Guten Morgen, ich wollte Anhand dieses Dokuments (http://www.krucker.ch/DiverseDok/Schmitt%20Trigger.pdf) den im Betreff genannten Schmitt Trigger dimensionieren (Seite 6). Leider fehlt im Schaltplan ein Widerstand (R1). Kann mir jemand sagen, wo der hingehört? Welcher Op wäre für diesen Zweck der übliche?
R1 ist vermutlich nur ein Zwischenergebnis, aus dem R3 und R4 berechnet werden. stage schrieb: > Welcher Op wäre für diesen Zweck der übliche? Steht doch dort: LM393 Ist aber ein Komparator, kein OP
R1 wird aus R3/R4 berechnet. Ich würde R3/R4 so auslegen, dass R1 ca. 1kOhm ergibt.
Vielen Dank für die Hinweise, so macht das dann auch Sinn. Kann ich im Single Supply Betrieb auch die untere Schaltschwelle negativ definieren? Weil ich beim Berechnen dann auf eine negative Uv komme. AAlso eine negative Referenzspannung...
stage schrieb: > Kann ich im Single Supply Betrieb auch die untere Schaltschwelle negativ > definieren? Mit der im Link angegebenen Schaltung geht das nicht direkt, da die Eingangsspannung des Komparators nicht unter 0V fallen darf. Du kannst aber die Eingangsspannung mit einem Spannungsteiler gegen Ucc so weit nach oben ziehen, dass die Spannung am Komparatoreingang nie negativ werden kann.
Okay... Letzte Frage. Welcher Wert entspricht die Saturation Voltage im Datenblatt? Finde beim lf411 zum Beispiel keinen so hohen Wert :(
habs jetzt selbst rausgefunden. Die Schaltschwellen stimmen jetzt (untere=1V; obere=2,5V). Nun wollte ich direkt mit dem Ausgang eine LED Treiben. Wie man sieht funktioniert das nicht :( Was habe ich falsch gemacht, woran liegt es und wie mache ich es besser?
benni schrieb: > Was habe ich falsch gemacht, woran liegt es und wie mache ich es besser? Der LT1018 kann (fast) keinen Strom "sourcen", und der R4 ist dafür zu hochohmig. Schließe die LED zwischen +12V und Ausgang an. Gruß Dietrich
Beachte aber auch, dass die 50mA die du offensichtlich durch die LED schicken möchtest, so viel sind, dass die Low-Spannung am Ausgang des LT1018 deutlich höher als 0V ist und somit die Schwellwerte nicht mehr mit der Berechnung übereinstimmen und zusätzlich exemplar- und tempera- turabhängig sind. Schalte besser zwischn Komparatorausgang und LED einen Treiber, bspw. in Form eines Transistors.
Also 200 mA waren natürlich falsch... Aber so mit dem Transistor haut jetzt alles ganz ordentlich hin. Falls jemanden noch was auffällt immer her damit! Ansonsten vielen Dank an alle die mit Rat zur Seite standen.
Noch ein allgemeiner Tipp zu LTspice: Nimm für Transistoren immer das Modell eines real existierenden Typs, in diesem Fall also bspw. den BC547C. Das Default-Modell (NPN) idealisiert stark, indem es bspw. von einer überall gleichen Stromverstärkung ausgeht und den Early-Effekt unter den Tisch kehrt. Es kann dir also passieren, dass deine Schaltung in der Simulation wunderbar funktioniert, du aber nirgends einen Tran- sistor mit den simuliertenm Eigenschaften kaufen kannst :) In diesem Beispiel ist das aber relativ unkritisch, weil der Transistor nur als Schalter eingesetzt wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.