ist also: Findet man jemanden, der so was schon mal gemacht 
hat, und nun nur mit anderen Details nochmal macht, oder muß man einen 
nehmen, der keine blasse Ahnung hat und jeden Arbeitsschritt ewig lange 
überlegen muß, bevor er ihn ausprobiert, und dann feststellt, daß es 
anders besser gegangen wäre, und will man dem die Ausbildungszeit 
bezahlen ?

von Marvol (Gast)


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Hallo.

Natürlich habe ich einfach mal drei Monate angenommen. Aber die 
bisherige Tendenz liegt immer noch zwischen 15000€ und 26000€. Dies ist 
für eine verkaufsfähige Software noch nicht viel.

Man darf einfach nicht nur die Zeit für die Programmierung rechnen, 
sondern der Aufwand den Kundenwünschen zu entsprechen. Der Kunde kann 
sich schlecht was unter einen Programmbeschreibung vorstellen, sondern 
muss meist die Software sehen und dann kommt..."Ach, dass habe ich mir 
aber anders vorgestellt..." Grrr...oder..."Dies wollte ich aber 
einfacher"...Grr^3. Mit solchen Anpassungen geht viel Zeit verloren, und 
sind kaum in einer Kalkulation zu berücksichtigen. Der andere große 
Punkt ist die Testphase, wer soll testen, ein Programmierer sollte dies 
möglichst nicht selbst tun, denn er weiß wie seine Software arbeitet. In 
diesem Zusammenhang sind auch sämtlich falsche Klicks und falsche 
Aktionen abzufangen, denn die Diskussion, dass die Bedienung falsch war, 
bringt meist nicht viel. Die Erwartung ist meist, dass die Software so 
gut sein muss, dass der Bediener keinen Fehler machen kann. Aus diesen 
Gründen habe ich einfach mal drei Monate definiert:

* Einen Monat für Prototyping, um festzustellen was der Kunde überhaupt 
will.

* Einen Monat für Implementierung.

* Einen Monat für die Testphase.

Die einzelnen Phasen kann man sicherlich verkürzen, aber wer hat schon 
die Erfahrung gemacht, dass er ein fehlerfreies Programm nach Lastenheft 
geschrieben hat und der Kunde sagt super und bezahlt die Rechnung in 
voller Höhe? Ich hatte bisher noch nicht das Glück.

...und eigentlich finde ich die Anforderungen auch nicht so einfach. 
Graphische 3D Darstellung von mehreren Kurven mit Translation, Rotation 
und Zooming. Ähnlich Bedienung wie bei einem CAD Programm. Dann müssen 
noch die Skalierung und Farben einstellbar sein. Dies ist schon eine 
Menge Tipparbeit, dagegen ist das Einlesen und Parsing wohl eher 
trivial, wenn nicht vorher noch eine Plausibilitätsprüfung zu machen 
ist.

Gruß
Marvol

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Abzocker, ey ?
>
> Du willst alles nehmen was du kriegen kannst,
> und fragst schon mal an, wie viel das wäre ?

Gaaaanz ruhig. Ich habe überhaupt kein Interesse an dem Projekt, sonst 
hätte ich schon versucht den TE persönlich zu kontaktieren als das hier 
mit den üblichen Schreihälsen öffentlich zu diskutieren (ist jetzt nicht 
direkt an dich gerichtet), jedoch macht es halt einen Unterschied ob man 
"möglichst günstig egal wann fertig" oder "möglichst morgen egal wie 
teuer" haben will... (Es soll ja auch Leute geben die Zusammen arbeiten 
um ein Ziel schneller zu erreichen)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Wenn jemand in seinem Leben schon ein OpenGL 3D Programm realisisert hat
> mit dem benötigtem User-Interface welches dem Auftraggeber zusagt, dann
> muß er nur das Einlesen und Aufbereiten der Daten ändern.
>
> Das dauert 1 Tag Arbeit, bei den durchaus grosszügigen 85 EUR also 680
> EUR zusammen. das wäre sozusagen der Glücksfall. Die Frage ist, wie
> lange es den Auftraggeber dauert (und damit an eigenem Stundenlohn
> kostet), so einen zu finden, der sich aus Zufall so spezialisiert hat,
> daß er das schon mal gemacht hat und mit der Erfahrung einfach noch mal
> (nur eben jetzt mit anderen Details) machen kann.

Warum sollte jemand, der eine mehr oder weniger komplexe Software 
entwickelt hat, diese verschenken und sich nur die Anpassungen an den 
Kundenwunsch bezahlen lassen?

von MaWin (Gast)


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> Warum sollte jemand, der eine mehr oder weniger komplexe Software
> entwickelt hat, diese verschenken und sich nur die Anpassungen an den
> Kundenwunsch bezahlen lassen?

Weil Gier im Leben nicht alles ist.

Sondern manche Leute fairerweise nach Aufwand abrechnen.

Aber ich kann dir gerne auf die nächste Rechnung meine Studienkosten 
draufschlagen, warum sollte ich dir diese Vorleistung schenken ?

Natürlich ist es gut und klug und volkswirtschaftlich effektiv, wenn man 
die "mehr oder weniger komplexe Software" als Basis für mehrere 
Kundenwünsche nehmen kann. Damit ist sie nichts anderes, als ein 
Werkzeug welches sich der Metallbauer gebaut hat, um Kundenwünsche 
preiswerter zu erfüllen, oder die ganze Fabrikanlage mit der eine 
Industrie ein Massenprodukt herstellt. Die vorbereitete Software ist der 
Grundstock, der die Arbeit preiswerter macht.

Denn warum sollte man den Auftrag DIR geben, wenn du nicht rpeiswerter 
bist als andere ? Und warum solltest du preiswerter sein, wenn du genau 
so viel Arbeit damit hättest wie andere, also bloss ein billigerer 
Stundenlohn bei rauskäme ? Mit Leuten wie dir, die nicht intelligent 
effektiv sind, verlangert sich eben die ganze Arbeit nach Indien.

Denn Gier, die zahlt man nicht.

von chivas (Gast)


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Hi,

unverbindlich ein paar Fragen und evtl. Antworten:

Soll das Programm State-of-the-Art und voraussichtlich viele Jahre
den Ansprüchen und auf zukünftiger Hardware verfügbar sein oder günstig
und schnell und günstig verfügbar sein? Die Antwort auf diese Frage wird 
maßgeblich
den Preis bestimmen.

> - grafische darstellung von Daten in einem 3d opengl fenster

Wieso 3D? Relativ plattformunabhängig oder plattformspezifisch (nativer
Windowmanager oder GTK+/QT etc?)

> - die Daten werden dem modul per datenfile (string) übergeben

Kommunikation zwischen Prozessen oder Aufruf der Applikation mittels
Parameterübergabe?

> - der Inhalt der einzelnen datenzeilen muss geparst und interpretiert
> werden, so dass er anschließend in einem 3D opengl Fenster dargestellt
> werden kann.

s.o., 3D?

> - Das fenster soll typische 3d Zoom, ratation und translations
> Möglichkeiten, per Maus und tastatur, wie in einem CAD System bieten.

Nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor bzgl. State-of-the-Art oder 
nicht.

> - per Selektion eines Datenpunktes, sollen die vorhandenen
> Informationen zu diesem Datenpunkt in einem extra fenster angezeigt
> werden.

Ohne nähere Informationen nicht vorhersagbahr.

> - Verschiedene Messungen sollen parallel durch unterschiedliche Farben
> darstellbar sein.

Unproblematisch und günstig.

Kleiner Tipp bzw. Frage: Man kann meiner Meinung nach aus deinem
ersten Post schlecht bis gar nicht die Art der zu visualisierenden Daten
abschätzen. Diesbezüglich wären nähere Informationen hilfreich.
Tipp insofern: Eure Anforderungen lassen sich wahrscheinlich mehr als
ausreichend und entsprechend günstig mit "veralteten Technologien`` 
umsetzen
(fixed function vs. programmable Pipeline und dem damit vorhandenen 
Aufwand
zur Erzeugung der Daten für die Grafikpipeline [teuer]).
OpenGL setzt ziemlich weit unten an und erfordert heutzutage mehr 
Know-How (vom Application #
Programmer) als früher, liefert allerdings auch einen mit ''früher`` 
nicht mehr vergleichsbaren
Funktionsumfang.

Vielleicht noch ein Hinweis: Mit annehmbaren 2D Grafikbibliotheken wie 
Cairo
lassen sich gute Visualisierungen, die zudem auch noch euren 
Anforderungen
entsprechen könnten, erzeugen. Die Einarbeitungszeiten in diesen APIs 
sind im
erhältnis zu OpenGL oder auch dem Direct(xyz)-Pendant sehr gering und 
beinhalten
sogar Language Bindings zu C# - mal so als Alternative zwecks 
Selbsteinarbeitung
(es existieren natürlich noch viele andere Möglichkeiten).

Einen Preis werde ich nicht nennen, da dieser vermutlich sehr ungenau 
sein würde
und viele unnütze Diskussionen nach sich zieht. Kosten schwanken 
definitiv aber
zwischen sehr wenigen tausend Euro und für euch in den Rahmen des 
Projekts nicht
mehr aktzeptierbaren Kosten).

von chivas (Gast)


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P.S.: Der Text war ursprünglich halbwegs formatiert, da ist mir wohl ein 
Fehler unterlaufen.

von j. c. (jesuschristus)


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>Davon war 1 Tag Aufgabenbesprechung, 2 Manntage Programmieren, 1 Tag
>Dokumentation, und nein, es hat keine 85 EUR pro Stunde gekostet, so
>gierig ware man damals nicht.

Na wenn Du es so billig machen kannst, mach es doch! Vollkommen sinnlos 
das hier kleinzurechnen. Ich denke mal, es wird sich vielleicht jemand 
finden lassen, der es für 5 k fix macht. 680 Euro? lol!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Weil Gier im Leben nicht alles ist.
>
> Sondern manche Leute fairerweise nach Aufwand abrechnen.

Ah. Gewiss. Und wie wird in so einem Fall abgerechnet, wenn ein weiterer 
Kunde die bereits fertige Lösung ohne weiteren Aufwand haben will? 
Bekommt der die dann total ungierig geschenkt?

Ich habe da so meine Zweifel ob der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der 
Vorgehensweise. Ich muss allerdings auch von dem Geld leben, das ich 
verdiene, und die Firma, für die ich arbeite, sieht das für sich auch 
so.

von Rolf Magnus (Gast)


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fragender schrieb:
> jop c# ist leider fix,
> zweit 3 monate.
>
> Lizenzen... vieles was man findet ist opensource und bringt somit
> probleme, wenn man das in ein produkt einbaut, was man verkaufen will.

Hast du dich damit beschäftigt oder ist das einfach nur eine 
Pauschalaussage? Je nach Definition von "Opensource" bringt es eventuell 
Probleme oder gar nicht. Es hängt letztendlich sehr stark von der Lizenz 
ab und davon, welche Rechte du dem Kunden geben willst, dem du's 
verkaufst.

von fragender (Gast)


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vielen Dank für die vielen antworten.

Marvol schrieb:
> ...und eigentlich finde ich die Anforderungen auch nicht so einfach.
> Graphische 3D Darstellung von mehreren Kurven mit Translation, Rotation
> und Zooming. Ähnlich Bedienung wie bei einem CAD Programm. Dann müssen
> noch die Skalierung und Farben einstellbar sein. Dies ist schon eine
> Menge Tipparbeit, dagegen ist das Einlesen und Parsing wohl eher
> trivial, wenn nicht vorher noch eine Plausibilitätsprüfung zu machen
> ist.

das "Ähnlich Bedienung wie bei einem CAD Programm" bezieht sich 
hauptsächlich auf die Navigation mit dem zoomen und rotieren.
Die einzelnen Datenpunkte sollen mit der maus ausgewählt werden können 
und die Information in einem fenster neben dem opengl window dargestellt 
werden.

Ja es soll unbedingt opengl und als 3D sein, da in Zukunft Erweiterungen 
denkbar sind.

Das Programm ist in C# mit MS Visual Studio zu erstellen, da wir hier 
Lizenzen, durch unsere eigene Software haben. Qt fällt somit raus.

ich selber könnte mir auch einen Preis von ca. 10T vorstellen. Immerhin 
muss man realistisch bleiben.

von fragender (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> "Opensource"

ja damit haben sich schon leute bei uns beschäftigt und die sind zu dem 
schluss gekommen, dass wir keine fertigen module verwenden wollen.

Für einen Programmierer mit opengl erfahrung sollte das Modul ein 
Kinderspiel sein. Jedoch ist es trotzdem ein zeitaufwand, der honoriert 
werden muss. Ein Programmierer ohne die opengl erfahrung würde für etwas 
vergleichbares sicher 3mal so lang brauchen.

von fragender (Gast)


Angehängte Dateien:

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so sollten/werden die grafischen Datenwolken ungefähr aussehen.
Ja, das in den Beispielen sind Funktionen. Ich habe jetzt auf die 
schnelle leider keine Beispiele mit Punktwolken gefunden.

von Robert L. (lrlr)


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> opengl erfahrung sollte das Modul ein
>Kinderspie

ich hab ja KEINE opengl Erfahrung

deshalb interessehalber eine fragen:

das "anklicken" der Datenpunkte stell ich mir als "schwierig" vor

gibt es in OpenGL Hilfsfunktionen die aus dem 2D Punkt den 
"nächstgelegenen" 3D Punkt ermitteln (also das Dreieck welches man 
ausgewählt hat, und wo innerhalb des Dreiecks man hingeclicked hat..)

die 10K€ (also ca. 2-3 Wochen Arbeit) wir IMHO eher knapp

wenn man das von "grund auf" ohne irgend ein framework machen soll..

(ich nehme an ihr wollt dann auch den Sourcecode haben...)

von Thomas W. (Firma: ipc-systems) (werner_tom)


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@fragender
Wie kann man zu Ihnen Kontakt aufnehmen?

mfg
Thomas

von Testfall (Gast)


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Sorry, Off-Topic:
Das mit dem selektieren im 3D ist ne witzige Sache.
Ich habe mal 'nen Editor für irgendein Computerspiel gesehen, bei dem 
man bei gedrückter rechter Maustaste den Blickwinkel geändert hat und 
bei gedrückter linker Maustaste ein kleines rotes Fadenkreus mit den 
selben Befehlen wie für den blickwinkel über die 3D-Oberfläche bewegt 
hat.
Da fällt einem findigen Entwickler immer was günstiges und schnelles 
ein.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Robert L. schrieb:
> gibt es in OpenGL Hilfsfunktionen

Java3D (welches unter der Haube wohl OpenGL verwendet) hat dafür 
zumindest das Konzept eines "Pickers":
http://www.java3d.org/selection.html
Damit kann man schon lustige Sachen bauen, hier
http://www.java3d.org/miceandmen.html
Ist ein Beispiel wo man mit der Maus auf der Oberfläche eines Würfels 
malen kann.

von MaWin (Gast)


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> Na wenn Du es so billig machen kannst, mach es doch!

Hab ich schon!
Und ja, es war ein gutes Projekt mit einem guten Auftraggeber
der auch eine korrekte Leistung für korrektes Geld bekommen hat.

> Vollkommen sinnlos das hier kleinzurechnen.

Es ist ein reales Beispiel eines realen Projekts,
welches zufälligerweise auch noch recht gut auf die Anforderung passt,
damit man hier im Forum mal reale Zahlen zu hören bekommt
statt gieriger Phantasiewerte.

Klar, bei Programmierern, die nix können, dauert es länger,
bei ahnungslosen die noch nie ein passende Projekt gemacht haben
sogar Monate.

> wenn ein weiterer Kunde die bereits fertige Lösung ohne weiteren
> Aufwand haben will?
> Bekommt der die dann total ungierig geschenkt?

Das kommt natürlich auf die Verträge drauf an.
Normalerweise möchte der erste Auftraggeber nicht,
daß das Programm unverändert weitergegeben wird.

Aber alle Bestandteile aus denen es zusammengesetzt wurde,
die dem Urheberrecht des Softwareentwicklers unterliegen
und nicht des Kunden, ja, die bekommt der nächste Kunde
ohne erneute Berechnung des Programmieraufwandes, der dazu
erforderlich war. Diese Codeschnipsel sind der Grundstock,
aus dem der Programmierer seine Befähigung und Leistung nimmt,
so wie der Handwerker aus der Übung, die er sich bei vorherigen
Projekten angeeignet hat, sich seinen Ruf erschaffen hat
der der Grund ist, warum er heute die Aufträge bekommt
und sein Nachbar nicht.

Natürlich hast du die Möglichkeit, der Nachbar zu sein.

von Robert L. (lrlr)


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>MaWin

das Geschäftsmodell "ich brauch nix zu zahlen, weil ich als 2. in die 
u-bahn eingestiegen bin, und die u-bahn ja sowieso wegen des 1. 
Fahrgastes fahren muss"..

funktioniert hat nur bei SEHR Projekt/firmenspezifischen Aufträgen, ..


"normalerweise" entwickelt man ein Framework (=Codeschnipsel ;-)) oder 
ganze Programme ja so, dass man es an viele Kunden verkaufen kann,

von Robert L. (lrlr)


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Läubi .. schrieb:
> Konzept eines "Pickers":

ja, scheinbar gibt es da auch in OpenGL was:

http://www.lighthouse3d.com/opengl/picking/
ich find das auf die schnelle nicht gerade so wahnsinnig trivial, als 
dass man das von 0 auf machen möchte...

von a. (Gast)


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2D = 4 Stunden bei ordentlicher Doku.
3D = 3-4 Tage, Stundensatz = 120€.

von Arc N. (arc)


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fragender schrieb:
> Das bisherige Programm ist in C# und in MS Visual geschrieben

C# WPF, Silverlight, WinForms?
MS Visual?

> Vorhanden:
>  - die daten liegen in einem txt file vor
>  - eine auswertung erfolgt bisher nur in tabellen
>
> Kann jemand sagen, wie viel die Entwicklung von dem folgenden modul etwa
> (ganz grob)kosten könnte. Es ist bekannt, das es schon einige solche
> rmodule gibt, jedoch gibt es meist probleme wegen der Lizenzen oder
> unsere Daten passen nicht zu dem grafikmodul.
>
>  - grafische darstellung von Daten in einem 3d opengl fenster

OpenGL wurde schon genannt, warum?
Fertige Komponenten erlaubt?
Kommentare in der Darstellung?
Welche Einstellungen soll der Anwender machen können?
Drucken erwünscht?
Export der Darstellung?
Dokumentation für den Anwender?
...

Wie viele Daten? 10 * 10, 1000 * 1000 oder mehr

>  - die Daten werden dem modul per datenfile (string) übergeben

Soll das neue Modul in das bestehende Programm integriert werden oder 
standalone?

>  - der Inhalt der einzelnen datenzeilen muss geparst und interpretiert
> werden, so dass er anschließend in einem 3D opengl Fenster dargestellt
> werden kann.

Wie dargestellt? Gesamte Bandbreite (Beleuchtung, Schatten etc.pp)

>  - Das fenster soll typische 3d Zoom, ratation und translations
> Möglichkeiten, per Maus und tastatur, wie in einem CAD System bieten.

Mit annehmbarer Geschwindigkeit >= 10 Bilder/s beim Zoomen etc.

>  - per Selektion eines Datenpunktes, sollen die vorhandenen
> Informationen zu diesem Datenpunkt in einem extra fenster angezeigt
> werden
>  - Verschiedene Messungen sollen parallel durch unterschiedliche Farben
> darstellbar sein.

Wie viele Messungen sollen parallel dargestellt werden?

Welche Hardware steht beim Anwender

Was ist vor Ort zu tun? Anreise etc.pp.

Tagessatz: 600€ - 1000 €
(http://www.gulp.de/kb/st/stdsaetze/sstext_position.html)

Min. 2 - 5 Tage, je nach Wissen und vorhandenen/zugekauften Komponenten.

von Marvol (Gast)


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Hallo.

Ich finde diese Diskussion hochinteressant, wobei ich der einen oder 
anderen Aussage wenig Glauben schenken kann.

Vorschlag: "fragender" soll einfach mal einen Testdatensatz zur 
Verfügung stellen und die interessierten Programmierer sollen mal eine 
Applikation offerieren, an der maximal 30 Minuten gearbeitet wurde. Kein 
Quellcode nur Screenshots sollten gezeigt werden.

Gruß
Marvol

von fragender (Gast)


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Marvol schrieb:
> Vorschlag: "fragender" soll einfach mal einen Testdatensatz zur
> Verfügung stellen und die interessierten Programmierer sollen mal eine
> Applikation offerieren, an der maximal 30 Minuten gearbeitet wurde. Kein
> Quellcode nur Screenshots sollten gezeigt werden.

:D
mhm das könnte ein interessantes experiment werden
... ich kann ja mal ein paar daten zusammen suchen.
Im fall es hätte jemand interesse.

von tom (Gast)


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Immer her damit :D

von Karl H. (kbuchegg)


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Robert L. schrieb:
> Läubi .. schrieb:
>> Konzept eines "Pickers":
>
> ja, scheinbar gibt es da auch in OpenGL was:
>
> http://www.lighthouse3d.com/opengl/picking/
> ich find das auf die schnelle nicht gerade so wahnsinnig trivial, als
> dass man das von 0 auf machen möchte...

Tja. siehst du.
Das ist eben der Unterschied zwischen einem der das schon mal gemacht 
hat und einem der es noch nie gemacht hat.

Es ist trivial. (Wenn man weiß wies geht :-) )

Ich würds ja machen, so schwierig ist das nicht. Aber mich schreckt C# 
ab. Damit hab ich zu wenig Erfahrung.

Der Rest: ja, da hat man als Graphikentwickler seine Hilfsklassen so 
rumliegen, die einfach eingesetzt werden können. Sozusagen als 
Vorleistung, was sich so alles in den Jahren angesammelt hat. Aber halt 
alles in C++ und mit MFC (was im Wesentlichen nur für die Integration 
von OpenGL in ein Fenster von Belang ist).


Unterschätzt allerdings den Aufwand nicht.
Eine ordentliche kundentaugliche Applikation kann ihr Bild zb in die 
Zwischenablage kopieren und auch ausdrucken.


> Ich habe jetzt auf die
> schnelle leider keine Beispiele mit Punktwolken gefunden.

D.h. Punktwolken im 3D reichen dir?
keine Flächen dazwischen aufspannen?


Am besten zeigst du wirklich mal ein paar Daten her, damit man sich auch 
mal eine Vorstellung davon machen kann, was da an Datenaufbereitung 
notwendig ist.
(Aber bitte jetzt nicht 100kByte an Daten für eine Punktwolke mit 2 Mio 
Punkten)

von Jean P. (fubu1000)


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Nabend,

a. schrieb:
> 3D = 3-4 Tage, Stundensatz = 120€.
Da muss aber schon das fertige Programm vorliegen, wenn du das in der 
Zeit schaffen willst.
Oder machst nur copy and paste aus den einschlägigen Foren und 
compilierst dann beim Kunden ?
3-4Tage würde ich als minimales Testphasen Szenario sehen.

fragender schrieb:
> - grafische darstellung von Daten in einem 3d opengl fenster
Wieso setzt ihr nicht lieber auf Irrlicht oder Ogre(bei C# mOgre) ?
Setzt beides auch auf OpenGL auf und erleichert einiges.
Ein Pendant zum oben erwähnten Picking wäre in Ogre z.B:
1
Ogre::Ray

Gruß

von MaWin (Gast)


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> Wieso setzt ihr nicht lieber auf Irrlicht oder Ogre

Natürlich sollte man sich der Hilfsmittel und Methoden bedienen,
die mit geringstem Arbeitsaufwand eine gute Lösung ergeben, aber:

>  wenn du das in der Zeit schaffen willst.

wenn ich dich so höre, brauchst du MIT dem Hilfsmittel länger
als andere ohne, also kann es nicht die richtige Wahl sein.

"Früher gab es den Begriff der 'eleganten Lösung': Die war dann gegeben,
wenn mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand die bestmögliche Lösung
erzielt wurde.
Bei den heutigen Schlipsträgern ist genau das aber nicht erwünscht,
kostet es doch Monate satten Gehalts, wenn ein Problem vorzeitig und
womöglich zur Zufriedenheit des Auftraggebers gelöst wird.
Unser Land lebt mittlerweile davon, Probleme zu züchten und zu
verwalten, anstatt sie erfolgreich zu lösen."

von Klaus W. (mfgkw)


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Du redest von Unternehmensberatung?

von Karl H. (kbuchegg)


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MaWin schrieb:

>>  wenn du das in der Zeit schaffen willst.
>
> wenn ich dich so höre, brauchst du MIT dem Hilfsmittel länger
> als andere ohne, also kann es nicht die richtige Wahl sein.

Na ja.
3-4 Tage sind dann doch ein wenig knapp, wenn man die realen Endkosten 
haben will.

Aus der Erfahrung heraus hat man nach 1 bis längstens 2 Tagen eine 
Erstversion. Die geht dann ein paar mal zwischen Kunde und Entwickler 
hind und her. Und dann kommt der Appetit mit dem Essen: Da müssen Achsen 
rein, mit unterschiedlichen Tickmarks. Die Achsen müssen beschriftet 
werden. Für die Beschriftung möchten wir den Font und Größe einstellen 
können. Die Farbe wär auch nicht schlecht. Dazu brauchen wir dann wieder 
einen Farbwähler, etc. etc.

Klar, das sind alles keine Highlights oder Showstopper, aber Arbeit und 
Aufwand ist es dann doch.

Gerade bei so kleinen Tools war es noch meistens so, dass man als 
Entwickler im Endeffekt draufzahlt. Die Erstimplementierung kriegst du 
noch bezahlt. Mit Erweiterungen und 'nice to have' schaut es dann schon 
schlimmer aus. Mir hat mal ein Kunde gesagt: Also, das hätten sie aber 
auch im Vorfeld schon wissen können, dass ich das haben möchte :-)




Was ist eigentlich mit GnuPlot? Ich weiß jetzt nicht, ob das die 
Messaufgabe lösen kann. Aber als Anzeigeinstrument bietet es doch alles 
was das Herz begehrt.

von Coder (Gast)


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Ich kenne keine Details von deinem System. Käme ein anderer 
Lösungsansatzt in Betracht? Wäre es vielleicht von Vorteil ein 
kommerzielles Tool zu nehmen, welches Visualierungfunktionen besitzt? 
Man müsste dann nur einen Schnittstellen-Treiber zur Datenaufnahme 
programmieren. Z.B. LabVIEW? Das ist zwar nicht das kostengünstigste, 
ist aber immer noch günstiger als 4 Wochen Entwicklung. Hier wäre aber 
auch der Nachteil, das man sich in LabView einarbeiten müsste.

von MCUA (Gast)


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>Mir hat mal ein Kunde gesagt: Also, das hätten sie aber
>auch im Vorfeld schon wissen können, dass ich das haben möchte ..
Viele Kunden wissen überhaupt nicht, was ganz KONKRET sie haben wollen. 
Da MUSS man es schon fast erahnen.

von MaWin (Gast)


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> 3-4 Tage sind dann doch ein wenig knapp

Keine Ahnung. So genau weiß ich nicht was der Fragende sich als Lösung 
vorstellt. Aber möglicherweise ist es nicht so viel.

> Da MUSS man es schon fast erahnen.

Ist hier im Forum mit den Fragenden ja nicht anders.

von a. (Gast)


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Wenn du was gratis haben willst, such im Forum, z.B. 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/79133/diagramm.gif
und schreib dir einen Importfilter, kannst aber auch Realview oder
Gnuplot nehmen. Wenn du das in 3D willst, nimm Octave sowie tk/tcl.

Die Visualisierung von geloggten Daten, das verlangen einige Kunden
und dafür gibt es interne libs sowie auch Applications-Frameworks
und ist keine so abwägige Lösung.
Das Parsen der Daten sowie Umwandlung wird dann über scripts oder
C (mit/ohne lex/yacc) gemacht, welche dann von AWK/Perl/TCL in eine
Exe oder DLL gepackt werden. Bei 2D sind das ca 1.5 Stunden Aufwand,
der Rest ist Support/Änderungswünsche, bei 3D ist es dasselbe.

Sollte sich aber nach 15-30 Minuten herausstellen, daß die 
Funktionalität
mittels Realview/Octave/Profi-Expert besser gelöst werden kann, dann
wird das auch angesprochen, er erspart sich dabei ca 50% der Kosten,
hat dabei aber auch andere Limitierungen. Z.B wenn er die SW 10x 
einsetzen
will, dann rechnet sich das dann nicht mehr mit Realview.

von Zwie B. (zwieblum)


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Köstliche Diskussion. Der Kunde sagt: "Ich will ein Haus, aber eines mit 
bunten Fenstern" und alle Experten streiten sich darüber, wer's billiger 
macht.

von Purzel H. (hacky)


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Schon mal bei LogView vorbeigeschaut?
http://www.logview.info

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